GLF

Hallo,
gerade habe ich einen ziemlich krassen Film über ein Familiendrama gesehen. Dabei kam mir die Frage in den Kopf, wie es Kindern dabei geht, wenn sie eine solche "Horror-Situation" nachspielen müssen. Auch bei Horrorfilmen in denen Kinder mitspielen kann ich mir üble Folgen für des Kindes Psyche vorstellen. Muss doch fast schlimmer sein, als einen Horror-Film zu sehen, oder? Vorallem fantasievolle Kinder... und als Schauspieler müssen sie sich in die Situation hineinversetzen! Oder ist es vielleicht gut, als Kind schon nicht nur die heile Welt präsentiert zu bekommen?
Was meint ihr dazu?
Viele Grüße

Du kennst ja nicht die Situation am Drehort.
Zum Beispiel laufen da ja auch anstatt Monstern Männer in blauen Strampenanzügen rum.... die fände ich nicht so gruselig

hat Dein Nickname irgendwas mit dem 'Film' zu tun?

Oft werden schaurige Szenen aus dem Kontext heraus genommen, so wird eine Szene nicht in Verbindung mit einer etwa grausligen Gesamtrahmenhandlug gebracht. Erst durch das Zusammenfuegen der einzelnen Szenen ergibt sich der grauslige Kontext, die Szenen als einzelne werden nicht grauslig empfunden...

Andererseits: Wer hat den Film "rabbit-proof fence" (im Deutschen "Long Walk Home") gesehen? Da geht es um diese Aborigine-Kinder im Australien der 30er Jahre, die gekidnappt werden.
Im "Making off" auf der DVD sieht man, wie fertig alle beteiligten nach dem Dreh der Kidnapping-szene waren. Alle, die Erwachsenen und die Kids haben danach geheult wie Schlosshunde.
Muss sehr intensiv gewesen sein.

Der springende Punkt ist wohl die Nachbetreuung am Drehort...