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Ruri
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Kann man Pädophile, anhand ihres Verhaltens gegenüber Kindern erkennen?

Beitrag von Ruri »

Manchmal stelle ich mir die Frage, ob man das kann? Natürlich ist es schon möglich, Pädophile allgemeim zu erkennen, beispielsweise, anhand klarer Aussagen. Doch ich rede hier von dem direkten Verhalten zu einem Kind, wo andere Menschen das ganze mitbekommen. Es ist alleine bei mir schon komisch genug, vor manchen Eltern, ohne Pause mit den Kindern zu spielen, zu kuscheln oder sie auf meinem Schoß sitzen zu lassen. Mein Alter beschützt mich tatsächlich dabei, aber denkt ihr, dass man mir das vor anderen, unwissenden als pädophil auslegen kann?

Versucht in die Diskussion zu kommen, wovor ihr euch nicht traut.
Es gibt manche, die sich nicht trauen, Kinder in der Öffentlichkeit anzulächeln. Gibt es hier welche darunter? Warum habt ihr so Angst?

Ich persönlich habe Angst, fremde Kinder anzusprechen, weil das mir durch das Bewusstsein, dass ich pädophil bin, irgendwie zu Pädophil ist. Es kommt eigentlich immer auf die Intention an, wobei man ja nur mit ihnen reden möchte, weil man einfach nur pädophil ist. Ich glaube, dass ihr versteht, was ich damit meine?

Ja, ich weiß, ich haue hier auch zu mir viele Informationen raus, aber ich passe schon auf. Keine Sorge.
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Proletkult
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Re: Kann man Pädophile, anhand ihres Verhaltens gegenüber Kindern erkennen?

Beitrag von Proletkult »

Jetzt mal im Allgemeinen: Nein, ich denke nicht, dass man automatisch versuchen wird, Leuten eine Pädophilie anzudichten, sofern sie denn mal ein Kind ansehen sollten oder ganz unverfangen ansprechen. Allerdings könnte es schon auffallen, wenn man gezielt den Kontakt sucht oder sich stark gehäuft in opportune Situationen begibt, in denen es besonders hohe Chancen gibt, Kinder anzutreffen und sich daraus ein erkennbares Muster ergeben sollte.

Aber selbst dann tendieren Leute häufig dazu, noch bis zum letzten Moment eine harmlose oder "normale" Erklärung für die Dinge finden zu wollen, da man einfach nicht wahrhaben will, dass es sich tatsächlich um "so einen", einem fleischgewordenen Pädo, handeln könnte. Das Ausmaß an kognitiver Dissonanz und Schönfärberei, zu der Leute imstande sind, ist dabei keineswegs zu unterschätzen.

Ich hatte früher (vor 15-10 Jahren) immer riesige Angst, nur für das falsche Ansehen eines Kindes als Pädo erkannt zu werden. Das hat sich das mit dem sich damals ergebenden Kontakt zu Mädchen aber allmählich gelegt, wobei ich ironischerweise im Laufe dieses Kontakts eine gewisse Selbstgefälligkeit und Stolz auf die Pädophilie entwickelt hatte und es mir tatsächlich allmählich egal geworden war, ob Leute es merken würden und meine Gefühle ziemlich offen zur Schau getragen habe.

Genau deshalb bin ich mir auch sicher, dass die Eltern der Mädchen auch davon wussten oder es zumindest erahnen konnten. Der Vater der einen war davon wohl offensichtlich nicht so begeistert, hat es aber aufgrund des Kontaktwunsches seiner Tochter hingenommen, die Mutter eines anderen Mädchens wiederum war sehr tolerant und freundlich, kam mir stets entgegen und hat mir fast schon zu viel Vertrauen entgegengebracht. Dafür bin ich ihr bis heute dankbar.

Ich muss sagen, dass ich auch autistisch bin und häufig nicht den Willen, damals wohl auch nicht die Fähigkeit, habe oder hatte, ein ewiges Versteckspiel zu spielen und Diskretion mir manchmal ehrlich viel Mühe abverlangt. Trotz alledem geht es mir auch so, dass ich heutzutage auch ein gewisses Unbehagen verspüre, einfach so ohne plausiblen Kontext fremde Kinder anzusprechen. Ich habe mittlerweile viel zu viel zu verlieren, da in anderer Umgebung als damals und am Schluss ist es nur verständlich, auf Selbsterhaltung zu setzen, auch wenn man dabei, an rationalen Kriterien gemessen, in seiner Paranoia durchaus mal über die Stränge schlagen kann.
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Ruri
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Re: Kann man Pädophile, anhand ihres Verhaltens gegenüber Kindern erkennen?

Beitrag von Ruri »

Proletkult hat geschrieben: 24.01.2025, 20:54 Aber selbst dann tendieren Leute häufig dazu, noch bis zum letzten Moment eine harmlose oder "normale" Erklärung für die Dinge finden zu wollen, da man einfach nicht wahrhaben will, dass es sich tatsächlich um "so einen", einem fleischgewordenen Pädo, handeln könnte. Das Ausmaß an kognitiver Dissonanz und Schönfärberei, zu der Leute imstande sind, ist dabei keineswegs zu unterschätzen.
Genau auf diesem Gedanken beruhe ich mich. Die meisten Menschen sind im Bezug auf das Thema, mit der Pädophilie zu sehr infiltriert, da sie sich Pädophile noch immer ganz anders vorstellen, als es eigentlich ist. Das Klischee ist immer noch sehr fest verankert in unserer Gesellschaft, dass Pädophile (immer) Männer sind, die zwischen 40-50 Jahren, oder älter sind und auf das Aussehen bezogen eher ungepflegt sind, deshalb keine Frauen abkriegen, oder einsam sind, um sich schlussendlich an Kinder zu versuchen. Sie lenken durch dieses Klischee von der Tatsache ab, dass Pädophile in allen Gesellschaftsschichten und Altersgruppen vorkommen. Das zeigt allerdings auch, dass die Vorurteile gegen Pädophile von dieser grundlegenden Überzeugung stammt, was Pädophilie ist, was zeigt, dass viele zu weit von der Realität entfernt sind, um unter anderem auch zu bemerken, dass wir Kindern eigentlich nur gutes tun.

Manche haben schon durch das alleinige Arbeiten in der Kita Vorurteile gegenüber Männern, die überhaupt nicht auffällig sind.
Da ist auch für mich die Frage im Raum, warum wir Menschen denn so schlau sind, aber genau sowas einfaches nicht verstehen können.
Du könntest das, was ich hier gerade geschrieben habe, den meisten Bürgern zeigen und sie werden trotzdem FEST daran glauben, dass Pädophile dem Klischee entsprechen.
Proletkult hat geschrieben: 24.01.2025, 20:54 Ich hatte früher (vor 15-10 Jahren) immer riesige Angst, nur für das falsche Ansehen eines Kindes als Pädo erkannt zu werden. Das hat sich das mit dem sich damals ergebenden Kontakt zu Mädchen aber allmählich gelegt, wobei ich ironischerweise im Laufe dieses Kontakts eine gewisse Selbstgefälligkeit und Stolz auf die Pädophilie entwickelt hatte und es mir tatsächlich allmählich egal geworden war, ob Leute es merken würden und meine Gefühle ziemlich offen zur Schau getragen habe.

Genau deshalb bin ich mir auch sicher, dass die Eltern der Mädchen auch davon wussten oder es zumindest erahnen konnten. Der Vater der einen war davon wohl offensichtlich nicht so begeistert, hat es aber aufgrund des Kontaktwunsches seiner Tochter hingenommen, die Mutter eines anderen Mädchens wiederum war sehr tolerant und freundlich, kam mir stets entgegen und hat mir fast schon zu viel Vertrauen entgegengebracht. Dafür bin ich ihr bis heute dankbar.
Bei mir war auch genau das, so ähnlich vor 3 Jahren. Erst jetzt, durch den übermäßigen Kontakt zu Kindern, habe ich diese Einstellung entwickelt, dass es mir so ziemlich egal ist. Trotz all der komischen Dinge, finden die Eltern und Leute in meinem Umfeld, dass ich Erzieher werden sollte. Leider muss ich mich da immer raus reden, da ich das garnicht mehr machen darf.

Jemand aus diesem Forum und ich haben sogar mit dem Mädchen gespielt, welches kurz danach ausgefragt wurde, natürlich in dem Zusammenhang der HD, in 2023.
Meine Therapeutin schreib mir vor, dass ich keinen Kontakt zu ihr habe, da sie wahrscheinlich befragt werden würde über mich und es nicht gut wirkt, wenn ich weiterhin den Kontakt zu ihr hatte. Am Ende wurde selbst da, seitens der Eltern nichts dagegen unternommen und ich hatte offensichtlich Kontakt mit dem Mädchen.

Diese Information reicht nicht aus, um mich unter dem Benutzernamen ausfindig zu machen, ich beschreibe hier auch nur Dinge, die längst von den Ermittlungen her beendet sind.
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Horizonzero
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Re: Kann man Pädophile, anhand ihres Verhaltens gegenüber Kindern erkennen?

Beitrag von Horizonzero »

Nein ich habe keine Angst mit Kindern zu interagieren wenn sich das ergibt - allerdings gehe ich das nicht gezielt an. Oft ist es sogar so das Kinder auf mich zukommen und mich etwas fragen - da gehe ich zb. immer drauf ein.
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Re: Kann man Pädophile, anhand ihres Verhaltens gegenüber Kindern erkennen?

Beitrag von Ruri »

Horizonzero hat geschrieben: 25.01.2025, 17:28 Nein ich habe keine Angst mit Kindern zu interagieren wenn sich das ergibt - allerdings gehe ich das nicht gezielt an. Oft ist es sogar so das Kinder auf mich zukommen und mich etwas fragen - da gehe ich zb. immer drauf ein.
Ja, selbst davor haben manche Angst, aber ich finde das auch so. Die Interaktion mit Kindern allgemein ist bei mir eher nicht mit Angst verbunden, nur mal Kinder einfach so anzusprechen ist eher mit Angst verbunden.
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Re: Kann man Pädophile, anhand ihres Verhaltens gegenüber Kindern erkennen?

Beitrag von Proletkult »

Ruri hat geschrieben: 24.01.2025, 21:52Das Klischee ist immer noch sehr fest verankert in unserer Gesellschaft, dass Pädophile (immer) Männer sind, die zwischen 40-50 Jahren, oder älter sind und auf das Aussehen bezogen eher ungepflegt sind, deshalb keine Frauen abkriegen, oder einsam sind, um sich schlussendlich an Kinder zu versuchen.
Interessant ist auch, dass es darüber hinaus bekanntermaßen das Klischee vom krankhaft fixierten Triebtäter gibt, der einfach nicht anders kann, als sich irgendwann an Kindern zu vergehen. Dem ist das Bild eines notgeilen, quasi opportunistisch werdenden Pädophilen natürlich diametral entgegengetzt. Wobei dieses Phänomen ja durchaus existiert, das läuft dann aber zumeist unter dem Begriff des Ersatzobjekttäter.

Ansonsten denke ich, dass Du mit 16 durchaus noch das Privileg hast, Dein Interesse an Kindern nach außen hin eher als eine Art Schwerfälligkeit beim Loslassen von der Kindheit verkaufen zu können.
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Re: Kann man Pädophile, anhand ihres Verhaltens gegenüber Kindern erkennen?

Beitrag von Ruri »

Proletkult hat geschrieben: 26.01.2025, 01:01 Interessant ist auch, dass es darüber hinaus bekanntermaßen das Klischee vom krankhaft fixierten Triebtäter gibt, der einfach nicht anders kann, als sich irgendwann an Kindern zu vergehen. Dem ist das Bild eines notgeilen, quasi opportunistisch werdenden Pädophilen natürlich diametral entgegengetzt. Wobei dieses Phänomen ja durchaus existiert, das läuft dann aber zumeist unter dem Begriff des Ersatzobjekttäter.

Ansonsten denke ich, dass Du mit 16 durchaus noch das Privileg hast, Dein Interesse an Kindern nach außen hin eher als eine Art Schwerfälligkeit beim Loslassen von der Kindheit verkaufen zu können.
Viele möchten nicht einsehen, dass die Wahrheit auch weh tut.
Mein Alter ist ein deutlicher Vorteil, das merke ich auch im Alltag. Da muss ich auch nichts nach außen hin verkaufen, da jeder Jugendliche auf gewisse Art und Weise sich von anderen Jugendlichen eher stark differenziert, oder eher weniger, im Bezug auf den Kontakt mit Kindern. Viele finden das schrecklich, mit kleinen Kindern zu spielen, oder besser gesagt abzuhängen, wobei es auch durchaus nicht-pädophile Jugendliche gibt, die es ganz normal tun. Hinter diesen verstecke ich mich auch, wobei mein Kontakt zu ihnen auch echt intensiv ist, aber auch genau das kann als ein normales, jugendliches Verhalten gewertet werden.

Auch die (grundlose) Angstmacherei, welche darüber kursiert, dass Kinderbilder missbraucht werden, ist mit dafür verantwortlich, dass eine Petition im Bundestag existiert, welche auch leider bald in dem Bundestag diskutiert wird, da über 50.000 Menschen dies unterschrieben haben.

Petition 172605:
Verschärfung der Gesetze in Bezug auf das Posten und Vermarkten von Kindern im Internet vom 16.09.2024.

"Begründung

Kinder, welche früh im Internet gezeigt und vermarktet werden, können mit erhöhter Wahrscheinlichkeit Opfer von Mobbing werden. Außerdem leidet auch die Psyche oft unter dem Druck und das Verhältnis zwischen Eltern und Kind wird gestört, da die Eltern teilweise auch die Rolle eines „Arbeitgebers“ einnehmen könnten. So entstehen innerhalb der Familie Interessenskonflikte.
Die Rechte der Kinder (Privat- und Intimsphäre) werden missachtet!
Zusätzlich werden die Bilder und Videos von Kindern missbraucht. Sie werden in gewissen pädophilen Kreisen geteilt.
Hier sehen wer also eine erhebliche Gefahr für die Kinder! Kinder müssen geschützt werden! Leider auch vor den Entscheidungen der Eltern! Um den Schutz der Kinder zu gewährleisten, ist hier eine gesetzliche Regelung erforderlich!!!
"



Eben durch das Klischee, sind wir wieder benachteiligt, da man wieder an diesen alten, dicken, ungepflegten Triebtäter denkt und sich dann nur vorstellt, wie so ein Mensch sich während dem mastrubieren die Bilder der Kinder (im Darknet!) ansieht.
Klar, aber das eigene Bild wird bestimmt nicht missbraucht, doch dann kommt ja auch das Argument "ich bin mir über das Ausmaß bewusst, aber Kinder nicht". Oder die Aussage, dass Kinder dadurch gemobbt werden. Ich kann mir das unter Einzelfällen vorstellen, aber viele Kinder, die ein eigenes Handy besitzen, sind in der Lage zu verstehen, wie andere Kinder darüber denken. Von mir landeten auch Bilder im Internet, aber wurde ich deshalb gemobbt? Nein!
Ich finde nichts über mich, wenn ich meinen Namen auf Google eingebe und darauf bin ich durchaus stolz, da man auch keinen Grund dazu hat. Aber auch wäre ich zufrieden, wenn ich ein Kind einer bekannten Familie wäre und mein Name überall steht. Ich verstehe die Ansätze der Menschen nicht. Sie sind vermeintliche Kinderschützer, dessen Argumente sich immer und immer wieder widersprechen.

Ich bin aus der Hinsicht davon überzeugt, dass da nichts gemacht werden kann, da man da nichts verschärfen kann;
Entweder man macht Kinder im Internet illegal, oder lässt es so wie vorher? Man kann da keine Regelungen schaffen. Es sind gewisse Gesetze präsent, die ja schon das, wovor manche sich fürchten, verbieten (Kinderpornographie).
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Re: Kann man Pädophile, anhand ihres Verhaltens gegenüber Kindern erkennen?

Beitrag von naylee »

Ruri hat geschrieben: 26.01.2025, 03:15
Petition 172605:
Verschärfung der Gesetze in Bezug auf das Posten und Vermarkten von Kindern im Internet vom 16.09.2024.
Das ist doch die einzig logische Konsequenz. Wir reden hier über den Missbrauch der Persönlichkeitsrechte eines Kindes. Sie wissen nicht, wer ihre Bilder und Videos alles sieht und was damit geschieht. Ich als Erwachsener kann es abschätzen, wer meinen WA-Status alles sieht und ich kann gewisse Personen davon ausschließen, wenn ich das möchte. Kinder können das nicht. Sie wissen nicht, was da geteilt wird.

Ich finde das vom Grundsatz her richtig. Ich bin nur gespannt, wie das umgesetzt wird. Da steckt der Teufel im Detail. Ich denke da an die Kinder, die nicht zufällig auf YouTube landen, sondern das aktiv und mit Freude tun.
Wie nur kann ich derjenige sein, vor dem die Kinder dieser Welt gewarnt werden, von dem sie sich fernhalten sollen, wenn sie doch meine Gegenwart ganz und gar erbaulich finden?
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Ruri
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Re: Kann man Pädophile, anhand ihres Verhaltens gegenüber Kindern erkennen?

Beitrag von Ruri »

naylee hat geschrieben: 26.01.2025, 05:43
Ruri hat geschrieben: 26.01.2025, 03:15
Petition 172605:
Verschärfung der Gesetze in Bezug auf das Posten und Vermarkten von Kindern im Internet vom 16.09.2024.
Das ist doch die einzig logische Konsequenz. Wir reden hier über den Missbrauch der Persönlichkeitsrechte eines Kindes. Sie wissen nicht, wer ihre Bilder und Videos alles sieht und was damit geschieht. Ich als Erwachsener kann es abschätzen, wer meinen WA-Status alles sieht und ich kann gewisse Personen davon ausschließen, wenn ich das möchte. Kinder können das nicht. Sie wissen nicht, was da geteilt wird.
Doch wie kommst du darauf? Was soll deiner Meinung nach, mit dem Bild eines Kindes passieren können, außer, dass es irgendwo landet? Was kannst du mehr einschätzen, als ein Kind, welches alleine die Videos dreht? Welchen Gefahren sind sie deiner Meinung nach ausgesetzt? Sollte man jetzt auch alle Familien dafür verklagen, dass sie dadurch ihr Geld verdienen, dass sie Videos und Bilder zusammen mit ihren Kindern machen? Die Kinder werden sicherlich dadurch nicht benachteiligt, sondern wären dadurch eher klar im Vorteil. Ich habe schon Argumente dafür genannt.
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naylee
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Re: Kann man Pädophile, anhand ihres Verhaltens gegenüber Kindern erkennen?

Beitrag von naylee »

Also ich fände es doof, im Internet zu landen. Wenn also jemand ein Video von mir macht, dann soll er das für sich selbst behalten, aber nicht teilen. Das Teilen übernehme nur ich. Genauso sollte es bei Kindern auch sein. Persönlichkeitsrechte, das Recht am eigenen Bild. Ob dabei eine konkrete Gefahr für das jeweilige Kind ausgeht, sei dahingestellt. Und ob Kinder unbedingt ihre eigenen Videos ins Netz stellen müssen, ist auch eine Frage wert. Medienkompetenz wird heutzutage immer wichtiger.
Wie nur kann ich derjenige sein, vor dem die Kinder dieser Welt gewarnt werden, von dem sie sich fernhalten sollen, wenn sie doch meine Gegenwart ganz und gar erbaulich finden?
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LeGo
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Re: Kann man Pädophile, anhand ihres Verhaltens gegenüber Kindern erkennen?

Beitrag von LeGo »

irgendwie sehe ich hier zwei Themen, die nicht so direkt miteinander zu tun haben...

zum Ursprungsthema kann man Pädophile, anhand ihres Verhaltens gegenüber Kindern erkennen?:
Nö. Dies würde homogene Verhaltensweisen voraussetzen. Du beschreibst praktisch schon im Eingangspost, dass es doch sehr unterschiedliche Typen gibt. Ist also der besonders ängstliche derjenige, den man für nen Pädo halten könnte oder der aufdringliche?

Jetzt mal klar übergriffiges Verhalten ausgenommen kommt es weniger darauf an was man mit Kindern tut, sondern wann, wie und in welchem Kontext. Klar können Eltern ein komisches Gefühl bekommen, wenn sich jemand Kindern in aufdringlicher Weise nähert - das tun sie aber nicht nur bei Pädos.



Thema 2, Bilder von Kindern im Internet. Ich finde diese Denke, die hier auch naylee vertritt sehr naiv und zu weitgehend. Die berechtigte Kritik an der exzessiven Vermarktung ihrer Kinder durch sogenannte Influencer kann doch nicht ernsthaft zu noch mehr staatlichen Eingriffs- und Zugriffsmöglichkeiten führen, zu noch mehr unnützen Ermittlungen und Gerichtsverhandlungen - während akute und vor allem objektiv darstellbare Probleme liegen bleiben, wie uns die Nachrichtenlage alle paar Wochen vermittelt.

Der Petitions-Logik folgend könnte es keine Werbung, keine Filme, ja nicht einmal einen Bericht von einem foto- oder videodokumentierten Ereignis (Demonstration, Sportveranstaltung, Sommerfest, etc.) geben, bei dem auch Kinder dabei sind. Oder doch, es könnte sie geben, sobald alle Beteiligten volljährig sind und ihr Einverständnis geben können. Und was, wenn einer vorher stirbt? Oder einer das nicht mehr gut findet?

Also keine Harry Potter Filme mehr.
Für die Werbung für eine Jugendreise braucht es eine Zeichentrick-Produktion.
Keine Live-Übertragung mehr von Sportereignissen, weil dort ja Kinder zu sehen sein könnten... oder Kinder raus aus den Stadien.

Natürlich wirst Du jetzt sagen, lieber naylee, dass Du was ganz anderes meintest. Denn Du sagst ja auch: "Ich bin nur gespannt, wie das umgesetzt wird." Aber da bin ich durchaus auf etwas mehr Substanz gespannt: Wie sollte es der Sportschau erlaubt sein, eine Nahaufnahme (oder auch ferne) vom Publikum zu zeigen und über verschiedene Kanäle zu verbreiten, der Mutter des gleichen Jungen darf aber nicht Bilder von ihrem Besuch im Westfalenstadion posten? Wie sollte es der Influencerin verboten sein Videos vom Plätzchenbacken mit dem Kind zu verbreiten womit sie über Monate hinweg wenige hundert Euro verdient, Disney aber erlaubt sein einen neuen Star Wars Film für ein Millionenpublikum unter "Ausnutzung" kindlicher Darsteller zu veröffentlichen mit späterem Megaprofit?



Auch wenn es immer öfter nicht mehr Anwendung findet in der Gesetzgebung, so darf ich höflichst auf den sogenannten Bestimmtheitsgrundsatz hinweisen: https://de.wikipedia.org/wiki/Staatsrechtlicher_Bestimmtheitsgrundsatz_(Deutschland)

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Ruri
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Re: Kann man Pädophile, anhand ihres Verhaltens gegenüber Kindern erkennen?

Beitrag von Ruri »

LeGo hat geschrieben: 27.01.2025, 21:34 irgendwie sehe ich hier zwei Themen, die nicht so direkt miteinander zu tun haben...

zum Ursprungsthema kann man Pädophile, anhand ihres Verhaltens gegenüber Kindern erkennen?:
Nö. Dies würde homogene Verhaltensweisen voraussetzen. Du beschreibst praktisch schon im Eingangspost, dass es doch sehr unterschiedliche Typen gibt. Ist also der besonders ängstliche derjenige, den man für nen Pädo halten könnte oder der aufdringliche?


Thema 2, Bilder von Kindern im Internet. Ich finde diese Denke, die hier auch naylee vertritt sehr naiv und zu weitgehend. Die berechtigte Kritik an der exzessiven Vermarktung ihrer Kinder durch sogenannte Influencer kann doch nicht ernsthaft zu noch mehr staatlichen Eingriffs- und Zugriffsmöglichkeiten führen, zu noch mehr unnützen Ermittlungen und Gerichtsverhandlungen - während akute und vor allem objektiv darstellbare Probleme liegen bleiben, wie uns die Nachrichtenlage alle paar Wochen vermittelt.
Zum ersten Thema kann ich auch nicht mehr viel sagen, es entspricht so ziemlich der Meinung, die ich auch vertrete.

Auch zum zweiten Thema, argumentierst du sehr gut. Genau das hätte ich auch geantwortet, aber hatte keine Lust. Man muss das ganze sich auch praktisch vorstellen, um darüber hinaus zu sehen, wie schlecht oder gut etwas ist.
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Re: Kann man Pädophile, anhand ihres Verhaltens gegenüber Kindern erkennen?

Beitrag von naylee »

LeGo hat geschrieben: 27.01.2025, 21:34 Klar können Eltern ein komisches Gefühl bekommen, wenn sich jemand Kindern in aufdringlicher Weise nähert - das tun sie aber nicht nur bei Pädos.
Leider bekommen viele Menschen heutzutage schon ein ungutes Gefühl, wenn sich ein Erwachsener Kindern überhaupt nähert. Ich wurde vor vielen Jahren mal angepöbelt von "besorgten Eltern", weil ich ein Buch las auf einer Bank auf einem Spielplatz. Ich war alleine, ein schöner Vormittag im Frühling, die Kinder waren in der Schule. Plattenbau.
LeGo hat geschrieben: 27.01.2025, 21:34 Thema 2, Bilder von Kindern im Internet. Ich finde diese Denke, die hier auch naylee vertritt sehr naiv und zu weitgehend. Die berechtigte Kritik an der exzessiven Vermarktung ihrer Kinder durch sogenannte Influencer kann doch nicht ernsthaft zu noch mehr staatlichen Eingriffs- und Zugriffsmöglichkeiten führen


Nein, du verstehst mich falsch. Keine staatlichen Eingriffe. Ich rede von gesundem Menschenverstand, der sich in der Gesetzgebung widerspiegelt, wenn der gesunde Menschenverstand missachtet wird. Wenn es für ein Kind tödlich ist, am Pullermann oder an der Mumu berührt zu werden (Seelenmord), dann ist es ebenso tödlich, sie im Internet preiszugeben als Statussymbol (schaut nur, meine tolle Familie).



LeGo hat geschrieben: 27.01.2025, 21:34
Der Petitions-Logik folgend könnte es keine Werbung, keine Filme, ja nicht einmal einen Bericht von einem foto- oder videodokumentierten Ereignis (Demonstration, Sportveranstaltung, Sommerfest, etc.) geben, bei dem auch Kinder dabei sind.
Augen auf! Kinder und Erwachsene werden heute generell unkenntlich gemacht in Fernsehbeiträgen, wenn sie ihr Einverständnis nicht gegeben haben. Und das ist auch gut so. Sieht zwar blöd aus, macht aber nix.
LeGo hat geschrieben: 27.01.2025, 21:34
Keine Live-Übertragung mehr von Sportereignissen, weil dort ja Kinder zu sehen sein könnten... oder Kinder raus aus den Stadien.
Mit dem Betreten des Geländes, mit dem Betreten einer Konzerthalle, gibst du laut AGB deine Zustimmung zu Videoaufnahmen. Lies die Mal durch.
LeGo hat geschrieben: 27.01.2025, 21:34
Wie sollte es der Influencerin verboten sein Videos vom Plätzchenbacken mit dem Kind zu verbreiten womit sie über Monate hinweg wenige hundert Euro verdient, Disney aber erlaubt sein einen neuen Star Wars Film für ein Millionenpublikum unter "Ausnutzung" kindlicher Darsteller zu veröffentlichen mit späterem Megaprofit?
Richtig; Genau zu solchen Diskussionen muss es führen. Was wir brauchen ist mehr Reflektiertheit. Auch in Bezug auf die kindliche Entwicklung (Helikopter-Eltern, Rasenmäher-Eltern). Ich glaube, du verstehst mich falsch. Ich bin generell dafür, übertriebenen Dingen übertrieben zu begegnen. Das Kind auf dem Plattencover von 1970 wird heute geschwärzt, weil ihre Brust zu sehen ist? Dann lasst uns doch alle Kinder schwärzen, Mal sehen, wie uns das gefällt und welche Diskussionen dadurch losgetreten werden. Virtuelle Kinderpornos machen Hunger auf richtige Kinder und führen zu mehr Missbrauch? Gut! Dann verbieten wir doch alle Pornographie und schauen einfach, ob nun weniger Frauen vergewaltigt werden.
Wie nur kann ich derjenige sein, vor dem die Kinder dieser Welt gewarnt werden, von dem sie sich fernhalten sollen, wenn sie doch meine Gegenwart ganz und gar erbaulich finden?
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Re: Kann man Pädophile, anhand ihres Verhaltens gegenüber Kindern erkennen?

Beitrag von LeGo »

Lieber naylee, Du scheinst mir wirklich ein Faible dafür zu haben Dir selber zu widersprechen und einen Gedanken nicht konsequent weiterzuführen:
naylee hat geschrieben: 28.01.2025, 04:29 Nein, du verstehst mich falsch. Keine staatlichen Eingriffe. Ich rede von gesundem Menschenverstand, der sich in der Gesetzgebung widerspiegelt,
Es soll sich in der Gesetzgebung widerspiegeln, aber keinen staatlichen Eingriff darstellen? Das ist ein Widerspruch in sich. Jede Gesetzgebung ist per Defintion ein Eingriff in die Autonomie der Bürger. Nur weil man ein Gesetz (beispielsweise Mord) "sowieso" befolgt, heißt das nicht, dass nicht schon das Vorhandensein eines Gesetzes Einfluss auf unser Denken hatte und hat. Hierzu kannst Du auch unterschiedliche Epochen und ihren Umgang mit heute selbstverständlichem vergleichen.

naylee hat geschrieben: 28.01.2025, 04:29
LeGo hat geschrieben: 27.01.2025, 21:34 Der Petitions-Logik folgend könnte es keine Werbung, keine Filme, ja nicht einmal einen Bericht von einem foto- oder videodokumentierten Ereignis (Demonstration, Sportveranstaltung, Sommerfest, etc.) geben, bei dem auch Kinder dabei sind.
Augen auf! Kinder und Erwachsene werden heute generell unkenntlich gemacht in Fernsehbeiträgen, wenn sie ihr Einverständnis nicht gegeben haben. Und das ist auch gut so. Sieht zwar blöd aus, macht aber nix.
naylee hat geschrieben: 28.01.2025, 04:29Mit dem Betreten des Geländes, mit dem Betreten einer Konzerthalle, gibst du laut AGB deine Zustimmung zu Videoaufnahmen. Lies die Mal durch.
(Hervorhebungen durch mich)
Nein, sie werden nicht generell unkenntlich gemacht. Keine Ahnung wie Du zu einer solchen Verallgemeinerung kommst. Das ist aber auch gar nicht Thema, denn Du hast die Forderungen einer Petition als "einzig logische Konsequenz" bezeichnet, welche möchte, dass Eltern eben nicht das Recht haben ihre Kinder nach ihrem Gusto zu veröffentlichen / teilen. In der logischen Konsequenz - und darauf habe ich Dich hingewiesen, können Kinder dann auch nicht mehr bei Sportveranstaltungen dabei sein, die live übertragen werden. Da nützt es nicht, dass Du mich freundlicherweise zum Lesen der AGBs von Sportstätten aufforderst - ich kenne diese und hätte sonst dieses Argument gar nicht geführt.
naylee hat geschrieben: 28.01.2025, 04:29
LeGo hat geschrieben: 27.01.2025, 21:34
Wie sollte es der Influencerin verboten sein Videos vom Plätzchenbacken mit dem Kind zu verbreiten womit sie über Monate hinweg wenige hundert Euro verdient, Disney aber erlaubt sein einen neuen Star Wars Film für ein Millionenpublikum unter "Ausnutzung" kindlicher Darsteller zu veröffentlichen mit späterem Megaprofit?
Richtig; Genau zu solchen Diskussionen muss es führen. Was wir brauchen ist mehr Reflektiertheit.
Es ist wirklich witzig, wie Du einerseits sagst, dass wir solche Diskussionen und "Reflektiertheit" brauchen, aber dann genau diese verweigerst. Die konkreten Fragen sind gar nicht beantwortet. Das ist so richtiges Habeckdeutsch: "Wir müssen darüber reden." "Wir müssen das besser erklären". Oder soll es vielleicht doch ein "Bürgerrat" für Dich klären?

Mir bleibt auch nach diesem Beitrag völlig schleierhaft, wie Deiner Meinung nach in einzig logischer Konseqenz eine Gesetzesänderung aussehen soll und wie diese mit Kultur- und Sportbetrieb, der Arbeit von Historikern und Medien, usw. umgehen soll. Ich bin weiterhin gespannt.

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naylee
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Registriert: 09.10.2008, 14:52
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Re: Kann man Pädophile, anhand ihres Verhaltens gegenüber Kindern erkennen?

Beitrag von naylee »

Ehrlich gesagt weiß ich das auch nicht. Bin ja kein Gesetze-Macher. Es ist ohnehin vieles unlogisch in unserer Welt. Ein Kind erfährt den größtmöglichen Schäden, wenn es sexuellen Handlungen freiwillig zustimmt, selbst wenn es diese als schön empfunden hat. Es erfährt aber keinen Schäden, wenn es von Erwachsenen genötigt wird Gemüse zu essen, da Gemüse essen allgemein als gesund anerkannt ist. Ich möchte nicht wissen, wieviele Kinderseelen schon durch Gemüse geschändet worden sind.

Wenn du ein Foto von einem Kind machst und das Kind fragst, ob es in Ordnung sei dieses Foto auf Insta zu veröffentlichen, dann zählt die Antwort des Kindes nicht,da es nicht rechtsmündig ist. Das heißt also, du darfst das Foto nicht veröffentlichen, da das Kind keine Zustimmung dazu geben kann. Warum aber dürfen die Eltern sich selbst die Zustimmung dazu geben, ohne das Kind je gefragt zu haben? Das ist unlogisch. Denn schließlich verletzen sie die Privatsphäre des Kindes. Und selbst wenn das Kind die Zustimmung geben würde, dann kann das nicht gelten, da Kinder nicht in der Lage dazu sind, die Tragweite des Handelns zu überblicken.

Wie das bei Sportveranstaltungen ist, weiß ich nicht. Aber bei Konzerten und Theater gibst du mit Betreten des Geländes automatisch deine Zustimmung. Deshalb sieht man nicht selten erhobene Mittelfinger, wenn die Kamera bei Festivals oder Partys in die Menge filmt.
Es soll sich in der Gesetzgebung widerspiegeln, aber keinen staatlichen Eingriff darstellen? Das ist ein Widerspruch in sich. Jede Gesetzgebung ist per Defintion ein Eingriff in die Autonomie der Bürger.
Öhm ja., stimmt... keine Ahnung, wie ich das meinte...
Wie nur kann ich derjenige sein, vor dem die Kinder dieser Welt gewarnt werden, von dem sie sich fernhalten sollen, wenn sie doch meine Gegenwart ganz und gar erbaulich finden?
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