GLF

Gerade bin ich über folgenden Artikel "gestolpert":

https://www.n-tv.de/panorama/Deutsche-verlassen-Elternhaus-vergleichsweise-frueh-article25823372.html

Da steht u.a. dass Frauen generell früher aus dem Elternhaus ausziehen als Männer.

Es gibt auch große Unterschiede diesbezüglich in Europa.

Ich finde das Thema sehr interessant.

Ich kann mich noch erinnern an einen Radiobeitrag da ging es um eine Adelsfamilie die seit vielen Jahrhunderten gemeinsam auf ihrem Stammsitz lebt.

Bei Bauern dürfte es zumindest früher ähnlich gewesen sein...

Aber was ich so mitbekommen habe von "sozial schwachen" Familien, die sind ständig umgezogen...

Und früher gab es auch hierzulande viele Großfamilien...

Achja und wie ist es bei Euch gelaufen? Fristet Ihr mit 55 Jahren noch ein Dasein als "typischer Perverser" in einer verwahrlosten Kellerwohnung im elterlichen Zuhause?

um verwahrlost zu leben, muss man doch nicht zuhause bleiben.

Luna hat geschrieben: ↑10.06.2025, 16:29 [...]Ich beneide jeden der noch bei seinen Liebsten wohnen kann.

Ich nicht.
Die Liebsten werden nämlich ganz schnell zu einem extremen Stressfaktor, dem man nicht aus dem Weg gehen kann. Jedenfalls war ich froh, als ich da raus war.

Ich komme mit meinen Eltern zum Glück recht gut aus und habe auch noch lange dort gewohnt, hauptsächlich aber aus finanziellen Gründen, weil ich mir damals keine eigene Wohnung leisten konnte. Heute bin ich aber sehr froh darum, alleine zu wohnen, da kann ich tun und lassen, was ich will. Da meine Eltern aber nicht weit von hier wohnen, sehen wir uns regelmäßig, hin und wieder tut das auch ganz gut.

Die erste sich bietende Gelegenheit, war mir recht, das Elternhaus hinter mich zu lassen.
Das haben sie aber auch finanziert. Besucht habe ich sie nur in Begleitung meiner Schwester.
Bei der bin ich auch noch untergekommen, wenn ich Schwierigkeiten hatte.