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Arrowhead
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Re: Diskussion über andere Webseiten, aus: Kein Täter werden, Vor- und Nachteile

Beitrag von Arrowhead »

Ob sich Sirius nochmal melden wird? Vielleicht war ich ja etwas vorschnell, was die Verurteilung bzw. Verhohnepipelung seiner gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Schädlichkeit von sexuellen Kontakten zwischen Kindern und Erwachsenen angeht. Aber wenn dem so sein sollte, dann wäre doch jetzt die große Chance, es "uns" mal so richtig zu zeigen. Leg deine besten Sachen auf den Tisch und ich verspreche auch, sie mir zumindest mal anzuschauen, sofern es mir gelingt, irgendwie auf sie zuzugreifen. ;)

Ansonsten habe ich auch nochmal über die Diskussion nachgedacht. Und ich finde, das beste Argument, was gegen SmK vorgebracht worden ist, war dieses hier:
Sirius [KiH] hat geschrieben: 12.02.2021, 01:48
Arrowhead hat geschrieben: 10.02.2021, 23:57 Irgendwie soll das Argument wohl sein, dass man erst dann in der Lage sei, die sexuellen Wünsche eines Erwachsenen "nachzuvollziehen", wenn man selber die Pubertät durchlaufen hat.

Frage 1: Ist das wirklich notwendig?
Ich denke schon. Den Beteiligten sollte zumindest klar sein, was der jeweils Andere aus den Handlungen gewinnt und sich das ebenfalls wünschen – oder wenigstens tolerieren. Ansonsten reden wir von Täuschung – vergleichbar etwa damit, sich an nichtsahnenden Fremden im Bus zu reiben, weil es einen sexuell erregt.
Alles andere (Erfahrungsvorsprung des Erwachsenen, Machtungleichgewicht, Sexualitäten mit tendenziell anderen "Schwerpunkten") sind Dinge, bei denen ich sagen würde, dass sie unter Umständen zu Problemen werden könnten, aber definitiv nicht müssen. (Und an der Stelle mal kurz erwähnt, dass ich übrigens nicht denke, dass ich von einem Kind "verdammt viel erwarte". Wenn, dann könnte man mir wohl eher den Vorwurf machen, ich würde von einem Erwachsenen viel erwarten...)

Also. Dass ich den Vergleich mit den Typen im Bus für gelinde gesagt unpassend halte, habe ich ja schon gesagt. Und außerdem, dass man hier mit völlig verschiedenen Maßstäben misst. Der Streitpunkt wäre jetzt, inwiefern dieses Messen mit völlig verschiedenen Maßstäben gerechtfertigt und gut ist - oder eben auch nicht.

Aber sehen wir davon einmal kurz ab. Sagen wir mal, ich würde dir zustimmen. Sagen wir mal, für alles, was mit Sexualität zu tun hat, gilt berechtigterweise diese scharfe Regel.

Sagen wir also mal, wenn einem Kind nicht klar ist, dass der Erwachsene aus Handlungen sexuelle Befriedigung oder Lust gewinnt, dann ist das... Täuschung? Missbrauch? Schlecht? Ethisch nicht vertretbar? Irgendwas davon.

Zerschießt du damit nicht deine eigene Position?

Wenn ich mich nicht irre, dann hat KiH doch kein Problem mit z.B. pädophilen Erziehern. Eure Vision, so wie ich das verstanden habe, ist, dass diese sich auch outen können sollten, ohne Gefahr zu laufen, ihren Job zu verlieren.

Aber es passiert doch regelmäßig, dass ein Pädo sexuelle Befriedigung oder Lust aus Handlungen gewinnt, die wir gar nicht als sexuelle Handlungen klassifizieren würden. Umarmungen, Händchen halten, einem Kind bei irgendwas helfen... das Alltagsgeschäft eines Erziehers! Das kommt immer wieder vor, dass den Pädo das erregt, und das ohne, dass das dem Kind klar wäre.

Wie würdet ihr dieses Problem lösen? Ist das nicht Täuschung/Missbrauch/schlecht/ethisch nicht vertretbar? Und wenn nein, warum nicht?

"N-naja, der Pädo hat das in diesen Fällen nicht gewollt, das war ja so nicht geplant..." würde ich dabei nicht gelten lassen, immerhin wird niemand gezwungen, mit Kindern zu arbeiten. Nein, würde der Pädo wirklich nicht wollen, dass so etwas passiert, dann könnte er sich ja einen anderen Job suchen!
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Sascha
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Re: Kein Täter werden, Vor- und Nachteile

Beitrag von Sascha »

Mitleser hat geschrieben: 07.02.2021, 21:45 Ich stelle keineswegs in Abrede, dass nicht auch Kinder solche Entscheidungen treffen können, aber das dürfte nicht die Regel sein, also gebietet es alleine schon die Vernunft, auf sexuelle Handlungen zu verzichten.
Nein, es ist die Regel.

Für eine informierte Entscheidung muss das Kind wissen, was an den konkreten Handlungen wichtig ist. Das entsprechende Wissen muss bei allen Erwachsenen (vielleicht Ausnahmen für Schwachsinnige) vorhanden sein, sonst könnte man die auch nicht frei entscheiden lassen. Die angeblichen langfristigen psychischen Folgen sind Folgen von Kindesmisshandlungen, für gewollte Beziehungen existieren sie nur in Medienfantasien.

Alles was die konkreten Handlungen selbst betrifft, und von irgendwelcher Wichtigkeit ist, sind die persönlichen Gefühle (Lust oder Ekel), die man dabei empfindet, und da braucht es null komma gar keine Information. Wenn plötzlich was weh tut oder man etwas ausprobiert aber nicht gut findet, wird halt abgebrochen, und das Problem damit erledigt. Oder die Handlung wird zu sexueller Gewalt.

Blieben die weitreichenden Folgen. Das sind Geschlechtskrankheiten, Schwangerschaften, und in traditionellen Gesellschaft Verlust der Jungfräulichkeit und dadurch die Unmöglichkeit zu heiraten. Damit existiert sowas nur bei solchen Sexualakten, bei denen es diese Gefahren überhaupt gibt. Also bei unsicheren Sexpraktiken.

Bei der Herstellung von Pornographie ist die Gefahr, die das Kind nicht abschätzen kann, das Verbreiten der Bilder im Netz. Bilder und Filme für den Privatgebrauch herzustellen ist hingegen unproblematisch.

Damit ist klar, dass sich die angebliche Unfähigkeit zum Konsens nur auf eine höchst geringe Zahl von sexuellen Handlungen zutreffen kann.
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Namielle
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Re: Diskussion über andere Webseiten, aus: Kein Täter werden, Vor- und Nachteile

Beitrag von Namielle »

Wer ernsthaft denkt, dass Kinder in dem Zusammenhang keinen Konsens geben könnten, muss schon eine sehr schlechte Meinung über sie haben, was mich doch immer besonders verwundert, wenn so etwas von Pädophilen angeführt wird.

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass sich mein Bild von KiH durch diese Diskussion eher verschlechtert hat. Dabei war die Intention doch eigentlich gewesen, über falsche Vorstellungen aufzuklären. Es war hier jedoch vielmehr das Gegenteil der Fall. Selbst unabhängig von sexuellen Interaktionen ist die Argumentation teilweise äußerst gefährlich, wenn jemand nicht gerade möchte, dass dem Pädo jeglicher Kontakt zu Kindern untersagt werden soll. SuH/GSA ist wohl auch so. Da braucht man sich nur einmal die Informationsseite von denen kurz anzuschauen, wo wir so dargestellt werden, als würden wir die Beziehung einzig und alleine mit dem Zweck aufbauen, mit einem Kind Sex zu haben (was dieses natürlich auch nicht wollen kann). Oder es ein Kraftakt wäre, einem Kind nichts "anzutun". Das Schlimme dabei ist, dass nicht einmal bemerkt wird, wie kontraproduktiv diese Argumentationen sind und wie sehr sie die Stigmatisierung nur weiter befeuern anstatt diese abzubauen. Hinzu kommt dann natürlich noch, dass die sexuelle Anziehung gegenüber Kindern ein zentraler Punkt bei der Pädophilie ist. Wenn dem eine Gefährlichkeit in solch einem Ausmaße attestiert wird (bar jeder Logik), ist es doch nicht weiter verwunderlich, dass die Leute nicht wollen, dass Pädophile überhaupt in die Nähe von Kindern kommen.

Von Pädophilen wird das verlangt, was wirklich niemand von anderen Hetero-/Homosexuellen verlangen würde: der Verzicht auf die eigene Sexualität. Das ist doch überhaupt erst der Ursprung, der dazu führt, dass wir krank werden. Aber hey, wieso sollte man hier genauer hinschauen und sich mal Gedanken machen? Wir sind ja nur eine unbedeutende Randgruppe... Es ist sogar noch schlimmer: Sobald eine wissenschaftliche Studie etwas zutage fördert, das nicht gewünscht ist, wird sie ignoriert und der Macher diffamiert (siehe Baurmann). Die "Experten" hingegen werfen einfach mal das Stichwort Konsens in den Raum, wozu Kinder angeblich genauso wenig wie Tiere in der Lage wären, dieses zu geben, und damit soll dann alles erklärt sein. Hier will sich irgendwie niemand mit Gegenargumenten auseinandersetzen und diejenigen, die an so einem grundsätzlichen Verbot festhalten wollen, bringen entweder gar keine richtigen Argumente oder versuchen das Gespräch auf quantitativer Basis zu führen, indem sie einige Dinge aufführen und darauf hoffen, dass über die Punkte nicht näher nachgedacht wird und irgendwas schon zutreffen mag. Es ist auch immer bezeichnend für eine verlorene Diskussion, wenn auf ganze Textabschnitte oder relevante Punkte schon gar nicht mehr eingegangen wird. Das hat sich aber auch schon ziemlich früh abgezeichnet.

Darüber hinaus finde ich, dass das Wohlergehen der Kinder auch in negativer Ausprägung durch die gesetzliche Regulierung mitbestimmt wird. Dann ist das doch eigentlich nicht so unwichtig, sich darüber einmal Gedanken zu machen. Vielleicht geht es hier aber doch nicht um das Thema Kinderschutz, sondern lediglich um Ausgrenzung der Pädophilen und "Ekelbekämpfung". Das beginnt allerdings nicht erst mit dem angestrebten Verbot von Kindersexpuppen, sondern liegt schon weiter zurück. Die Richtung ist jedenfalls doch sehr gut erkennbar und letztendlich werden diese Verbote die Lage nicht verbessern, sondern vielmehr immer weiter verschlechtern. Wenn ein Kind der Sexualkontakt selbst überhaupt nicht schadet und dieser auch gewollt war, aber dann erst durch die Bestrafung der geliebten Person und die Verurteilung eigener Gefühle der Schaden entsteht, erfüllt dieses Gesetz schlicht keinen "Schutz", sondern bringt die Kinder erst in Gefahr. Aus meiner Sicht müsste für den tatsächlichen Kinderschutz genauer hingeschaut werden und nicht gleich alles als "sexueller Kindesmissbrauch" bezeichnet und das Kind direkt zum "traumatisierten Opfer" erklärt werden. Differenzierung wäre so wichtig.

Ich verweise übrigens gerne noch auf den Montebasso-Blog, der viele informative Artikel bietet:

Das ist also der Preis für die Sensibilisierung der Gesellschaft auf Kindesmissbrauch: wer jetzt noch Lust empfindet, der muss sich für „versaut“ halten.
Im Endeffekt resultieren bei den Betroffenen dann Schuldgefühle, weil sie diesen Schrecken nie empfanden, von dem immer gesprochen wird.
https://montebasso.wordpress.com/2020/05/17/am-schlimmsten-ist-es-wenn-die-kinder-lachen/
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Re: Diskussion über andere Webseiten, aus: Kein Täter werden, Vor- und Nachteile

Beitrag von Arrowhead »

Namielle hat geschrieben: 02.03.2021, 18:08Es ist auch immer bezeichnend für eine verlorene Diskussion, wenn auf ganze Textabschnitte oder relevante Punkte schon gar nicht mehr eingegangen wird. Das hat sich aber auch schon ziemlich früh abgezeichnet.
Fairerweise muss man aber auch sagen, dass wir es ihm von Anfang an nicht leicht gemacht haben, weil 5 vs. 1 oder so. Ich glaube, er war eigentlich schon bemüht, auf die jeweils relevantesten Punkte einzugehen. Und vielleicht hören wir ja auch nochmal von ihm.

Sensibilisierung der Gesellschaft auf Kindesmissbrauch
Das Wort Sensibilisierung hätte in dem Kontext eigentlich auch mindestens zehn Anführungszeichen verdient. Es ist schon ein Witz, dass das überhaupt in den Mund genommen wird. Aber naja, Framing halt...
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Mitleser
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Re: Diskussion über andere Webseiten, aus: Kein Täter werden, Vor- und Nachteile

Beitrag von Mitleser »

Ich möchte halt auch nicht das Kind sein, dem lebenslang "Du bist missbraucht worden!" eingeimpft wird, da dürfte der Leidensdruck bisweilen sehr hoch sein... :?
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Re: Diskussion über andere Webseiten, aus: Kein Täter werden, Vor- und Nachteile

Beitrag von Namielle »

Arrowhead hat geschrieben: 02.03.2021, 19:56 Fairerweise muss man aber auch sagen, dass wir es ihm von Anfang an nicht leicht gemacht haben, weil 5 vs. 1 oder so. Ich glaube, er war eigentlich schon bemüht, auf die jeweils relevantesten Punkte einzugehen.
An der Stelle war ich vielleicht etwas zu hart. Hier muss man allerdings auch bedenken, dass solche Diskussionen nun einmal an anderen Orten (KiH oder GSA) überhaupt nicht gestattet sind. Das geht nur im GLF. Ich hätte nichts dagegen, wenn sich auch noch andere an der Diskussion beteiligen würden, die eher die Ansicht von Sirius vertreten. Wenn die Argumente doch so überzeugend sein sollen, dann kann derjenige diese auch vorbringen. Anscheinend ist dieses Interesse wohl nicht allzu groß. Woran liegt das wohl? Ich vermute, das ist eine Mischung bestehend daraus, dass einerseits die Gesetze/gesellschaftlichen Ansichten akzeptiert werden und andererseits die Problematik dessen nicht richtig eingeschätzt wird.

Mitleser hat geschrieben: 02.03.2021, 20:30 Ich möchte halt auch nicht das Kind sein, dem lebenslang "Du bist missbraucht worden!" eingeimpft wird [...]
Das würde ich auch keinem kleinen Mädchen zumuten wollen. Dafür empfinde ich viel zu viel Zuneigung und Liebe für sie. Dennoch finde ich es falsch, das dadurch zu begründen, dass Kinder nicht in Sexualkontakte einwilligen könnten. Ich habe ja bereits mehrfach geschrieben, dass ich SmK wegen der Sekundärviktimisierung durch die Gesellschaft ablehne. Kritisieren sollte man das aber trotzdem dürfen. Zumal es solche Fälle halt auch immer geben wird... Hinzu kommt auch noch, dass selbst dann, wenn jetzt jemand eine ehrliche Beziehung zu einem Kind führen würde (und es zu keiner sexuellen Interaktion kommt!), der Kontakt unterbunden werden könnte, weil die Gesellschaft so sehr vor den Pädophilen Panik schiebt. Da kann es auch schnell zu Gerichtsverhandlungen kommen, obwohl nun wirklich gar nichts gewesen ist. Außerdem habe ich auch schon von männlichen Erziehern gelesen, die ein Kind nicht auf dem Schoß sitzen lassen durften, weil die Eltern dann etwas falsches denken könnten. Wenn derjenige in so einem Fall nicht einmal pädophil ist, betrifft diese unbegründete Angst sogar noch mehr Menschen. Diese angebliche Gefährlichkeit muss aus den Köpfen der Menschen verschwinden. Sicherlich ist das einfacher gesagt als getan und es wird keine leichte Aufgabe sein (es wurde schon so viel zerstört), aber wir können zumindest versuchen, unseren Beitrag dazu zu leisten. Aufklärung ist sehr wichtig. Dabei ist es aber nun wirklich nicht hilfreich, wenn die Sexualität von Pädophilen selbst verteufelt und als "schwer kontrollierbar" dargestellt wird. Letzteres mag wohl auf den ein oder anderen zutreffen, aber diejenigen sollten dann nicht von sich auf alle anderen Pädophilen schließen. Ich habe beispielsweise überhaupt kein Problem mit Impulskontrolle. Es erfordert nicht viel Kraft eine solche Neigung zu kontrollieren (genauso wenig, wie andere Heterosexuelle ständig über erwachsene Frauen herfallen wollen). Das dürfte wohl auch auf die meisten Pädophilen zutreffen, auch wenn die Medien ganz schön verunsichern können.

Die Pädophilen immer weiter in die Ecke zu drängen und mit neuen Verboten immer weiter in die Straffälligkeit zu treiben, kann nun wirklich nicht die Lösung sein. Wenn da jemand von "Kinderschutz" spricht, sollte die Person wohl selbst in Betracht ziehen, dass sie unter einer Wahrnehmungsverzerrung leidet. Das wirkt so, als würde man sich die Probleme eher nur selber schaffen. Alte Filme mit Szenen von nackten Kindern oder FKK-Hefte würden ja heutzutage wahrscheinlich schon als Kinderpornografie zählen. Mindestens ist es aber wohl ganz verwerflich, nackte Kinder zu zeigen. Was auch passiert ist, die Gesellschaft wurde in dem Zusammenhang über die Jahre nur hysterischer. Vor den eigentlichen Problemen werden aber die Augen verschlossen.
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Re: Diskussion über andere Webseiten, aus: Kein Täter werden, Vor- und Nachteile

Beitrag von Mitleser »

Namielle, ich sehe das genauso wie Du, Sexualität mit einem Kind auszuleben, muss nicht per se schädlich sein. Für mich ist die Sekundärviktimisierung aber zumindest einer von mehreren Gründen, eben darauf zu verzichten. Davon abgesehen finde ich es aber auch wichtig, dass man sich als Pädo vor Anfeindungen aus der Gesellschaft wappnet, indem man eben klar sagt, dass man so etwas auch aus ethisch-moralischen Gründen nicht tut, weil die Folgen nicht absehbar sind.

Letztendlich geht es uns allen doch hauptsächlich um das Wohl der Kinder. Und für die Gesellschaft sind wir ein rotes Tuch, und die Stigmatisierung wird quasi täglich schlimmer. Da finde ich es legitim, wenn man eben einen klaren Standpunkt hat, den man mit Nachdruck vertritt, um überhaupt auch mal gehört zu werden. Denn üblicherweise redet keiner mit Pädos, sondern ausschließlich über sie. Das hat auch nichts mit irgendwelchem "Edelpädo"-Gehabe zu tun.

Ich sehe eigentlich sehr viele Gemeinsamkeiten zwischen uns, und fände es wichtig, dass hier keine Mauern zwischen uns Pädos errichtet werden, wenn schon die Gesellschaft kein großes Interesse auf einen Austausch hat. Aber man kann es ja zumindest versuchen. Kleine Erfolge sind hier und da durchaus sichtbar. Aber es wäre schade, wenn man da aus den "eigenen Reihen" noch zusätzlich Knüppel zwischen die Beine geworfen bekommt. :(
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Re: Diskussion über andere Webseiten, aus: Kein Täter werden, Vor- und Nachteile

Beitrag von Zidane »

Arrowhead hat geschrieben: 02.03.2021, 19:56 Fairerweise muss man aber auch sagen, dass wir es ihm von Anfang an nicht leicht gemacht haben, weil 5 vs. 1 oder so. Ich glaube, er war eigentlich schon bemüht, auf die jeweils relevantesten Punkte einzugehen.
Es waren um genau zu sein 5 Personen, die nicht seine Meinung vertraten und 3 Personen, die Werbung dafür betrieben. Und wenn man liest, auf wen er "eingegangen" ist, sind es dann doch nur 4 Personen.

Aber wofür? Die relevantesten Punkte wurden außen vor gelassen, was auch bei GSA/KiH/WsanM/P-Punkte usw. üblich ist.
Es wurde behauptet, dass man mit einer sexuellen Präferenz die Sexualität einfach nicht wichtig nehmen sollte.
Und das jeder SmK (Achtung mittlerweile neue Formulierung) aus "ethischen" Gründen auf keinen Fall zulassen sollte.
Die Gründe lägen ja beim "Täter", und nicht daran, dass wir eine Verbotsgesetzgebung haben, in der Kinder zwar Nein sagen dürfen, aber eben nicht Ja. Die Gesetzgebung darf nicht kritisiert werden (na gut, außer bei den Sexpuppen)!
"Wir wissen, dass nicht jeder SmK schädlich ist ...", aber es gehört trotzdem verboten!
Und auch nicht die gesellschaftlichen Gründe - die durch die Verfolgung, Stigmatisierung und Tabuisierung nicht nur Kinder in die Enge treiben, falls eine Beziehung bekannt wird - darf nicht kritisiert werden, da es ja nur an den "Täter" liegt.
Und auch der Widerspruch eine Entstigmatisierung damit erlangen zu wollen, den stigmatisierenden Grund, dass jedes "Ausleben" der Neigung Kinder Schaden zufügt, immer wieder vorzuschieben.
Ist euch eigentlich damit klar, dass solche Aussagen gerade Grund für die Annahme ist, man sei als Pädo eine Zeitbombe? Und Bomben können auch explodieren ohne absichtlich gezündet worden zu sein.

Ich sehe nicht, welche "relevanten" Punkte angesprochen wurden.
Zuletzt geändert von Zidane am 04.03.2021, 17:08, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Diskussion über andere Webseiten, aus: Kein Täter werden, Vor- und Nachteile

Beitrag von Zidane »

Mitleser hat geschrieben: 03.03.2021, 00:50 ... und fände es wichtig, dass hier keine Mauern zwischen uns Pädos errichtet werden, wenn schon die Gesellschaft kein großes Interesse auf einen Austausch hat.
Die Mauer wird von denen errichtet, die selber ausgrenzen, abwerten, ignorieren und offene Diskussionen nicht zulassen!
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Re: Diskussion über andere Webseiten, aus: Kein Täter werden, Vor- und Nachteile

Beitrag von Zidane »

Mitleser hat geschrieben: 02.03.2021, 20:30 Ich möchte halt auch nicht das Kind sein, dem lebenslang "Du bist missbraucht worden!" eingeimpft wird, da dürfte der Leidensdruck bisweilen sehr hoch sein... :?
Hast Du eigentlich auch mal daran gedacht, eher die Leute ins Gewissen zu reden, die einem Kind so etwas einimpfen?
Wenn ich von Kindheit auf lerne, dass bestimmte sexuelle Präferenzen und Neigungen in seiner Auslebung gefährlich, verboten, krank und eklig sind, dann ist es mir als Erwachsener tief ins Hirn eingebrannt.
Warum gibt es auch heute noch eine bis zu 6fach höherer Selbstmordrate bei Jugendlichen, die ihre Homosexualität erfahren, als bei Jugendlichen mit heteronormativer Sexualität, obwohl sie diese eigentlich legal ausleben könnten?
Und nun adaptiert auf eine pädo- oder hebephile Beziehung? Wo an jeder Ecke über die "schlimmsten Verbrechen" der Welt informiert wird, wo man sexuelle Handlungen mit und an Kindern, wie Mord behandelt werden sehen will? Wo auch Ihr immer wieder davor warnt, dass aus "ethischen" Gründen jeder SmK schädlich sei?

Eines der wichtigsten Erziehungsziele für Kinder als Schutz, ist ihnen beizubringen Nein sagen zu dürfen, wenn sie etwas nicht wollen. Aber um damit auch richtig umgehen zu können, sollte ihnen auch beigebracht werden, dass sie auch Ja sagen dürfen.
Und das wird ihnen verweigert, weil sie als Menschen 2.Klasse ohne Sinn und Verstand behandelt werden.
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Re: Diskussion über andere Webseiten, aus: Kein Täter werden, Vor- und Nachteile

Beitrag von Namielle »

Mitleser hat geschrieben: 03.03.2021, 00:50 weil die Folgen nicht absehbar sind
Wo im Leben gibt es schon 100%ige Gewissheit? In anderen Bereichen werden die Risiken einfach billigend in Kauf genommen. Dennoch stellt sich natürlich die Frage, welche Folgen es da geben kann, die nicht mit äußerlichen Einflüssen im Zusammenhang stehen - erst recht bei einer glücklichen Beziehung. Natürlich können so Dinge wie Manipulation oder Ausnutzung erst in der Rückschau klar werden (das Kind dürfte dann allerdings zumindest verwirrt gewesen sein), aber solche Fälle lehnen wir doch ohnehin ab. Letztendlich ist es die Gesellschaft, die Moral und Wertung vorgibt.

Ich schaue ebenfalls peinlich berührt auf den ein oder anderen Moment meiner Kindheit zurück. Müssten sich dann nicht heute auch ganz schlimme psychische Probleme daraus entwickelt haben? Aber nein, so etwas gilt selbstverständlich nur im sexuellen Kontext. Oft ist es doch so, dass das Umfeld dem "sexuellen Kindesmissbrauch" viel mehr Bedeutung beimisst als das "Opfer" selbst. Es konnte auch nicht nachgewiesen werden, dass die psychischen Probleme tatsächlich durch den Sexualkontakt in der Kindheit entstanden sind (wenn es keinen Zwang oder Drohung gab). Das soll natürlich alles keine Kontakte legitimieren, bei denen das Kind manipuliert oder ausgenutzt wurde. Wenn der Erwachsene aber das Vertrauen des Kindes nicht ausnutzt, rücksichtsvoll die Beziehung führt und sie sich gegenseitig lieben, sehe ich beim besten Willen nicht, wieso so etwas geächtet werden sollte. In Gerichtsverhandlungen wird den Kindern ja auch einfach mal abgesprochen, dass diese derartige Gefühle empfinden könnten, oder davon gesprochen, dass der Erwachsene grundsätzlich schlechte Absichten gehabt haben müsse. Bezeichnend hierbei ist auch, dass die Schädlichkeit letztendlich keine Rolle spielt, denn es ist ja ein SCHWERES VERBRECHEN. Ganz im Gegenteil: Die Mutter hat sich mit ihrer Tochter total zerstritten, der Erwachsene muss ins Gefängnis und das Mädchen leidet schrecklich darunter, dass sie von einer geliebten Person getrennt wurde. Solche Fälle dürfen nicht ignoriert werden oder unberücksichtigt bleiben.

Mitleser hat geschrieben: 03.03.2021, 00:50 Letztendlich geht es uns allen doch hauptsächlich um das Wohl der Kinder. Und für die Gesellschaft sind wir ein rotes Tuch, und die Stigmatisierung wird quasi täglich schlimmer. Da finde ich es legitim, wenn man eben einen klaren Standpunkt hat, den man mit Nachdruck vertritt, um überhaupt auch mal gehört zu werden. Denn üblicherweise redet keiner mit Pädos, sondern ausschließlich über sie.
Mein Eindruck ist, dass die Attraktion auf Kinder als solche verurteilt wird. Dafür braucht man sich doch nur einmal die gesetzliche Entwicklung anzuschauen. Zu Beginn sollte der Kinderpornografie-Paragraph zumindest noch echte Kinder vor sexuellem Missbrauch schützen. Doch dann ging es gar nicht mehr um den Schutz, sondern um die grundsätzliche Verurteilung der pädophilen Gedanken. Da ist es nun wirklich nicht hilfreich, wenn man in die Ächtung der Sexualität miteinstimmt. So sehr ich auch darüber nachdenke, ich kann nicht erkennen, wie das zu einer Akzeptanz führen soll. Der Kern des Problems müsste angegangen werden.

Mitleser hat geschrieben: 03.03.2021, 00:50 Aber es wäre schade, wenn man da aus den "eigenen Reihen" noch zusätzlich Knüppel zwischen die Beine geworfen bekommt. :(
Das ist tatsächlich schade und das Gefühl kenne ich sehr gut. KiH bestimmt ihre Vorstellungen einfach mal als allgemeingültig für alle Pädophile, während "wir" kein Problem damit haben, wenn jemand für sich beschließt, seine Sexualität unabhängig von irgendwelchen Einflüssen nicht auszuleben - auch wenn ich nicht glauben kann, dass das gesund wäre, weil derjenige schlussendlich seine eigene Sexualität verachtet. Was wäre aber, wenn diese Notwendigkeit gar nicht bestehen würde, weil pädophile Beziehungen eben doch nicht schädlich für das Kind sind? Diesem Gedanken wird einfach nicht nachgegangen. Natürlich sehen die keine Notwendigkeit darin, darüber zu sprechen, weil sie bereits jetzt gesetzeskonform leben können. Nur ist das zielführend?

Darauf bin ich beim letzten Mal gar nicht eingegangen, aber ich finde die Formulierungen und die Ansichten, die daraus hervorgehen, schon sehr fragwürdig. Das sollte so auch auf keinen Fall unkommentiert gelassen werden. Siehe hier:
Sirius [KiH] hat geschrieben: 12.02.2021, 01:48 und nimmt die möglichen Konsequenzen für die Befriedigung seiner Lust in Kauf.
Es wird einmal mehr den Pädophilen totaler Egoismus unterstellt und so getan, als wären ihre Neigung irgendwie krankhaft. Und so etwas muss man sich dann auch noch "aus den eigenen Reihen" anhören. Doch eine ehrliche Liebesbeziehung und der Austausch von körperlicher Intimität ist nicht einseitig. Solche Momente können durchaus sehr schön sein. Die Möglichkeit, dass der Pädophile das Kind glücklich machen möchte, wird schlichtweg ignoriert. Dabei will der Mensch doch die Person, die er liebt, vor Schaden bewahren. Es wird auch ignoriert, dass es nicht schädlich ist, wenn ein Mensch Zuwendung oder Liebe empfängt. Kinder können selbst Lust empfinden und den Sexualkontakt initieren. Dass jemand übelst traumatisiert wird, weil er einvernehmlich mit einen anderen Menschen Sex hat, ist hingegen sehr großer Unsinn.
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Re: Diskussion über andere Webseiten, aus: Kein Täter werden, Vor- und Nachteile

Beitrag von Horizonzero »

Sascha hat geschrieben: Blieben die weitreichenden Folgen. Das sind Geschlechtskrankheiten, Schwangerschaften, und in traditionellen Gesellschaft Verlust der Jungfräulichkeit und dadurch die Unmöglichkeit zu heiraten. Damit existiert sowas nur bei solchen Sexualakten, bei denen es diese Gefahren überhaupt gibt.
Für mich zählen Traumata, sein es aus den Handlungen selbst - oder später durch "Aufklärung" impliziert schon zu den weitreichenden Folgen (innerhalb von Beziehungen), bei sexualisierter Gewalt kann es passieren das ein Opfer danach nie wieder ein erfülltes Sexualleben hat.
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Re: Diskussion über andere Webseiten, aus: Kein Täter werden, Vor- und Nachteile

Beitrag von Mitleser »

@Namielle: Wie gesagt, ich denke da genauso wie Du, leider ist die gesellschaftliche Ächtung mittlerweile aber so groß, dass eine vernünftige Diskussion kaum noch möglich ist. Von daher finde ich den Ansatz von KiH, sich durch den bewussten Verzicht mehr oder weniger "unangreifbar" zu machen, letztendlich gar nicht so verkehrt. Leider ist dieses "die wollen doch nur alle Sex mit Kindern" ein Totschlagargument, wo man mit Rationalität nicht mehr weiterkommt. Ja, ich weiß auch, dass es da nicht nur Schwarz und Weiß gibt, Du weißt es, die Leute bei KiH wissen das auch. Aber die Gesellschaft weiß es nicht, und da gilt es, wenigstens überhaupt einmal Gehör zu finden.

Niemand sagt dort "Sex mit Kindern ist immer schlecht." Das ist eher die Maxime, die ich bei GSA sehr häufig lese. Aber wenn man sagt "Wir sind der Meinung, dass Sex mit Kindern nicht gut ist und unterlassen werden sollte, weil a) und b) und c).", dann ist das für mich eine durchaus vernünftige Maxime, und letztendlich eine, nach der Du ebenso lebst. Ich glaube, Sirius hat das hier nicht so wirklich 'rüberbringen können, weil er sich erstmal seitenlangen Anfeindungen ausgesetzt sah. Und "fünf gegen einen" ist halt immer etwas schwierig. Daher finde ich es auch wichtig, das persönliche Gespräch zu suchen, z. B. im P-Punkte-Chat. Wenn man die Leute erst einmal ein wenig kennengelernt und seine Vorurteile abgebaut hat, bewegt sich die Diskussion auf Augenhöhe, und damit wieder in einem vernünftigen Rahmen.
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Re: Diskussion über andere Webseiten, aus: Kein Täter werden, Vor- und Nachteile

Beitrag von Zidane »

Mitleser hat geschrieben: Das ist eher die Maxime, die ich bei GSA sehr häufig lese.
Und gerade, weil diese Maxime nicht weit genug ging, sind Sirius und seine Freundin wieder raus.
Denn mit den ersten "Verschärfungen" in den GSA sind sie ja einst zurückgekehrt und weil es doch nicht linientreu genug ging, dann das "eigene" Projekt, wo noch restriktiver durchgegriffen wird, ohne dass es auffällt, weil erst gar nichts gegensätzlichen zugelassen wird!
Es ist und bleibt eine Verharmlosung, was Du versuchst zu verbreiten.
Mitleser hat geschrieben: 'rüberbringen können, weil er sich erstmal seitenlangen Anfeindungen ausgesetzt sah.
Opferhaltung?
Mitleser hat geschrieben:Und "fünf gegen einen"
Falsch.
Mitleser hat geschrieben:bewegt sich die Diskussion auf Augenhöhe
Auch das ist falsch, weil es nur möglich ist, wenn deren Restriktionen anerkannt und nicht diskutiert werden dürfen. Und das ist KEINE Augenhöhe.
Hier ist eine, und daher ist es wohl "schwer" sich durchzusetzen.
"Das Schlimme an dieser Welt ist, dass die Dummen todsicher und die Intelligenten voller Zweifel sind." - Bertrand Russell (1872 - 1970)
"Man kann in Kinder nichts hineinprügeln, aber vieles herausstreicheln." - Astrid Lindgren (1907 - 2002)

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Re: Diskussion über andere Webseiten, aus: Kein Täter werden, Vor- und Nachteile

Beitrag von Mitleser »

Zidane hat geschrieben: 05.03.2021, 16:54
Mitleser hat geschrieben: Das ist eher die Maxime, die ich bei GSA sehr häufig lese.
Und gerade, weil diese Maxime nicht weit genug ging, sind Sirius und seine Freundin wieder raus.
Denn mit den ersten "Verschärfungen" in den GSA sind sie ja einst zurückgekehrt und weil es doch nicht linientreu genug ging, dann das "eigene" Projekt, wo noch restriktiver durchgegriffen wird, ohne dass es auffällt, weil erst gar nichts gegensätzlichen zugelassen wird!
Es ist und bleibt eine Verharmlosung, was Du versuchst zu verbreiten.
Das ist - mit Verlaub - kompletter Unsinn. Die Gründe für den Austritt liegen ganz woanders, aber das hat hier nichts zu suchen und steht auch nicht zur Diskussion. Ich sehe da auch keine Opferhaltung, sondern den Versuch, wenigstens eine Basis zu schaffen, um miteinander diskutieren zu können. Aber wenn sich jeder hinter seiner Position verschanzt und keinen Millimeter davon abrückt, ist jeglicher Konsens von vornherein zum Scheitern verurteilt...
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