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naylee
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Re: Über 15 Jahre „Kein Täter werden“ – mehr Schaden als Nutzen?

Beitrag von naylee »

Doch was passiert dann? Bisher ist immer der mitleidige Hinweis zu hören, Betroffene können sich nach Berlin wenden, die Neigung habe man sich schließlich nicht ausgesucht. Was wird zukünftig gesagt werden? Werden die AfD-Heinis die Deutungshoheit übernehmen und Präventivhaft für alle Verdachtsfälle fordern? Gibt es überhaupt noch jemanden, der irgendwie für uns spricht?
Wie nur kann ich derjenige sein, vor dem die Kinder dieser Welt gewarnt werden, von dem sie sich fernhalten sollen, wenn sie doch meine Gegenwart ganz und gar erbaulich finden?
Verehrer
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Re: Über 15 Jahre „Kein Täter werden“ – mehr Schaden als Nutzen?

Beitrag von Verehrer »

Ein nostalgischer Nachruf? :shock:
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naylee
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Re: Über 15 Jahre „Kein Täter werden“ – mehr Schaden als Nutzen?

Beitrag von naylee »

Natürlich nicht, aber die einzigen, die für uns eintreten, sind wir selbst. Und uns wird ja nicht geglaubt. Wenn sogar Seiten wie WSaM als Lobbyisten für Kinderschänder diffamiert werden...
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naylee
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Re: Über 15 Jahre „Kein Täter werden“ – mehr Schaden als Nutzen?

Beitrag von naylee »

Im Wikipedia-Artikel über Pädophilie steht folgendes drin. Hervorhebung von mir. (https://de.m.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4dophilie)
Wikipedia hat geschrieben:
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat sich bereits 2010 mit einer gesonderten Unterseite ihrer Internetpräsenz der begrifflichen Unsicherheiten angenommen, als sie einen Aufsatz der Sexualwissenschaftler Christoph Ahlers und Gerard Schaefer – beide vormals Mitarbeiter am sexualwissenschaftlichen Institut der Charité – unter dem Titel Pädophilie, Pädosexualität und sexueller Kindesmissbrauch: Über die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtung veröffentlichte.[35] Ihnen zufolge werde Sexualpräferenz „als Überbegriff für alle Aspekte der sexuellen Ansprechbarkeit eines Menschen verwendet“, zugleich werden Vorschläge zu einer „Vereinheitlichung dessen, was konkret unter der Sexualpräferenz verstanden werden“ könne, unterbreitet. Pädophilie sei „die leidvoll erlebte, selbst- und/oder fremdgefährdende, ausschließliche oder teilweise sexuelle Ansprechbarkeit durch vorpubertäre Kinderkörper“ von Jungen und/oder Mädchen. Pädosexualität beschreibe „ausschließlich die dissexuelle Verhaltensäußerung“, wie sie 1987 von Dannecker beschrieben wurde und die „strafrechtlich als sexueller Kindesmissbrauch bezeichnet“ werde
Wie kann es eigentlich sein, dass sich Wissenschaftler und Therapeuten, die sich ihren pädophilen Klienten so nett Anbietern, so einen Mist schreiben? Das steht in vollem Widerspruch zu der Aussage von KTW, dass nicht jeder Pädophile einen Leidensdruck verspürt. Oder der Wikipedia-Artikel gibt die Aussagen falsch wider.

Als leidvoll habe ich meine Sexualität bisher nur erlebt, weil mir die Gesellschaft diese verleidet hat. Selbstgefährdend ist sie nur, weil das Gesetz absolut alles unter Strafe stellt,was nicht in die gutbürgerliche Moral hineinpasst. Fremdgefährdend wäre ich nur deshalb, weil mir keine vernünftigen Alternativen aufgezeigt werden, abgesehen von der im schlimmsten Fall selbsterfüllenden Prophezeiung der "tickenden Zeitbombe".
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Re: Über 15 Jahre „Kein Täter werden“ – mehr Schaden als Nutzen?

Beitrag von naylee »

Passend dazu habe ich gerade auf KiH den folgenden Artikel von Sirius entdeckt.

https://kinder-im-herzen.net/blog/der-holprige-weg-in-die-paedophile-utopie
Sirius auf KiH hat geschrieben:All dies ist inhärent stigmatisierend. Auch wenn Kein Täter Werden in einigen Bereichen also durchaus mit Erfolg gegen stigmatisierende Vorurteile gekämpft hat, verfestigt sich an anderen Stellen gerade durch die von Kein Täter Werden ausgehenden Botschaften und Narrativen wieder Stigmata gegen pädophile Menschen.
Sirius auf KiH hat geschrieben:Über die Unterscheidung von Pädophilie und Missbrauch aufzuklären ist sinnvoll, kann aber nicht verhindern, dass weiterhin das Vorurteil am Leben erhalten wird, dass Pädophile mit erhöhter Wahrscheinlichkeit Kinder missbrauchen. Dies wiederum ist die Grundlage für alle möglichen diskriminierende Haltungen, wie zum Beispiel, dass Menschen pauschal keine Pädophilen in ihrer Nähe haben wollen, oder am liebsten gleich alle Pädophile präventiv wegsperren wollen. Das ist die Gefahr des taktischen Arguments, demzufolge die Vermischung von Pädophilie und Missbrauch dazu führt, dass noch mehr Kinder von Pädophilen missbraucht werden: es stellt Pädophile weiterhin als missbrauchsaffin („tatgeneigt“ im Jargon einiger Präventionsprojekte) dar und tut damit nichts, um den wahren Kern des Stigmas anzugreifen, sondern verstärkt es im Gegenteil eher noch.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie analytisch und nahezu objektiv Sirius solche Dinge in ellenlangen, aber gut lesbaren und doch kurzweiligen Texten aufarbeiten kann. Meine Deutsch- und Geschichtslehrerin hätte wohl ihre Freude an ihm gehabt. Und meine Ethiklehrerin auch.
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Namielle
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Re: Über 15 Jahre „Kein Täter werden“ – mehr Schaden als Nutzen?

Beitrag von Namielle »

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Paedophiler-Vater-Wie-er-seine-Neigung-unter-Kontrolle-bekommen-hat,familienvater100.html
Konkret ist das Ziel laut Hoffmann, dass kein Übergriff stattfindet. "Dafür hat der Patient gelernt, eine Verhaltenskontrolle aufzubauen und zu verstärken", sagt Hoffmann. Es gehe darum, Risikofaktoren zu minimieren und Schutzfaktoren aufzubauen. So hilft ihm zum Beispiel Sport, um sich selbst unter Kontrolle zu haben. Außerdem hat Pascal mit Hilfe seiner Therapeutin einen Satz entwickelt, um sich selbst zu kontrollieren. "Ich schaff` das - kurz und knapp. Das hilft gut", sagt Pascal.

Häufig sei es aber auch schon nur entlastend für die Patienten, einen Raum zu haben, wo über ihre Neigung gesprochen werden könne, erklärt Hoffmann. "Eine Neigung zu haben, die man niemals ausleben kann und die unterdrückt wird, ist für die Patienten sehr belastend", so die Psychologin.
Dabei kann die "Neigung" sehr wohl ausgelebt werden und muss auch nicht unterdrückt werden. Es sind immer wieder tolle Beispiele von Pädophilen, die es in die Nachrichten schaffen.
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Luna
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Re: Über 15 Jahre „Kein Täter werden“ – mehr Schaden als Nutzen?

Beitrag von Luna »

naylee hat geschrieben: 17.03.2025, 23:56 Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie analytisch und nahezu objektiv Sirius solche Dinge in ellenlangen, aber gut lesbaren und doch kurzweiligen Texten aufarbeiten kann.
Wenn man was von Sirius liest erkennt man doch sofort das die Texte KI generiert sein müssen.
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Re: Über 15 Jahre „Kein Täter werden“ – mehr Schaden als Nutzen?

Beitrag von Verehrer »

wie schaffe ich es bloss meine Neigung unter Kontrolle zu halten? wo doch ständig so viele Mädchen einfach so rumlaufen. :roll:
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Namielle
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Re: Über 15 Jahre „Kein Täter werden“ – mehr Schaden als Nutzen?

Beitrag von Namielle »

Die (neueren) Artikel bei KiH sind aber immer so negativ. Über Kinderkontakt wurde da doch ewig nicht mehr geschrieben.
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naylee
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Re: Über 15 Jahre „Kein Täter werden“ – mehr Schaden als Nutzen?

Beitrag von naylee »

Wenn man als KTW-Therapeutin dem Ottonormalbürger sagt, er könne seine Neigung sehr wohl "ausleben", nur eben nicht auf die Erwachsenen-Sex-Art, dann wäre das doch auch voll in Ordnung. Der eigene Arbeitsplatz wäre dennoch sicher, wenn man den Fokus auf das Glücklichwerden legt und nicht auf die Kontrolle. Aber das will der Otto-Normal-Bürger wahrscheinlich nicht hören.
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Re: Über 15 Jahre „Kein Täter werden“ – mehr Schaden als Nutzen?

Beitrag von Namielle »

https://kein-taeter-werden.de/mediathek/was-sagen-eigentlich-die-patienten-zum-drohenden-ende-von-ktw/

Der erste Patient, der da interviewt wurde, sagt bereits wieder, dass er schon übergriffig wurde (gegenüber seinen eigenen Kindern)...
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Re: Über 15 Jahre „Kein Täter werden“ – mehr Schaden als Nutzen?

Beitrag von Mitleser »

Und da dachten alle, dass KTW die pädophile Neigung von potentiellen Tätern "heilen" könnte... :roll:
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Luna
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Re: Über 15 Jahre „Kein Täter werden“ – mehr Schaden als Nutzen?

Beitrag von Luna »

Namielle hat geschrieben: 20.03.2025, 19:38 Der erste Patient, der da interviewt wurde, sagt bereits wieder, dass er schon übergriffig wurde (gegenüber seinen eigenen Kindern)...
Wenn der Interviewte nicht frei erfunden ist. Wahrscheinlich aber sagt er wie Wichtig KTW ist usw. Die werden ja wohl kaum Jemanden da hinsetzen, der es wagen könnte, etwas kritisches über das Projekt zu äußern. Gerade jetzt wo die Finanzierung wackelt und das KZ für pädophile Kinder und Jugendliche ab 12. Jahren auch vom Tisch ist.
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