Wie oft wollen die hier eigentlich "der Erzieher" wiederholen? Was soll das immer mit der angeblichen Gefahr in Institutionen, wenn sexueller Missbrauch doch in aller Regel im familiären/privaten Umfeld des Kindes stattfindet und nicht in Kitas? Seit damals hat sich doch auch viel verändert und es gibt Schutzkonzepte. Was in der Doku am Anfang berichtet wird (80er/90er Jahre), kann also sowieso nicht einfach auf die heutige Zeit übertragen werden... Auch das mit den Verjährungsfristen: In der Doku wird doch sogar gesagt, dass mittlerweile längere Fristen gelten. Ich verstehe nicht, was das soll. Da könnten wir genauso körperliche Gewalt als Bestrafung in Schulen oder Kitas in der Vergangenheit anführen. Es geht in der Doku aber auch wieder nur um sexuellen Kindesmissbrauch und nicht um seelische Gewalt.
"Warum unsere Kinder nicht genug geschützt werden"
Es ist auch abenteuerlich, dass die ARD einen Artikel von der BILD einblendet.
Ich werde von kleinen Mädchen "angetatscht".Ich wurde von Haus aus eingestellt in der Gemeinde. Ich soll darauf achten: Der Erzieher tatscht Kinder an.
Sie legen ihre süßen Händchen auf mein Bein oder stützen sich auf mich ab - wie letztes Mal ein 3-jähriges Mädchen. :3
Diese Aussage finde ich äußerst seltsam. Bestimmt liegt das nicht (auch) an Falschbeschuldigungen.Aufgrund der schweren Beweisbarkeit enden in Deutschland weniger als neun Prozent der Ermittlungsverfahren zu sexuellem Missbrauch in einer Anklage.
Es gibt dann gar keine Beweise, weil das nie stattgefunden hat.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/ermittlungen-nach-mordaufruf-gegen-freiburger-kita-leiter-100.html hat geschrieben:Demnach hatte es im Frühjahr ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs und der Körperverletzung von Kindern gegeben. Drei Mütter hatten die Vorwürfe gegen zwei Mitarbeitende einer Freiburger Kita erhoben.
Die Kriminalpolizei war dem nachgegangen, hatte Räume durchsucht, Datenträger und medizinische Unterlagen überprüft sowie Zeugen vernommen. Dabei habe man aber "keinerlei tatsächliche Anhaltspunkte für die erhobenen Vorwürfe" gefunden. Das Ermittlungsverfahren wurde daher eingestellt.
https://www.anwalt24.de/fachartikel/strafrecht-und-justizvollzug/33143 hat geschrieben:Interessanter Weise sind es aber nicht einmal die gezielten, absichtlichen Falschbezichtigungen, sei es aus Rache oder um einen Vorteil zu erlangen (In 40 % aller Sorgerechtsstreitigkeiten wird der Vorwurf des sexuellen Missbrauchs erhoben. 95 % der in Sorgerechtsstreitigkeiten erhobenen Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs erweisen sich als falsch), [...]
https://ra-bonorden.de/rechtsgebiete/sexualstrafrecht/falsche-anschuldigung-wegen-kindesmissbrauch/https://anwaltskanzlei-sexualstrafrecht.de/sexueller-missbrauch-von-kindern.html hat geschrieben:Gerade beim sexuellen Missbrauch von Kindern gibt es viele falsche Vorwürfe. So sind falsche Erinnerungen (false memories) kein seltenes Phänomen. Kinder lassen sich viel leichter suggestiv beeinflussen als Erwachsene. Dazu ist auch nicht zwingend erforderlich, dass ihnen bewusst und gewollt ein angeblicher Missbrauch „eingeredet“ wird. Zum Beispiel vermeintlich gut gemeintes Ausfragen, Aufklärungsunterricht, das Ansehen nicht jugendfreier Medieninhalte etc. können falsche Erinnerungen hervorrufen.
44:28 - Also da haben die polizeilichen Ermittlungen ergeben, dass der Erzieher nichts gemacht hat und anscheinend im genannten Zeitraum nicht einmal Dienst in der KiTa hatte... Was ist hier nun konkret das Problem?
Diese Panikmache am Schluss dann auch noch...Wohin der Erzieher gegangen ist, wissen wir nicht. Er kann theoretisch überall und immer wieder als Kinderbetreuer arbeiten.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/landkreismuenchen/oberhaching-missbrauchsverdacht-kindergarten-abschlussbericht-lux.Hb5rGpdHMeZZV1Ucwg15ic
Selbst wenn es stimmen sollte, dass sich dieser Erzieher in den 80er/90er Jahren missbräuchlich verhalten hat, kann sich ein Mensch auch ändern und seitdem keinen Missbrauch mehr begangen haben. Ihm könnte sein etwaiges Fehlverhalten einfach nicht bewusst gewesen sein - zumal wir aus heutiger Sicht darauf zurückblicken. Da war dieses "Bewusstsein" für "sexuellen Kindesmissbrauch" noch nicht da... Wobei es heutzutage in Panik umgeschlagen ist, was auch nicht wirklich besser ist.Das Rathaus leitete eine Untersuchung ein – und kommt nun zu dem Ergebnis, dass dem Mann in der Gemeinde keine Grenzüberschreitung vorzuwerfen ist. Konsequenzen will man aber trotzdem ziehen.