Regenbogenfisch hat geschrieben:
Und da ich nicht möchte, dass Leute wie Zidane die Deutungshoheit darüber haben, wie wir (also wir von KiH, den P-Punkten und WsaM) sind, hier mal die explizite Einladung doch einfach mal in unserem Chat vorbeizuschauen und sich ein eigenes Bild zu machen. Voraussetzungen sind, dass ihr die vorhandenen Differenzen, falls es denn welche gibt, mal hinten anstellen könnt und euch nicht ständig persönlich angegriffen fühlt.
Ich habe keine Deutungshoheit, sondern eindeutige persönliche Erfahrungen, gerade mit Leuten wie Sirius und Rubricapulla und auch einigen anderen Autoren dort. Das ist ein Unterschied.
Und es gibt Differenzen, und die sind eindeutig! Denn zur Pädophilie gehört nicht nur die Liebe und Zuneigung zu Kindern, sondern auch der sexuelle Wunsch. Und wie mit diesem Wunsch umgegangen werden soll, ist nun mal ein gewaltiger Unterschied.
Und wenn ich einen Teil meiner Neigung ablehnen bzw. verachten soll, weil er nach Eurer Auffassung grundsätzlich schädlich ist, ist es nun mal keine "kleine Differenz", die man ausblenden kann.
Mitleser hat geschrieben:
Irgendwann landet man immer beim Thema "Sex mit Kindern". Warum ist das so? Was ist daran so furchtbar wichtig? Warum wird alles immer nur auf das Thema "Sex" reduziert?
Warum wohl? Weil es nun mal ein Teil einer
sexuellen Neigung im Sinne des Wortes ist. Ich unterstreiche und hebe es für Dich noch einmal hervor:
sexuelle Neigung! Niemand hier spricht ab, das Pädo- und Hebephilie viel mehr Aspekte hat, wie Liebe, Zuneigung, Ansprechbarkeit, und aber auch sexuelles Verlangen.
Um in Deiner Wortwahl zu bleiben, kotzt mich es an, dass ihr einen wichtigen Teil dieser sexuellen Neigung außen vor lässt, und damit versucht Leute zu ködern und gleichzeitig als "gute" Pädos in der breiten Gesellschaft Anerkennung sucht.
Wenn ich die Neigung als Mensch betrachte, kommt ihr mir vor, als ob ihr einen Menschen die Beine amputiert und dann verbietet darüber reden zu dürfen, dass ein Mensch doch gehen möchte. Aber ansonsten können wir über den Menschen reden ...
Mitleser hat geschrieben:und dass sich Pädophile stets in zwei Lager spalten,
Sie werden gespalten. In "gute sexlose" und "böse sexgeile" Pädos. Und das eben nur von den "Guten". Hier wird keiner rausgeschmissen, weil er SmK schlecht findet. Aber bei Euch wird man rausgeworfen, wenn SMK als unschädlich gesehen wird. Wer also spaltet hier?
Mitleser hat geschrieben:
Ich finde, es wird langsam einfach Zeit, dieses Thema mal hintenanzustellen, denn letztendlich ist es überhaupt nicht wichtig.
Für Dich, oder Regenbogenfisch. Aber Eure "Entstigmatisierer" haben den Vorteil, dass sie Sex miteinander haben können, und sogar Kinder zeugen wollen. Und was ist mit Euch auf Dauer?
Sex ist ein Trieb. Oder möchtest Du sagen, dass Essen auch unwichtig ist, und man darauf verzichten kann?
Mitleser hat geschrieben:
dass wir vor allem unter der Stigmatisierung in der Gesellschaft leiden, unter den unreflektierten Worten Außenstehender, und unter dem Hass, der uns entgegenschlägt.
Es ist ein Unterschied, ob ich schrittweise mit "Außenstehenden" versuche die Stigmatisierung abzubauen, oder wenn ich auch unter Pädophilen vertrete, dass ein Teil meine Neigung gefährlich wäre.
Der Unterschied hier im Forum oder auch anderen Foren ist, dass es wirklich "rund um die Pädophilie" geht. Aber eben nicht in GSA/KiH/WsaM! Obwohl es gerne "rund um die Pädophilie" heißt.
Ich habe auch schon viel über alle anderen Aspekte meiner Neigung geschrieben, was auch teilweise sogar noch im GSA zu finden ist. Aber ich möchte auch über diesen Aspekt meiner Neigung reden und schreiben dürfen, außer "es ist ja soooooo schädlich für Kinder".
Also nicht
ICH reduziere die Neigung auf einen Aspekt, sondern
IHR reduziert die Neigung, in dem ihr den einen Aspekt ausgrenzt!
Mitleser hat geschrieben:
während die Gesetzgebung mit immer weiteren Einschränkungen glänzt, die mit dem Wohl der Kinder überhaupt nichts mehr zu tun haben,
Achja?
KiH hat geschrieben:Wir sind der Meinung, dass jegliche Form von sexuellen Kontakten zwischen Kindern und Erwachsenen inakzeptabel ist, da das Risiko dem Kind dabei Leid zuzufügen (sei es durch den Kontakt selber oder die Umstände beim Aufdecken des Kontaktes) nicht vertretbar ist. Das gilt ohne Einschränkung in jeder Situation, unabhängig davon, ob der Kontakt von dem Erwachsenen ausgeht oder von dem Kind gewollt ist.
[...]
Aus diesem Grund waren wir immer gewillt, das in Deutschland geltende Strafgesetzbuch (StGB) zu akzeptieren. Dies haben wir versucht, klar in unseren Grundsätzen zum Ausdruck zu bringen:
Kurz gesagt akzeptieren wir das StGB und es ist ausdrücklich nicht unser Ziel, bestehende Gesetze zu verändern
Der Gesetzesentwurf vom 21.10. geht unserer Meinung allerdings entschieden zu weit und ist nicht mehr verhältnismäßig. Mit dem Verbot von kindlichen Sexpuppen und rein fiktiven pornographischen Darstellungen von Kindern werden keine existierenden Kinder geschützt, und stattdessen reine Fantasien unter Strafe gestellt.
Erst im Oktober mit den möglichen Verbot von Sexpuppen, wurde eine Idee plötzlich doch als übertrieben gewertet. Meine Hochachtung.
Mitleser hat geschrieben:
Hört doch bitte endlich auf, Euch gegenseitig zu zerfleischen, sondern hört den anderen einmal zu!
Dazu müsste man auch
ALLE Aspekte der
sexuellen Neigung ansprechen dürfen.
Mitleser hat geschrieben:
Zwischen "sexuellem Interesse an Kindern" und "Sex mit Kindern haben" besteht aber ein gewaltiger Unterschied.
Das spricht keiner ab.
Mitleser hat geschrieben:
Ich stelle keineswegs in Abrede, dass nicht auch Kinder solche Entscheidungen treffen können, aber das dürfte nicht die Regel sein, also gebietet es alleine schon die Vernunft, auf sexuelle Handlungen zu verzichten.
Mit dem absoluten Verbot stellst Du aber in Abrede, das Kinder durchaus auch "solche Entscheidungen" treffen können. Niemand hier möchte Vergewaltigung und Missbrauch ohne oder gegen den Willen eines Kindes durchsetzen (soweit ich weiß). Aber eben die Gesetzgebung, verbietet eben auch eine gewollte Möglichkeit, obwohl es genug Gesetze gegen Vergewaltigung und Ausnutzung von Machtpositionen gibt. Und diese sind nicht altersabhängig.
Mitleser hat geschrieben:
Mir gibt allein der Kontakt mit Kindern, die gemeinsame Zeit mit ihnen, und "harmlose" (oder nennen wir es vielleicht "kindgerechte") Dinge wie Kuscheln umheimlich viel, da ist es eigentlich kein Problem, das Ausleben meiner Sexualität hintenan zu stellen.
Das spricht Dir keiner ab. Aber ihr verlangt es auch von allen anderen, wenn sie in der Gunst Eurer angeblichen Entstigmatisierung stehen wollen.
Wenn also für die Anerkennung der Pädo- und Hebephilie gekämpft wird, und auch damit die Anerkennung, dass es pädo- und hebephile Beziehungen geben kann, die gewollt sind und nicht schaden, sind auch alle Pädo- und Hebephile mitbetroffen, die auch auf jeglichen Sex verzichten.
Wenn ich aber nur um die "Anerkennung" der Pädo- und Hebephilie kämpfe, aber jeglichen Sex mit und an Kindern als schädlich verurteile, grenze ich Pädo- und Hebephile aus, die anderer Meinung sind.