Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

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Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

von Sakura » 08.01.2013, 16:25

Ich glaube, wir haben ihn verjagt :(

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

von Sakura » 06.01.2013, 10:39

Hallo Wolke,

ach so, kommentieren soll ich das - ich las zunächst, dass die Unterbrechung durch Zeitmangel begründet war.

Aber OK, wenn es sein muss: Ich stimme da im wesentlichen zu, denn die Aussagen des Teils 1 sind allgemein genug gehalten, um nicht mit meinen Beobachtungen in Widerspruch zu geraten.

Sakura

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

von gelöscht_13 » 06.01.2013, 09:07

Sakura hat geschrieben: Aber der Wunsch jedes Beziehungspartners egal ob Pädo, Hetero oder Homo geht immer in die Richtung auf Symmetrie, die nie zu haben ist.
Ich will keine symmetrische Partnerin. Gott bewahre... Ok beim Körperbau.

Ein Beispiel für Deine geforderte Mehdeutigkeit: Das Wort "Liebe". Gibts nichtmal im Wörterbuch. Die Auslegung ist sowohl ein- als auch mehrdeutig. Girl"lover".
Ovid hat geschrieben:Wer sagt denn, was zu der Norm gehört und was nicht?
Medien, Feministinnen, Beier, Kinderschutzbünde, Rechte und andere Gruppen mit eigenem Interesse an Manipulation -> Politik, Recht, Mob, Angsthasen, Populisten, Pseudowissenschaftler (Psycho|logie), Bordellbesitzer, Religionen, spezielle Vereine, Eltern, Sekten, Mythologen ... [und so , ähem, ["]"Wissenschaftler"["] *hust* wie Wolke mit absurdesten Theorien, die in die Stammtischparolen der Masse passen.]

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

von Ovid » 06.01.2013, 08:41

Wolke 7 hat geschrieben:Mich würde mal interessieren, ob das Sozial- und Arbeitsleben von euch ähnlich außerhalb der Norm steht wie eure sexuelle Präferenz.
Ich würde mal sagen: Ja. Wobei die Norm selbst ja schon sehr individuell ist.
Allerdings bedeutet die Pädophilie für die meisten von uns ja auch, dass wir uns andere Prioritäten im Leben setzen, die Interessen abweichen, vlt. das Kneipen- und Discoleben eher scheuen, verschlossen sind, weil man sich niemandem anvertrauen kann, man es schwer hat so Kontakte zu finden oder es überhaupt zu wollen, weil man lügen/schweigen/sich verstellen muss und ähnliche Sachen.
Das eröffnet also eine ganz neue Spanne an individueller Lebensführung.

Aber warum sollte man es nicht zu der Norm zählen? Wer sagt denn, was zu der Norm gehört und was nicht?
Sagen wir einfach mal, dass pädophile Lebensführung sich sehr wahrscheinlich von nicht-pädophiler Lebensführung unterscheidet, genauso wie sich wohl homosexuelle Lebensführung von heterosexueller Lebensführung unterscheidet - wobei wir noch das Problem haben eine verhasste und gehetzte Minderheit zu sein, was ja eine Menge Komplikationen macht.

Ach ja: Darauf die Symboltheorie von Lacan noch einmal zu diskutieren (zum dritten Mal) habe ich nun wirklich keine Lust.

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

von gelöscht_13 » 06.01.2013, 02:44

Wolke 7 hat geschrieben:Mich würde mal interessieren, ob das Sozial- und Arbeitsleben von euch ähnlich außerhalb der Norm steht wie eure sexuelle Präferenz. Wie ich drauf komm? Etliche der Beiträge hier sind z.B. mitten in der Nacht geschrieben, wo Leute, die arbeiten müssen, tendenziell im Bett liegen.

Gruß von Wolke 7
Warum schreibst Du immer so spät?
Ich schreibe so spät, damit ich auf Deine spät geschriebenen Kommentare zeitgerecht eingehen kann.
Wolke 7 hat geschrieben:Das ist ja schon geradezu unverantwortlich kondensiert :oops: . Ich habe darüber (in einem anderen Kontext als reine Linguistik) schon mal fast 300 Seiten geschrieben, also wenn du Zeit hast... ist auch gaaaaaaaaar nicht langweilig :P .
War der Wetterbericht inbegriffen, oder gibt es den in einer Hörfassung extra?

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

von Wolke 7 » 06.01.2013, 00:06

Sakura, meinte ich natürlich...

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

von Wolke 7 » 06.01.2013, 00:05

... Sublimierung Deiner libidibösen Energie sein könnte ?
Um meine Neurosen mach die mal keine Gedanken 8) .
Übrigens fällt mir zu Sublimierung und Energie ein Spruch von Slavoj Zizek ein (bezogen auf The Matrix: "Die Frage sollte nicht sein: 'Wozu braucht die Matrix (=die Symbolische Ordnung) all diese Energie; die Frage sollte viel eher sein: 'Wozu braucht diese Energie die Matrix (=die Symbolische Ordnung)." Darüber will man sich doch gern den Kopf zerbrechen.
Wann kommt denn nun Teil 2 Deiner begonnenen Vorlesung ?
Wenn Madicken seinen Kommentar dazu abgegeben hat. Ich würde ja erst mal gern die Skizze der Skizze der Skizze der Interpretationsgrundlage durcharbeiten.

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

von Madicken » 05.01.2013, 20:35

Wolke 7 hat geschrieben:Ebenfalls: Respekt!
Danke.

Dir als Freud - Experten brauche ich ja nicht zu erklären, dass die 90 % Deiner Geistesarbeit,
die sich auf die Auseinandersetzung mit der möglichen sozialpsychologischen Bedeutung von Wörtern nach Lacan richtet, auch eine Art (natürlich völlig unbewußter :wink: !") Sublimierung
Deiner libidibösen Energie sein könnte ???

Wann kommt denn nun Teil 2 Deiner begonnenen Vorlesung ?

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

von Wolke 7 » 05.01.2013, 20:12

Madicken hat geschrieben:90%
90% im Schnitt :shock: ... Das dürfte ungefähr auch das Level sein, das testosterongeschüttelte Teenagerjungs im Schnitt haben. Ebenfalls: Respekt!

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

von Madicken » 05.01.2013, 19:39

Wolke 7 hat geschrieben:Kondensieren ? ...Ich habe darüber schon mal fast 300 Seiten geschrieben...
Respekt !

Aber bedenk und vergegenwärtige Dir :

Der Durchschnitts - Pädo - GL hat ca. 90% seines Oberstübchens für die gedankliche Beschäftigung und Auseinandersetzung mit und der Leidenschaft für seine(n) von ihm präferierten (nicht zu verwechseln mit perforierten !) Liebeskinder(n) (!) reserviert.

Also mach es nicht ganz so kompliziert für uns, ja !?

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

von sus » 05.01.2013, 19:38

wollt das schonmal lange gefragt haben - was willst du eigentlich hier?

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

von Wolke 7 » 05.01.2013, 19:14

Madicken hat geschrieben: Bitte versuch in der nächsten "Wie man Pädos die Welt erklärt" - Vorlesung das inhaltliche (was will uns der Dichter eigentlich sagen?) textlich etwas zu kondensieren.
Kondensieren :shock: ? Das ist ja schon geradezu unverantwortlich kondensiert :oops: . Ich habe darüber (in einem anderen Kontext als reine Linguistik) schon mal fast 300 Seiten geschrieben, also wenn du Zeit hast... ist auch gaaaaaaaaar nicht langweilig :P .

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

von Madicken » 05.01.2013, 18:29

Wolke 7 hat geschrieben:Ende, Teil 1, mehr Zeit hab ich leider grad nicht...
Gut so. Wär`sowieso gleich eingeschlafen. Bitte versuch in der nächsten "Wie man Pädos die Welt erklärt" - Vorlesung das inhaltliche (was will uns der Dichter eigentlich sagen?) textlich etwas zu kondensieren.

P.S.: Ich mag Dich trotzdem, irgendwie.....

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

von Wolke 7 » 05.01.2013, 17:53

@ Sakura: Bevor ich sie auf das Phänomen Pädo übertrage, möchte ich dir zuerst mal (sehr skizzenhaft) meine Ansicht zum Thema 'Stellung der Sprache' in unserer Kultur nahebringen.

Was ist Sprache? Sprache ist ein Zeichensytem, in dem einem Signifikanten (einem Wort, einer Geste, einem Schild etc.) ein Sgnifikat zugeordnet wird (also das, was es 'bedeutet'j. Auf diese Bedeutungszuweisung müssen sich die 'Mitglieder' eines Kulturkreises einigen, sonst entsteht Chaos. So weit, so basic.
Das Problem, das v.a. im 20. Jahrhundert thematisiert wurde, war, dass diese Zuweisungen von Beseutungen alles andere stabil sind, dass jedes Signifikat für jeden einzelnen Kultur'teilnehmer' wiederum eine eigene Dedonation beinhaltet. Z.B. Wenn ich 'Gefängnis' sage oder schreibe (Signifikant), weiß wohl jeder, was das ist (Signifikat), allerdings verbindet wiederum jeder etwas anderes damit, z.B. der Häftling verbindet es mit Zuhause und /oder Hölle, der Polizist mit Recht und Ordnung etc.etc.
Auf gut Deutsch: es ist unmöglich, einem Signifinaten ein klares Signifikat zuzuordnen, das nicht wieder eine eigene Kette von weiter führenden Assoziationen weckt. Außerdem werden Begriffd natürlich auch ideologisch gefärbt. Z.B. Ist 'Freiheit' für einen Kapitalisten etwas ganz anderes als für einen Kommunisten, für einen US-Amerikaner etwas ganz anderes als für einen Chinesen etc.etc. So weit, so basic.

Welche Bedeutung hat Sprache für die Emtwicklung des Menschen? Sprache (Semiotik im weitesten Sinne) prägt unser ganzes Leben von klein auf. Wir kommen als blinder Fleck zur Welt und reihen uns auf der Suche nach Identität ein in Identität stiftende Sprachmuster, Diskurse etc.etc. Wir suchen uns aus dem bereits vorhandenen Angebot an Identifikationen (Softie, Fußballfan, Sozi, Kinofan, Punk, Fascho etc.etc.) irgendeine uns 'liegende' Mischung aus. Das ist aber nicht ganz so einfach, denn auf der Suche nach Liebe und Anerkennung stellt sich stets die Frage, welche Identifikationen günstiger sind und welche ungünstiger, welche Konsequenzen diese oder jene Identifikation hat - für mich, für andere - und ob das alles überhaupt richtig ist (moralisch, ethisch, religiös, politisch, innerhalb der Familie etc.etc.). Die gute alte Frage ist ja immer: Wer bin ich? - vor mir selbst, vor den Augen von Vater und Mutter, vor dem Urteil der Gesellschaft etc.

Was hat es mit der Unschärfe der Sprache auf sich: Wir sind uns ja einig darin, dass klare Beseutungen kaum zu erreichen sind. Insofern hat für mich etwa die Philosophie Derridas mit ihrem ewigen Rumreiten auf dieser Unschärfe (Dekonstruktion) auch etwas Gedönshaftes. Man sollte diese Umschärfe einfach verstehen, akzeptieren und sich dennoch umso viel Klarheit wie möglich bemühen.
Übriges kann ich an dieser Stelle die oft anzutreffende Überheblichkeit der Naturwissenschaften nicht nachvollziehen, denn sie operieren auch exakt mit jenem Medium, dem diese Unschärfe inhärent ist: mit Sprache, mit Zeichensystemen. Jede physikalische Formel ist nichts anderes als ein Zeichensystem, das ich über irgendeine äußere Erscheinung stülpe, um es fassen zu können.

Ende, Teil 1, mehr Zeit hab ich leider grad nicht...

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