GLF

richtig das zur aussage blut kann spirtzen wenn man sich schneidet, seh scho wir zwei kommen klar

@nicolina:
Wenn wir wieder ausgenüchtert sind, können wir vielleicht darüber reden, was uns nicht Wurst ist.
Aber Suizidgedanken zu verbinden mit mangelndem Selbstbewusstsein, ist primitiv ohne Ende.
Man weiss, und sieht es stets, dass Leute, die wenig Selbstbewusstsein haben, auftreten in der Gesellschaft, als die wahren Helden, und nichts davon bleibt übrig, wenn man an der Oberfläche kratzt.
Niemand will hier auf sogenannte Schwache einschlagen, oder sich einschiessen.
Völliger Blödsinn.
Um es mal so zu sagen: Für mich sind die Starken die, die es sich erlauben, ihre eigene Schwäche zuzugeben!
Nichts weiter.

also ich hab mal von ner bekannten (aus der Ukraine) ne geschichte gehört, die hatte ne freundin, deren freund hat sich in der wohnung eingeschlossen, ne abgesägte schrotflinte unters kinn gehalten und abgedrückt... und dann mussten sie ihn von den wänden abkratzen...

Man ist nicht allein auf dieser Welt, sondern hat eine Verantwortung. Für die vielen Menschen, die man liebt, und die einen lieben. Aber Selbstmörder bringen eben mal nur sich selber um. Das mag als Egoismus ausgelegt werden.

Bloß was ist wenn die Menschen, die einen eigentlich lieben sollten, erst zu so einer Tat getrieben haben?

das is ne gute und berechtigte frage, aquila...

mit dem geliebt werden ist das so ne sache... manchmal (wenns mir ganz scheiße geht) denke ich mir, dass niemand mich liebt... vielleicht stimmt das und vielleicht auch nicht... z.B. weiß ich bis heute nicht wirklich, ob meine eltern mich lieben... das führt dazu dass ich mich manchmal furchtbar einsam fühle- ich habe keine geschwister.
ich sehne mich oft sosehr danach, dass mich ein geliebter mensch berührt, umarmt, streichelt... die mitmenschen kommen mir oft so distanziert vor... es ist, als würde uns eine unüberwindbare schlucht trennen...
ich sehne mich nach dem wunderbaren lächeln eines schönen mädchens, ich sehne mich danach, so sein zu können, wie ich wirklich bin, mich nicht verstellen zu müssen und so angenommen zu werden, wie ich bin...
ich wünsche mir den mut, zu mir selbst zu stehen...

und manchamal, wenn nichts vorwärtsgeht, wenn alles aussichtslos erscheint, dann denke ich daran, schluss zu machen... in augenblicken der größten verzweiflung ... da falle ich dann in ein tiefes loch und es dauert stunden, tage oder manchmal wochen, bis ich wieder da rauskomme...

@keksi:
Hat mich beeindruckt, was du geschrieben hast.
Vielen Dank!
Und alles Gute; vielleicht hören wir noch voneinander?

Liebe Grüße
cortejador

Ich persönlich habe selber noch nie an Suizid gedacht, warum auch mir gehts prima....ich habe alles was Man(n) braucht das einzige wo es Rolle spielt ist auf Arbeit da Kommunion under wieder vor, da ich ein Retter bin

Habs schon einmal versucht, mit diversen Tabletten.
Hatte alles verloren gehabt, Job, Ausbildung, Freundin und Hoffnung in einem Monat -.- Aber (erstaunlicherweise) war die Dosis wohl zu gering. Ich sagte mir, wenn mich das nicht tötet, dann muss ich hier auf Erden noch eine Aufgabe zu erledigen haben.

Mittlerweile kam es nicht mehr zu einem Versuch. Aber je bewusster mir meine Neigung wurde, umso mehr sah ich mich als Gefahr für potentielle Opfer und ich stellte mir die Frage, ob es nicht sicherer wäre, mein Leben zu beenden als Gefahr zu laufen, die Kontrolle zu verliern.

Nach meinen Comming In UND meinem "Log In" hier im Forum bin ich aber zuversichtlicher, mein Leben mit meiner Neigung zu führen ohne einem Kind gefährlich zu werden.

Danke übrigens.

Bevor ich mich umbringe, sehe ich lieber die Welt untergehen.

Warte bis zum 21.12 dann ist es soweit

Nö,warum auch

,,Ich habe wenige Male (1 bis 3) daran gedacht, mich umzubringen"

Aber bin immer zum Entschluss gekommen dass es nichts bringt, ich will meine Famillie und Freunde nicht verletzen etc.

Man kann sich ja auch bei guten Freunden ausheulen das hilft auch ungemein.
Und wenn alles nichts hilft gibt es ja noch Drogen, am besten ist Alkohol legal und relativ billig.

Rein theoretische Gedanken (Methode, mögliche Gründe) habe ich mir schon gemacht. Allerdings war ich (trotz Knast) noch nie in einer Situation, in der ich aktuell an Selbstmord auch nur gedacht hätte.

Ich hab früher, mal an sowas gedacht.
Aber heute ist das auch wider ganz anders,
ich glaub wenn man soweit ist das man über Selbstmord nachdenkt, dann kann es doch eigentlich nur noch besser werden, und dann wäre so ein Selbstmord ziemlicher Blödsinn (ist es ja fast immer)

@Sascha, Hi freu mich dich auch mal wieder zu sehen.

Hallo Sascha, nett, daß du dich hier mal wieder zu Wort meldest. Aber...

Sascha hat geschrieben:Rein theoretische Gedanken habe ich mir schon gemacht.... nie in einer Situation, in der ich aktuell an Selbstmord auch nur gedacht hätte.

....ist das nicht genau genommen ein Wiederspruch? Ich glaube zu Wissen, wie du es meinst, aber wenn ich auch nur theoretisch an etwas denke, mache ich mir doch schon Gedanken.

Als Schüler habe ich einige male über Selbstmord nachgedacht, war mir aber schon immer klar, daß das nur eine Art Flucht war, um Aufmerksamkeit zu erlangen. Also sah ich recht schnell ein, daß ich als Toter ja nicht mehr davon profitieren kann.

Tropi hat geschrieben: ....ist das nicht genau genommen ein Wiederspruch? Ich glaube zu Wissen, wie du es meinst, aber wenn ich auch nur theoretisch an etwas denke, mache ich mir doch schon Gedanken.

Das sind halt Gedanken folgender Art: Könntest du dir vorstellen, dass es irgendeine Situation gäbe, in der du dich zum Selbstmord entschließen könntest? Wenn ja, welche Methode würdest du in diesem Fall vorziehen? Also weit entfernte abstrakte Gedanken rund um die Frage, ob man bei schwerer tödlicher Krankheit ein Dahinvegetieren in Kauf nimmt oder dafür doch die Möglichkeit haben möchte, selbst den Schlussstrich zu setzen.

Als ich hingegen in den Knast kam, erster Tag U-Haft wo einem geradezu demonstrativ Schnürsenkel und Gürtel weggenommen werden, waren meine Gedanken eher folgender Art: "Oh, eigentlich wäre das jetzt wohl ein Zeitpunkt, zu dem viele an Selbstmord denken. Komisch, mir liegt das sowas von fern. Ich lass mich doch von denen nicht fertig machen. Ok, die nächste Zeit wird etwas beschissen sein, na und, werde ich schon durchstehen." Und hab ich ja auch.

"Gedanken an Selbstmord" ist halt ein ungenauer Euphemismus, der Sachen zusammenschmeißt die gar nichts miteinander zu tun haben: abstrakte Gedanken über Selbstmord ohne Zusammenhang mit der konkreten eigenen Situation, und Überlegungen, ob und wie man sich gerade, in einer aktuellen beschissenen Situation, umbringen könnte.