Sexuelle Verwahrlosung (Hrsg. M. Schetsche und R. Schmidt)
Verfasst: 08.08.2011, 22:50
Dieses Buch ist die wissenschaftliche Antwort auf populäre Schriften - wie "Deutschlands sexuelle Tragödie" (http://girlloverforum.net/forum/viewtop ... f=11&t=656):
Sexuelle Verwahrlosung
Empirische Befunde – Gesellschaftliche Diskurse – Sozialethische Reflexionen
Herausgeber: Michael Schetsche und Renate-Berenike Schmidt
ISBN 978-3-531-17024-4
PDF: http://www.ebook3000.com/Sexuelle-Verwa ... 73341.html
Der Humor kommt auch nicht zu kurz, wie im Beitrag von Christian Niemeyer mit dem Titel:
Sexuelle Verwahrlosung
Empirische Befunde – Gesellschaftliche Diskurse – Sozialethische Reflexionen
Herausgeber: Michael Schetsche und Renate-Berenike Schmidt
ISBN 978-3-531-17024-4
PDF: http://www.ebook3000.com/Sexuelle-Verwa ... 73341.html
Der Humor kommt auch nicht zu kurz, wie im Beitrag von Christian Niemeyer mit dem Titel:
Zum wissenschaftlichen Stand zeigen Silja Matthiesen, Gunter Schmidt, dass es mit der Verwahrlosung nicht weit her ist:Deutschlands sexuelle Moralpaniken
Eine Tragödie in sechs Akten, aufzuführen unmittelbar vor Betreten der rettenden Arche
Lorenz Böllinger geht auf die Folge von Verschärfungen im Sexualstrafrecht ein. Anders als der Titel seines Beitrags vermuten lässt, beschränkt er sich nicht auf das Thema Verwahrlosung:Jugendschwangerschaften – kein Indikator für sexuelle Verwahrlosung
Sexualität und Beziehungen von 60 Teenagern, die ungewollt schwanger wurden
Zwei Zitate aus seinem sehr lesenswerten Beitrag:Strafrechtliche Normierung von Sexualität im Kontext der Debatte über ‚sexuelle Verwahrlosung‘
Die Große Strafrechtsreform von 1973 kam nach gründlicher Beratung durch Experten zustande. Gegen alle wissenschaftliche Erkenntnis heißen die populistischen Alltagstheorien von Medien und Politik sowie des heutzutage beratungsresistenten Parlaments nunmehr: Aus den „zunehmend sexuell Verwahrlosten“ von heute würden die Sexualverbrecher von morgen. Daraus wird, damit der sozialisationstheoretischen Annahme eigentlich widersprechend, gefolgert: Sexualstraftäter seien nahezu ausnahmslos nicht behandelbar und müssten deshalb „für immer weggeschlossen“ werden; und: Strafrecht sei geeignet und erforderlich, diese Gefahren durch Prävention und Sicherung zu mindern.
"Es droht der schleichende Übergang vom rechtsstaatlichen Tatstrafrecht zum verfassungswidrigen Täter- und Gesinnungsstrafrecht.