Von der Unmöglichkeit das Unmögliche möglich zu machen.

[ Pädophile Mädchenliebhaber ]

Geschrieben von Neverland am 23. Juli 2000 02:11:46:

Von der Unmöglichkeit das Unmögliche möglich zu machen.
„Was du bist schon 38 Jahre!“, das Mädchen schien entsetzt zu sein, man lass es aus jeden Buchstaben ihres Briefes. Ja, so war das aber. Es ist manchmal selber wie ein Schock, wenn man doch sich durchringt sein Alter anzugeben. Dabei hatte alles so gut angefangen. Der zufällige Kontakt, dort im Gästebuch. Und dann ihre Aufforderung, ihr doch mal eine E-Mail zu schreiben. Und so sind wir in Kontakt gekommen, sie 11Jahre alt, Schülerin. 50kg schwer und lange blonde Haare. Blaue Augen hätte sie, schrieb sie, und immer so viel an Hausaufgaben auf. Hoffentlich würde sie die Mathearbeit nicht wieder verhauen. Nein es hatte wirklich so toll angefangen, sie schrieb ich währe der romantischste Junge den sie je kennen würde. Aber da wusste sie noch nichts von meinem Alter. Sie wusste nur wie ich ungefähr aussah, und meine Hobbys, und das ich sie zum Lachen bringen konnte. Sie schrieb immer ich wäre ein lieber Junge, sie würde mich total lieb haben. Oft saß ich hier starrte auf den Monitor und war drauf und dran ihr alles zu erzählen, das ich 38 Jahre bin, das ich einen Beruf habe, das ich kein Junge mehr bin. Aber irgendwie brachte ich es einfach nicht fertig. Nein diese kleine Liebe, diese kleine E-Mail Liebe die wollte ich mir erhalten. Ich hatte das Mädchen gerne, mit jeder Faser meines Herzens. Ich schickte ihr Lustige Postkarten, und sie mir auch, jeden Tag hatte ich eine E-Mail von ihr. Sie schrieb darin den Ärger mit den Eltern, das Kreuz mit der Schule, den Tod ihres Märschweinchens, und das die Katze Flora heißt. Oft holte sie Rat und fragte mich nach meinen Tieren und nach meinen Eltern. Ich gebe zu, ich war gemein, ich redete mich einfach immer so raus. Aber irgendwie schien sie auch davon auszugehen, das ich zwar älter sei aber doch wiederum nicht „so älter“. Vielleicht wollte sie es auch nicht so genau wissen, jedenfalls nicht zu den Zeitpunkt. Ja, sie hatte sich verliebt, so wie sich eine 11 jährige verlieben kann. In ein Phantom, in ein Bild das sie sich malte, in ihrer Phantasie. Ich weiß ich hätte es nicht zulassen dürfen, denn was sie an Erwartungen da hineinsetzte, das kam als tiefe Enttäuschung wieder heraus. Eigentlich hatte ich es schon kommen sehn, der Tag als die Frage kam? „So, jetzt sag mir mal wirklich wie alt bist du?“. Bums und da stand ich da und ich wusste die Antwort nicht. Aber ich wusste, das ich ihr das jetzt schreiben musste, jetzt war der Punkt da, wo es keine Träume mehr gab und wo ich sagen musste, ja ich bin ein Erwachsener und 38 Jahre alt. Ich hatte zwei Stunden später von ihr die Antwort. Es waren nur zwei Sätze. „Was du bist schon 38 Jahre alt. Muss ich jetzt sie sagen?.“ Ich schrieb ihr einen Entschuldigungsbrief, sehr lang, sehr kompliziert, viel zu kompliziert. Ich schrieb ihr eine Entschuldigungskarte, und dann noch mal eine. Ich habe zwei Wochen nichts mehr gehört von ihr. Ich hatte ihre E-Mail Adresse schon gelöscht, da kam dann eine kurze Mitteilung von ihr. Sie war sehr unpersönlich, aber in freundlichen Ton gehalten. Sie schrieb nur das sie in Englisch eine 2 geschrieben hätte, und Mama ihr ein neues Meerschweinchen geschenkt hätte, das heißt Moppel. Ich hab mich Wahnsinnig gefreut, wenigstens ein Anfang ist gemacht. Aber es wird nie mehr so sein wie am Anfang, nie mehr werden wir so Briefe schreiben, nur noch Mitteilungen, etwas förmlich, etwas steif. Und nie mehr werde ich der romantische Junge sein, nie mehr der Geliebte und nie mehr der Freund.

Neverland


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