Ein kritischer Beitrag über übervorsichtige Eltern und die angeblichen allumfassenden Gefahren, die Kinder rund um die Uhr bedrohen.
Ziemlich rational, ausgewogen und durchdacht. Penn and Teller eben.
https://www.youtube.com/watch?v=Vx6nGxw_hnM
(Leider auf Englisch)
- kafka
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Re: Penn and Teller - Stranger Danger
Danke, die kannte ich noch gar nicht. Es ist schön vernünftigen Menschen zuzuhören.
Ausgewogen? Naja.Ovid hat geschrieben:Ziemlich rational, ausgewogen und durchdacht.
Re: Penn and Teller - Stranger Danger
Für amerikanische Verhältnisse? Aber hallo.
- kafka
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Re: Penn and Teller - Stranger Danger
US-Amerikanische Verhältnisse bitteschön - zieh mir da nicht die Kanadier und Lateinamerikaner mit hinein.
Re: Penn and Teller - Stranger Danger
Danke für den Link! Für US-Amerikanische Verhältnisse ist das in der Tat eine ausgewogene Berichterstattung, wie man sie ansonsten wohl nur noch beim PBS findet, ansonsten ist das US-Fernsehen ja höchstens auf RTL- und BILD-Niveau angesiedelt. Ok, manches war vielleicht etwas zu flapsig, aber auch Ironie kann manchmal hilfreich sein.
Die gefühlsduselige Musik beim Bericht der Mutter, deren Tochter missbraucht wurde, war wohl unvermeidlich, aber ich habe wirklich Respekt vor ihrer Aussage, dass es an den Eltern liegt, ihre Kinder so zu erziehen, dass sie selbst mit schwierigen Situationen zurechtkommen können, anstatt sie in Watte zu packen und auf Schritt und Tritt zu begleiten.
Mehr noch als hier ist es ja gerade in den USA gang und gäbe, die Kinder jeden Tag zur Schule und sonstwo hinzubringen und wieder abzuholen, was sich auch in dem Begriff "Soccer Mom" niedergeschlagen hat, eben die Mama, die ihre Kids zum Fußball bringt, dort auf sie wartet und nachher wieder mit ihnen nach Hause fährt. Sarah Palin hatte das im letzten Präsidenten-Wahlkampf ja sogar zu einem ihrer Wahlthemen gemacht, als "Hockey Mom" der Nation.
Nett fand ich auch den Hinweis, dass man aus dem Haus gehen soll, um seine Nachbarn kennenzulernen, und ein Vertrauensverhältnis zu ihnen aufbauen soll, anstatt sich einzuigeln, denn wer seine Nachbarschaft kennt, kann auch seine Kinder bedenkenlos draußen spielen lassen. Das ist heutzutage ja keineswegs mehr selbstverständlich, schon gar nicht in den uniformen Suburbs, wo die Leute sich lieber hinter hohen Mauern, Hecken und Zäunen verstecken.
Die gefühlsduselige Musik beim Bericht der Mutter, deren Tochter missbraucht wurde, war wohl unvermeidlich, aber ich habe wirklich Respekt vor ihrer Aussage, dass es an den Eltern liegt, ihre Kinder so zu erziehen, dass sie selbst mit schwierigen Situationen zurechtkommen können, anstatt sie in Watte zu packen und auf Schritt und Tritt zu begleiten.
Mehr noch als hier ist es ja gerade in den USA gang und gäbe, die Kinder jeden Tag zur Schule und sonstwo hinzubringen und wieder abzuholen, was sich auch in dem Begriff "Soccer Mom" niedergeschlagen hat, eben die Mama, die ihre Kids zum Fußball bringt, dort auf sie wartet und nachher wieder mit ihnen nach Hause fährt. Sarah Palin hatte das im letzten Präsidenten-Wahlkampf ja sogar zu einem ihrer Wahlthemen gemacht, als "Hockey Mom" der Nation.
Nett fand ich auch den Hinweis, dass man aus dem Haus gehen soll, um seine Nachbarn kennenzulernen, und ein Vertrauensverhältnis zu ihnen aufbauen soll, anstatt sich einzuigeln, denn wer seine Nachbarschaft kennt, kann auch seine Kinder bedenkenlos draußen spielen lassen. Das ist heutzutage ja keineswegs mehr selbstverständlich, schon gar nicht in den uniformen Suburbs, wo die Leute sich lieber hinter hohen Mauern, Hecken und Zäunen verstecken.