Schutzalter und Strafmündigkeit und Geschäftsfähigkeit
Verfasst: 28.10.2024, 00:33
Sollte es einen Zusammenhang zwischen Schutzalter, Strafmündigkeit und Geschäftsfähigkeit von Kindern geben?
Oder gibt es diesen Zusammenhang bereits?
Wenn ich mir so die Kommentare unter Artikeln über "spektakuläre" Verbrechen von Kindern durchlese (z.b. Luise), dann sehe ich sehr oft folgendes Argument für eine Senkung des Strafmündigkeitsalters:
Die Kinder "von heute" seien "nicht vergleichbar" mit den Kindern zu der Zeit, als die Strafmündigkeit auf 14 Jahre festgelegt wurde; die Kinder seien gegenwärtig schon viel weiter entwickelt im Alter von 10 Jahren oder gar 12 Jahren: sie seien eigentlich "gar keine Kinder mehr", sondern von ihrer Reife her fast schon so wie Erwachsene; die Kinder von heute wüssten genau, was sie tun und könnten zwischen Recht und Unrecht unterscheiden sowie wären sich der Konsequenzen ihres Handeln bewusst usw.
Dann wird oft mit großer Zustimmung der anderen Leser
eine Herabsetzung der Strafmündigkeit auf 12 Jahre, 11 Jahre oder sogar 10 Jahre gefordert; manche gehen mit ihrer Forderung sogar noch weiter.
Wenn aber die Kinder von heute im Alter von 10 Jahren, aber spätestens 12 Jahren nach Meinung "des Volkes" (im Allgemeinen) angeblich schon so reif sind, dass sie bis zu 10 Jahre in den Knast gesteckt werden sollten bei bestimmten Straftaten:
sollte dann oder müsste dann das geforderte neue Strafmündigkeitsalter nicht mit der Geschäftstätigkeit sowie dem Schutzalter verknüpft werden?
Na gut da gibt's dann noch das Argument die Kiddies "in Ruhe sexuell reifen zu lassen" - aber die Kinder sind doch kein Camembert, oder?!?
Das
Oder gibt es diesen Zusammenhang bereits?
Wenn ich mir so die Kommentare unter Artikeln über "spektakuläre" Verbrechen von Kindern durchlese (z.b. Luise), dann sehe ich sehr oft folgendes Argument für eine Senkung des Strafmündigkeitsalters:
Die Kinder "von heute" seien "nicht vergleichbar" mit den Kindern zu der Zeit, als die Strafmündigkeit auf 14 Jahre festgelegt wurde; die Kinder seien gegenwärtig schon viel weiter entwickelt im Alter von 10 Jahren oder gar 12 Jahren: sie seien eigentlich "gar keine Kinder mehr", sondern von ihrer Reife her fast schon so wie Erwachsene; die Kinder von heute wüssten genau, was sie tun und könnten zwischen Recht und Unrecht unterscheiden sowie wären sich der Konsequenzen ihres Handeln bewusst usw.
Dann wird oft mit großer Zustimmung der anderen Leser
eine Herabsetzung der Strafmündigkeit auf 12 Jahre, 11 Jahre oder sogar 10 Jahre gefordert; manche gehen mit ihrer Forderung sogar noch weiter.
Wenn aber die Kinder von heute im Alter von 10 Jahren, aber spätestens 12 Jahren nach Meinung "des Volkes" (im Allgemeinen) angeblich schon so reif sind, dass sie bis zu 10 Jahre in den Knast gesteckt werden sollten bei bestimmten Straftaten:
sollte dann oder müsste dann das geforderte neue Strafmündigkeitsalter nicht mit der Geschäftstätigkeit sowie dem Schutzalter verknüpft werden?
Na gut da gibt's dann noch das Argument die Kiddies "in Ruhe sexuell reifen zu lassen" - aber die Kinder sind doch kein Camembert, oder?!?
Das