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Ovid
Beiträge: 9521
Registriert: 09.10.2008, 20:26

Re: Bin ich normal ? - Brauche ich Hilfe ?

Beitrag von Ovid »

Da-kann-man-nur-staunen hat geschrieben: Ovids Hosentaschen-Psychologie erwähnte ich ja bereits.
Nun. Ich warte noch auf eine Antwort von ihm, an der ich sehen kann, wie er sich einschätzt.

Ich bin nunmal der Meinung, dass Pädophile niemals ausversehen übergriffig werden.

Das bedeutet: Er mag einen Leidensdruck haben, und über den kann er sprechen. Wenn es zu schlimm ist, dann wohl mit einem Therapeuten.
Es bleibt aber dabei, dass die Tat ein kalkulierter Schritt ist.

Erzähle du doch mal, wie du glaubst, dass Pädophile übergriffig werden?
girlfrommars hat geschrieben: Ich bitte euch: im Sinne von den Kindern sollte man so jemanden raten, einen Therapeuten aufzusuchen, um sich zu reflektieren.
Klar. Das wäre ein sinnvolle Lösung, wenn sein Leidensdruck ihn belastet.
Ich habe ihm nur einen Spiegel vorgehalten, wie weit es tatsächlich um seine Gefährlichkeit bestellt sein kann.
(Das weiß ich nicht. Du auch nicht. Aber dies zu lesen, vermag ihm zu helfen sich einzuordnen)
An der Tatsache, dass er kein Täter sein möchte, dass er für eine Tat ziemlich hinterlistig vorgehen müsste, kann er sich nähren und abhärten.
Er kann sehr deutlich sehen, dass er niemals einer von den oben genannten Tätern sein möchte.

Ich finde auch: "Und bitte: du selbst kennst dich am besten"
Nichts anderes habe ich gesagt. Ich habe ihn nur gefragt, ob er jemals so einer sein könne, wie ich oben beschrieb. Das hilft sich orientieren und dagegen zu wehren so zu sein.

Das ist immerhin mehr, als nur gleich eine Therapie vorzuschlagen.
Mehr habt ihr auch nicht wirklich zu sagen oder?

Also ich sage: Gehe in eine Therapie, wenn und weil dein Leidensdruck dich belastet.
Aber lass dich nicht als gefährlicher Mensch abstempeln, der deswegen therapiert werden muss.
Du hast dich im Auge, du weißt, wer du bist, und vor allem wer du NICHT bist.
girlfrommars

Re: Bin ich normal ? - Brauche ich Hilfe ?

Beitrag von girlfrommars »

Reicht mir persönlich im ersten Schritt.
Mir nicht.
Hast du denn welche gefunden, die mit Pädophilen überhaupt professionell umgehen wollen und können?
Nein, aber das ist nicht der Punkt. Wenn man Hilfe will, bekommt man sie auch, wenn auch nicht durch einen Therapeuten von ausserhalb. Er kann sich an eine Sexualberatungsstelle wenden z.B.
Einen Therapeuten, der ihm dann erklärt, daß er gefährlich für Kinder ist und ohne Pillen irgendwann womöglich ein Kind mißbrauchen wird, oder was schwebt dir vor?
Perma, das ist doch lächerlich. Woher hast du denn bitte sowas? Zuviel Fernsehen? Und kommt mir jetzt nicht wieder mit der Charite, auch die wird hier völlig entstellt.

Ich kenne einige Therapeuten und denke nicht, dass auch nur einer sofort zu Pillen greifen würde oder sonstiges. Das ist ja total lächerlich. Man kann ihm einfach Selbstreflektion beibringen, er kann lernen auf sich mehr zu schauen und auf seine Reaktionen und gegebenfalls gegensteuern. Und, wenn er tatsächlich momentan labil ist, wäre es wahrscheinlich wirklich besser, erstmal Kinder zu meiden.

Ihr malt alles immer so schwarz, das ist doch unsinnig und realitätsfern.
Therapie ist nicht das Problem. Das Problem ist, einen Therapeuten zu finden, der mit dem Thema Pädophilie professionell umgeht.
Ja, ich weiss.
Alles andere ist kontraproduktiv und schadet m.E. mehr als es nützt.
So einfach ist es aber nicht... er sagt doch selbst, dass er es werden KÖNNTE- das reicht eindeutig, dass er was unternehmen muss und zwar schleunigst.
Wenn ihr ihm ratet, er solle abwarten und Tee trinken und er wird es schon nicht tun, dann halleluja- das ist für mich unterlassene Hilfeleistung und nebenbei möcht ich sehen, wie es euch geht, wenn ihr mal rausfindet, DASS er übergriffig wurde.
Nichts anderes habe ich gesagt. Ich habe ihn nur gefragt, ob er jemals so einer sein könne, wie ich oben beschrieb. Das hilft sich orientieren und dagegen zu wehren so zu sein.
SO ein Schwachsinn, echt.
Ich glaube, dass das nicht ganz so bewusst, sondern schleichend und subtil abläuft.
Du würdest versuchen Vetrauen zu gewinnen. Du würdest versuchen Geheimhaltung langsam zu etablieren und sie dann bewusst sexuell adressieren und ihre Reaktion abwarten, bewerten und Schritt für Schritt berechnend vorgehen. Vereinzelnd und immer häufiger einzelne Übergriffe begehen, nur um letztenendes deinen Trieb zu befriedigen.
Jo. :roll: Das wären dann wohl die einvernehlichen sexuellen Kontakte.
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Ovid
Beiträge: 9521
Registriert: 09.10.2008, 20:26

Re: Bin ich normal ? - Brauche ich Hilfe ?

Beitrag von Ovid »

girlfrommars hat geschrieben: SO ein Schwachsinn, echt.
Ich glaube, dass das nicht ganz so bewusst, sondern schleichend und subtil abläuft.
Nein. Jeder Pädo ist sich genaustens bewusst wann und wenn er schleichend und subtil versucht das Kind für sexuelle Zwecke zu missbrauchen.

Wir sind nicht geistig behindert, girlfrommars. Den Unterschied kann jeder von uns leicht machen.
girlfrommars hat geschrieben: Jo. :roll: Das wären dann wohl die einvernehlichen sexuellen Kontakte.
Im Gegenteil, genau DAS ist sexueller Missbrauch. Und das ist immer ein bewusster Vorgang und eine Entscheidung.

Das passiert nicht ausversehen. Wer Missbrauch begeht ist dafür 100% verantwortlich.

Oder wie siehst du das?
girlfrommars

Re: Bin ich normal ? - Brauche ich Hilfe ?

Beitrag von girlfrommars »

Wir sind nicht geistig behindert, girlfrommars.
Ovid, langsam find ich´s nicht mehr witzig. Nein, natürlich seid ihr nicht geistig behindert, das habe ich auch nicht gesagt und ich meinte auch nicht, dass es ihn "anffällt". Ich meinte, dass die Übergänge oft fliessend und schleichend sind.
Das passiert nicht ausversehen. Wer Missbrauch begeht ist dafür 100% verantwortlich.

Oder wie siehst du das?
Ja, nichts anderes habe ich gesagt!

Aber ich denke, dass manches Mal andere psychische Störungen mit reinspielen und es dann noch schwieriger wird für den Menschen seine "Verantwortung" zu tragen. Das ist alles.
Er soll sich Hilfe holen!
Schlapphutscheißer

Re: Bin ich normal ? - Brauche ich Hilfe ?

Beitrag von Schlapphutscheißer »

Er soll sich Hilfe holen!
Fragt sich nur wo. Bei Beate bestimmt nicht. Die macht Pädos am liebsten gleich richtig fertig. Und dann gehts mit dem Foto ab in die Bild ;-)
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Ovid
Beiträge: 9521
Registriert: 09.10.2008, 20:26

Re: Bin ich normal ? - Brauche ich Hilfe ?

Beitrag von Ovid »

girlfrommars hat geschrieben: Ich meinte, dass die Übergänge oft fliessend und schleichend sind.
Die Übergänge mögen sein wie sie wollen. Sie sind auf jedenfall bewusst. Jeder merkt, wann er das Kind für sexuelle Zwecke missbraucht.
Wann genau du dich an deinem Sexualpartner aufgeilst, ist dir doch auch klar, oder nicht?

Ein gesunder Pädophiler, der keine kognitiven psychischen Störungen hat, kann und wird das erkennen.
girlfrommars hat geschrieben: Aber ich denke, dass manches Mal andere psychische Störungen mit reinspielen und es dann noch schwieriger wird für den Menschen seine "Verantwortung" zu tragen. Das ist alles.
Das gibt es auch. Klar. Aber in dem Fall, ist er sich dessen bewusst. Er hat ganz klar davon gesprochen, Angst zu haben, Missbrauch zu begehen.
Also etwas zu tun, wovon er weiß, dass es falsch ist.

Das weist sehr deutlich darauf hin, dass er eine Abwehr dagegen hat. Er muss nur für sich erkennen, dass es eine Abwehr ist. Dass er so etwas nicht tun will und es seine Entscheidung ist, es nicht zu tun. Dass es also vollkommen in seiner Hand liegt.

Du sprichst aber von einem anderen Typen.
Du sprichst von Relativierern. Wenn er davon geredet hätte, dass er nur ein bisschen was macht, und das doch vollkommen in Ordnung wäre, dass er die Grenzen verwischt usw.
Dann haben wir es mit jemandem zu tun, der keine Verantwortung tragen will, und dem ein bisschen die Weitsicht für das Problem fehlt, Dinge verzerrt sieht oder ihm einfach egal sind.
Blöderweise hört so ein jemand auch gar nicht erst auf Ratschläge. So jemand würde auch erst keine Hilfe holen.
girlfrommars hat geschrieben: Er soll sich Hilfe holen!
Aber natürlich doch. Er soll sich helfen, wenn er leidet. Aber er ist kein gefährlicher Mensch, der sich nicht unter Kontrolle hat.

Warum bin ich dieser Ansicht?
Bei meinem Coming-In, war ich voller Panik. Ich dachte ich wäre gefährlich, wäre ein Monster, könnte jederzeit und irgendwann ein Kind missbrauchen, urplötzlich und völlig außer Kontrolle.
Wie kam ich zu dieser Ansicht? Sie ist überall verbreitet. Im Internet habe ich fast nur davon gelesen - leider. In den Medien sah es nicht viel besser aus. Und "Therapien" waren auf Selbstkontrolle und Emphatie-Fähigkeit ausgerichtet.
Ich hatte ein furchtbares Selbstbild.

Und heute weiß ich. Dieses Selbstbild ist falsch. Dieses Selbstbild zerstört einen nach und nach. Es ist einfach unwahr.
Ich habe langsam und Schritt für Schritt gemerkt: Ich allein bin verantwortlich, ich allein habe mich unter Kontrolle. Ich kann entscheiden, was ich tue, und ich kann genau erkennen, wann und was ein Missbrauch ist.
Ich habe gemerkt und gelernt:
Ich bin nicht gefährlich für Kinder
Missbrauch passiert nicht "aus Versehen"

So sehe ich das. Jeder Pädophile muss bestärkt werden darin, dass er bewusst entscheiden kann und nicht von Natur aus gefährlich ist.
Alles andere ist schädlich. Alles andere schwächt das Selbstbewusstsein eines Pädophilen.
Ein Pädo mit gebrochenem Selbstbewusstsein und einem Selbstbild, dass er unter Umständen schleichend und unbewusst Missbrauch begeht - also gefährlich ist - ist viel näher am Missbrauch, als ein Pädo, der in seinem Selbstbewusstsein und seiner Entscheidungskraft gestärkt wird.
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Sairen
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Registriert: 08.10.2008, 19:19

Re: Bin ich normal ? - Brauche ich Hilfe ?

Beitrag von Sairen »

Nein. Jeder Pädo ist sich genaustens bewusst wann und wenn er schleichend und subtil versucht das Kind für sexuelle Zwecke zu missbrauchen.

Wir sind nicht geistig behindert, girlfrommars. Den Unterschied kann jeder von uns leicht machen.
Bist du dir sicher, dass wir nicht geistig behindert sein können, Ovid?
Nicht, dass ich meinen würde, das gilt exklusiv für uns, aber...

Denkst du, dass sich jeder "Kindermissbraucher" als solcher wahrnimmt?
Dass, nachdem, in welcher Form und Farbe er auch immer die Grenzen überschritten hat (Ich geh jetzt mal vom emotionalem Rahmen aus, nicht vom gesetzlichen), er sich dessen genaustens bewusst ist?
Hätte er es dann getan?
Oder ist es eher eine stumme Gewahrnis irgendwo ganz hinten, die aber viel mehr von momentanen Eindrücken übermannt wird?
Von wegen: "So schlimm ist es garnicht. Ein bisschen hat ihr es ja anscheinend auch gefallen. Ich mache zwar das, aber so schlimm, das ich dies machen würde, bin ich ja auch wieder nicht."

Und diese "stumme Gewahrnis" als, wie du sagst, "genaustens bewusst" zu beschreiben halte ich nun wirklich für etwas ideologisch.

Auch, wenn wir nicht schlechter als normale Menschen sein mögen, schließt uns das von solch einem Verhalten aus?
See you on a dark night
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Khenu Baal
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Re: Bin ich normal ? - Brauche ich Hilfe ?

Beitrag von Khenu Baal »

Ovid hat geschrieben:Ein Pädo mit gebrochenem Selbstbewusstsein und einem Selbstbild, dass er unter Umständen schleichend und unbewusst Missbrauch begeht - also gefährlich ist - ist viel näher am Missbrauch, als ein Pädo, der in seinem Selbstbewusstsein und seiner Entscheidungskraft gestärkt wird.
Tja, unsereiner weiß das. Blöd eben, daß Nicht-Betroffene grundsätzlich davon ausgehen, das und alles andere besser zu wissen.
@ gfm: Fühl' Dich damit nicht angesprochen. Aber mit dem Folgenden:
gfm hat geschrieben:Nein, natürlich seid ihr nicht geistig behindert...
Gut. Dann unterstelle uns aber nicht laufend, die Dinge fehlzuinterpretieren, mit denen wir konfrontiert werden.
gfm hat geschrieben:Wenn man Hilfe will, bekommt man sie auch, wenn auch nicht durch einen Therapeuten von ausserhalb. Er kann sich an eine Sexualberatungsstelle wenden z.B.
Letztere sind nach eigener, mehrfach getätigter Auskunft definitiv nicht zuständig. Ich finde es reichlich schräg von Dir, so einen dämlichen Spruch von wegen "wenn man will, bekommt man..." abzulassen, obwohl Du mittlerweile sehr gut wissen müßtest, was unsereiner bei der Therapeutensuche erlebt.
Stauner hat geschrieben:Dieser Thread spricht übrigens genau, wie so viele andere auch, gegen das GLF und macht die Außenwirkung dieses Forums aus.
Zu Deiner Information: Das hier ist keine PR-Veranstaltung. Die Außenwirkung des GLF spielt bei unseren Prioritäten eine stark untergeordnete Rolle. Maßgeblich ist vielmehr, daß diejenigen, die danach suchen, eine Plattform finden, auf der sie nicht aufgrund einer einzigen Eigenschaft, die sie von anderen unterscheidet, kurzerhand gekickt werden. Es geht darum, sich mal unter seinesgleichen zu befinden. Zumindest unter Leuten, die ähnliche Biografien hinter sich (oder halt vor sich) haben. Wie wichtig allein diese Möglichkeit für Betroffene ist, kannst Du nicht mal erahnen. Aber das erwarte ich von irgendwelchen Klugscheißern auch nicht. Weshalb ich mir auch eine weitere Bemerkung in Richtung der vielbeschworenen "professionellen Hilfe" schenke.
Jedenfalls spielt hinsichtlich meiner Motivation die Außenwirkung keine nennenswerte Rolle bei dem, was ich zum Beispiel im Rahmen des hiesigen Forums für Mitbetroffene tue. Aber nett, daß Du Dir darüber Gedanken machst *g*.
"Du sagst, Du willst die Welt nicht ändern
Dann tun's eben and're für Dich"


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Ovid
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Re: Bin ich normal ? - Brauche ich Hilfe ?

Beitrag von Ovid »

@Sairen:
Auch dieser Typ von Kindesmissbraucher hat zumindest eine Form der Bewusstheit negiert.

Denn zumindest nahmen sie die Differenz ihrer Zuneigungswünsche und die Gebote der Gesellschaft wahr. Das bedeutet, egal wie sehr dieser jemand sich - aus welchem Grunde auch immer - eine innere Rechtfertigung aufgebaut hat, steht sie immer im bewussten Konflikt zur Sicht der Außenwelt und all die möglichen Folgen bei Grenzüberschreitung.
Es ist dann mindestens die kalkulierte und bewusste Entscheidung zur Geheimhaltung und Irreführung.

Aber das ist auch eher Offtopic Sairen. Es geht ja hier nicht um Missbrauchstäter, und auch nicht um Relativierer in acto.
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Perma
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Re: Bin ich normal ? - Brauche ich Hilfe ?

Beitrag von Perma »

girlfrommars hat geschrieben:Mir nicht.

Wie sollte es auch? Daran wird sich auch nichts ändern, solange du davon ausgehst, daß ein Pädo von vornherein nicht in der Lage ist seine Neigung kontrollieren zu können.


girlfrommars hat geschrieben:Wenn man Hilfe will, bekommt man sie auch, wenn auch nicht durch einen Therapeuten von ausserhalb. Er kann sich an eine Sexualberatungsstelle wenden z.B.

Als Pädophiler bekommst du erstmal gar nichts und schon gar keine Hilfe. Ich halte daher nichts davon einen Pädo der sich gerade als solcher wahrnimmt mit dem Frust zu konfrontieren, einen Therapeuten zu suchen und keinen zu finden.

girlfrommars hat geschrieben:Ich kenne einige Therapeuten und denke nicht, dass auch nur einer sofort zu Pillen greifen würde oder sonstiges.

Kennst du auch nur einen einzigen Therapeuten, der sich mit Pädophilie auskennt und wirklich gewillt ist sich mit einem Pädophilen zu beschäftigen?

girlfrommars hat geschrieben:Das ist ja total lächerlich. Man kann ihm einfach Selbstreflektion beibringen, er kann lernen auf sich mehr zu schauen und auf seine Reaktionen und gegebenfalls gegensteuern.

Er hat doch schon angefangen zu reflektieren und hat ziemlich genau für sich festgestellt, was er will und was er nicht will.

girlfrommars hat geschrieben:So einfach ist es aber nicht... er sagt doch selbst, dass er es werden KÖNNTE- das reicht eindeutig, dass er was unternehmen muss und zwar schleunigst.

Er sagt, daß er Angst davor hat einem Kind zu schaden, er ist sich aber darüber im klaren, daß er genau dies nicht will. Deshalb ist er hier, weil er die Kontrolle behalten will und nicht weil er einem Mädchen schaden könnte.

girlfrommars hat geschrieben:Wenn ihr ihm ratet, er solle abwarten [...]

Das macht doch hier keiner. Das was er durchmacht ist doch nicht untypisch für unsereins. Also bekommt er die passenden Ratschläge.
Bei einem Pädo wäre das nicht passiert.
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Re: Bin ich normal ? - Brauche ich Hilfe ?

Beitrag von Annika »

Man kann ihm einfach Selbstreflektion beibringen
etwas wichter ist die Reflektion über das Mädchen
Dumm fickt gut. Noch Fragen ??
girlfrommars

Re: Bin ich normal ? - Brauche ich Hilfe ?

Beitrag von girlfrommars »

Sairen, du bist klug, du solltest die klugen Dinge nur öfter sagen, viel öfter!
Denkst du, dass sich jeder "Kindermissbraucher" als solcher wahrnimmt?
Dass, nachdem, in welcher Form und Farbe er auch immer die Grenzen überschritten hat (Ich geh jetzt mal vom emotionalem Rahmen aus, nicht vom gesetzlichen), er sich dessen genaustens bewusst ist?
Hätte er es dann getan?
Oder ist es eher eine stumme Gewahrnis irgendwo ganz hinten, die aber viel mehr von momentanen Eindrücken übermannt wird?
Von wegen: "So schlimm ist es garnicht. Ein bisschen hat ihr es ja anscheinend auch gefallen. Ich mache zwar das, aber so schlimm, das ich dies machen würde, bin ich ja auch wieder nicht."
:!:
Ich halte daher nichts davon einen Pädo der sich gerade als solcher wahrnimmt mit dem Frust zu konfrontieren, einen Therapeuten zu suchen und keinen zu finden.
Ja, stimmt, setzen wir den Pädo dieser Frustration nicht aus und lieber einem Kind der Frustration, dass es vielleicht missbraucht wird. Du hast recht!
Kennst du auch nur einen einzigen Therapeuten, der sich mit Pädophilie auskennt und wirklich gewillt ist sich mit einem Pädophilen zu beschäftigen?
Ja einen und das in einem winzig kleinen Bundesland, in dem ich bestimmt nicht alle Therapeuten kenne.
Er sagt, daß er Angst davor hat einem Kind zu schaden, er ist sich aber darüber im klaren, daß er genau dies nicht will.
Siehe oben Sairen.

@Khenu:

Dr. Jekyll und Mr. Hyde-Syndrom? Langsam steig ich bei dir nicht mehr durch, sorry.
Dann unterstelle uns aber nicht laufend, die Dinge fehlzuinterpretieren, mit denen wir konfrontiert werden.
Ich UNTERstelle es nicht, sondern stelle es FEST- das ist ein deutlicher Unterschied!
Ich finde es reichlich schräg von Dir, so einen dämlichen Spruch von wegen "wenn man will, bekommt man..." abzulassen, obwohl Du mittlerweile sehr gut wissen müßtest, was unsereiner bei der Therapeutensuche erlebt.
Hallo? Habe ich zwischen gestern und heute was verpasst? Bin ich jetzt der Staatsfeind Nummer eins? Habe ich dich beleidigt? Nein? Warum beleidigst du dann mich?

Dr. Jekyll und Mr. Hyde-Syndrom?
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Ovid
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Re: Bin ich normal ? - Brauche ich Hilfe ?

Beitrag von Ovid »

girlfrommars hat geschrieben:
Er sagt, daß er Angst davor hat einem Kind zu schaden, er ist sich aber darüber im klaren, daß er genau dies nicht will.
Siehe oben Sairen.
Darauf antwortete ich.
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Re: Bin ich normal ? - Brauche ich Hilfe ?

Beitrag von Perma »

Sairen hat geschrieben:Von wegen: "So schlimm ist es garnicht. Ein bisschen hat ihr es ja anscheinend auch gefallen. [...]

Was ist daran jetzt eigentlich nicht bewusst daran, daß dieser Typ sich bewußt darüber ist, eine Grenze überschritten zu haben?

girlfrommars hat geschrieben:Ja, stimmt, setzen wir den Pädo dieser Frustration nicht aus und lieber einem Kind der Frustration, dass es vielleicht missbraucht wird. Du hast recht!

Erkläre mir bitte was es bringt, wenn der Pädo frustriert feststellt, daß er a. keinen Therapeuten findet der ihm hilft, b. ihm bei der Suche sowieso andauernd erzählt wird, das er gefährlich ist. Das trägt m.E. eher zu einer Erhöhung des Risikos für Kinder bei, insofern kontraproduktiv.

girlfrommars hat geschrieben:Ja einen und das in einem winzig kleinen Bundesland, in dem ich bestimmt nicht alle Therapeuten kenne.

Dann schick mir bitte seine Kontaktdaten per E-Mail. Danke im voraus.
Bei einem Pädo wäre das nicht passiert.
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Sairen
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Re: Bin ich normal ? - Brauche ich Hilfe ?

Beitrag von Sairen »

Auch dieser Typ von Kindesmissbraucher hat zumindest eine Form der Bewusstheit negiert. Denn zumindest nahmen sie die Differenz ihrer Zuneigungswünsche und die Gebote der Gesellschaft wahr.
Moment mal.
Ich ziehe nochmal deine (oder besser gesagt deine von mir zuerst kritisierte) Ursprungsaussage zu Rate:
Jeder Pädo ist sich genaustens bewusst wann und wenn er schleichend und subtil versucht das Kind für sexuelle Zwecke zu missbrauchen.
Müssen wir das unbedingt auf den schwarz-maskierten Kinderschänder beziehen?
Nehmen wir mal mich: Zur Zeit zwar nicht, aber ich hatte eine lange Zeit lang Kontakt mit Kindern.
Und mein Verhalten:
- innere Rechtfertigung die immer im bewussten Konflikt zur Sicht der Außenwelt und all die möglichen Folgen bei Grenzüberschreitung
- kalkulierte und bewusste Entscheidung zur Geheimhaltung und Irreführung

Also Schlussfolgerung: Ich bin auch ein Typ von Kindesmissbrauchern? :(
Und erfüllt diese von dir formulierte "Mindestanforderung" nicht eigentlich fast jeder Pädo?

Die einzige Anforderung, die mich zum Kinderschänder also noch unterscheidet sind die Taten dahinter.

Ich habe also aus deinen Aussagen geschlussfolgert, was du gerade hier versuchst zu widerlegen.
Wobei dir eigentlich wirklich zu großen Teilen zustimme, denn ich finde deine Einstellung wirklich richtig:
Man wird nicht so einfach zum Kinderschänder, man muss sich nicht ständig kontrollieren und überwachen, dass man ja auch keinen Fehler begeht. Eigentlich macht man automatisch alles richtig.
Allerdings gilt auch: Man kann nur glauben, was man glaubt.

Ich denke, dass ist auch der Hauptpunkt, warum du so häufig missverstanden wirst: Du willst nicht glauben, dass da irgendwo über dir ein Damoklesschwert an einem Faden hängt, vor welchem du dich fürchten musst, weil es dich jederzeit in einen Kindermissbraucher verwandeln kann. Aber die Gegenseite sagt, dass da eines ist. Hier ist der Knackpunkt.
Meine persönliche Symbiose aus beiden Aussagen:
Da hängt definitiv ein Damoklessschwert, aber zumindestens bei mir ist an einem Stahlseil befestigt. :wink:
See you on a dark night
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