GLF

Hallo, wo bin ich hier?

achso di Gschichte. Also, ich kann die Geschichte nicht posten. Zu Intim und belanglos. Sie und mein Vater wären dabei nur schlecht wegekommen, denn spontane Begegnisse lassen sich ja eh schlecht beschreiben..

Sairen hat geschrieben:Dakis Geschichten sind immer ein wenig gruselig

Und ich dachte schon, ich wäre alleine mit diesem Gefühl...

Waldbär

dachlatte von perma ausleih waldbär

Was ist daran jetzt gruselig?

*Dachlatte mit einer Drehung aus Deiner Hand windend und reinbeißend*
Irgendwie klingen sie wie die Schilderungen von Albträumen. Ich komm' nur nicht drauf, von wessen Albträumen.

Waldbär

willst du damit sagen, dass es ein albtraum für die mädchen ist oder für mich? soll ich häufiger schnulzigen kram schreiben, den sich jeder daher gelaufene nazi denken kann um auszudrücken, dass es für mich ein schöner moment ist?

Waldbär hat geschrieben:*Dachlatte mit einer Drehung aus Deiner Hand windend und reinbeißend*

warum beißt du in eine dachlatte?

Ich will dir auch garnichts unterstellen, Daki.
Du hast schlicht und einfach einen sehr eigenartigen Schreibstil, was mir aber schon immer aufgefallen ist, nicht nur bei Geschichten.
Waldbär hat es schon ganz gut beschrieben. Irgendwie kannst du bei vielen Dingen, die du schreibst, nicht die richtige Atmossphäre vermitteln, weswegen es dann sehr teils eine sehr düstere und gedrückte Stimmung vermittelt.
Als würde man in einem Spukhaus ein Tagebuch finden und darin lesen. So klingt das
Auch wenn das jetzt sehr harsch klingt, aber eigentlich haben wir dich ja alle lieb

So, zwar nicht die tollste Geschichte, aber für eine auf den letzten Drücker Geschichte ist sie wohl ganz gut geworden.

Das bessere Morgen

Er hörte nichts als er wach wurde, nicht die Flammen, die um ihn her rum loderten, nicht die Flugzeuge am Himmel, die Weiter Bomben abwarfen, nichts. Die Bombe muss ganz in der Nähe von Eric eingeschlagen sein, so dass sie ihm die Bewusstheit genommen hat und er ohnmächtig wurde. Er musterte sich und sah in einer Pfütze sein Gesicht, nur Dreck, ist noch alles dran.er sah sich um und die unheimliche Stille machte ihm Angst, er versuchte zu sprechen doch er hörte sich selbst nicht.“ Bin ich jetzt Taub?“ fragte er sich und stellte sich hin. Die Gebäude um ihn her rum Standen Lichterloh in Flammen weit und breit keine Menschen Seele. Seine Abteilung muss ihn zurück gelassen haben, auch seine Waffe konnte er nicht mehr finden. Eric hatte Angst. In Mitten von zerstörten Autos und Trümmern von zerstörten Häusern Taumelte er wie besoffen durch die Straßen in der Hoffnung, Schutz zu finden.
Langsam kam sein Gehör wieder was ihn zu Anfang ein wenig Mut machte jedoch in blankes Entsetzen umschlug. Er hörte nicht nur das was er sah, nein, ein lautes, durchdringendes Schreien war zu vernehmen. Er versuchte zu deuten wo es her kam, was sich als schwierig her raus stellte, da dieses Schreien immer wieder von lauten Explosionen unterbrochen wurde. Er ging langsam auf ein ziemlich Zerstörtes Gebäude zu, da er das Schreien hier herkommend vermutete. Beim Betreten des Hauses fand Eric in seiner Vermutung eine Bestätigung. Es wurde immer besser lauter. Er schaute in jedem Raum nach, irgendwo hier musste es sein.
Da sah er sie sitzen, zusammengekauert in der Ecke sitzen, auf einmal war alle seine Angst verstrichen, er wollte ihr nur noch helfen, was anderes kam im gar nicht mehr in den Kopf. Er ging auf das Mädchen zu und hockte sich vor ihr hin. Sie hat mittlerweile aufgehört zu weinen und sah ihn mit großen Augen an. „Wie heißt du?“, fragte er sie. „Lina“, schniefte sie und Wischte sich ein paar Tränen aus dem Gesicht. Lina stand auf und schloss ihn einfach in die Arme, ihm wurde gleich ganz warm ums Herz. Konnte es sein? Eric wusste nicht wie um ihn geschah. Dieses Mädchen, diese Vertrautheit, dieses unglaubliche Gefühl. Er schloss seine Arme um sie und spürte für einen Moment nur Glück. Draußen kehrte langsam ruhe ein. Die Flieger waren weg, Lina und Eric saßen Arm in Arm auf dem Boden, es war schon Spät und die beiden schliefen ein. Ein besseres Morgen, danach sehnten sie sich.

Ein ganz großes Dankeschön.