von livinginwonderland » 17.09.2021, 15:11
Das ist ja echt ekelhaft was der da von sich gibt.
Ich hatte den Herrn Beier Ende 2019 mal bei einer Vortragsreihe über Tabuthemen erlebt. Da hat sich das noch gsnz anders angehört.
Ich kopiere euch hier mal meine damaligen Eindrücke hier rein:
"Nachdem Herr Beier vorgestellt wurde begann er seinen 45 minütigen Vortrag mit der Bedeutung der Befriedigung grundlegender biopsychosozialer Bedürfnisse nach Akzeptanz, Nähe, Sicherheit und Geborgenheit. Er erklärte dass dies Urbedürfnisse eines jeden Menschen sind und wenn diese nicht befriedigt werden können kann es zu psychischen Problemen kommen. Beier erklärte diese Bedürfnisse ganz zu Anfang und sagte man solle sich dies gut merken. Man wird später erkennen dass sie immer wieder auftauchen. Also erklärte er dass diese Bedürfnisse so wie sie ein Hetero in erwachsenen Beziehungen lebt und wichtig sind eben ein Pädo in Beziehungen zu Kindern seines AoA. Darin aufgeht, wahrgenommen, anerkannt geliebt wird. Und wenn er diese Möglichkeiten nicht hat und zudem auch nicht die Möglichkeit hat mit Familie oder Freunden darüber offen reden zu können kann es zu psychischen Problemen kommen
Dann erklärte er dass sich keiner seine sexuelle Neigung aussucht, sondern diese in der Pubertät manifestiert wird.
Er brachte einige Zahlen wie z.B. der Anteil pädophiler Männer in D, der Anteil der Pädophilen unter den Straftätern die sexuellen Kindesmissbrauch betreiben, was die Gesellschaft über Pädophile denkt etc.
Schnell kam er auf das Projekt „Kein Täter werden“ und Prävention zu sprechen. Seinen Vortrag endete er mit dem Satz, Ziel ist es die Männer die zu ihnen kommen in einen zufriedenen Zustand zu verhelfen. Sich selbst zu akzeptieren und so leben können wie sie es wünschen.“ Also auch jeden Beruf ausüben können, sogar Theologe…..“.
Dann gab es eine 15minütige Pause.
In der Pause habe ich versucht herauszufinden was mein Mann und meine Freundin aus diesem Vortrag mitnehmen. Tenor war in etwa folgender:
Wenn man bemerk dass man pädophil ist, sollte man sich in therapeutische Behandlung begeben, damit man keine Gefahr läuft zum Täter zu werden.
Ich habe sie gefragt, ob sie sich nicht vorstellen können dass unter den vielen Pädophielen die in D leben nicht welche sind die keine Therapie brauchen, die ein glückliches, erfülltes Leben leben. Die eventuell nur daran leiden, dass sie nicht vollständig nach außen öffnen können wie sie es vielleicht gerne tun würden. Aus Angst vor Zurückweisung, Inakzeptanz oder gar Verachtung.
Der zweite Teil bestand aus einer 1 stündigen Frage-/Diskussionsrunde. Daran nahmen Beier und ein Therapeut aus dem Raum Freiburg teil (ich glaube er ist Dozent an der KH Freiburg), sowie das Publikum das zu 95% aus Studenten bestand. Diese hatten sich aber wohl schon gut auf das Thema Pädophilie vorbereitet.
Erste Frage beziehte sich gleich auf Beiers Schlussatz…Beruf. Ein junger Mann fragte ob es angebracht ist als Pädophiler den Beruf des Erziehers zu wählen. Beier antwortete ganz klar mit Ja. Er erklärte noch einmal dass gerade dieser Beruf bzw. das arbeiten mit Kindern und Jugendlichen für viele Pädos so gut und wichtig ist weil sie dadurch eben diese zu Anfang wichtigen Bedürfnisse stillen können. Dass man sich bitte vor Augen halten soll dass in unserem Umfeld mit sehr hoher Sicherheit pädophile Erzieher etc. tätig sind, wir das halt einfach nicht wissen. Es gibt für ihn keinen Grund dass sie diese Berufe nicht ausüben können solange sie reflektiert, mit sich im Reinen sind und nicht handeln. Im Nachsatz sagte er dann:“Empfehlen tun wir es nicht“…..das hätte er sich meiner Meinung nach schenken können.
Der ansässige Therapeut hat sich ganz klar auch dafür ausgesprochen. Er meinte es gibt immer Möglichkeiten damit gut umzugehen.
Es kamen Fragen zu Outing beim Arbeitgeber und warum die Kinderpornographie so immens ansteigt. Darauf hatte Beier irgendwie keine rechten Antworten.
Eine junge Sozialarbeiterin und Mutter von 3 Kindern merkte an dass sie zwie gespalten ist. Zum einen würde sie den Pädos die gerne mit Kindern und Jugendlichen arbeiten wollen Unterstützung anbieten wolle, aber merke dass sie sich innerlich dagegen komplett sperrt wenn sie daran denke dass ein Erzieher mit Phantasien von ihrem Kind masturbiert. Beier sagte: „ dadurch nehmen weder ihr Kind noch sonst wer Schaden.“ Noch einmal führten beide aus wie oft das mit Sicherheit im täglichen Leben vorkommt….dass Phantasien keinem Kind schaden solange es bei Phantasien bleibt.
Am Schluss kam noch eine Frau nach vorne die wohl mit Sexualstraftätern arbeitet. Sie appellierte noch einmal sehr stark an die Gesellschaft Pädophilie nicht mit Missbrauch in einen Topf zu werfen.
Fazit für mich, am Anfang war es eine Werbeveranstaltung für KTW. Die Diskussionsrunde war gut. Die Antworten auch. Aber wie das halt so ist. Die Stigmatisierung ist groß und in so kurzer Zeit ist es kaum möglich da anzusetzen. Für meinen Teil hätte man viel viel mehr auf die Stigmatisierung und die damit einhergehenden Probleme eingehen sollen. Dieses Thema „kein Täter werden“ schwebt zu sehr über der eigentlichen Auseinandersetzung mit Pädophilie.
Natürlich darf man dies nicht aus den Augen lassen aber es sollte nicht so sehr dominant sein. So wird das irgendwie immer in einem Atemzug genannt…
Was auch angemerkt wurde. Es gibt kaum Therapeuten die sich mit dem Thema Pädophilie befassen können und wollen."
Die Vortragsreihe wurde von einer Katholischen Hochschule veranstaltet. Das Publikum waren hauptsächlich Studenten.
Das ist ja echt ekelhaft was der da von sich gibt.
Ich hatte den Herrn Beier Ende 2019 mal bei einer Vortragsreihe über Tabuthemen erlebt. Da hat sich das noch gsnz anders angehört.
Ich kopiere euch hier mal meine damaligen Eindrücke hier rein:
"Nachdem Herr Beier vorgestellt wurde begann er seinen 45 minütigen Vortrag mit der Bedeutung der Befriedigung grundlegender biopsychosozialer Bedürfnisse nach Akzeptanz, Nähe, Sicherheit und Geborgenheit. Er erklärte dass dies Urbedürfnisse eines jeden Menschen sind und wenn diese nicht befriedigt werden können kann es zu psychischen Problemen kommen. Beier erklärte diese Bedürfnisse ganz zu Anfang und sagte man solle sich dies gut merken. Man wird später erkennen dass sie immer wieder auftauchen. Also erklärte er dass diese Bedürfnisse so wie sie ein Hetero in erwachsenen Beziehungen lebt und wichtig sind eben ein Pädo in Beziehungen zu Kindern seines AoA. Darin aufgeht, wahrgenommen, anerkannt geliebt wird. Und wenn er diese Möglichkeiten nicht hat und zudem auch nicht die Möglichkeit hat mit Familie oder Freunden darüber offen reden zu können kann es zu psychischen Problemen kommen
Dann erklärte er dass sich keiner seine sexuelle Neigung aussucht, sondern diese in der Pubertät manifestiert wird.
Er brachte einige Zahlen wie z.B. der Anteil pädophiler Männer in D, der Anteil der Pädophilen unter den Straftätern die sexuellen Kindesmissbrauch betreiben, was die Gesellschaft über Pädophile denkt etc.
Schnell kam er auf das Projekt „Kein Täter werden“ und Prävention zu sprechen. Seinen Vortrag endete er mit dem Satz, Ziel ist es die Männer die zu ihnen kommen in einen zufriedenen Zustand zu verhelfen. Sich selbst zu akzeptieren und so leben können wie sie es wünschen.“ Also auch jeden Beruf ausüben können, sogar Theologe…..“.
Dann gab es eine 15minütige Pause.
In der Pause habe ich versucht herauszufinden was mein Mann und meine Freundin aus diesem Vortrag mitnehmen. Tenor war in etwa folgender:
Wenn man bemerk dass man pädophil ist, sollte man sich in therapeutische Behandlung begeben, damit man keine Gefahr läuft zum Täter zu werden.
Ich habe sie gefragt, ob sie sich nicht vorstellen können dass unter den vielen Pädophielen die in D leben nicht welche sind die keine Therapie brauchen, die ein glückliches, erfülltes Leben leben. Die eventuell nur daran leiden, dass sie nicht vollständig nach außen öffnen können wie sie es vielleicht gerne tun würden. Aus Angst vor Zurückweisung, Inakzeptanz oder gar Verachtung.
Der zweite Teil bestand aus einer 1 stündigen Frage-/Diskussionsrunde. Daran nahmen Beier und ein Therapeut aus dem Raum Freiburg teil (ich glaube er ist Dozent an der KH Freiburg), sowie das Publikum das zu 95% aus Studenten bestand. Diese hatten sich aber wohl schon gut auf das Thema Pädophilie vorbereitet.
Erste Frage beziehte sich gleich auf Beiers Schlussatz…Beruf. Ein junger Mann fragte ob es angebracht ist als Pädophiler den Beruf des Erziehers zu wählen. Beier antwortete ganz klar mit Ja. Er erklärte noch einmal dass gerade dieser Beruf bzw. das arbeiten mit Kindern und Jugendlichen für viele Pädos so gut und wichtig ist weil sie dadurch eben diese zu Anfang wichtigen Bedürfnisse stillen können. Dass man sich bitte vor Augen halten soll dass in unserem Umfeld mit sehr hoher Sicherheit pädophile Erzieher etc. tätig sind, wir das halt einfach nicht wissen. Es gibt für ihn keinen Grund dass sie diese Berufe nicht ausüben können solange sie reflektiert, mit sich im Reinen sind und nicht handeln. Im Nachsatz sagte er dann:“Empfehlen tun wir es nicht“…..das hätte er sich meiner Meinung nach schenken können.
Der ansässige Therapeut hat sich ganz klar auch dafür ausgesprochen. Er meinte es gibt immer Möglichkeiten damit gut umzugehen.
Es kamen Fragen zu Outing beim Arbeitgeber und warum die Kinderpornographie so immens ansteigt. Darauf hatte Beier irgendwie keine rechten Antworten.
Eine junge Sozialarbeiterin und Mutter von 3 Kindern merkte an dass sie zwie gespalten ist. Zum einen würde sie den Pädos die gerne mit Kindern und Jugendlichen arbeiten wollen Unterstützung anbieten wolle, aber merke dass sie sich innerlich dagegen komplett sperrt wenn sie daran denke dass ein Erzieher mit Phantasien von ihrem Kind masturbiert. Beier sagte: „ dadurch nehmen weder ihr Kind noch sonst wer Schaden.“ Noch einmal führten beide aus wie oft das mit Sicherheit im täglichen Leben vorkommt….dass Phantasien keinem Kind schaden solange es bei Phantasien bleibt.
Am Schluss kam noch eine Frau nach vorne die wohl mit Sexualstraftätern arbeitet. Sie appellierte noch einmal sehr stark an die Gesellschaft Pädophilie nicht mit Missbrauch in einen Topf zu werfen.
Fazit für mich, am Anfang war es eine Werbeveranstaltung für KTW. Die Diskussionsrunde war gut. Die Antworten auch. Aber wie das halt so ist. Die Stigmatisierung ist groß und in so kurzer Zeit ist es kaum möglich da anzusetzen. Für meinen Teil hätte man viel viel mehr auf die Stigmatisierung und die damit einhergehenden Probleme eingehen sollen. Dieses Thema „kein Täter werden“ schwebt zu sehr über der eigentlichen Auseinandersetzung mit Pädophilie.
Natürlich darf man dies nicht aus den Augen lassen aber es sollte nicht so sehr dominant sein. So wird das irgendwie immer in einem Atemzug genannt…
Was auch angemerkt wurde. Es gibt kaum Therapeuten die sich mit dem Thema Pädophilie befassen können und wollen."
Die Vortragsreihe wurde von einer Katholischen Hochschule veranstaltet. Das Publikum waren hauptsächlich Studenten.