Zum Beispiel um soetwas mogel ich mich herum.Um irgendetwas mogelst du dich doch herum, oder? [...] Da steckt doch mehr hinter, oder nicht?
Sowas nennt man meiner Meinung nach eine Unterstellung.
Schon die Ausgangsfrage ist doch weniger so formuliert, als müsste man jetzt Pro- und Kontraargumente abwiegen, und sich für eine der beiden Seiten entscheiden, sondern eher im Sinne von "Habt ihr auch schon mal so empfunden?"
Und unter Berücksichtigung der geschilderten Reaktion: "Wärt ihr auch super aggressiv, wütend, (neidisch), wenn euer Nachbar sich an euer Kind ranmachen würde.
Für mich wirkt das wie eine Aufforderung zur Emotionsoffenbarung und Entrüstung. Kennst du den Film 1984, oder das Buch? Ist doch schonmal jeder mit in Berührung gekommen. Da gibt es auch eine Szene, wo an eine große Wand das Bild eines Verbrechers projeziert wird, und alle Menschen davor ihn mit wüsten Beschimpfungen bewerfen. So empfinde ich solch eine Fragestellung.
Natürlich ist es jetzt ein wenig zu weit gedacht, aber auch wenn es "nur im Prinzip" so ist, will ich mich nicht darauf einlassen.
Wenn solch eine Situation wie hier beschrieben kommen sollte, dann werde ich schon irgendwie reagieren.