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Mitleser
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Re: Warum nur?

Beitrag von Mitleser »

Ich denke, das eigentliche Problem bei der Sache ist doch, dass sexuelle Handlungen mit Kindern unter 14 Jahren eben verboten sind, oder? Genau aus dem Grund muss man sich ja so "winden", damit eine emotionale Zuneigung (erlaubt) keinen sexuellen Charakter (verboten) annimmt, im Gegensatz zu einer Beziehung mit einer älteren Person, wo das eine fließend in das andere übergehen kann, ohne dass das ein Problem darstellt (immer vorausgesetzt, beide Partner wünschen sich dies). Möglicherweise ist es genau dieser fließende Übergang, der für "Normalos" eigentlich die Regel ist, wenn sie an eine Beziehung denken, der sie so sehr auf die Palme bringt, wenn sie daran denken, dass selbiges bei uns mit einem Kind geschieht, was sie eben als "rein und unschuldig" ansehen.

Gerade weil der Übergang so fließend ist und man die beiden Dinge eigentlich kaum voneinander trennen kann, finde ich es schade, dass man sich quasi automatisch auf der Schwelle zum "Missbrauch" befindet, so wie das Gesetz ihn definiert hat, obwohl man keineswegs etwas "Böses" vor hat, sondern schlicht und einfach seiner Neigung nachgibt. Und egal, ob jung oder alt, zu manchen Menschen fühlt man sich einfach stärker hingezogen als zu anderen, weil sie einen sowohl optisch als auch vom Charakter her mehr zusagen als andere. Ich dachte zunächst auch, dass ich hauptsächlich auf Mädchen zwischen 8 und 12 stehe, habe mein AoA aufgrund verschiedener Erfahrungen aber mehrfach nach unten korrigiert. Das heißt mitnichten, dass mich nun im Gegensatz zu vorher fast alle Mädchen "anmachen", sondern dass ich es schlicht und einfach gar nicht so sehr am Alter an sich festmachen kann.

Es mag - zumindest für Außenstehende - auch komisch klingen, dass "sexuelle Handlungen" für mich nicht unbedingt das bedeuten, was sich Erwachsene allgemein darunter vorstellen (und was dann immer dieses Entsetzen in ihnen hervorruft, wenn ein Kind ins Spiel kommt), ich habe eben gar kein Bedürfnis, mit einer Frau zu schlafen (normalerweise heißt es ja immer, dass Männer "nur an das eine" denken ;) ) und dergleichen, sondern würde viel lieber selbst ein Kind sein und das tun, was Kinder durchaus auch untereinander praktizieren (was mir damals mangels Beziehung zu einem Mädchen nicht vergönnt war). Ich komme ohne weiteres mit erwachsenen Frauen aus, und solche, die sich ihre Kindlichkeit bewahrt haben, finde ich bisweilen sogar anziehend. Aber das wäre dann eben nur ein Ersatz für ein richtiges Kind.
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Chloë
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Re: Warum nur?

Beitrag von Chloë »

Mitleser hat geschrieben: Ich dachte zunächst auch, dass ich hauptsächlich auf Mädchen zwischen 8 und 12 stehe, habe mein AoA aufgrund verschiedener Erfahrungen aber mehrfach nach unten korrigiert.
Das finde ich interessant. Ging mir nämlich auch so. Ich hielt mich zunächst für parthenophil, habe dann aber wie Du Erfahrungen gemacht, die das änderten. Ich glaube aber nicht, dass ich erst nach und nach auch eine pädophile Neigung entwickelt habe, sondern denke, dass es mir erstmal leichter fiel, mir einzugestehen, dass mich jugendliche Mädchen erregen. Ich hatte lange auch dieses Gefühl, dass die Pädophilen ja alle so böse sind; ich wollte mich wohl selbst einfach nicht so sehen. Das habe ich aber inzwischen überwunden.
Und im Nachhinein, wenn ich so zurückdenke, hatte ich schon immer so ein Funkeln in den Augen, wenn ich Kontakt zu Mädchen hatte. Aber da habe ich mich einfach nur für kinderlieb gehalten, denn ich bin doch keines von diesen 'Monstern', von denen man immer in den Medien hört...
Das habe ich lange ganz erfolgreich verdrängt, aber mir geht es besser, seit ich das einfach akzeptiert habe und mich nicht länger selbst bescheisse...
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Mitleser
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Re: Warum nur?

Beitrag von Mitleser »

Ja, so ähnlich ging mir das auch. Zwar hatte ich nie auf die Medien mit ihrer "Missbrauchsmasche" gehört, sondern schon immer mehr dem gesunden Menschenverstand vertraut, aber rückblickend waren es auch zu Schulzeiten immer die [gleichaltrigen] Mädels, die am kindlichsten waren, zu welchen ich mich besonders hingezogen fühlte. Ansonsten wusste ich einfach nicht, mit kleineren Kindern richtig umzugehen, das habe ich erst nach und nach gelernt, als ich schon erwachsen war, aber ich war z. B. schon damals mit 13, 14 in meine 8-jährige Cousine "verknallt", nur hatte ich mich wie gesagt nie getraut, sie diesbezüglich einmal anzusprechen (zumal wir uns ohnehin nur ein paarmal im Jahr sahen). Heute sind mir die Mädchen im Kindergartenalter sogar mit am liebsten, weil sie mit ihrer Zuneigung noch ganz offen umgehen und von sich aus gerne kuscheln oder einen umarmen. :herz:
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ebonblack
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Re: Warum nur?

Beitrag von ebonblack »

Chloë hat geschrieben: Ich hielt mich zunächst für parthenophil, habe dann aber wie Du Erfahrungen gemacht, die das änderten. Ich glaube aber nicht, dass ich erst nach und nach auch eine pädophile Neigung entwickelt habe, sondern denke, dass es mir erstmal leichter fiel, mir einzugestehen, dass mich jugendliche Mädchen erregen.
Bei mir war's genauso. Ich habe mich öfter zu 14-15 Jährigen hingezogen gefühlt und bin dann auf den Begriff Parthenophil gestoßen und das war für mich da so halbwegs akzeptabel, dass ich das bin. Pädophil zu sein war damals für mich noch unaussprechlich.
Schon lustig, wie man sich da selber quasi verarscht. Die jugendlichen Mädchen, auf die ich stand waren fast alle sehr klein und zielich für ihr Alter und noch sehr kindlich vom Verhalten. Trotzdem hab ich mir versucht einzureden, dass die doch eigentlich schon reif für ihr Alter seien, nur damit ich das irgendwie rechtfertigen konnte, dass ich auf so "junge" Mädchen stehe.
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Chloë
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Re: Warum nur?

Beitrag von Chloë »

ebonblack hat geschrieben: Ich habe mich öfter zu 14-15 Jährigen hingezogen gefühlt und bin dann auf den Begriff Parthenophil gestoßen und das war für mich da so halbwegs akzeptabel, dass ich das bin
Ist halt leichter, sich zuzugestehen, dass es sich um eine sogenannte 'sexualbiologisch erwartbare Reaktion' handelt.
ebonblack hat geschrieben:Pädophil zu sein war damals für mich noch unaussprechlich.
Ja, mit diesen Menschen wollte ich auch nichts gemein haben, denn wie kann man nur ein Kind vergewaltigen und dann im Wald verscharren...diese Schweine...
Ich habe zwar wie Mitleser auch eher dem gesunden Menschenverstand vertraut, war aber so vermessen, das nur auf mich zu beziehen. Völlig absurd.
ebonblack hat geschrieben:Trotzdem hab ich mir versucht einzureden, dass die doch eigentlich schon reif für ihr Alter seien, nur damit ich das irgendwie rechtfertigen konnte, dass ich auf so "junge" Mädchen stehe.
Ist echt interessant, dass man das Gefühl hat, sich vor sich selber für seine Gedanken/Gefühle rechtfertigen zu müssen; war bei mir aber auch so.

Und es ist einfach so, dass selbst in renommierten Zeitungen wie 'Zeit' oder 'Süddeutsche' Nachrichten verbreitet werden, von wegen 'bereits zweimal wegen Pädophilie verurteilt'. Als ob es sich dabei um eine Straftat handeln würde. Aber es wird ganz bewusst dieses Bild gezeichnet, und das ist ja wohl deutlich verwerflicher, als die Liebe(!) zu Kindern, denn es geht dabei ja nicht um den Schutz selbiger, sondern ganz offen um die Diskreditierung unsereins.
Das kann einen als Pädo, vor oder während seines Coming-In, durchaus etwas verunsichern.
Um es mal mit den Worten der Antis zu sagen: "Das verletzt mein sittliches Empfinden!!!"
Nicht wir sollten uns schämen, sondern die Menschen, die uns ungerechtfertigterweise diffamieren!!!
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LeniLover
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Re: Warum nur?

Beitrag von LeniLover »

Horizontero hat geschrieben:Bei den Inhaftierten Tätern wird nur eins eben nicht beachtet - nämlich ob das Mädel schlichtweg wollte. Den Unterschied den wir immer wieder betonen kennt das Gericht nicht, sollte das Mädel im Prozess renitent zu ihrem "Mißbraucher" halten wird sie als deviant betracht und kommt ihrerseits in die Klapse.
Das stimmt auf jeden Fall! Ob sie nun in die Klapse kommt, weiß ich nicht. Mir scheint viele werden so weichgekloppt, dass sie gar nichts sagen.

Tatsache ist, dass immer wieder eine will. Wie man einigen dann einredet, dass sie das doch nicht wollten, respektive dass sie zwar vielleicht irgendwie wollten, aber in Wahrheit nur ausgenutzt wurden, geht wohl mit derselben Absicht einher, die dem entsprechenden Liebhaber gerade unterstellt wird.
Zuletzt geändert von LeniLover am 14.07.2015, 16:52, insgesamt 1-mal geändert.
ricochet:fvfwocdfnfqnaqgn

"Hm?" *arme heben* *knuddeln*

Kunstfreiheit ...

Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!
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Restil
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Re: Warum nur?

Beitrag von Restil »

Chloë hat geschrieben:
Restil hat geschrieben:Schwachfug! Ich stütze nicht, ich zitiere.
Ja, und zwar nur das, was Dir besser gefällt [...]
Und wenn Du mir das noch 10 mal unterstellst. Es bleibt Blödsinn! Wenn angenommen 9 von 10 Studien zu einem bestimmten Ergebnis kommen, dann geht meine Annahme natürlich zunächst in Richtung dieser 9 Ergebnisse. Das hat mit "gefallen" soviel gemein, wie schwarzer Kaffee mit Kondensmilch.
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Kleiner Angsthase
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Re: Warum nur?

Beitrag von Kleiner Angsthase »

Hallo ihr Lieben,

eigentlich sollte ich jetzt schlafen. Denn ich habe morgen früh einen wichtigen Termin bzgl. meiner Arbeit. Doch ich kann es nicht.

Da dieses Forum auch den Menschen, die nicht pädophil sind, dienen soll - ihnen helfen soll uns besser zu verstehen, schreibe ich jetzt mal auf, wie es mir im Moment geht und was ich denke und fühle.

Es wird immer gesagt, wir brauchen Opferschutz und keinen Täterschutz. Oder es ist die Rede von "Kein Täter werden - Lieben Sie Kinder mehr, als Ihnen lieb sein kann?". Das alles zeigt mir nur eines: Man versteht uns einfach nicht. Wieso nur nicht? Warum werden wir nur immer wieder bloß auf unsere Sexualität reduziert. Für mich ist sie nur ein ganz kleiner Teil meiner großen Liebe zu kleinen Mädchen. Ich lag vorhin im Bett und habe über mich nachgedacht. Über die Situation eines jeden GL.

Ja, ich bin krank. Doch meine Krankheit besteht nicht darin, dass ich große Zuneigung zu kleinen Mädchen in meinem Herzen trage - also nicht in meiner Pädophilie. Sie besteht in dem Leid, diese Zuneigung unterdrücken zu müssen. Wenn ich eines über mich durch meine Forumsbesuche hier gelernt habe, dann genau das. Es geht doch gar nicht darum, sexuelle Handlungen mit kleinen Mädchen zu leben. Vielmehr geht es darum, dass wir kleine Mädchen brauchen. Dass wir sie vermissen und Zeit mit ihnen verbringen möchten. Es geht darum, ihnen Zuneigung geben zu dürfen und Zuneigung von ihnen annehmen zu dürfen. Um ganz einfache Dinge. Aber wir können nicht einfach eine auf dem Spielplatz oder unterwegs ansprechen, ohne dass man uns etwas Böses unterstellt. Wir können nicht zu ihnen gehen um einfach nur ein wenig unserer Zeit mit ihnen zu teilen, zusammen zu spielen und einfach nur ein paar glückliche Stunden zusammen zu verbringen. Jeder "Normalo" oder "Anti" würde doch gleich denken, wir tun ihnen was, weil wir ja erwachsen sind und sie Kinder. Weil es nicht normal ist, dass ein erwachsener Mensch sich einfach so zu Kindern setzt und mit ihnen spielt. Weil wir ja Außenstehende sind, die selbst keine Kinder haben. Deswegen müssen wir GL so großes Leid ertragen, nur weil wir lieben, wie wir lieben. Es ist nicht richtig. Aber das ist der Grund, warum ich und so viele andere GL in unserer Gesellschaft langfristig sehr krank werden. Die Wunde in meinem eigenen Herzen ist sehr tief. Wie viele Jahre habe ich doch schon verloren. Wie viel Zeit, die ich doch mit kleinen Mädchen hätte teilen können. Die wir zusammen hätten glücklich sein können. Aber es wird sich nichts ändern. Wie könnte es das auch? Das Thema ist tabu. Ich habe oft den Eindruck, man will uns gar nicht verstehen. Dabei könnte alles so einfach sein. Wäre Pädophilie wie Homophilie endlich als gesellschaftsfähig erklärt und weitestgehend auch von nicht pädophilen Menschen verstanden, könnten wir für Kinder einfach ab und zu Leiheltern sein. Sicherlich werde ich für diese Worte von einigen "Antis" verlacht oder man schüttelt nur den Kopf darüber. Doch das ist es, wie ich wirklich denke. Kinder könnten eine schöne Zeit mit uns haben. Gleichzeitig würde die tiefe Wunde in unseren Herzen endlich heilen können. Und die Eltern hätten für diese Zeit uns, die hingebungsvoll auf ihre Kleinen aufpassen würden. Es gibt einige schöne Geschichten im Forum, die genau darauf hindeuten. Doch wie weit sind wir doch davon entfernt. So werde ich, wie auch die anderen GL, wohl ein Leben lang meine Zuneigung zu kleinen Mädchen unterdrücken müssen.

Sexuell gesehen bin ich ausgeglichen. Ich lebe meine Sexualität mit meinen Puppenmädchen, wie ihr wisst. Mit ihnen kann ich das besser ausleben, als ich es wohl jemals mit einem echten Mädchen könnte. Denn ich weiß, dass ihnen dabei nichts passiert. Doch meine Herzensliebe kann ich meinen Puppen nicht geben. Nur ein echtes kleines Mädchen wäre in der Lage, sie wirklich mit mir zu teilen. Doch das Unverständnis der Gesellschaft zwingt uns alle dazu, diese Herzensliebe zu unterdrücken. Und unterdrückte Zuneigung macht langfristig krank. Das ist es, worunter wir GL wirklich leiden.

Keine Angst. Selbst wenn die "Antis" mir meine Puppen wegnehmen würden, würde ich niemals eine sexuelle Handlung an einem kleinen Mädchen durchführen. Ich würde nur noch ein bisschen mehr leiden, da ich dann auch die sexuelle Komponente nicht mehr leben könnte. Das Kuscheln mit meinen Puppenmädchen fiele auch weg. Derzeit gibt mir wenigstens das ein bisschen Trost.

Liebe GL:
Bitte entschuldigt, dass ich das hier einfach so poste, ohne wirklich auf diesen Thread einzugehen. Ich habe einfach noch nicht die Kraft gefunden, mich wirklich intensiv weiter mit meiner Liebe zu beschäftigen. Vielmehr versuche ich sie ein stückweit über meiner Arbeit zu vergessen und mich abends mit meinen Puppenmädchen zu trösten. Es wird sicher noch viele Monate, wenn nicht Jahre dauern, bis ich die Kraft dazu gefunden habe, hier wirklich wieder mitzuschreiben. Aber ich musste es einfach loswerden. Ich finde es wichtig solche Gedanken mit Euch - vor allem mit den "Normalos" und "Antis" unter Euch, die wirklich verstehen wollen - zu teilen. Ich weiß, dass alle GL dieses Forums mich auf Anhieb verstehen und hoffe, dass ihr nicht Pädos das eines Tages ebenso könnt.

Ich habe sehr oft an Euch gedacht. An alle die, mit denen ich mich unterhalten durfte - an Luna, Ebonblack, Mitleser, Creasy, Pale, Forum-Geist und all die anderen lieben Menschen hier. Ich werde Euch nicht vergessen und hier sicher eines Tages häufiger schreiben. Denn auch ich bin ein GL. Ein wirklicher, der kleine Mädchen aufrichtig liebt und sie sehr vermisst.

Liebe Grüße
Euer Hase
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Chloë
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Re: Warum nur?

Beitrag von Chloë »

@Restil
Ich habe mich einfach dagegen gesträubt, dass Du manche Studien hervorhebst, aber bei anderen angibst, nichtmal deren Herkunft zu kennen; obwohl diese Zahl sehr verbreitet ist (allerdings auch sehr gerne bei KTW und Konsorten, denen gegenüber ich auch eher Misstrauisch bin).

Du hast das wohl nicht so dogmatisch gemeint, wie das bei mir ankam. Es wirkte für mich zunächst sehr absolut, das mag aber an mir liegen. Weiß ich nicht, ist aber letztlich auch egal. Ich gebe eh nicht so viel auf solche Studien, jeder handelt individuell und ich wehre mich dagegen, in Schubladen gesteckt zu werden; ich bin ich und ich weiß, wer ich bin. Trotzdem finde ich Studien zu der Thematik interessant und denke, dass man (wenn schon) diese auch in der Breite und nicht nur in der Tiefe wahrnehmen sollte.

Ich habe Dir jetzt unterstellt, dass Du das nicht machst, was vielleicht etwas vorschnell war, denn ich kenne Dich ja nicht.
Ich habe Dich hier auf ein Posting reduziert, welches ich womöglich auch noch falsch verstanden habe. Das war nicht richtig!

Gruß
Chloë
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Chloë
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Re: Warum nur?

Beitrag von Chloë »

Kleiner Angsthase hat geschrieben:Es wird immer gesagt, wir brauchen Opferschutz und keinen Täterschutz. Oder es ist die Rede von "Kein Täter werden - Lieben Sie Kinder mehr, als Ihnen lieb sein kann?
Auch wenn das jetzt 'KTW-Sprech' ist: "Täterschutz ist Opferschutz"; wer einen potentiellen Täter davor schützt, übergriffig zu werden, schützt auch das potentielle Opfer. Bei KTW ärgert mich eigentlich hauptsächlich, dass Beier, Osterheider und so das alles immer derartig darstellen, dass Pädophile ohne Therapie (nahezu) zwangsläufig eine Gefahr sind, wenn sie sich keine Hilfe suchen; sowas nennt man Betriebsblindheit.
Kleiner Angsthase hat geschrieben:Ja, ich bin krank. Doch meine Krankheit besteht nicht darin, dass ich große Zuneigung zu kleinen Mädchen in meinem Herzen trage - also nicht in meiner Pädophilie. Sie besteht in dem Leid, diese Zuneigung unterdrücken zu müssen
Interessant dabei ist, dass Homosexuelle, die unter ihrer Neigung leiden, nicht mehr als krankhaft betrachtet werden, Pädophilie, Transvestitismus oder irgendwie geartete Fetischismen oder Paraphilien, wenn ein Leidensdruck besteht, aber schon. Das zeigt, wie gesellschaftliche Veränderungen Einfluss auf die Medizin und Psychologie nehmen, ohne dass ein sachlicher Grund vorliegt.
Kleiner Angsthase hat geschrieben:Aber wir können nicht einfach eine auf dem Spielplatz oder unterwegs ansprechen, ohne dass man uns etwas Böses unterstellt.
Mal ganz ehrlich (ich weiß, dass das iwie Doppelmoral ist): ich wäre jetzt auch nicht übermäßig begeistert, wenn ein Fremder zu meinem Kind auf dem Spielplatz permanent Kontakt sucht. Zumindest wäre ich misstrauisch. Das mag durch Medien oder sonstwas beeinflusst sein, aber das Gefühl lässt sich da auch nicht abstellen; das kann man einer Mutter z.B. erstmal auch nicht übel nehmen, auch wenn das bisweilen in absurde Hysterie ausartet. Die möchte ja nur ihr Kind schützen, tut dies aber an den falschen Stellen, verleugnet die tatsächlichen Gefahren und achtet nur auf eine sehr abstrakte Gefährdung, was vermutlich echt zu einem Großteil den Medien geschuldet ist, oder U.v.d. Leyen...
Kleiner Angsthase hat geschrieben:Ich habe oft den Eindruck, man will uns gar nicht verstehen.
Dieser Eindruck täuscht Dich definitiv nicht; warum sollte man uns auch verstehen wollen?
Ich ärgere mich zwar auch darüber, aber warum sollten sich nicht Betroffene auch dafür interessieren?
Objektiv haben die ja keinen Grund. Gesamtgesellschaftlich wäre es sicherlich besser, würde sich die Einstellung einiger ändern, aber im Einzelfall bleiben wir halt die bösen Kinderschänder (sind ja die einzigen Fälle, über die die Medien berichten, unabhängig davon, ob es sich um Pädophile handelt). Es wird einfach alles unter diesem Schlagwort zusammengefasst.

Insgesamt ist das, was Du postulierst, zwar wünschenswert, aber leider doch sehr utopisch.
Aber wir dürfen ja noch träumen... :lol:

Gruß
Chloë
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Restil
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Re: Warum nur?

Beitrag von Restil »

Chloë hat geschrieben:Das war nicht richtig!
Dann lass uns mal die Friedenspfeife anstecken! :)
Du musst die Weintraube vernaschen, BEVOR sie 'ne Rosine ist. - B. Stromberg -
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Chloë
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Re: Warum nur?

Beitrag von Chloë »

Restil hat geschrieben:Dann lass uns mal die Friedenspfeife anstecken! :)
Auf jeden Fall, lass sie qualmen... :D

LG
Chloë
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Forum-Geist
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Re: Warum nur?

Beitrag von Forum-Geist »

Darf ich mit kiffen :oops:


Übrigens wenn schon Pfeife dann auch traditionell in Form eines schönen Tomahawks. Ich steh auf die Dinger^^

https://s3-eu5.ixquick.com/cgi-bin/serv ... 81923f8fc5
Welcher Verstand oder Sinn ist ihnen denn zu eigen?
Sie verlassen sich auf die Volkssänger und nehmen die Masse zum Lehrer.
Denn sie wissen nicht, dass die meisten schlecht, wenige aber gut sind.

Heraklit
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Re: Warum nur?

Beitrag von Mitleser »

@Hase: Ich kann Deinem Beitrag nur in vollem Umfang zustimmen, Du hast die Situation meiner Meinung nach sehr gut analysiert. Auch ich bin mittlerweile zu der Ansicht gekommen, dass man uns absichtlich nicht verstehen will und geflissentlich unsere Argumentation ignoriert, denn es ist ja so bequem, einen Sündenbock zu haben, den man für alles verantwortlich machen kann. "Pädophilie" wird mittlerweile allenthalben bunt mit "Kindesmissbrauch" durcheinander gewürfelt, und irgendwie scheint die Gesellschaft ausschließlich an Sex zu denken; unter Erwachsenen scheint das ja auch irgendwie immer das "Endziel" einer jeden Beziehung zu sein. Auch in Filmen und Serien landen die Protagonisten, wenn sie sich näher kommen, ja immer - mehr oder weniger verhüllt dargestellt - zusammen im Bett.

Es ist also ziemlich eindeutig, dass man geflissentlich ignoriert, was wir zu sagen haben, egal wie viel Mühe wir uns dabei geben, denn es gibt ja immer ein Totschlagargument, eben die berühmte "tickende Zeitbombe", gegen die es keine endgültige Sicherheit gibt. Dass es Homosexuelle geschafft haben, gesellschaftlich anerkannt zu werden, liegt wohl daran, dass sich die Menschheit nicht mehr so sehr vor gleichgeschlechtlichen Sexualkontakten ekelt, genau das war früher ja das große Tabu, Sodomie (= Sexualkontakte, die nicht der Fortpflanzung dienen) war verboten, basierend auf religiös-moralistischen Wertvorstellungen.

So langsam gehen mir leider auch die Ideen aus, wie man dagegen noch ankämpfen könnte, logisch-analytischen Argumenten kann ja offenbar niemand mehr folgen, weil hochkochende Emotionen sofort alles wegwischen, und schaut man sich einmal eine beliebige Dokumentation über Pädos an, egal wie positiv die über unsereiner auch berichten mag, so wird dort immer mit Emotionen gearbeitet, sei es die Musikauswahl, die typischen Stimmungsbilder vom Spielplatz usw. Das ist offenbar so tief verwurzelt und rüttelt an den Urängsten der Bevölkerung, dass jeglicher Verstand aussetzt, egal wie offen die Personen ansonsten auch sein mögen.

Chloë hat natürlich recht, dass es für jegliche Eltern beunruhigend ist, wenn sich Unbekannte ihren Kindern auf dem Spielplatz nähern, aber ich denke, das hast Du letztendlich auch eher symbolisch gemeint, eben weil der Spielplatz automatisch Assoziationen zu Kindern hervorruft. Es ist nunmal der Lebensbereich von Kindern in der Öffentlichkeit, und so wie sich Jugendliche in der Disco treffen, um Kontakte zu knüpfen, und Erwachsene auf einer Party o. ä., so erscheint es ja quasi "natürlich", dass man Kinder auf Spielplätzen kennenlernt. Realistisch betrachtet wird man Kinder, zu denen sich eine längerfristige Beziehung entwickelt, eher bei einem Besuch in deren Elternhaus, bzw. wenn die Eltern einen besuchen und die Kinder mitbringen, treffen.

Letztendlich ist es wohl am besten, wenn man den Begriff "pädophil" nach Möglichkeit vermeidet, um der Gesellschaft keine Angriffsfläche zu bieten. Man ist eben der etwas eigentümliche, kinderliebe Sonderling, der womöglich mit etwas Kopfschütteln bedacht, aber ansonsten mehr oder weniger akzeptiert wird. Alles andere ist schlichtweg gefährlich, um nicht in einen falschen Verdacht zu geraten, weil man aus so einer Sache vermutlich nie wieder herauskommt. Natürlich kann ein Outing im Einzelfall bei verständnisvollen Menschen funktionieren, aber es kann eben auch gewaltig in die Hose gehen, mir wäre es das Risiko nicht wert. Leider bleiben wir somit mit unseren Ängsten und Sorgen alleine, und können uns nur untereinander frei austauschen.

Auch mir tut es im Herzen weh, dass meine Liebe so missverstanden wird, gerade weil man ja auch immer wieder sieht, wie sehr die Kinder darauf anspringen und schlicht und einfach glücklich sind, wenn wir ihnen unsere Aufmerksamkeit schenken und ein wenig Zeit mit ihnen verbringen. Wahrscheinlich realisieren viele Eltern erst (wenn überhaupt), was sie verpasst haben, wenn die Kinder groß sind und lieber unter ihresgleichen sein wollen. Für uns wären Kinder die beste Medizin, um nicht Trübsinn zu blasen und in Depressionen zu verfallen, nur schaffen es leider nicht alle von uns, eine Beziehung mit Erwachsenen zu führen und eine eigene Familie zu gründen, gerade eben auch, weil man seinem Partner ein Leben lang etwas vorspielen muss...
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Annika
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Wohnort: Kein Busen ist so flach wie das Niveau dieser Party!

Re: Warum nur?

Beitrag von Annika »

Mein Nick hier in der Wüste ist Pummel-Pädo. Ich denke das is nen zivilisierter Nickname
Dumm fickt gut. Noch Fragen ??
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