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Dorian
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Providerwahl - Vorratsdatenspeicherung

Beitrag von Dorian »

Aktuell muss man sich fragen zu welchem Provider man wechselt, denn bei einem Provider zu sein, der Zensiert ist eigentlich untragbar! Leider bin ich mir selbst sicher, dass im nächsten deutschen Herbst ein Gesetz kommen wird und es egal sein wird bei welchem Provider man ist.
Kostengründe sind wohl wichtiger, gerade für geldarme (!) Pädophile.

Dennoch ist es wichtig sich Gedanken über den Provider zu machen und wem man das Geld in den Rachen schmeißt. Die Sperren sind Sinnlos und sich dagegen zu währen irgendwie unnötig. Anders aber die VDS ([url=http://de.wikipedia.org/wiki/Vorratsdatenspeicherung]vorratsdatenspeicherung[/ul]) welche doch wohl ganz aktiv genutzt wird um KiPo betrachter zu bestrafen. [url=http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0 ... 51,00.html]Siehe Hier[/rl].

Dazu nun Folgende News:
Hansenet und Freenet-Töchter verweigern Vorratsdatenspeicherung (15.04.2009) Drucken E-Mail

+++ Verwaltungsgericht befreit Freenet-Mobilfunktöchter von Pflicht zur Verbindungsdatenspeicherung +++ Hansenet verweigert Internet-Vorratsdatenspeicherung +++ Erste E-Mail-Postfächer ohne Vorratsdatenspeicherung verfügbar +++

Die Bundesregierung darf die Mobilfunkanbieter Mobilcom, Debitel (inklusive Talkline), Klarmobil und Callmobile vorläufig nicht zwingen, die Kontakte und Bewegungen ihrer Kunden anlasslos aufzuzeichnen. Das besagt ein heute veröffentlichter Beschluss des Verwaltungsgerichts Berlin vom 16.01.2009 (Az. VG 27 A 331.08).[1] Darin bezeichnet das Gericht die Umsetzung der umstrittenen Vorratsdatenspeicherung auf Kosten der Unternehmen und ihrer Kunden als verfassungswidrig. Talkline, Debitel und Klarmobil bieten ihren Kunden dementsprechend an, alle Verbindungsdaten mit Rechnungsversand zu löschen.

Auch Hansenet/Alice weigert sich, die Kennungen (IP-Adressen) seiner Internetkunden länger als fünf Tage zu speichern.* Gegen eine anderslautende Verfügung der Bundesnetzagentur vom 27.01.2009 hat das Unternehmen vor dem Verwaltungsgericht Köln Klage eingereicht (Az. 21 L 234/09). Mit Privatdemail.net und Xerobank.com gibt es inzwischen auch Anbieter von E-Mail-Postfächern, die der Pflicht zur Erfassung aller E-Mail-Kontakte trotzen.

Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung (AK Vorrat) hat auf seiner Homepage weitere Tipps zur vertraulichen Kommunikation veröffentlicht:[2] Handy-Guthabenkarten und kostenlose E-Mail-Postfächer können danach auf Fantasienamen angemeldet werden, Internet-Anonymisierungsdienste und protokollierungsfreie E-Mail-Postfächer sollten genutzt werden. "Nur nicht gespeicherte Verbindungs-, Standort- und Internetdaten sind sicher vor missbräuchlicher Aufdeckung und Ermittlungsfehlern der Behörden", begründet Patrick Breyer vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung. "Dass SPD und Union jetzt auch noch das Internet-Surfverhalten protokollieren lassen wollen,[3] muss auf unseren entschiedenen Widerstand stoßen."

Die sogenannte "Vorratsdatenspeicherung" ist im Dezember 2005 von der Mehrheit der sozialdemokratischen und konservativen Europaabgeordneten beschlossenen worden. Angesichts der bevorstehenden Europawahl weist Ralf Bendrath vom Netzwerk Neue Medien darauf hin: "Es ist gerade im Europaparlament wichtig, freiheitsfreundliche Abgeordnete zu wählen. Viele der Überwachungsvorhaben der letzten Jahre - darunter auch die Vorratsdatenspeicherung - sind dort abgesegnet worden. Es wird Zeit, dass in Brüssel ein echtes Gegengewicht zu den einzelnen Länderregierungen und dem Rat der Innenminister geschaffen wird."

*Ergänzung vom 16.04.2009:

Hansenet/Alice teilt mit, dass die Zuordnung dynamischer IP-Adressen zurzeit nicht gespeichert wird, also auch nicht für die Dauer von fünf Tagen.

Der Webhoster domainfactory GmbH hat uns einen Beschluss des Verwaltungsgerichts Berlin vom 15.01.2009 (Az. VG 27 A 316.08) übersandt, in dem auch er vor einer Durchsetzung der Vorratsspeicherungspflicht geschützt wird. Relevant ist dies für die von domainfactory geführten E-Mail-Postfächer.

Siehe auch die entsprechenden Beschlüsse für die British Telecom und QSC.
Quelle: http://www.vorratsdatenspeicherung.de/c ... ew/303/79/

Demnach bin ich derzeit beim richtigen Provider und es dürften eigentlich keine Alice-Kunden bei dem doch recht grußen Bust aufgeflogen sein! Dennoch glaub ich nicht dran. Aber bei Alice fühle ich mich noch wohler als bei anderen, allein wegen der kurzen Vertragslaufzeit *schleichwerbungmach*!


PS:
Du darfst bestimmte BBCodes nicht verwenden: [url].
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Re: Providerwahl - Vorratsdatenspeicherung

Beitrag von gelöscht_16 »

leg halt ne dns umleitung und fertig. zusätzlich generell proxy und gut is. auflehnen und aufregen bringt garnichts.

zeig ihnen wie dumm sie sind, das macht man wie ich beschrieben habe.
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Re: Providerwahl - Vorratsdatenspeicherung

Beitrag von gelöscht_06 »

Auch wenn mein Provider der Voratsdatenspeicherung zugestimmt hat (hätte ich nicht anders erwartet), werde ich bei ihm bleiben.

Grund:
Ich habe in den letzten Jahren 4 Anbieter gehabt für Telefonie und DSL. Drei von denen haben total versagt bei Ihrer Dienstleistung, der letzt war Alice gewesen die es rund 2 Monate nicht geschafft haben meine Rufnummer nach einen Umzug innerhalb der Stadt mit zu nehmen (zzgl. Vorankündigungszeit für den Umzug). Da ist es dann auch egal wenn die Möglichkeit monatlich zu kündigen existiert, denn wenn ein Anbieter seiner Dienstleistungspflicht nicht nachkommt, besteht eh immer ein Sonderkündigungsrecht für den Kunden oder der Anspruch auf Reduktion der Fixkosten.
Der einzige Anbieter bei dem alles gut funktioniert hat, wurde leider aufgekauft von Versatel und dieser Verein soll zusehen wo der Pfeffer wächst. Allein der Interne Wechsel war eine Katastrophe.
Erst seit ich wieder bei meinem ursprünglichen Anbieter zurück gekehrt bin, geht nun wieder alles problemlos und zügig. Wer das wohl sein wird?
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Re: Providerwahl - Vorratsdatenspeicherung

Beitrag von Dorian »

gelöscht_16 hat geschrieben:leg halt ne dns umleitung und fertig. zusätzlich generell proxy und gut is. auflehnen und aufregen bringt garnichts.

zeig ihnen wie dumm sie sind, das macht man wie ich beschrieben habe.
hast du den text oben gelesen?!
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Re: Providerwahl - Vorratsdatenspeicherung

Beitrag von iPedo »

*edit*

Sorry Dorian ... überlesen ;)
Zuletzt geändert von iPedo am 18.04.2009, 19:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Providerwahl - Vorratsdatenspeicherung

Beitrag von Dorian »

das hier ist NCIHT das zensur thema!!!
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