CAMINO
Verfasst: 05.08.2010, 22:37
Habe neulich den kontroversen Opus Dei-Film gesehen, der 2009 in Spanien zum besten Film des Jahres gewählt wurde und die Nation gespalten hat. Ein deutscher Starttermin ist leider noch immer nicht in Sicht. Ich stelle ihn aber einfach mal hier ein, in der Hoffnung, dass sich früher oder später weitere Forumsmitglieder finden, die in den Genuss des Films kamen und ihre Eindrücke hier festhalten wollen.

Darin geht es um eine Elfjährige, die an Rückenmarkskrebs erkrankt und bis zu ihrem traurigen Tod ein wahres Martyrium in den Krankenhäusern durchmacht. Ihre Liebessehnsucht zu Jesus lässt Opus Dei aufhorchen. Nur handelt es sich bei Jesus nicht um den Gottessohn, sondern um einen Jungen in ihrer Schule. Der zwielichtige Orden sieht seine Chance gekommen und will sie zu einer Heiligen aufbauen. Zu diesem Zweck käme es ihm sehr gelegen, wenn ihr Todestag auf den des Ordensgründers Josemaría Escrivá fallen würde. Dementsprechend wirkt er auf die Eltern ein, die Mitglieder des Ordens sind, und manipuliert den weiteren Behandlungsverlauf. Die strenggläubige Mutter wiederum sieht in der schrecklichen Krankheit des Mädchens ein Geschenk Gottes. Während sie ihren bevorstehenden Tod verklärt, überhört sie komplett die eigentlichen Bedürfnisse ihrer Tochter, der schon längst Zweifel an ihrer Bestimmung gekommen sind. Die einzige Hoffnung, dass das Kind noch rechtzeitig verstanden wird, geht vom Vater aus...
Die Story basiert lose auf einem realen Schicksal. Ich fand ihn unfassbar traurig, vor allem weil mir das Mädchen mit seinen leuchtenden Augen total ans Herz gewachsen ist. Das ist natürlich fein kalkuliert, und insofern kann man auch dem Film manipulative Tendenzen vorwerfen. Das sollte aber jeder selbst beurteilen.
Er ist auf jeden Fall GL-tauglich, aber nur für solche mit einer gewissen Leidensfähigkeit. Bislang gibt es den Film nur auf spanisch, man kann sich aber im Internet englische UT laden.

Hier gibt’s eine Kritik dazu: http://kino-zeit.de/filme/camino
Trailer findet man hier: http://www.caminolapelicula.com/descargas.html

Darin geht es um eine Elfjährige, die an Rückenmarkskrebs erkrankt und bis zu ihrem traurigen Tod ein wahres Martyrium in den Krankenhäusern durchmacht. Ihre Liebessehnsucht zu Jesus lässt Opus Dei aufhorchen. Nur handelt es sich bei Jesus nicht um den Gottessohn, sondern um einen Jungen in ihrer Schule. Der zwielichtige Orden sieht seine Chance gekommen und will sie zu einer Heiligen aufbauen. Zu diesem Zweck käme es ihm sehr gelegen, wenn ihr Todestag auf den des Ordensgründers Josemaría Escrivá fallen würde. Dementsprechend wirkt er auf die Eltern ein, die Mitglieder des Ordens sind, und manipuliert den weiteren Behandlungsverlauf. Die strenggläubige Mutter wiederum sieht in der schrecklichen Krankheit des Mädchens ein Geschenk Gottes. Während sie ihren bevorstehenden Tod verklärt, überhört sie komplett die eigentlichen Bedürfnisse ihrer Tochter, der schon längst Zweifel an ihrer Bestimmung gekommen sind. Die einzige Hoffnung, dass das Kind noch rechtzeitig verstanden wird, geht vom Vater aus...
Die Story basiert lose auf einem realen Schicksal. Ich fand ihn unfassbar traurig, vor allem weil mir das Mädchen mit seinen leuchtenden Augen total ans Herz gewachsen ist. Das ist natürlich fein kalkuliert, und insofern kann man auch dem Film manipulative Tendenzen vorwerfen. Das sollte aber jeder selbst beurteilen.
Er ist auf jeden Fall GL-tauglich, aber nur für solche mit einer gewissen Leidensfähigkeit. Bislang gibt es den Film nur auf spanisch, man kann sich aber im Internet englische UT laden.

Hier gibt’s eine Kritik dazu: http://kino-zeit.de/filme/camino
Trailer findet man hier: http://www.caminolapelicula.com/descargas.html