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Dass Pädophile durch eine Therapie darauf verzichten, ihre sexuellen Wünsche zu realisieren, gehört eher zu den seltenen Glücksfällen. Ein solcher kann eintreten, wenn der Patient über eine hohe Moralität verfügt, sozial gehalten ist und sein sexuelles Verlangen keinen suchtartigen Verlauf genommen hat. Den Ausschlag geben also die Persönlichkeit und die sonstigen Lebensumstände des Pädosexuellen.

Sie zeigen die Stärke und Moralität, von denen gerade die Rede war. Doch sie leben auf eine Weise, die tragisch genannt werden muss. Denn sie verzichten auf das, was ihnen am liebsten im Leben ist. Pädophilie heißt ja, dieser Mensch fühlt sich nur wohl, fühlt sich nur geborgen, wenn seine mehr oder weniger unbewusste Sehnsucht nach der eigenen als verloren erlebten Kindheit durch das kindliche Leben mit Kindern erfüllt wird. Ich möchte an dieser Stelle betonen, wie vielfältig die Erscheinungsformen von Pädosexualität und Pädophilie sind. Sie reichen von der bewundernswerten sexuellen Abstinenz über die ungenitale Liebe und Fürsorge, die einem Kind gut tut, bis hin zur Fetischisierung des kindlichen Körpers ohne weitere Ansprüche an die kindliche Person und, wenngleich sehr selten, bis hin zur Vergewaltigung eines wehrlosen Kindes.

http://www.zeit.de/2010/20/Interview-Sigusch?page=1

(Die kindliche Sexualität nennt der Sexualwissenschaftler Sigusch einen "dunklen Kontinent")

Perma hat geschrieben:Was will uns das jetzt sagen?

Steht doch da!

Kann man im großen und ganzen zustimmen.

"Die verloren erlebte Kindheit"

Was ist damit gemeint? Ich hatte eine schöne Kindheit und sehne mich dahin zurück. Ich bin schon erwachsen, ich habe also meine Kindheit "verloren". So könnte man es sagen.
Aber ich trage sich bis heute glücklich in mir und lebe sie weiter fort, wo ich kann.

Ovid hat geschrieben:Kann man im großen und ganzen zustimmen.

Nee, kann man nicht. Im Grossen und Ganzen bedient er doch nur wieder die ueblichen Clichés. In seinen Worten steckt, wenn auch besser getarnt, genau das selbe Unwissen, ueber das auch alle anderen "Experten" verfuegen.

Dass Pädophile durch eine Therapie darauf verzichten, ihre sexuellen Wünsche zu realisieren, gehört eher zu den seltenen Glücksfällen. Ein solcher kann eintreten, wenn der Patient über eine hohe Moralität verfügt, sozial gehalten ist und sein sexuelles Verlangen keinen suchtartigen Verlauf genommen hat. Den Ausschlag geben also die Persönlichkeit und die sonstigen Lebensumstände des Pädosexuellen.

Mit anderen Worten: Es kann schon mal sein, das ein gelöscht_16 seinen Trieb beherrscht, meistens ist dies aber nicht der Fall. Schon klar, der gelöscht_16 als triebgesteuertes Monster...

Was, da wohnt ein gelöscht_16 in unserem Haus? Na hoffentlich ist er gottesfuerchtig, dann besteht wenigstens noch ein klitzekleine Chance, dass er sich nicht ueber unsere Kinder hermacht.

Ist er nicht? Oh Gott, dann sind unsere Kinder verloren!

Pädophilie heißt ja, dieser Mensch fühlt sich nur wohl, fühlt sich nur geborgen, wenn seine mehr oder weniger unbewusste Sehnsucht nach der eigenen als verloren erlebten Kindheit durch das kindliche Leben mit Kindern erfüllt wird

Nein, das heisst es nicht, das ist ein Mythos, der denjenigen, der selbigen kolportiert, aber sowas von disqualifiziert!
Wir gelöscht_16s waeren aus unserer Kindheit nicht heraus gekommen, unsere Sexualitaet waere auf dem Level eines Kindes stecken geblieben?
Also ich hab meine Kindheit nicht als verloren erlebt. Klar, sie ist vorbei, und mir gehts da wie vielen Menschen, auch Normalos, dass man natuerlich ein Wenig seiner Jugend hinterher trauert, denn man war schoen, ungezwungen, frei etc...

gelöscht_16philie bedeutet, dass man sich in Kinder verliebt, genauso wie sich Heten in Erwachsene des anderen Geschlechts verlieben.

Das ist ganz was anderes!
Leider nur wird dies nie erwaehnt.

Jaja, wem erzaehl ich das...

bis hin zur Fetischisierung des kindlichen Körpers ohne weitere Ansprüche an die kindliche Person und, wenngleich sehr selten, bis hin zur Vergewaltigung eines wehrlosen Kindes.

Ja, schon klar, natuerlich gibts auch solche gelöscht_16s, aber waehre es nicht erwaehnenswert gewesen, dass der ueberwiegende Teil dieser Taten von Nicht-gelöscht_16s begangen wird?

Was bringen mir diese Pseudodifferenzierungen, wenn sie doch wieder nur einen Schluss zulassen: der gelöscht_16 ist und bleibt gefaehrlich!

Verstehe ich eh nicht was der labert. Mich würde mal interessieren wie es sich für ein Mädchen anfühlt, wenn sein Kitzler ganz zärtlich gestreichelt wird. Das soll Schäden hervorrufen? LOL

Hey Steward Otis,

Der obige Post bringt mich zu der Frage.
Hast Du es dir schon als 8jähriges Mädchen selber gemacht?
Würde mich mal brennend interessieren. Ich bitte um eine
ehrliche Antwort.

Frank, welcher Post?

Das habe ich schon mit 5 getan!

Stewy

Sogar jeder Säugling spielt sich an den Genitalien und entdeckt seinen Körpern (mache stecken sich sogar den Babysenf in den Mund). Das haben wir alle bereits als Säugling getan.

Gast hat geschrieben:

Ovid hat geschrieben:Kann man im großen und ganzen zustimmen.

Nee, kann man nicht.

Naja. Sagen wir mal bis auf die offensichtlichen Stellen.
Kann eig. ganz gut auf deinen Beitrag zustimmen, wie auch auf den mini-teil auf den ich von Sigusch eingegangen bin. lol
Habe von ihm nur das obige Zitat gelesen, mehr nich.

[quote="Gast]
Klar, sie ist vorbei, und mir gehts da wie vielen Menschen, auch Normalos, dass man natuerlich ein Wenig seiner Jugend hinterher trauert, denn man war schoen, ungezwungen, frei etc...
[/quote]

So hab ich das auch verstanden. War vlt. doch nich eingangs so gemeint.

Gast hat geschrieben:gelöscht_16philie bedeutet, dass man sich in Kinder verliebt, genauso wie sich Heten in Erwachsene des anderen Geschlechts verlieben.

Doch, doch. Las ich auch schonmal von Sexualwissenschaftlern. Aber glaub nicht, dass sich das da gut anhört.
Dass wir die gleichen Verliebtsheitsgfühle erleben, leugnet kaum einer.
Im Gegenteil, manche finden diese "Tragik" gefährlich. oO

Ist egal wie es ausgedrückt wird. Deine beste Selbstdarstellung kann einerseits zunächst vollkommen so rezipiert werden, wie du sie antizipiertest, es wird dennoch als gefährlich gesehen und so verdreht.

sigusch weiß oft selbst nicht, was er sagen soll. er ist ein windfähnchen, das mit zwei sätzen zwei konträre ansichten vertreten kann.
da spricht er z b von der "missbrauchsfalle", in welche er dann selbst fällt, weil er meint, dass sex an sich kinder schädige, das sexualmoment als solches , also auch einvernehmlich, der missbrauch sei.
keine zehn zeilen weiter heißt es dann plötzlich sarkastisch: "gegen ende des 19. jhdts wurden kinder von sexualforschern als sexuelle wesen entdeckt. mehr als 100 jahre später ist nur noch von kindesmissbrauch und kinderschändung die rede."
nawassennu, herr professor???