von Alien » 14.12.2025, 14:33
Hi,
ich möchte hier nicht so viel schreiben, aber ich habe mich dazu entschieden, Euch eine
Entscheidungshilfe zu geben. Es geht um das Therapieangebot "Kein-Täter-Werden."
Ich war an einem Standort in Deutschland. Normalerweise wird man ja dazu gezwungen, zum Telefon zu greifen, um sich dort zu melden. Also absolt nicht anonym. Aber in meinem Fall waren die da sehr entgegenkommend und haben mir einen Termin per E-Mail angeboten. Ich verwendete einen anonymen Dienst. Ich nahm den Termin war.
1. Sitzung: Man bot mir sofort triebdämpfende "Medikamente" an. Als ich ablehnte, und angab, dass ich eine Krankheit habe, haben sie meine Einwände völlig ignoriert und gaben mir einen Zettel mit Patientenaussagen, die allesamt hoch des Lobes waren, ob der tollen Wirkung. Trotzdem lehnte ich ab, was für KTW schonmal ärgerlich war. Ich berichtete ihnen von vorhandenen Krankheiten und bat sie darauf Rücksicht zu nehmen. Darauf gingen sie nicht ein.
2. Sitzung: Der Druck wurde erhöht. Auf Fragen aus der ersten Sitzung, auf die ich nicht eingegangen bin, wurde sich nun bezogen. Als ich versuchte, auszuweichen, klopfte man mich weich. Fragen, auf die sie bereits eine Antwort bekommen haben, wurde mehrfach gestellt.
3.Sitzung: Sie machten mir sofort klar, dass es überhaupt nicht um mich geht. Bei dieser Art der Therapie geht es niemals um den Patienten. Es geht ausschließlich um die Gefahrenabwehr. Es geht nur um Prävention. Deshalb möchte KTW auch sehr gerne an die Mitmenschen der Hilfesuchenden ran. Möchte die Familie mit einbinden, die Freunde, das gesamte Umfeld. Auch, damit der Hilfesuchende endlich die guten Pillen frisst.
Man merkt hier sehr schnell, dass man als tickende Zeitbombe wahrgenommen wird.
Es bleibt einem jeden Menschen mit Pädophilie selbst überlassen, ob er Therapie machen möchte. Ich habe nach der dritten Sitzung bei KTW abgebrochen und meine Daten nach DSGVO löschen lassen.
Ich mache natürlich trotzdem Psychotherapie, aber bei einem niedergelassenen Therapeuten in freier Praxis. Denn das ist auch eine Option. Vor allem dann, wenn man neben unserem gemeinsamen Problem noch andere hat.
Trotzdem kann es natürlich sein, dass KTW für den ein oder anderen gut ist. Natürlich sollte man froh sein, dass es überhaupt ein Netzwerk an Anlaufstellen gibt. Aber für mich ist KTW ungeeignet.
Hi,
ich möchte hier nicht so viel schreiben, aber ich habe mich dazu entschieden, Euch eine
Entscheidungshilfe zu geben. Es geht um das Therapieangebot "Kein-Täter-Werden."
Ich war an einem Standort in Deutschland. Normalerweise wird man ja dazu gezwungen, zum Telefon zu greifen, um sich dort zu melden. Also absolt nicht anonym. Aber in meinem Fall waren die da sehr entgegenkommend und haben mir einen Termin per E-Mail angeboten. Ich verwendete einen anonymen Dienst. Ich nahm den Termin war.
1. Sitzung: Man bot mir sofort triebdämpfende "Medikamente" an. Als ich ablehnte, und angab, dass ich eine Krankheit habe, haben sie meine Einwände völlig ignoriert und gaben mir einen Zettel mit Patientenaussagen, die allesamt hoch des Lobes waren, ob der tollen Wirkung. Trotzdem lehnte ich ab, was für KTW schonmal ärgerlich war. Ich berichtete ihnen von vorhandenen Krankheiten und bat sie darauf Rücksicht zu nehmen. Darauf gingen sie nicht ein.
2. Sitzung: Der Druck wurde erhöht. Auf Fragen aus der ersten Sitzung, auf die ich nicht eingegangen bin, wurde sich nun bezogen. Als ich versuchte, auszuweichen, klopfte man mich weich. Fragen, auf die sie bereits eine Antwort bekommen haben, wurde mehrfach gestellt.
3.Sitzung: Sie machten mir sofort klar, dass es überhaupt nicht um mich geht. Bei dieser Art der Therapie geht es niemals um den Patienten. Es geht ausschließlich um die Gefahrenabwehr. Es geht nur um Prävention. Deshalb möchte KTW auch sehr gerne an die Mitmenschen der Hilfesuchenden ran. Möchte die Familie mit einbinden, die Freunde, das gesamte Umfeld. Auch, damit der Hilfesuchende endlich die guten Pillen frisst.
Man merkt hier sehr schnell, dass man als tickende Zeitbombe wahrgenommen wird.
Es bleibt einem jeden Menschen mit Pädophilie selbst überlassen, ob er Therapie machen möchte. Ich habe nach der dritten Sitzung bei KTW abgebrochen und meine Daten nach DSGVO löschen lassen.
Ich mache natürlich trotzdem Psychotherapie, aber bei einem niedergelassenen Therapeuten in freier Praxis. Denn das ist auch eine Option. Vor allem dann, wenn man neben unserem gemeinsamen Problem noch andere hat.
Trotzdem kann es natürlich sein, dass KTW für den ein oder anderen gut ist. Natürlich sollte man froh sein, dass es überhaupt ein Netzwerk an Anlaufstellen gibt. Aber für mich ist KTW ungeeignet.