Bedenklich.
Ha ha ha ha. Da musst ich ebe mal lache..."Zusätzlich waren Admins und User in den Boards immer anonymisiert unterwegs", sagte B.
Wenn das mal rechtens war...Die Beamten des Bundeskriminalamts (BKA) konnten bei ihren Ermittlungen gegen die mutmaßliche Kinderpornografie-Bande keine einzige Nutzeradresse zum Inhaber des Internetanschlusses zurückverfolgen.
Unter anderem wählten sich die BKA-Leute stattdessen selbst verdeckt als User ein, nachdem sie einen Tipp bekommen hatten.
Jedenfalls ist besagter Alexander B. anscheinend erst vor kurzem 34 geworden, sonst steht bei mir 33. Alle dürften nun im Knast mindestens einen Geburtstag feiern. Aber ohne Singende Kinder (siehe Raubmordkopierer Werbespot ).
Jedenfalls hat der betreffende angeklagte hier auch immer mal geschrieben. Das was nun in der Presse - vorallem fürs glf - steht, ist so nicht aus seinem Mund gekommen.
htp://Weiteres Geständnis in Prozess um Kinderpornoring PDF
Mittwoch, 27. Oktober 2010 um 12:20 Uhr
Neue Details zum Vorgehen von Pädophilen enthüllt - Web-User schützen sich effektiv
Darmstadt. Im Kinderpornografie-Prozess in Darmstadt hat es am Mittwoch ein weiteres Geständnis gegeben. Die vor dem Darmstädter Landgericht angeklagten neun mutmaßlichen Mitglieder eines Kinderpornografie-Rings waren demnach meist mit legal verschlüsselten, anonymisierten Verbindungsdaten im World Wide Web unterwegs. "Es gibt ein Internet im Internet", sagte der 34-jährige Alexander B. aus dem westfälischen Lage (Kreis Lippe) am Mittwoch in seinem ausführlichen Geständnis. Die neun Angeklagten im Alter zwischen 31 und 58 Jahren sollen in Internetforen, Boards genannt, von 2006 bis 2009 mit Hilfe abgeschotteter Server massenhaft kinderpornografisches Material getauscht haben.
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Der 34-Jährige ist der vierte Angeklagte, der in diesem Prozess seine Taten einräumt, weitere Beschuldigte haben über ihre Verteidiger Geständnisse angekündigt. Hinweise auf die Boards "Zauberwald" und "Sonneninsel" - die Angeklagten sollen dort Administratoren gewesen sein - habe er im Internetforum "Girllover"
gefunden, berichtete B. Die gleichnamige Webadresse ist ein Treffpunkt bekennender Pädophiler und mit Unterbrechungen seit Jahren im Netz zu finden.
Zum Administrator aufgestiegen
Er habe sexuelle Vorlieben für kleine Mädchen und Jungen, "auf jeden Fall Kinder", sagte der 34-Jährige. Zunächst habe er auf "Zauberwald" mit Gleichgesinnten gechattet und sei dann in den Rang eines Administrators erhoben worden. Dafür habe er zuvor Links zu eigenen Dateien mit Kinderpornografie hochladen müssen. Als Administrator habe er sich dann ab 2006 "eine Sammlung aufgebaut", darunter Fotos "sehr kleiner" urinierender Kinder.
Die auf den Boards hinterlegten Webadressen waren keine Hotlinks, konnten also nicht zum unmittelbaren Aufrufen einer Webseite genutzt werden. Die User kopierten sie und ergänzten sie um fehlende Zeichen wie das zweite "t" in "http". Mit der Verstümmelung von Webadressen erreichten die Administratoren, dass die Links für Suchmaschinen unauffindbar waren. "Zusätzlich waren Admins und User in den Boards immer anonymisiert unterwegs", sagte B.
Laut Geständnis des 34-Jährigen und nach Auskunft der Staatsanwaltschaft nutzten die Pädophilen beim Webbrowsen unter anderem das anonyme Netzwerk "Tor", ein Programm, das Verbindungsdaten unkenntlich und die Rückverfolgung zu einem Internetanschluss verhindert. "Der Datenverkehr eines Nutzers wird damit nicht nachvollziehbar", sagte Generalstaatsanwalt Andreas May am Mittwoch. An der Entwicklung solcher Programme beteilige sich auch die Uni Dresden.
Nutzeradressen schwer zu finden
"Der harte Kern der Datenschützer" verfolge mit der Installation derartiger Netzwerke ganz legale Ziele, ergänzte May. Programme wie "Tor" könnten aber für kriminelle Vorhaben missbraucht werden. Die Beamten des Bundeskriminalamts (BKA) konnten bei ihren Ermittlungen gegen die mutmaßliche Kinderpornografie-Bande keine einzige Nutzeradresse zum Inhaber des Internetanschlusses zurückverfolgen.
Unter anderem wählten sich die BKA-Leute stattdessen selbst verdeckt als User ein, nachdem sie einen Tipp bekommen hatten.
Die Staatsanwaltschaft wirft Alexander B. und einem zweiten Angeklagten auch dutzendfachen sexuellen Missbrauch von Kindern vor.
Nach Auskunft der Verteidiger der beiden Männer wollen ihre Mandanten auch diese Taten gestehen. Der Prozess wird am Donnerstag fortgesetzt. (dapd-hes/Stefan Höhle)
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