von Khenu Baal » 18.01.2010, 18:07
Ahnungslos hat geschrieben:Hattet ihr schon mal eine Beziehung zu Kindern, wenn ja welches Alter und was sagen die Eltern dazu?
Ja. Die Mädels waren zwischen 5 und 12 Jahre alt. Die Eltern standen unterschiedlich dazu, von fördernd über tolerierend bis ablehnend.
Dazu, wie derartige Beziehungen aussehen, lasse ich mal Herrn Ahlers (Google hilft) zu Wort kommen. Einer, dem man alles mögliche nachsagen kann, nicht aber, er sei ein Pädo-Freund. Die Zitate entstammen einem Rundfunkinterview, welches er vor einem guten Jahr gab.
Etwas, das zu unseren natürlichen Grundbedürfnisses gehört, den Grundbedürfnissen im Mensch sein, nämlich die Erfüllung von positiven Gefühlen, die wir nur in Verbindung mit einem anderen Menschen erleben können, nämlich Angenommenheit, Zugehörigkeit, Bindung, Beziehung, Geborgenheit, Intimität, Vertrautheit, Hautkontakt, Körperkontakt, Kuscheln, Schmusen, Knutschen... All diese Dinge, die gehören zum natürlichen Bedürfnisprogramm des Menschen. Das ist der eigentliche Grund, warum Menschen immer wieder Sex haben wollen mit anderen Menschen. Nicht allein die Herbeiführung eines sexuellen Erregungshöhepunktes, denn das kann man im Zweifelsfalle auch allein, sondern diesen Kontakt, diesen Hautkontakt, Körperkontakt, der uns das Gefühl gibt, du bist okay, dich will ich haben, ich mag dich, mit dir will ich was zu tun haben, ich kann dich gut leiden...
[...]
"Das einzige, was mich selig macht, ist wenn ein Junge bei mir is, und wir kennen uns, und wir machen was zusammen", und da geht’s wirklich um partnerschaftliche Aktivitäten und ein Teil dieser partnerschaftlichen Beziehungswünsche ist, wie bei allen Menschen, auch sexueller Kontakt. Aber und das ist das, was die Personen unterscheidet von eigentlichen sexuellen Kindesmissbrauchern: Die Beziehungsdimension steht für die Betroffenen sehr stark im Vordergrund. Die wollen die Kinder kennen, langfristig kennen, mit denen Umgang haben, mit denen Unternehmungen machen, mit denen ihr Leben verbringen, ihre Zeit verbringen und ein Teil davon ist auch, mit denen sexuelle Kontakte zu haben. Aber es erschöpft sich nicht darin. Diese Beziehung beinhaltet all die Komponenten, die auch viele Pfadfinderbetreuer und Jugendbetreuer und Erzieher kennen, es wird getobt und gekalbert, es wird Sport getrieben, ferngesehen, Nudeln gekocht. Man gammelt rum, man ärgert sich, man schubst sich, es gibt Körperkontakt und Rangeleien und all das... Das sind keine anonymen Kontakte, das sind Beziehungen. Dann kommt es tatsächlich zur Förderung. Ich hab Patienten gehabt, die haben den Kindern die Hausaufgaben kontrolliert und Nachhilfe gegeben und die Haare geschnitten oder zum Friseur gebracht und sind mit den Kindern ins Kino gegangen und ins Schwimmbad und in den Zoo und haben sogar die Zahnspangen bezahlt für Kinder und Blockflötenunterricht gegeben und es gab auch Süßigkeiten und es wurde in Arm genommen und es wurde groß und stark und all das.
[...]
Viele Kinder hören zu Hause nur „Du kannst das nicht, lass das sein. Das ist verboten. Wie oft hab ich dir schon gesagt, dass du das nicht machen sollst?“. Sie hören „Nein! Don’t! Stop!“. Und jetzt kommt eine Person von außerhalb oder auch innerhalb, wie auch egal, aber ein Erwachsener, der sagt „Ja, du und dich mein ich. Wie heißt du denn?“ und „Mit dir möchte ich mich mal unterhalten.“ und „Was machst du denn so?“ und „Wie lange?“ und „Wie alt bist du?“ und „Das kannst du alles? Unglaublich! Zeig mir das noch mal. Doch, doch ich möchte Dir zugucken. Machst Du das schon lange? Enorm!“. Spürt man schon wie man das aufsaugt, jeder Mensch. Und das ist alles gut und wertvoll...
[...]
Die meisten Betroffenen sagen, ich musste da nie irgendwo hinterher rennen oder aufm Schulhof rum stehen. Ich hatte eher immer Mühe, die Jungs mir vom Leibe zu halten, weil ich die Hütte voll hatte. Und das ist auch keine Lüge und keine Selbsttäuschung, sondern das deckt sich mit den Erfahrungen, die wir ja auch aus'm klinischen Bereich haben: Dadurch, dass die Personen auf Kinder sexuell ausgerichtet sind, erleben sie Kinder als vollwertige Persönlichkeiten, respektieren Kinder als vollwertige Identitäten und gehen entsprechend mit denen so um. All das erleben viele Kinder zu Hause nicht, und dann plötzlich ist da ein Erwachsener, der all das macht. Das ist überraschend, aber auch ungeheuer reizvoll und da möchte ich hin.
Hoffe, geholfen zu haben.
[quote="Ahnungslos"]Hattet ihr schon mal eine Beziehung zu Kindern, wenn ja welches Alter und was sagen die Eltern dazu?[/quote]
Ja. Die Mädels waren zwischen 5 und 12 Jahre alt. Die Eltern standen unterschiedlich dazu, von fördernd über tolerierend bis ablehnend.
Dazu, wie derartige Beziehungen aussehen, lasse ich mal Herrn Ahlers (Google hilft) zu Wort kommen. Einer, dem man alles mögliche nachsagen kann, nicht aber, er sei ein Pädo-Freund. Die Zitate entstammen einem Rundfunkinterview, welches er vor einem guten Jahr gab.
[quote]Etwas, das zu unseren natürlichen Grundbedürfnisses gehört, den Grundbedürfnissen im Mensch sein, nämlich die Erfüllung von positiven Gefühlen, die wir nur in Verbindung mit einem anderen Menschen erleben können, nämlich Angenommenheit, Zugehörigkeit, Bindung, Beziehung, Geborgenheit, Intimität, Vertrautheit, Hautkontakt, Körperkontakt, Kuscheln, Schmusen, Knutschen... All diese Dinge, die gehören zum natürlichen Bedürfnisprogramm des Menschen. Das ist der eigentliche Grund, warum Menschen immer wieder Sex haben wollen mit anderen Menschen. Nicht allein die Herbeiführung eines sexuellen Erregungshöhepunktes, denn das kann man im Zweifelsfalle auch allein, sondern diesen Kontakt, diesen Hautkontakt, Körperkontakt, der uns das Gefühl gibt, du bist okay, dich will ich haben, ich mag dich, mit dir will ich was zu tun haben, ich kann dich gut leiden...
[...]
"Das einzige, was mich selig macht, ist wenn ein Junge bei mir is, und wir kennen uns, und wir machen was zusammen", und da geht’s wirklich um partnerschaftliche Aktivitäten und ein Teil dieser partnerschaftlichen Beziehungswünsche ist, wie bei allen Menschen, auch sexueller Kontakt. Aber und das ist das, was die Personen unterscheidet von eigentlichen sexuellen Kindesmissbrauchern: Die Beziehungsdimension steht für die Betroffenen sehr stark im Vordergrund. Die wollen die Kinder kennen, langfristig kennen, mit denen Umgang haben, mit denen Unternehmungen machen, mit denen ihr Leben verbringen, ihre Zeit verbringen und ein Teil davon ist auch, mit denen sexuelle Kontakte zu haben. Aber es erschöpft sich nicht darin. Diese Beziehung beinhaltet all die Komponenten, die auch viele Pfadfinderbetreuer und Jugendbetreuer und Erzieher kennen, es wird getobt und gekalbert, es wird Sport getrieben, ferngesehen, Nudeln gekocht. Man gammelt rum, man ärgert sich, man schubst sich, es gibt Körperkontakt und Rangeleien und all das... Das sind keine anonymen Kontakte, das sind Beziehungen. Dann kommt es tatsächlich zur Förderung. Ich hab Patienten gehabt, die haben den Kindern die Hausaufgaben kontrolliert und Nachhilfe gegeben und die Haare geschnitten oder zum Friseur gebracht und sind mit den Kindern ins Kino gegangen und ins Schwimmbad und in den Zoo und haben sogar die Zahnspangen bezahlt für Kinder und Blockflötenunterricht gegeben und es gab auch Süßigkeiten und es wurde in Arm genommen und es wurde groß und stark und all das.
[...]
Viele Kinder hören zu Hause nur „Du kannst das nicht, lass das sein. Das ist verboten. Wie oft hab ich dir schon gesagt, dass du das nicht machen sollst?“. Sie hören „Nein! Don’t! Stop!“. Und jetzt kommt eine Person von außerhalb oder auch innerhalb, wie auch egal, aber ein Erwachsener, der sagt „Ja, du und dich mein ich. Wie heißt du denn?“ und „Mit dir möchte ich mich mal unterhalten.“ und „Was machst du denn so?“ und „Wie lange?“ und „Wie alt bist du?“ und „Das kannst du alles? Unglaublich! Zeig mir das noch mal. Doch, doch ich möchte Dir zugucken. Machst Du das schon lange? Enorm!“. Spürt man schon wie man das aufsaugt, jeder Mensch. Und das ist alles gut und wertvoll...
[...]
Die meisten Betroffenen sagen, ich musste da nie irgendwo hinterher rennen oder aufm Schulhof rum stehen. Ich hatte eher immer Mühe, die Jungs mir vom Leibe zu halten, weil ich die Hütte voll hatte. Und das ist auch keine Lüge und keine Selbsttäuschung, sondern das deckt sich mit den Erfahrungen, die wir ja auch aus'm klinischen Bereich haben: Dadurch, dass die Personen auf Kinder sexuell ausgerichtet sind, erleben sie Kinder als vollwertige Persönlichkeiten, respektieren Kinder als vollwertige Identitäten und gehen entsprechend mit denen so um. All das erleben viele Kinder zu Hause nicht, und dann plötzlich ist da ein Erwachsener, der all das macht. Das ist überraschend, aber auch ungeheuer reizvoll und da möchte ich hin.[/quote]
Hoffe, geholfen zu haben.