GLF

Ich habe Kinder noch nie mit einer Switch draußen rumlaufen sehen. Das würde ich nicht einmal als Erwachsener machen. Der Game Boy war viel kleiner und praktischer. Die Kinder spielen jetzt eher am Smartphone.

Und via Link-Kabel Pokémon tauschen oder gegeneinander kämpfen gibt es halt auch nicht mehr…

Mitleser hat geschrieben: ↑08.11.2025, 13:35Gegen einen maßvollen Medienkonsum spricht ja nichts, und ich denke auch, dass man mit Smartphone, Tablet und Co. viele tolle Sachen machen kann, aber es wäre schön, wenn Eltern das zusammen mit ihren Kindern machen oder sie zumindest entsprechend anleiten.

Das Problem ist, dass viele Eltern selber keine Ahnung davon haben. Die Kinder wissen eher sogar mehr. Die Eltern fragen dann die Erzieher, aber da besteht auch noch viel Nachholbedarf. Wenn es nicht gerade ein Medienpädagoge ist…

Jedenfalls müsste aus meiner Sicht Medienkompetenz flächendeckend bereits im Kindergarten vermittelt werden.

Ja, Medienkompetent hätte schon vor 25 Jahren gelehrt werden sollen, dann würde es in der aktuellen und zukünftigen Elterngeneration sicher besser laufen. Stattdessen diskutiert man immer wieder nur Verboten, aber schon in meiner Kindheit hat ein Verbot eher dazu animiert, Dinge dann eben heimlich zu tun. Vielmehr sollte es das Ziel sein, das richtige Maß zu finden, und wenn dieses von den Eltern und von anderen Erwachsenen vorgelebt wird, fällt es den Kindern auch viel leichter, diesem zu folgen. Gehen wir als Erwachsene hingegen mit gutem Beispiel voran, und nehmen vor allem auch die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder ernst, ist das Leben sehr viel entspannter.

Wir haben bei unserem Jüngsten ein Zeitschaltuhr gemacht. Da ist er zu seinem älteren Bruder gegangen und hat sich zeigen lassen, wie man die umgeht und aussschaltet.

wer ist den kompetend genug, um Medienkompertenz zu vermitteln? Das klappt ja noch nicht mal beim ganz normalen Lehrplan.
Unsere Eltern haben immer die Sicherung abgestellt, wenn sie Abends weggegangen sind. Das hat aber nur ein paar mal funktioniert. Leider sind wir dann mal eingeschlafen, bevor wir die Sicherung wieder ausschalten konnten.

Verehrer hat geschrieben: ↑08.11.2025, 17:35 wer ist den kompetend genug, um Medienkompertenz zu vermitteln? Das klappt ja noch nicht mal beim ganz normalen Lehrplan.
Unsere Eltern haben immer die Sicherung abgestellt, wenn sie Abends weggegangen sind. Das hat aber nur ein paar mal funktioniert. Leider sind wir dann mal eingeschlafen, bevor wir die Sicherung wieder ausschalten konnten.

Stimmt, gute Idee! Aber dann freuen sie sich, dass sie ihre Zähne nicht putzen konnten

Leni hat geschrieben: ↑08.11.2025, 16:20 Wir haben bei unserem Jüngsten ein Zeitschaltuhr gemacht. Da ist er zu seinem älteren Bruder gegangen und hat sich zeigen lassen, wie man die umgeht und aussschaltet.

Also das finde ziemlich toll von deinem Sohn. Es zeigt, wie lernfähig er ist. Darüber solltest du dich freuen.
Das, was du getan hast, finde ich weniger toll...

Medienkompetenz und vor allem der gewissenhafte Gebrauch lässt sich vermitteln, aber es setzt die Mitwirkung aller Beteiligten voraus.
Und den Vorbildcharakter der Erwachsenen. Wenn es in deg Schule (wie bei mir) ein Handyverbot gibt, dann dürfen auch die Lehrkräfte und sonstiges Personal nicht überall an den Kindern mit Handys vorbeigehen. Dann muss es auch Initiativen zu anderen Spielen in den Pausen geben, die den Kindern in der Regel Spaß machen. Und dann müssen auch die Familien dafür sensibilisiert werden (der schwierigste Part), dass sie wertvolle Zeit mit ihren Kindern ohne Elektronik verbringen. Nur dann kann es gelingen.

China ist wirklich viel besser wie Europa.

USA und England ist wirklich Dreck und alles Eckelhaft.

China gewinnt immer und dort sind die Leute wirklich toll und liebhaft!

Ja, mit dieser Einstellung kommen wir bestimmt weiter (P.S.: ich bin Argentinier, ich bin weder pro USA noch pro England). Aber ich mache niemanden zu meinem Feind.

Genosse Xi Jin Ping hat geschrieben: ↑10.11.2025, 03:22 China gewinnt immer und dort sind die Leute wirklich toll und liebhaft!

Ja, insbesondere die mit dem hohen Punktestand!

Warum ziehst du dich nicht um, wenn es dort so wundervoll ist, und leidest lieber hier in Europa?

wenn man die rosa Sonnenbrille nicht abnimmt, ist es sogar in Katar schön.

Namielle hat geschrieben: ↑08.11.2025, 13:44 Jedenfalls müsste aus meiner Sicht Medienkompetenz flächendeckend bereits im Kindergarten vermittelt werden.

Aussage meiner ehemaligen, sehr bestimmenden Kollegin dazu:

"Elektronische Medien haben im Kindergarten nichts zu suchen, das gehört in die Schule".

Damit war mein Vorhaben, Medienerziehung im Kindergarten zu machen, vom Tisch gewischt.


Prost und Mahlzeit.


PS: Das war übrigens dieselbe Kollegin, die sich partout gegen Doktorspiele unter den Kindern ausgesprochen hat. Falls jetzt der Eindruck entsteht, es handelte sich dabei um eine ältere Dame. Nein, sie steht in ihren 30ern.

Zärtel hat geschrieben: ↑10.11.2025, 22:11 Ja, insbesondere die mit dem hohen Punktestand!

So ein soziales Punktesystem könnte man bei uns in Deutschland auch einführen. Nett zu Kindern sein: + 10000 Punkte

ich sammele ja schon Punkte.

Und das durfte die einfach so bestimmen?

Hmmm. Ehrlicherweise habe ich von Kindergartenerziehung nicht viel Ahnung.
Aber aber an meiner Schule sind Handys verboten und eigene Dispositive bringen sie auch nicht mit. Unsere Kinder sind glücklich mit Büchern, Brett- und Karten-Spielen und bewegten Pausenangeboten.
Trotzdem, es gibt digitale Erziehung, mit einem transversalen Angebot, Robotern, Handwerkszeug, um am Computer zu arbeiten, etc. Ziel ist, dass die Kinder nicht alles einfach so hinnehmen, was sie digital vorgesetzt bekommen und dass sich Fantasie und Vorstellungskraft entfallen.