GLF

[Kaninchenfreund]

Wir lieben Kinder bzw. Mädchen aber ebenso finden wir sie auch sexuell attraktiv. Wir wünschen uns sexuellen Kontakt zu Mädchen und haben Fantasien die sexuelle Dinge mit Mädchen beinhalten. Wir haben eine sexuelle und emotionale Anziehung zu Kindern.

Nun habe ich in den Kommentaren eines Beitrag allerdings gelesen, das es wohl Leute geben soll, welche eine rein emotionale Anziehung zu Kinder verspüren. Keine sexuelle. Also sie verlieben sich in Kinder, wollen eine Beziehung zu einem Kind und somit auch alles was zu einer Liebesbeziehung gehört (ich denke mal das damit küssen, kuscheln, streicheln und noch viel mehr gemeint ist) aber eben keine sexuellen Handlungen. Wobei man sich da auch streiten kann, ob küssen, kuscheln und streicheln nicht schon gewissermaßen sexuelle Handlungen sind.

Einerseits finde ich schon das man solch eine Gefühlsempfindung durchaus pädophil nennen kann, denn wer sich in Kinder richtig verliebt ist in meinen Augen ein Pädo. Aber wer ein Pädo ist, hat ja schlieslich auch eine sexuelle Ausrichtung auf Kinder. Ich verstehe das nicht so ganz, vielleicht gibt es hier ja jemanden der so fühlt und so nett ist, das ganze etwas zu erklären?
Natürlich gibt es verschiedene Ausprägungen, manche haben mehr sexuelle Gefühle für Kinder, manche haben mehr emotionale Gefühle für Kinder. Manche können sich wohl garnicht in Kinder verlieben? Ich würde sagen das es bei mir relativ ausgeglichen ist, wobei mir der emotionale/Liebesaspekt schon sehr wichtig ist.

[naylee]

Unsere Sprache ist da nicht besonders eindeutig: Liebe ist einerseits die Liebe zur eigenen Oma, zu den Eltern, zu eigenen Kindern. Etwas weiter gefasst sogar zu einem Essen oder zu einem Lieblingsschauspieler oder zu einer Stimme; ich liebe Otto Sanders Stimme.

Liebe ist aber auch die Liebe die zum Sex führt. Wobei Sex nicht unbedingt zu Liebe führt, zuweilen auch nichts mit Liebe zu tun hat.

Wenn ich ein Mädchen liebe, dann begehre ich es immer auch sexuell, da das Mädchen im Gegensatz zur Oma meiner Sexualpräferenz entspricht. Somit werden Berührungen, Blicke, Gerüche, ihre ausgeatmete Luft, ihre Spucke, ihr Schweiß als sexuell bedeutsam eingeordnet vom Gehirn. Es werden Bindungshormone, Testosteron und Adrenalin ausgeschüttet. Der Körper wird für Sex vorbereitet. Ob es dann allerdings zur eigentlichen Begattung oder zum Vorspiel kommt, das hängt von anderen Umständen ab. Unter anderem von Gesetzen, die dein Verstand verinnerlicht hat.

Das emotionale ist somit ein Teil des sexuellen, wenn das Mädchen dein Typ ist. Wenn sie nicht dein Typ ist und du dich mit ihr beschäftigst, weil du ihr helfen willst und du vielleicht Mitleid mit ihr und ihrer Lebenssituation hast, dann bist du emotional mit ihr verbunden. Den Unterschied merkst du aber deutlich.


Oder?


Sobald ich merke, dass mich ein Mädel irgendwie anmacht, bin ich immer sexuell an ihr interessiert. So, wie es bei Heteros auch ist. Anderes zu behaupten wäre Selbstverleugnung. Dabei ist es auch völlig egal ob ich mit diesem Mädel kuschele, ihr zur Begrüßung nur die Hand reiche oder ob ich im Bus nur an ihr vorüberlaufe und sie mich gar nicht bemerkt hat. In diesem Fall wäre zuerst die sexuelle Anziehung und später dann, wenn wir uns kennenlernen würden, die emotionale.

[naylee]

Wenn Pervs also behaupten, sie würden für das Mädel nur eine reine Liebe ohne sexuelle Empfindungen verspüren, dann negieren sie meiner Meinung nach die wahnsinnig große Bandbreite sexueller Empfindungen.

Riechen Mütter nun am eigenen Baby, ist dieses deutlich sichtbare Wohlempfinden dann eine reine Liebe. Riechen GL's aber an Mädchen, kommt etwas sexuelles dazu.

[Verehrer]

Ich denke mal , das lässt sich alles nicht sauger auseinander klamüsern.
Die sinnlichen Signale sind gleich . Ich habe z.B. von Vätern gelesen , die wenn sie ihre Babys oder Kleinkinder im Arm hielten , eine Erektion bekommen haben , ohne dass sie sexuelle Gedanken dabei hatten . Entscheidend ist wohl , die emotionale Seite . Unsereiner bekommt auch ohne Berührung Erektionen , alleine bei dem Gedanken an Kindern . Und wie bei allem , sind hier die Grenzen auch fliessed .
Man kann es wie naylee natürlich auch mikrobiologisch erklären .

[Kaninchenfreund]

Unsere Sprache ist da nicht besonders eindeutig: Liebe ist einerseits die Liebe zur eigenen Oma, zu den Eltern, zu eigenen Kindern.
Liebe ist aber auch die Liebe die zum Sex führt. Wobei Sex nicht unbedingt zu Liebe führt, zuweilen auch nichts mit Liebe zu tun hat.

Das stimmt wohl, so ganz eindeutig ist das Wort "Liebe" nicht. Meine Oma und Eltern liebe ich zwar, aber auf eine Familiere Art. Es ist keine sexuelle Liebe. Allerdings ist die Liebe zu einem Mädchen, welche dann wohl zwangsläufig auch sexuell ist, deutlich stärker und intensiver. Ich denke den ganzen Tag an mein Mädel aber ich denke nicht den ganzen Tag an meine Familie. Genauso werde ich ja auch nicht eifersüchtig wenn meine Mutter etwas mit einer anderen Person macht, bei meinem Mädel aber schon.
Eine Begegnung mit meiner Mutter macht mich nicht euphorisch, eine Begegnung mit meinem Mädel tut das allerdings. Meine sexuelle Orientierung, als Pädo bildet dann davon den Grundsatz, welcher sich sexuell und emotional ausdrückt bzw. aus einer verschmelzung von beidem. Wobei es eine verschmelzung ist, die schon immer da war, es gehört grundsätzlich zusammen, da es eben die sexuelle Orientierung ist.

In wie fern sich das dann aber auf den Kollegen anwenden lässt, der behauptet kein sexuelles Interesse an Mädels zu haben aber sie zu lieben weiß ich nicht. Er wird ja wohl dennoch eine andere Art von Liebe zu Mädels empfinden als die Mutter zu ihrem Kind.
Das einzige was ich mir noch vorstellen könnte ist, das er kein Kernpädo ist. Er hat eine sexuelle Anziehung zu Erwachsenen aber keine Emotionale bzw. die Emotionen im Bezug auf Erwachsene haben nichts mit Liebe zu tun. Wie ein Ersatztäter dem es um die Macht und nicht um die Zuneigung beim sexuellen Kontakt mit z.B. Kindern geht. An sich agiert dieser auch aus einem emotionalen Bedürfnis heraus, welches sich durch Macht ausdrückt, dies ist dann auch die Empfindung, welche er bei sexuellen Handlungen verspürt. Ein Ersatztäter ist jetzt vielleicht ein blödes Beispiel aber naja. Bei Kindern hat er (die genannte Person aus dem Beitrag, nicht der Ersatztäter) zwangsläufig dann auch sexuelle Gefühle, diese sind aber so gering oder anders, das er sie nicht als solche erkennt.

[naylee]

Vielleicht ist es eine platonische Liebe, da er das Wesen von Mädchen mehr mag als das von Jungs? So wie man meist eher Hunde oder eher Katzen liebt?

Ein guter Punkt mit der Lust, die womöglich sexuelle Komponenten enthält derer man sich nicht bewusst ist. Könnte das unter Umständen auch auf das Glücksgefühl zutreffen, wenn man sich etwas teures gekauft hat, was man schon länger gerne besitzen möchte? Dieses Kribbeln im Bauch, wenn ich meine ersehnte Schallplatte in den Händen halte fühlt sich so ähnlich an wie das Kribbeln wenn ich ein geliebtes Mädchen nach langer Zeit wieder sehe.

[Verehrer]

Endorphinen ist es egal , warum sie ausgeschüttet werden.

[Kaninchenfreund]

Vielleicht ist es eine platonische Liebe, da er das Wesen von Mädchen mehr mag als das von Jungs? So wie man meist eher Hunde oder eher Katzen liebt?

Hm, er meinte ja das er sich in Mädels verliebt. Da denke ich nicht das es platonisch ist. Es wird sexuell sein, aber eben ohne den Wunsch nach "klassischen sexuellen Handlungen", also nach welchen die von der Gesellschaft als solche gesehen werden.
Gibt es das denn das manche Pädos, sich wirklich nicht in Kinder verlieben sondern sich ausschlieslich sexuelle Handlungen mit ihnen wünschen bzw. das kindliche Körperschema anziehend finden? Das sind ja auch keine Ersatztäter da sie eben das Körperschema sexuell anziehend finden.

Könnte das unter Umständen auch auf das Glücksgefühl zutreffen, wenn man sich etwas teures gekauft hat, was man schon länger gerne besitzen möchte?

Hm, könnte sein. Allgemein finden viele ja auch Gegenstände sexuell attraktiv, wie z.B. Nylon oder Socken. Aber das hat ja dann bei den Socken auch etwas damit zu tun, das diese getragen wurden bzw. eine Verbindung zu einem Menschen haben, welcher dann wohl auch der sexuellen Orientierung entspricht.
Sowas könnte man dann auch unterschweliger und auf eine etwas andere Art empfinden. Z.B. bei den begehrten teuren Sachen. Ist eig. echt ein sehr interessantes Thema finde ich.

[weixi2]

kann nur sagen bei mir ist die emotionalitaet so stark. ich denke schon laenger an ein maedchen von der nachhilfe... nun habe ich getraeumt, dass sie mir ganz verliebt eine nachricht auf instagram schreibt, dass sie mich gefunden hat und so.. das war so schoen. an sex und kuscheln denke ich noch gar nicht so viel. es ist sogar ihre stimme und ihre praesenz im raum, die meine verliebheit ausmachen.

aber wie naylee schon sagt, es waere selbstverleugung, wenn ich behaupten wuerde, sie laesst mich sexuell kalt. dennoch steht das nicht so gross im vordergrund. ich zeige einfach ein sehr starkes interesse an ihr und ihrem wesen, und merke mir ALLES automatisch, was sie sagt. sie nistet sich in meinem hirn ein... dummerweise wird sie oft meinen kollegen zugeteilt was den nachhilfeunterricht angeht. aber ich LIEBE sie einfach.

[Luna]

dummerweise wird sie oft meinen kollegen zugeteilt was den nachhilfeunterricht angeht.

Boah das ist voll doof.. tut mir leid