In der eigenen Familie

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Re: In der eigenen Familie

von Horizonzero » 01.11.2016, 17:39

Die Gründe der Nichtanzeige - denn danach wurde ja eigentlich gefragt, kann nur jemand benennen der selber in dieser Situation ist/war. Also jemand der mitbekommt das ein Mißbrauch durch eine mit ihm verwandte Person stattfand und es nicht anzeigt. Mein Zweifel geht dahin anzunehmen das dies nicht auf die Forenteilnehmer zutrifft - es mag Täter geben (aber die müßten sich ja selber anzeigen) und sicher viele die Mißbrauch ächten -, aber es wäre schon krass wenn diese dann einen Mißbrauch durch einen anderen verwandten Perv mitbekommen.

Rätseln warum also im Umfeld keine Anzeige gemacht wird war ja nicht die Frage ...

Re: In der eigenen Familie

von 712 » 30.10.2016, 21:38

Horizonzero hat geschrieben: ich glaube nicht das Du bei uns eine Antwort dazu findest.
Sorry, aber wieso denn nicht? Ist doch eine einfache Frage, die noch dazu sehr leicht zu beantworten ist. Ich finde es sehr positiv und bereichernd wenn Eltern mit uns in den Dialog treten, ohne uns gleich zu beschimpfen und zu beleidigen. Kommt schließlich selten genug vor. Ist es so schlimm, wenn hier ab und an Leute aufschlagen, die sexuellen Missbrauch anders definieren als viele von uns?

Wenn man sich durch sowas schon angepisst fühlt, dann sollte man lieber nicht das Wort "Pädophile" googlen. Könnte ins Auge gehen.

Re: In der eigenen Familie

von Gast » 30.10.2016, 21:33

Eifersucht

"Nicht mit der Mutter. Nicht ohne die Mutter!" :D

Re: In der eigenen Familie

von Circle1 » 30.10.2016, 18:54

Wenn das eigene Kind von sexuellen Missbrauch betroffen ist kann man doch nicht einfach wegsehen.
Ehrlich gesagt ärgern mich diese primitiven und pauschalen Aussagen. Diese Aussagen haben die gleiche qualität wie bsp. "Gewalt ist doof" oder "alle Polen klauen Autos".

Definiere doch erstmal was du als sexuellen Missbrauch verstehst.

- sich nackt vor einem Kind zeigen kann schon Missbrauch sein (besser mit Badehose duschen)
- ein Kind in einer unnatürlichen Position nackt zu fotografieren kann missbrauch sein (alte Familienalben verbrennen?)
- Küsse können Missbrauch sein - nach StGB sogar schwerer Missbrauch bei "eindringen in den Körper"

Was mich interessieren würde ist, hinter wie vielen Strafanzeigen bei einvernehmlichen "Missbrauch" nur Eifersucht steckt.

Re: In der eigenen Familie

von Annika » 30.10.2016, 18:30

Beleidigung gelöscht, Annika hat eine Woche Pause.

Re: In der eigenen Familie

von Aiko » 30.10.2016, 17:20

@Daniela es gibt mit Sicherheit genauso viele Frauen die das machen.

Re: In der eigenen Familie

von rexi » 30.10.2016, 14:20

Selbstverwürfe, eigene Verstrickungen (Unachtsamkeit, fragwürdiges Vertrauensverhältnis zum eigenen Kind und Naivität, dass sowas geschehen kann in der heutigen Zeit der Sensibilisierung); Angst davor, dass ihr vielleicht das Kind weggenommen wird.

Re: In der eigenen Familie

von Gast » 30.10.2016, 01:52

Das Thema mit den Müttern ist glaube ich unter den Kinderschützern ganz gut ausgearbeitet. Fachliteratur würde man finden.
Es gibt Mütter die mit machen, aktiv. Sicher die kleinste Gruppe, aber doch rund 10% aller von Missbrauch betroffener Kinder werden statistisch durch eine Frau zum Opfer, wenn ich mir das richtig gemerkt habe.
Dann gibt es Mütter die weg gucken und welche die sensibilisiert sind und hin gucken.
Wenn die Mutter in einem Abhängigkeitsverhältnis zum Missbraucher steht, kann sie kaum etwas sagen.
ich denke es sind weitgehend die gleichen Gründe wie bei Häuslichergewalt.

Anzeigen schaden. Wenn das der einzige Weg ist die Seele des Kindes zu retten, okay.
Zu WiWa/ZB würde ich auch niemanden schicken, aber vielleicht zu Hänsel und Gretel?
Das Kind sollte später entscheiden wie es weiter geht, nicht irgend eine (hysterische) Angehörige oder die unaufhaltsamen Mühlen der Justiz.

Re: In der eigenen Familie

von Expectation » 30.10.2016, 00:24

Ich bin kein Experte für alles. Ich habe keinen blassen Schimmer und keinerlei Erfahrung was das angeht. Vielleicht solltest Du die Medienvertreter fragen, die ihre Informationen preisgeben? Vor allem finde ich das Dunkelfeld sehr interessant- wovon redet man da überhaupt? Von etwas, das man nicht kennt und dort behauptet man alles mögliche zu. Seltsam.

Re: In der eigenen Familie

von Mitleser » 29.10.2016, 22:25

Ich hoffe doch sehr, dass man nicht jeden "Missbrauch" gleich zur Anzeige bringt, sondern erstmal den Täter zur Rede stellt, und einen Weg zu finden, der für alle Parteien zufriedenstellend ist. Gerade in der Familie muss es doch einen Weg geben, vernünftig miteinander zu kommunizieren, anstatt gleich die Staatsmacht zu informieren, selbst wenn das Gesetz es vorsieht, dass "sexueller Missbrauch von Kindern" bei Bekanntwerden verfolgt werden muss. Selbstverständlich ist es falsch, wegzusehen, das Wohl des Kindes sollte stets an erster Stelle stehen. Du solltest also in der Tat zunächst die betreffenden Mütter fragen, warum sie wegsehen und nichts unternehmen.

Re: In der eigenen Familie

von 712 » 29.10.2016, 21:47

Daniela hat geschrieben: Wenn in der eigenen Familie sexueller Missbrauch stattfindet, warum werden diese Taten nicht angezeigt?
Weil oft die Angst da ist, die Familie, die man ja liebt, dadurch zu zerstören.

Re: In der eigenen Familie

von Horizonzero » 29.10.2016, 21:41

Das wäre eine gute Frage - an Betroffene die so handeln, ich glaube nicht das Du bei uns eine Antwort dazu findest.

In der eigenen Familie

von Daniela » 29.10.2016, 20:12

Hallo

Heute weiß man das in der Regel sexueller Missbrauch in der eigenen Familie stattfindet.
Der Täter ist oftmals Vater, Stiefvater, Opa, Onkel etc.
Häufig wissen die Mütter auch das ihr Kind Opfer sexuellen Missbrauchs ist, aber
die meisten Fälle werden nicht zur Anzeige gebracht, somit ist das Dunkelfeld sehr hoch.

Ich bin selbst Mutter einer Tochter und kann das absolut nicht verstehen.
Wenn das eigene Kind von sexuellen Missbrauch betroffen ist kann man doch nicht einfach wegsehen.

Wenn in der eigenen Familie sexueller Missbrauch stattfindet, warum werden diese Taten nicht angezeigt?

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