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Dani
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Re: Aschersleben

Beitrag von Dani »

asgl hat geschrieben:Selbst WENN die irgendwann bei irgend einem Beteiligten am ASL-Day (oder einem Kollegen aus dem glf) irgend etwas finden sollte, würde das immer noch nicht die Maßnahmen rechtfertigen, die da unternommen würden.
rechtfertigen nicht, aber für die Öffentlichkeit und den Mob würde das die Vorurteile bestätigen und man würde seitens der Justiz bzw. Polizei unter Umständen irgendeinen Verdacht konstruieren, der zumindest das Ganze nicht rechtswidrig machen würde... Von wegen "Alles sprach dafür, dass eine Gefahr gegeben war, etc. pp"...

Wir sehen es so, dass die Betroffenen die Ankläger sein müssten, aber ob das tatsächlich ausreicht?

@Cocolinth

Ich habe nicht den Eindruck, dass hier irgendwer betüddelt wird, sondern dass man mit den Betroffenen mitfühlt, sofern das überhaupt wirklich möglich ist. Und das ist schon ein Unterschied!

Die Devise "jetzt erst recht! Denen zeig ich es!" muss nicht unbedingt für jeden eine Hilfe sein.

Vor allem sollte man realistisch bleiben!

Nicht ducken, aber auch nicht ins offene Messer laufen! Übertriebener Aktionismus bringt keinen weiter.

Wenn ich betroffen gewesen wäre, dann würde bei mir der Schock noch so tief sitzen und ich wäre so sehr damit beschäftigt, die Scherben meines sozialen Lebens zusammenzukleben, dass mich die gutgemeinten Ratschläge meiner im Trockenen sitzenden Freunden richtig stressen würden.

Vielleicht sollte sich jeder WIRKLICH mal in die Situation der Betroffenen hineiversetzen.
Das möchte ich aber nicht! :rotfl: :herz: :wink:
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Cocolinth
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Re: Aschersleben

Beitrag von Cocolinth »

Dani hat geschrieben:@Cocolinth

Ich habe nicht den Eindruck, dass hier irgendwer betüddelt wird, sondern dass man mit den Betroffenen mitfühlt, sofern das überhaupt wirklich möglich ist. Und das ist schon ein Unterschied!
Ja, das ist schon ein Unterschied, den Du somit eben ignorierst!

Mitfühlen? Das kann man auch im privaten Kreis -- auch per E-Mail, Skype oder Telefon. Oder sogar ganz für sich alleine.

Wird das Ganze jedoch öffentlich und mit ordentlich Pathos zur Schau getragen -- und das passiert hier sehr wohl -- und dann auch noch augenscheinlich weitgehend auf den MUTMASSLICHEN oder kurzerhand für "ANGEBRACHT GEHALTENEN" (!) Gefühlen in der Rolle selbsternannter Opfer-Advokaten, ohne Mandat oder irgendwelche Not, dann ist "betüdeln" sicherlich nicht die deplatzierteste Vokabel.

Nach dem Motto:
  • "Ich weiß, wie Du Dich fühlen musst! :cry: "

Es ähnelt FRAPPIEREND dem Duktus der durchschnittlichen Wildwasser-Foren-Threads.

Und eines ist das alles GARANTIERT NICHT: eine Ermutigung!


Man muss sich fast schon wundern, dass da noch nicht von Suizid-Versuchen der Betroffenen berichtet wurde... bei so einem "mitfühlenden Umfeld" kann man ja nur Depris kriegen! XP


Die Devise "jetzt erst recht! Denen zeig ich es!" muss nicht unbedingt für jeden eine Hilfe sein.
Stimmt. Aber man muss es hoffen.


Vor allem sollte man realistisch bleiben!

Nicht ducken, aber auch nicht ins offene Messer laufen! Übertriebener Aktionismus bringt keinen weiter.
Binsenweisheiten. *gähn*
Wenn ich betroffen gewesen wäre, dann würde bei mir der Schock noch so tief sitzen und ich wäre so sehr damit beschäftigt, die Scherben meines sozialen Lebens zusammenzukleben, dass mich die gutgemeinten Ratschläge meiner im Trockenen sitzenden Freunden richtig stressen würden.
Das wäre tragisch. *schulterzuck*

Aber zum Glück bist Du ja nicht betroffen. Bzw., falls doch, machste grad bloß einen auf Drama-Queen. :P

Vielleicht sollte sich jeder WIRKLICH mal in die Situation der Betroffenen hineiversetzen.
Vielleicht sollte auch nicht jeder von sich auf Andere schließen und meinen, bloß weil sie selbst ein labiles Häufchen ist, das sich von so einer Lachnummer das Leben zerstören ließe, dass dies gefälligst auch anderen so zu gehen habe. Und wenn nicht, dass man die anderen dann eben zur Depri anleiten müsse, anstatt ihnen den Rücken zu stärken.


:roll:
Zuletzt geändert von Cocolinth am 27.05.2014, 21:19, insgesamt 1-mal geändert.
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
(Thx @ ChrisGL&Anwalt)
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Sakura
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Re: Aschersleben

Beitrag von Sakura »

Coco, halt einfach mal die Klappe!

So, das musste mal raus.
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Cocolinth
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Re: Aschersleben

Beitrag von Cocolinth »




*Sakura n GANZ DICKES Kraftpaket schick*

*zuvor Poesie-Album-Sticker mit nem weinenden Hündchen in Pastell draufkleb*



:)
Zuletzt geändert von Cocolinth am 27.05.2014, 21:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Horizonzero
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Re: Aschersleben

Beitrag von Horizonzero »

Danke
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Dani
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Re: Aschersleben

Beitrag von Dani »

@Coco:

Schon mal was von der eigenen Schattenseite gehört?

Man regt sich über das bei anderen auf, was man an sich selbst hasst.

Alles Schlechte, was wir bei anderen sehen, ist das eigene Spiegelbild!
(Kann mir jezt schon vorstellen, wie du das Gesicht verziehst :) )

Alles Projektion!!!
Lass dir das von der Drama-Queen gesagt sein!

Ich bin zugegebenermaßen etwas altmodisch, umständlich in manchen Formulierungen, vielleicht aufgrund meiner Herkunft auch etwas anders sozialisiert und daher pathetisch und affektiert wirkend und ich bin eben "klötenfrei" aber

als labiles Häufchen

sehe ich mich definitiv nicht!

Was ich bei dir vermisse, ist Kritikfähigkeit und Akzeptanz, aber "Gott sei Dank" müssen wir ja nicht heiraten :wegrenn:

P.S. Schönen Abend noch!
Das möchte ich aber nicht! :rotfl: :herz: :wink:
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Cocolinth
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Re: Aschersleben

Beitrag von Cocolinth »

Dani hat geschrieben:@Coco:

Schon mal was von der eigenen Schattenseite gehört?

Man regt sich über das bei anderen auf, was man an sich selbst hasst.

Alles Schlechte, was wir bei anderen sehen, ist das eigene Spiegelbild!
(Kann mir jezt schon vorstellen, wie du das Gesicht verziehst :) )
Ja, da muss ich in der Tat breit grinsen! :mrgreen:

Wenn ich etwas an Anderen kritisiere, so schließt Du bzw. das Esoterik-/Womens-Lifestyle-Forum, von dem Du das plagiiert hast, also messerscharf, dass ich entsprechende Züge an mir selbst schon mal DOPPELT und DREIFACH nicht ausstehen könnte und sie längst weit von mir gewiesen habe.

Wow...

:shock:

... an Dir ist wirklich eine Glückskeks-Zettel-Autorin verloren gegangen!

:slow Golf clap:


NOCH WEIT MEHR beeindruckt mich aber, dass Du das Ganze korrekt auf der SCHATTENSEITE verortest. Das spricht in der Tat für eine enorme Einsicht und einen (Selbst-?)Erkenntnisgewinn, den ich Dir an dieser Stelle gar nicht zugetraut habe -- zugegeben! :o

:respectable clap:

als labiles Häufchen

sehe ich mich definitiv nicht!
SCHATTENSEITEN!

:P

;-)
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
(Thx @ ChrisGL&Anwalt)
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Dani
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Re: Aschersleben

Beitrag von Dani »

plagiieren??? Gibt es das Verb überhaupt??? Egal...



Glückskekse liebe ich! Scherzkekse noch mehr!

Meine Güte, ich scheine ja einen echt wunden Punkt getroffen zu haben, denn sonst kann ich mir deine beleidigende Angriffswut nicht erklären.

So, ich mach jetzt nicht mehr mit!
:wegrenn:
Kannst gerne das lezte Wort haben. Es scheint dir sehr am Herzen zu liegen!
Das möchte ich aber nicht! :rotfl: :herz: :wink:
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Sascha
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Re: Aschersleben

Beitrag von Sascha »

Luna hat geschrieben: Versetzt euch doch mal in dessen Lage, wer in diesem Berufsfeld arbeitet der bekommt es früher oder später auch mit den ganz harten Jungs zu tun. Die eben nicht nur mit den kleinen im Zoo spielen wollen.
Normalerweise wissen die Bullen aber, eben weil sie es auch mit realen Pädophilen zu tun haben, dass es eben typischerweise nicht solche "harten Jungs" sind. Wirklich harte Jungs kennen sie von anderen Delikten.

Es heißt ja auch, wenn man gleich vor ein Landgericht kommt, sei das oft ganz gut, weil die beim Landgericht ja oft genug mit wirklichen Verbrechern zu tun haben, so dass wir für die Richter dort eher harmlos sind, während man für dasselbe beim Amtsgericht deutlich mehr abfassen kann.
Wenn es keine tatkräftigen Beweise für den Sinn des Einsatz gibt, dann müssen die Verantwortlichen zu rechenschaft gezogen werden. Schließlich müssen sie sich auch an die Regeln und Gesetze in unserem Land halten.
Klar, wenn es so etwas wie Rechtsstaat gäbe, wäre das vielleicht möglich. Ich glaube inzwischen eher daran, dass man in korrupten Staaten bessere Chancen hat - da kann man sich vielleicht freikaufen.
Doch welchen Hintergrund hat das Treffen in ASL bisher gehabt? Es hatte bisher den Charakter von einer Selbsthilfegruppe. Wäre ich der Leiter von einer anonymen Alkoholiker Gruppe, dann würde ich doch auch nicht für die Bespaßung meiner Gruppe, Bier und Schnaps mit zum Grillen nehmen.

Der AD ist ein Treffen Pädophiler, also von Leuten, die gerne mit Kindern zusammen sind. Was das mit Alkoholikern, für die Alkohol eine Gefahr ist, zu tun haben soll, ist mir unverständlich. Es mag ja auch den einen oder anderen Pädophilen geben, der ein Zusammensein mit Kindern als Gefahr ansieht - nur, wenn es die in ASL gegeben hätte, wäre sowas natürlich nicht geplant worden.

Es ist eine Sache, dass man in der heutigen Ungesellschaft sowas halt nicht mehr machen kann ohne Risiken einzugehen, und daher bleiben lassen sollte. Und eine ganz andere Sache, im Geiste der Hetze oder Beiers schon ein Zusammensein zwischen Pädos und Kindern als Gefahr zu bewerten.
Das Mädchen in dem Alter kann noch gar nicht die Gefahren begreifen oder einschätzen, die so ein heikles Treffen in sich bergen.

An sich gibt es ja keine Gefahren, insofern ist dieses Argument auch nur haltlos.

Dass es im Fall unserer heutigen perversen Gesellschaft eben doch Gefahren gab - welche, die nicht mal die Erwachsenen korrekt erkannt haben - ist eine andere Frage. Die sowieso schon völlig blödsinnige Konstruktion des fehlenden informierten Konsens hier in diese Diskussion reinzubringen bringt dazu gar nichts.
Doch um jeden Preis?

Was für ein "jeden Preis"??? Die Gefahr eines völlig ungerechtfertigten Polizeieinsatzes - einer, von dem sich die Polizei selbst ja schon fast distanziert hat, indem sie unterstrichen haben, dass es gewöhnlich ganz anders zugeht - ist etwas, was man halt nicht abschätzen kann.
Am Ende sollten wir alle aus ASL lernen und uns überlegen wie diese Treffen sicherer werden. Das ist besser als Halbwissen gegenseitig um die Ohren zu klatschen.

Wir sind alle erwachsene Leute und können und müssen Risiken selbst einschätzen. Dazu gehört natürlich auch, dass wir wissen, dass wir bestimmte Dinge eben nicht wissen und auch gar nicht wissen können.
Meines Erachtens haben eigene Kinder auf Selbsthilfetreffen nichts zu suchen, weil es einen Tatverdacht herleitet.

Das schützt auch vor nichts, denn offenbar reicht es für den Anfangsverdacht ja auch schon, dass sich Pädophile überhaupt treffen. Ausreichend zumindest für Handybeschlagnahmen und schikanierende Identifikationsprozeduren.
Die Selbsthilfearbeit steht im Mittelpunkt und diese Aufgabe sollte man einem Kind, vor allem in diesem Alter nicht zumuten.

Was immer du unter "Selbsthilfearbeit" verstehst, nicht die steht im Mittelpunkt wenn Pädophile sich treffen. Höchstens im allgemeinen Sinn, also dass wir uns treffen, und uns selbst damit natürlich gegenseitig auch helfen.

Aber irgendwelche organisierten "Aufgaben" oder so? Oder die noch einem Kind übertragen? Ich denke mal da deutest du was hinein was da nie drin war.
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Lobo
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Re: Aschersleben

Beitrag von Lobo »

Das einzigste was mich mit Aschersleben verbindet ist der Stadtteil Winningen.Dort wohnte 1957 meine erste grosse Liebe :wink: Aber die hatte einen fuerchterlichen Nachnamen der mich eher an einen Schlachter erinnerte,K.... :shock: Aber sie selbst war eine rothaariege Schoenheit.





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Bird of Hermes
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Re: Aschersleben

Beitrag von Bird of Hermes »

Dani hat geschrieben: und ich bin eben "klötenfrei" aber

Naja es giebt ja die
Physischen Klöten.. und

Die anderen Klöten, die ein selbstverdienter titel sind.
Ich denke zweiteres hast du genug grosse XP
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Dani
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Re: Aschersleben

Beitrag von Dani »

Sascha hat geschrieben:
Das schützt auch vor nichts, denn offenbar reicht es für den Anfangsverdacht ja auch schon, dass sich Pädophile überhaupt treffen. Ausreichend zumindest für Handybeschlagnahmen und schikanierende Identifikationsprozeduren.
Und genau das ist der Punkt!!! Ich glaube nicht, dass das alleine reicht! Normalerweise kann es dch nicht reichen, oder? Es DARF eben nicht reichen! Es kann doch nicht sein, dass wenn sich pädophilempfindende Menschen treffen gleich Straftaten angenommen werden.
Das wäre ja wie in einem totalitären Regime: sobald Menschen zusammenkommen, wird konspiratives, gegen das Regime gerichtetes Handeln vermutet. Das kenne ich noch gut aus meinem Heimatland! Grauenhaft! Ohne Grund, ohne Beweise, ohne Rechtsgrundlage

Wenn es wirklich reichen würde, hieße es ja: pädophil=Straftäter und genau das wird dann weiter an die Gesellschaft (und nicht nur die Bild-lesende G.) transportiert!
Bildung ist alles! Die Gesellschaft muss besser aufgeklärt werden, auch wenn die Vorurteile uns gegenüber bestehen und sicherlich nie ganz beseitigt werden können. Aber: Steter Tropfen höhlt den Stein, oder so ähnlich!
Je mehr Aufklärung betrieben wird, desto besser für alle. Ich weiß nur nicht wie man das am besten gestalten kann...

Aber es ist ganz klar, dass das der Weg sein muss, um die Angst, den Hass, die Abneigung uns gegenüber, die durch Unwissenheit und Fehlinformationen genährt werden, wenn nicht zu beseitigen, dann wenigstens zu minimieren.

Es kan nicht sein, dass dieses einseitige, verzerrte Bild stehen bleibt. Ich habe durch diese Aktion sser noch beverstanden, dass tatsächlich die Mehrheit der Menschen völlig blind, falsch informiert und manipulierbar ist in Bezug auf Pädophilie und die davon Betroffenen.

Ich wette, dass vor allem auch bei den Ermittlern, Unwissenheit und Ignoranz in Bezug auf uns herrrscht und viele von ihnen der Meinung sind, dass es uns nur um die sexuelle Komponente geht, wenn wir an Kindern denken.

Es müsste eine Gegenbewegung (Gegenpol zu Beiers-Lobby) geben, die anders informiert, aber um es mit Cocos Formulierung zu sagen: ich habe leider noch keinen 10-Punkte-Plan.
Vielleicht Flyer? Eine kleine Broschüre entwickeln und verteilen (lassen)? Das Interesse eines Medienmenschen (nicht so einen wie den K. natürlich) wecken, um mal etwas neutrales (Fakten) über Pädophilie zu schreiben, senden (Radio, TV). Was könnte man denn tut, um einfach nur zu INFORMIEREN???
Das möchte ich aber nicht! :rotfl: :herz: :wink:
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Mitleser
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Re: Aschersleben

Beitrag von Mitleser »

Genau das ist leider das Problem, der Gesellschaft wurde leider schon viel zu lange ein Schreckensbild eingeimpft, so dass die Leute bei der alleinigen Erwähnung des Wortes "pädophil" schon total hysterisch werden, quasi analog zum Pawlow'schen Hundeversuch mit dem Futter und der Klingel. Niemand weiß, welche Räuberpistole Wolfgang Kuhnigk der Polizei erzählt hat, aber offenbar glaubte man ja, da einen ganz großen Fang zu machen. Das zeigt in der Tat schon Parallelen zu einem totalitären System, aber leider kann sich die Polizei ja immer darauf berufen, man vermute "Gefahr im Verzug"; dafür ist jegliches halbwegs rechtsstaatliche Mittel geeignet, also auch vorübergehende Festnahmen, Identitätsfeststellung usw.

Das Riesenproblem ist die absolut nicht vorhandene Lobby, da helfen auch alle Aufklärungskampagnen nichts. Man hat das letztes Jahr bei der Bundestagswahl ja sehr schön am Beispiel der Grünen gesehen. In deren Anfangszeit gab es durchaus noch Idealisten, die neben Feministen und Schwulen auch für die Rechte von Pädos eintraten, aber selbst die distanzieren sich heute aufgrund des großen Drucks seitens Medien und Bevölkerung von ihren damaligen Äußerungen. Gibt man sich auch nur ein bisschen pro-pädophil, fühlt man sich sofort in die kriminelle Ecke gedrückt und wird zur potentiellen Gefahr abgestempelt.

Es gibt ja Flyer und Broschüren, z. B. den vom PGB, der auch schon in verschiedenen Städten verteilt oder an öffentlichen Stellen ausgelegt wurde. Dieser Flyer hat auch schon zwei- oder dreimal Schlagzeilen in der lokalen Presse gemacht, wurde aber immer gleich negativ besetzt, obwohl Polizei und sonstige "Fachleute" bescheinigten, dass rechtlich an diesem Flyer nichts auszusetzen sei. Aber man will sich ganz einfach nicht mit dem Thema beschäftigen, weil man, wie eingangs erwähnt, schon von vorneherein konditioniert wurde, etwas Schlechtes in Pädophilie zu sehen. Da ist man froh um jeden noch so kleinen positiven Artikel, wie den Telepolis-Artikel neulich über die Sache in Aschersleben.

Was uns fehlt, ist eine sehr bekannte Persönlichkeit, die sich irgendwann outet; so wie bei den Schwulen der Stein irgendwann ins Rollen gebracht wurde. Jemanden, der alle Anfeindungen seitens Medien und Bevölkerung nicht fürchtet, und dessen Ansehen so hoch ist, dass der Imageschaden zumindest in Grenzen gehalten werden kann. Jemand, der sagt "Ich bin pädophil, und das ist gut so!", und gleichzeitig ein Beispiel dafür geben kann, was er als Pädo geleistet hat, und dem man nicht an den Karren fahren kann, weil es schlicht und einfach keinen Makel gibt. Sogar Weltstars wie Michael Jackson hatten damit erhebliche Probleme, und damals ging man mit der Sache ja noch nicht ganz so extrem um wie heute...
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Re: Aschersleben

Beitrag von laslo »

Mitleser hat geschrieben:Genau das ist leider das Problem, der Gesellschaft wurde leider schon viel zu lange ein Schreckensbild eingeimpft, so dass die Leute bei der alleinigen Erwähnung des Wortes "pädophil" schon total hysterisch werden ...
Gibt man sich auch nur ein bisschen pro-pädophil, fühlt man sich sofort in die kriminelle Ecke gedrückt und wird zur potentiellen Gefahr abgestempelt.
...
Aber man will sich ganz einfach nicht mit dem Thema beschäftigen, weil man, wie eingangs erwähnt, schon von vorneherein konditioniert wurde, etwas Schlechtes in Pädophilie zu sehen.
Ist zum Teil sicher so dass die allgemeine Manipulation schon sehr gegriffen hat, aber die Angst als Pro-Pädo denunziert zu werden ist sicher erheblich größer.
Mitleser hat geschrieben: Was uns fehlt, ist eine sehr bekannte Persönlichkeit, die sich irgendwann outet; so wie bei den Schwulen der Stein irgendwann ins Rollen gebracht wurde. Jemanden, der alle Anfeindungen seitens Medien und Bevölkerung nicht fürchtet, und dessen Ansehen so hoch ist, dass der Imageschaden zumindest in Grenzen gehalten werden kann... Sogar Weltstars wie Michael Jackson hatten damit erhebliche Probleme, und damals ging man mit der Sache ja noch nicht ganz so extrem um wie heute...
Ich befürchte da fehlt ein bischen mehr. Selbst wenn sich einer outet (mit allen folgenden Konsequenzen) wird es keinen Domino-Effekt geben. Dazu ist die Angst jedes einzelnen viel zu groß.
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Bird of Hermes
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Re: Aschersleben

Beitrag von Bird of Hermes »

Dani hat geschrieben:plagiieren??? Gibt es das Verb überhaupt???
In der Schweiz schon .. Grüezi, Rösti alphorn
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