Re: Khenu Baal
Ich frage mich: Was soll das hier nun bringen? Das ganze ist wie erwähnt schon eine ganze Zeit und warum beginnst du hier jetzt eine Disskussion surfi ?
Ich habe weder mit ihm noch mit anderen Perv per Mail sehr private Dinge besprochen. Da gibt es andere Wege und optomal ist der Beste das 4 Augen Gespräch. 100% Sicherheit wird es nie mals geben und die Methode wie damals mit dem SEK war schon krass und auch für mich icht denkbar.
Ich wünsche ihm alles Gute!
Rüüdiger
Ich habe weder mit ihm noch mit anderen Perv per Mail sehr private Dinge besprochen. Da gibt es andere Wege und optomal ist der Beste das 4 Augen Gespräch. 100% Sicherheit wird es nie mals geben und die Methode wie damals mit dem SEK war schon krass und auch für mich icht denkbar.
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Ja Hallo erst mal!
ricochet:mjm5dmw5z447ds47
Solange dein Gewissen dein Freund ist, brauchst du deine Feinde nicht zu fürchten!
"»Mach Deine Augen zu und Alles, was Du siehst, gehört Dir«"
23 Juni 2015 - der Anfang von ?
ricochet:mjm5dmw5z447ds47
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- Sakura
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Re: Khenu Baal
Wie so oft dürfte die Wahrheit, was immer das ist, irgendwo dazwischen liegen.
Nach ASL 1 war klar, dass man die Leute auf dem Schirm hatte und ASL 2, abhängig von den "Ermittlungs"ergebnissen, in die die Opfer keinen Einblick hatten, möglicherweise folgen würde.
Dann muss man sein digitales Verhalten ändern und autobiographische Andenken getrennt aufbewahren. In dem Punkt stimme ich surfbrätti vollumfänglich zu.
Wer den Einblick in die Einzelheiten nicht hat, soweit sie überhaupt anderen bekannt wurden, wundert sich natürlich über die entschiedene Kritik, denn das klingt wie Nachtreten auf einen, den es am schlimmsten erwischt hat.
Leider hatte Khenu keine Gelegenheit ausgelassen, seine vielen Kontakte, auch zu unbestreitbar zwielichtigen Personen, zu erwähnen. Dann werden natürlich die Schmeißfliegen des Staates aufmerksam.
Alles was mir zu dem Zugriff bekannt wurde, passte nahtlos in meine Einschätzung, dass die "Ermittler" hier erfolgreich auf Selbstüberschätzung und Geltungsdrang des Opfers gewettet haben.
Aber welchem Perv geht es nicht manchmal so? Von allen außerhalb der eigenen Kommunikationsblase als der letzte Dreck angesehen werden, aber intern ordentlich auftrumpfen - das machen doch alle, die außerhalb dieser Blase keine Basis haben, und das sind leider viele Pervs.
Insofern ist das was sich da über Jahre an Gefahr aufbaute, durchaus nicht ohne eigene Verantwortlichkeit entstanden, auch wenn die Mechanismen die dazu führten, verständlich sind.
Sorry, das ist meine ehrlich erworbene Meinung. Dafür dürft ihr mich jetzt ans hoffentlich nur virtuelle Kreuz nageln.
Nach ASL 1 war klar, dass man die Leute auf dem Schirm hatte und ASL 2, abhängig von den "Ermittlungs"ergebnissen, in die die Opfer keinen Einblick hatten, möglicherweise folgen würde.
Dann muss man sein digitales Verhalten ändern und autobiographische Andenken getrennt aufbewahren. In dem Punkt stimme ich surfbrätti vollumfänglich zu.
Wer den Einblick in die Einzelheiten nicht hat, soweit sie überhaupt anderen bekannt wurden, wundert sich natürlich über die entschiedene Kritik, denn das klingt wie Nachtreten auf einen, den es am schlimmsten erwischt hat.
Leider hatte Khenu keine Gelegenheit ausgelassen, seine vielen Kontakte, auch zu unbestreitbar zwielichtigen Personen, zu erwähnen. Dann werden natürlich die Schmeißfliegen des Staates aufmerksam.
Alles was mir zu dem Zugriff bekannt wurde, passte nahtlos in meine Einschätzung, dass die "Ermittler" hier erfolgreich auf Selbstüberschätzung und Geltungsdrang des Opfers gewettet haben.
Aber welchem Perv geht es nicht manchmal so? Von allen außerhalb der eigenen Kommunikationsblase als der letzte Dreck angesehen werden, aber intern ordentlich auftrumpfen - das machen doch alle, die außerhalb dieser Blase keine Basis haben, und das sind leider viele Pervs.
Insofern ist das was sich da über Jahre an Gefahr aufbaute, durchaus nicht ohne eigene Verantwortlichkeit entstanden, auch wenn die Mechanismen die dazu führten, verständlich sind.
Sorry, das ist meine ehrlich erworbene Meinung. Dafür dürft ihr mich jetzt ans hoffentlich nur virtuelle Kreuz nageln.
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Re: Khenu Baal
Noe das passt schon so und ist aber auch ganz anders als das was surfi macht.
- surfbrätti
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Re: Khenu Baal
Das einzige was ich hier ausplaudere ist, dass Khenu sehr(!) gesprächig und manchmal sehr distanzlos war. Er schrieb mir nicht nur Details über andere Pervs sondern schickte mir auch Auszüge aus Mails, die er vorher an andere Leute geschickt hatte bzw. grade am Schreiben war. In diesen Auszügen bezog er sich klar auf Situationen der anderen und dies mit Namen (Nicknamen).Aiko hat geschrieben:Willst noch sensible Details die keinem was angehen ausplaudern?
Diese Auszüge waren meist seitenlang.
So war es einfach und er tat es höchstwahrscheinlich, um sich zu schmücken.
Ich will mich nicht bei ihm rächen (auch wenn Du es so nennen magst), sondern ich will das inzwischen einfach aussprechen.
Nein, die kenne ich allerdings nicht. Falls sie durchs Fenster kamen, aber nicht durch die Tür, dann ist mein Tür-Gerede in diesem Fall natürlich wenig wert.Aiko hat geschrieben:Bezogen auf dein Tür Gerede habe ich das Gefühl du kennst eben nicht die genauen Umstände des "Zugriffs".
Das ganze mit der Tür ist eh nur ein Beispiel und sollte verdeutlichen, dass er mit wenig Mitteln seine Mail-Sammlung besser hätte schützen können. Genauso wie das Beispiel mit dem Kurzzeit- und Langzeit-Container.
Ok, er ist nicht technik-affin gewesen. Aber er hat doch echt Phantasie und zudem mehrere Freunde, die ihm bei Computerfragen tatkräftig zur Seite standen. Wieso dann nur so wenig Vorkehrungen? Das begreife ich einfach nicht.
Längst nicht mehr. Aber vor einiger zeit, ja.Hyperherrscher hat geschrieben:Hast du wirklich deine Tür verkabelt? Nee, nich wahr?
Neben der Tür damals gab es einen Lichtschalter im rechten Winkel zur Tür. Den habe ich um 90 Grad gedreht, dann einen Holzstab am Schalter befestigt (was nicht ganz leicht war) und das andere Ende an der Tür.
Ich sage ja nicht, dass man so etwas tun muss, aber sich einfach nur auf ein Verschlüsselungs-Produkt zu verlassen und gut ist - das kanns auch nicht sein.
Doch kommen wieder zum Einsatz. Der PC ohne Platte war ein Experiment, zudem mich Khenus Art mit Daten umzugehen angeregt hat.Smaragd aus Oz hat geschrieben:dass Du keine Festplatten ... nutzt.
Mit dem Rest Deiner Ausführungen kann ich nichts anfangen.
Ich verstehe, Du bist sehr wütend auf mich.
Mit dieser Frage habe ich mich lange rumgeschlagen: Soll ich des lieben Friedens Willen einfach nichts sagen?
Aber dann habe ich gemerkt, dass es gar keinen lieben Frieden gibt.
Du denkst vielleicht, dass ich Khenu im Nachhinein Unrecht tue?
Dann überlegt Du Dir erstmal, ob Du das bei Deinen permanent verkündeten Urteilen über andere auch immer von Dir behaupten kannst.
Du bist nicht besser als ich. Du trittst nur einfach in die andere Richtung als ich, nämlich nach unten.
So extrem relevant waren meine Dinge nun auch wieder nicht. Sie waren persönlich(!) und sollen nicht von irgendwelchen Unbefugten analysiert werden. Es waren Herzensangelegenheiten! Die textlich zu manifestieren war sinnvoll, da ich sie gerne mitteilen wollte. Um sie mitzuteilen musste ich sie manifestieren. Das Speichern hingegen wäre nicht nötig gewesen.Smaragd aus Oz hat geschrieben:Aaaaaach soooo. Fahrlässig handelt also nur der, der zuhört bzw. zuliest. Nicht der, der seine "relevanten Dinge" textlich manifestiert und übersendet und damit überhaupt erst möglich macht, dass ein anderer diese "relevanten Dinge" irgendwo speichert.
Ich habe Khenu sehr vertraut. Sehr stark.
Und dieses Vertrauen hat er gebrochen. Zu meinem Nachteil, zu seinem Nachteil und zum Nachteil mehrerer Hundert anderer Leute, mit denen er angeblich / wahrscheinlich im Kontakt stand.
Er schrieb mir stolz, dass er Informationen über andere Leute hat - auch in Form von Mails - die diese Leute ins Gefängnis bringen können.
Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie mich dieser Mann ge- und enttäuscht hat.
Irgendwie konnte er mich davon überzeugen, dass meine Dinge bei ihm sicher sind.
Und ich Idiot habe ihm vertraut.
SaO Du kannst mich hier gerne beschimpfen und runtermachen, an Khenu kommst Du um Welten nicht ran. Das muss ich ihm lassen, er konnte auf mich wirklich Eindruck machen.
Dennoch bin ich kein "blindes Opfer". Ich hatte ihn vor Gefahren offen ausgesprochen gewarnt.
- Expectation
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Re: Khenu Baal
Es klingt wie Treten auf jemanden, der am Boden liegt und schon ein paar Tritte kassiert hat.Sakura hat geschrieben:Wer den Einblick in die Einzelheiten nicht hat, soweit sie überhaupt anderen bekannt wurden, wundert sich natürlich über die entschiedene Kritik, denn das klingt wie Nachtreten auf einen, den es am schlimmsten erwischt hat.
Wozu?
Mag sein dass es hilft andere zu warnen, vorsichtig mit Daten umzugehen. Andererseits ist ASL ein Sonderfall und in jedem Fall unverhältnismäßig schlimm gewesen. Ich kann verstehen, dass man wütend ist, aber das hilft keinem weiter. Vielleicht hilft es Dir surfbrätti, das mal geschrieben zu haben, wer weiß das schon.
Trotz allem gefällt mir der Umgang untereinander nicht. Wie kann man eine Person, die viel getan hat so einfach mit Füßen treten als wäre sie Dreck, nur weil sie Fehler begangen hat, von denen sich keiner frei sprechen kann. Ich finde das mangelt an Respekt ihm gegenüber.
Die Vorwürfe macht er sich selbst schon genug, da muss keiner mehr was zu schreiben.
Die Zahl derer, die durch zu viele Informationen nicht mehr informiert sind, wächst. Rudolf Augstein
Zu viel Ideologie hat noch stets zu Terror und Unrecht geführt. Lokalzeitung.
Menschen sind in Ängsten viel stärker verwirrt als Tiere. Eugen Drewermann
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Re: Khenu Baal
Findest du nicht, dass du damit andere Leute Sicherheit riskierst? Solltest du in deinem "einfach aussprechen" weitergehen?Ich will mich nicht bei ihm rächen (auch wenn Du es so nennen magst), sondern ich will das inzwischen einfach aussprechen.
Du solltest dir mal was zum schreiben zulegen. Tox oder Ricochet. Treffen wir uns da?Wieso dann nur so wenig Vorkehrungen? Das begreife ich einfach nicht.
- Sakura
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Re: Khenu Baal
Nein, das war es leider nicht!Expectation hat geschrieben:Andererseits ist ASL ein Sonderfall [...]
Sondern es war ein typisches Pogrom, von denen es bereits mehrere gegeben hat, in München, Berlin und Düsseldorf. Da wurden Leute sogar krankenhauseif geprügelt, Einrichtung zertrümmert und die Verwandten der Opfer verhöhnt. Und vieles mehr.
Ich wurde gerade ganz blass als ich Surfbrättis Ausführungen las, denn ich sehe keinen Grund, warum er die Unwahrheit sagen oder auch nur übertreiben sollte, denn andere haben genau das auch schon bestätigt.
Nun sitze ich hier vor dem Rechner und plopp, plopp, plopp... poppen immer mehr Erinnerungen auf, wo mich Leute auf harmlose Sachen angesprochen haben, die ich bei Treffen mal gesagt habe, obwohl sie gar nicht dabei waren. Alles sehr lange her.
Viel getan Mit welcher Motivation? Und mit welchem Ergebnis? Wir sollten weder Märtyrer aufbauen noch alles verteufeln. Durchwachsen und polarisierend ist der Eindruck auch so schon genug. Surfi hats ausgesprochen, und auch wenn vieles davon durch Zorn und Enttäuschung gefärbt ist, bin ich ihm dafür dankbar: Wer von jemandem streng schützenswerte Einzelheiten über andere erfährt, sollte sich nicht darüber freuen, sondern bedenken, dass seine eigenen vertraulichen Informationen dann sicherlich auch in die andere Richtung fließen.Wie kann man eine Person, die viel getan hat so einfach mit Füßen treten [...]
Sakura
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Re: Khenu Baal
Ich kann Khenu gut leiden und hoffe das sich das Nachspiel für ihn in Grenzen hält, allerdings muß auch ich zustimmen das er etwas unsensibel mit Daten umgegangen ist. Ich denke er, aber auch die betroffenen Opfer der Datenauswertung haben aus der Nummer gelernt - denn mehr lässt sich da nicht mehr rausziehen. Ich finde auch das tiefer gehende Details nicht unbedingt hier niedergeschrieben werden sollten, die Idee von Aiko mit dem Chat könnte vielleicht ein Mittel sein um auszusprechen was auf der Seele liegt.
TPPCH2LMQ (Teleguard)
Re: Khenu Baal
Ich versteh ihn ja grundsätzlich. Mir kam direkt halt nur die Sorge hoch das er dann anfängt Dinge zu erzählen, ob wahr oder nicht, die hier nicht her gehören. Khenu vernahm auch von mir diese Kritik auch vor ASL schon.Surfi hats ausgesprochen, und auch wenn vieles davon durch Zorn und Enttäuschung gefärbt ist, bin ich ihm dafür dankbar
- Smaragd aus Oz
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Re: Khenu Baal
Dass Du mit meinen Ausführungen nichts anfangen kannst, merkt man, denn wer mich ein wenig kennt und versteht, der weiß, dass mich so etwas - noch dazu, wo es mich persönlich ohnehin nicht betrifft - nicht wütend machen kann und dass der zynische Umgang damit einfach mein Standardverfahren ist. Dass Du Deine Verletzungen, die Du von Khenu erhalten hast, jetzt anderen zufügen willst, indem Du ihnen ihr eigenes Unrecht vorhältst, ist in Deiner Situation verständlich, ist aber kein Gewinn bringender Beitrag zum Sachthema. Und falls Du Dich von mir "beschimpft" fühlst, dann zitiere bitte die entsprechende Textstelle, damit ich sie überprüfen kann.[color=#000000]surfbrätti[/color] hat geschrieben:Mit dem Rest Deiner Ausführungen kann ich nichts anfangen.
Ich verstehe, Du bist sehr wütend auf mich.
In der Diskussion scheinen wir sowieso aneinander vorbei zu reden: Was mich einzig stört, ist die Absolutheit Deiner These, Khenu habe nach ASL mit dem SEK rechnen müssen und daher seinen Puter komplett bereinigen müssen; und weil er es nicht tat, habe er "grob fahrlässig" gehandelt. Diese These ist falsch, und das wirst Du, wenn Du Deinen Unmut einer rationalen Bewertung weichen lässt, auch einsehen.
Dass die anderen von Dir benannten Umstände wie z.B. die Weiterleitung von privatem Schriftverkehr an andere Pervs ein gravierender Vertrauens- und Sicherheitsbruch ist, das steht doch überhaupt nicht zur Debatte. Nur ist das ein anderer Umstand als der Umstand mit der SEK-Puter-löschen-These. Du scheinst Khenus Gesamtverhalten in einen Topf zu werfen und daraus einen Gesamtschluss zu ziehen. Mir geht es einzig um die SEK-Puter-löschen These, die Du als Einstieg in dieses Thema gewählt hast. Der Rest ist mir ehrlich gesagt wurscht, auch wenn ich ihn sehr gruselig und erschreckend finde.
Wenn Du diese Unterschiedung, worum es mir geht, nachvollziehen kannst, dann wäre für mich schon viel gewonnen.
... Und hab’s Pflücken nicht gemacht.
- surfbrätti
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Re: Khenu Baal
Smaragd aus Oz hat geschrieben:Die Maßstäbe und die Erwartung eines SEK-Sturms, die Du hier von anderen verlangst, halte selbst ich mit meiner Premium-Paranoia nicht für erwartbar und für nicht gerecht.
An euch richtet sich mein Vorwurf nicht. Wenn ihr findet, dass ihr es nicht hättet kommen sehen können - damit kann ich gut leben. Die Ansprüche an meine eigene Person sind da ein wenig höher, ich hätte es viel stärker ahnen sollen als ich es tat. Und Khenu hätte es meiner Meinung nach wissen müssen.Hyperherrscher hat geschrieben:kann man als Normalpedo kaum mit derartig brachialen Polizeieinsätzen rechnen.
ASL1 war zwar eine schöne medienwirksame Aktion mit bunten Bildern, einem "geretteten" Kind und viel Lob und Schulterklopfen auf Seiten der Ermittlungsbehörden.
Aber einer stand am Ende des Tages in Bezug auf den "Hauptakteur" mit leeren Händen da: der Staatsanwalt.
Ich selbst war noch nie Staatsanwalt, aber wenn ich einer wäre, dann würde ich bei Leuten, von denen ich überzeugt bin, dass sie Verbrecher sind, beweiskräftiges Material ermitteln wollen. Mit Hilfe dieser Beweise würde ich ein Strafverfahren in die Wege leiten mit dem Ziel, dass meine "Clienten" zu entsprechenden (Haft-)Strafen verurteilt werden.
Khenu hingegen kam frei und das hätte mich als Staatsanwalt sehr gewurmt.
Aber die Ursache für die Freilassung läge für mich auch klar auf der Hand: kein beweiskräftiges Material.
Hier muss also weiter angesetzt werden.
Beweiskräftiges Material gegen Pädos bekommt man z.B.:
- indem man einen Pädo inflagranti mit einem Mädchen erwischt
- durch belastende Aussagen von Opfern des Pädos (Opfer in Anführungszeichen)
- duch Daten, die sich auf dem PC des Pädos befinden
In Khenus Fall hätte ich Punkt 1 und 2 beseite geschoben, dafür wäre Punkt 3 um so vielversprechender für mich.
Genau hier würde ich als Staatsanwalt ansetzen um den Verbrecher Khenu einer Haftstrafe zuzuführen.
Wäre da bloß nicht die PC-Verschlüsselung.
Also muss eine HD genau dann stattfinden, wenn er grade seinen PC am Laufen hat und die HD muss so ablaufen, dass er den PC nicht mehr ausschalten kann.
Den geeigneten Zeitpunkt erfahre ich bzw. meine Ermittler durch Beaobachtung seiner Gewohnheiten und durch seinen Chat-Status.
Für den wirksamen Zugriff stehen entsprechend geschulte und geübte Polizeigruppen zur Verfügung.
Damit wäre für mich als Staatsanwalt der Weg klar.
Ab jetzt bin ich wieder surfbrätti und ich spekuliere mal ein wenig:
Mit jedem, mit dem ich mich länger unterhalten habe und der auch nur ein bißchen interessant oder individuell wohnt, hat mir früher oder später von seiner Wohnsituation erzählt.
So auch Khenu. Er erzählte mir ausführlich, wie er in früheren Zeiten wohnte. Er erzählte mir aber mit keinem Wort, wie er zur Zeit unserer Kommunikation wohnte. Daraus schließe ich, dass es ganz einfach nichts darüber zu erzählen gab. Und so denke ich weiter: Vermutlich wohnte er in einer gesichtslosen Gegend in der reihenweise gesichtslose Häuser hingeworfen wurden. 4 Eingänge pro Haus und 6 gleichgeschnittene Wohnungen pro Eingang, graue Fassade. Ein Haus wie das andere und in der Mitte irgendwo ein Supermarkt. Solche Gegenden gibt es zum Beispiel im Nordosten von Ascherlsleben einige. Im Südwesten zwar auch, aber dann wäre man wohl nicht mit dem Auto zum Zoo gefahren.
(das weiss ich weil: Ein paar Wochen nach ASL1 habe ich mal bei schönem Wetter eine entspannte Radtour durch Aschersleben gemacht. Ich mache mir bei manchen Ereignissen gerne ein Bild von den Verhältnissen vor Ort. Z.B. auch nach dem Amoklauf in der der Schule in Erfurt 2002, aber das sind andere Geschichten)
Also, einheitliche Wohnanlagen haben oft Schließanlagen. Und so gehe ich davon aus, dass bei dem Überfall auf Khenu ein Hausmeister oder ein Mitarbiter der Hausverwaltung den Polizisten die Wohnungstür aufgeschlossen hat, damit die sich leise durch die Wohnung an Khenu ranschleichen konnten.
Für mich ist die Motivation naheliegend und die Durchführung - falls ich mit meinen Annahmen richtig liege - alles andere als ein Hexenwerk.
Und das hätte Khenu auch wissen müssen und sein Anwalt erst recht.
Und ja: daraus muss man Konsquenzen ziehen und sein Verhalten ändern, sodass der Staatsanwaltschaft keine belastenden bzw. beweiskräftigen Materialien in die Hände fallen können.
Nochmal: wem das hier zu phantastisch ist - ok kein Problem. Für mich ist das aber ein realistisches Szenario, das mir vor ASL2 aber nicht so konkret vor Augen stand, obwohl es mir selbst hätte vor Augen stehen müssen !!!
Warum es Khenu nicht vor Augen stand, ist mir ein Rätsel, das ich mir nur mit sehr hoher Selbst-Überschätzung erklären kann.
Unterm Strich hätte er nach ASL1 die Daten auf seiner Festplatte für immer vernichten müssen.
Bei meiner Arbeit kommt alle paar Monate ein mobiler Reisswolf vorbei. Dieser zerfetzt nicht nur Berge von Papier samt Ordnern sondern zerhackt auch ganze Festplatten in kleine Stücke.
Da wir dafür die Festplatten aber in die Hände einer anderen Firma geben, müssen wir laut Datenschutzrichtlinie diese vorher vollständig mit Nullen oder Zufallsdaten überschreiben. Auch das physikalische Zerstören der Platten ist Teil der Datenschutz-Richtlinie.
Und was für eine normale Firma gilt, das wird ja wohl erst recht für Pervs gelten, wenn dieser sensible Daten gespeichert haben. (Wer keinen Festplattenschredder hat kann Festplatten aufschrauben und die innenliegenden Scheiben verbiegen. Dauert nur 2-3 Minuten.)
Für mich hängt das deswegen zusammen, weil es meiner Meinung nach in der gleichen Charaktereigenschaft begründet liegt.Smaragd aus Oz hat geschrieben:Du scheinst Khenus Gesamtverhalten in einen Topf zu werfen und daraus einen Gesamtschluss zu ziehen. Mir geht es einzig um die SEK-Puter-löschen These, die Du als Einstieg in dieses Thema gewählt hast.
Ich sage es nochmal: Ich hatte ihn vor bestimmten Gefahren gewarnt, doch unglücklicherweise deute er dies als Kritik an sich und seiner Person. Etwas womit er anscheinend nicht gut umgehen kann.Expectation hat geschrieben:Es klingt wie Treten auf jemanden, der am Boden liegt und schon ein paar Tritte kassiert hat.
...
Die Vorwürfe macht er sich selbst schon genug, da muss keiner mehr was zu schreiben.
Mir geht es aber nicht primär darum Khenu zu verurteilen, dazu brauche ich diese Forum nicht. Mir geht es um die Umstände, ums Todschweigen, ums Wegreden-wollen, darum die Schuld immer nur bei den anderen (hier der Staat) zu suchen
und um solch furchtbar naives
Wer so denkt und handelt, wird die geleichen Fehler wiederholen und leichte Beute für den Staat sein.viele aus dem GLF hat geschrieben:100% Sicherheit wird es nie mals geben und die Methode wie damals mit dem SEK war schon krass und auch für mich icht denkbar.
Natürlich wird es keine 100%ige Sicherheit geben. Wer aber an sich selbst nicht arbeitet - wer aus Fehlern nicht lernt sonder diese weg-redet - wer sich selbst nicht weiter entwickelt - wer die Experimente von jemand anderem für "jedes Maß übersteigend" und absurd halt - derjenige hat gar keine Sicherheit.
Ich habe mit Khenu in Wahrheit bereits abgeschlossen. Und so kann ich ehrlich sagen, dass ich ihm wünsche, möglichst bald und möglichst heil aus der Sache rauszukommen.
Ich wünsche nur wenigen Knast und Khenu gehört eindeutig nicht dazu.
Re: Khenu Baal
Die ganze Sache war sogar noch viel verzwickter surfi. Und selbst alle möglichen Anwälte haben nur mit dem Kopf geschüttelt ob dieser Aktion. Khenu ist ja nicht der einzige Betroffene. Mit Rechtsstaatlichkeit hatte das nichts zu tun. Gründe für Zugriffe waren eindeutig konstruiert/herbei gelogen.
An der nicht vorhanden Reaktion nehme ich an, dass du kein Interesse an einem Gespräch außerhalb des Forums hast?
An der nicht vorhanden Reaktion nehme ich an, dass du kein Interesse an einem Gespräch außerhalb des Forums hast?
- Smaragd aus Oz
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Re: Khenu Baal
OK. Mit Deiner jetzigen Erklärung wirkt das ganze rationaler und nachvollziehbarer.[color=#000000]surfbrätti[/color] hat geschrieben:wem das hier zu phantastisch ist - ok kein Problem. Für mich ist das aber ein realistisches Szenario
... Und hab’s Pflücken nicht gemacht.
Re: Khenu Baal
.Hack. auf Khenu - dem Tipgeber - immer Online - ihm ist sogar in einem Buch ein Kapitel gewidmet gewesen mit Chatauszügen (Chats mit Kindern), Jahre vor Aschersleben, und siehe, schon damals nichts dazu gelernt.
- surfbrätti
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Re: Khenu Baal
Aiko, mein Interesse am chatten ist ziemlich gemischt.
Über das Khenu-Thema zu chatten habe ich eigentlich kein Interesse. Ich würde mich viel lieber über Mädchen unterhalten.
Ich glaube, Du hast mich vor längerer Zeit schon mal nach einer Chat-Möglichkeit gefragt. Um was wäre es da eigentlich gegangen?
Nebenbei bemerkt:
Khenu hätte einfach einen Hund haben sollen. Und zwar so einen, der das Bewachen seines Rudels als seine oberste Pflicht betrachtet und der sofort und sehr nachdrücklich anschlägt, sobald auch nur ein Bulle seine Nase in Khenus Revier steckt.
Und dass man mit Kindern leichter ins Gespräch kommt, wenn man mit einem Hund draussen unterwegs ist, ist noch ein postiver Effekt daneben.
Über das Khenu-Thema zu chatten habe ich eigentlich kein Interesse. Ich würde mich viel lieber über Mädchen unterhalten.
Ich glaube, Du hast mich vor längerer Zeit schon mal nach einer Chat-Möglichkeit gefragt. Um was wäre es da eigentlich gegangen?
Nebenbei bemerkt:
Khenu hätte einfach einen Hund haben sollen. Und zwar so einen, der das Bewachen seines Rudels als seine oberste Pflicht betrachtet und der sofort und sehr nachdrücklich anschlägt, sobald auch nur ein Bulle seine Nase in Khenus Revier steckt.
Und dass man mit Kindern leichter ins Gespräch kommt, wenn man mit einem Hund draussen unterwegs ist, ist noch ein postiver Effekt daneben.