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laslo
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Re: Werden Pädos diskriminiert?

Beitrag von laslo »

Waldbär hat geschrieben: Ich wäre da etwas zurückhaltender.
Warum? Manupilation zw. Erwachsenen nenne ich der Einfachkeit halber hier nur Mobbing.
Klar können Kinder leichter manipuliert werden, (OK, ihr redet da vermutlich von kleinen Kindern bis 6 oder 7), da kommt es aber auch auf das Kind selber an.

Waldbär hat geschrieben: Ich glaube, "Auch ein Vater" liegt gar nicht so verkehrt mit seiner Einschätzung, auch wenn man ihn um der Ehre willen zu widerlegen versucht.
Von welcher Ehre redest du jetzt genau?
Waldbär hat geschrieben: Ich selbst muss mich oft genug zusammenreissen in gewissen Situationen, wenn ich mich bei dem Gedanken erwische: "noch eine Frage in diese oder jene Richtung, und die Sache nimmt einen Verlauf, der absehbar in einer problematischen Situation endet."
Ich glaube ich verstehe was du meinst, aber du bist in der Lage eine problematische Situation zu vermeiden. Dann ist doch alles in Ordnung? Oder nicht?
Waldbär hat geschrieben: Das Wunderbare daran ist: man könnte sich anschließend immer auf "Einvernehmlichkeit" berufen. Man belügt dabei niemanden ausser sich selbst.
So wie ich es in den verschiedenen Beiträgen verstanden habe, wird das "wunderbare" aber dann schlagartig vor Gerich zermschmettert.
Ovid hat geschrieben:Mit einem ähnlichen Vorbehalt wie Waldbär, gehe ich noch einmal zurück an die Stelle:
Ovid hat geschrieben:
Auch ein Vater hat geschrieben: Aber auch wenn eins von 50 oder hundert Kindern keinen Schaden erleidet, ist das Risiko für die anderen 49 oder 99 hoch. Und daher sind diese zu schützen.
Missbrauch ist nicht gleich Missbrauch.
Es könnte ja sein, dass die eine Form von Missbrauch einen Schaden anrichtet und die andere Form nicht.
Jedes Kind induvidualisiert sich anders, wie willst du da alle "schützen". Außerdem, welche Art Missbrauch meint ihr eigentlich?
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Ovid
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Re: Werden Pädos diskriminiert?

Beitrag von Ovid »

laslo hat geschrieben:. Außerdem, welche Art Missbrauch meint ihr eigentlich?
Eben!
Kann man es sich wirklich so einfach machen?

Die bisherigen Formeln, die existieren:

A) Jede Form sexueller Handlung -> schlecht.
B) Freiwillig -> Ok; Rest -> Schlecht.

Ist es so einfach?
Ich bezweifle es.
laslo
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Re: Werden Pädos diskriminiert?

Beitrag von laslo »

Ovid hat geschrieben: Eben!

A) Jede Form sexueller Handlung -> schlecht.
B) Freiwillig -> Ok; Rest -> Schlecht.

Ist es so einfach?
Ich bezweifle es.
Das ist für mich schwer zu beantworten weil ich noch ein "jungfräulicher" Pädo bin :oops:
Aber ich denke wenn es das Kind oder Jugendliche wirklich will, ohne Zwang oder "Manupilation", ist es OK. Es muss ja nicht immer mit Sex bzw. GV enden.
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Sascha
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Re: Werden Pädos diskriminiert?

Beitrag von Sascha »

Ovid hat geschrieben: Kann man es sich wirklich so einfach machen?

Die bisherigen Formeln, die existieren:

A) Jede Form sexueller Handlung -> schlecht.
B) Freiwillig -> Ok; Rest -> Schlecht.

Ist es so einfach?
Ich bezweifle es.
Erstens, wer tut das schon? Ich habe auf jeden Fall immer noch unsichere Sexpraktiken ausgenommen.

Und dann, in einer Frage, wo "schlecht" mit "verdient lange Haftstrafe" übersetzt wird, kann man es sich in dieser Hinsicht einfach machen. Lange Haftstrafen sind nur bei Unfreiwilligkeit gerechtfertigt.

Auch wenn das Gesetz im Prinzip auch Haftstrafen für fahrlässige Körperverletzung vorsieht, so ist dies ja eher kontraproduktiv, und es wäre viel besser für die Opfer, wenn die Täter gut verdienen und ihnen so angemessene Schmerzensgelder zahlen könnten, anstatt selbst vom Staat ausgehalten zu werden.

Und ansonsten funktioniert Ethik natürlich immer andersherum: Es wird nicht definiert, was gut ist, sondern ausgeschlossen, was schlecht ist. Es gibt immer viele verschiedene Gründe, warum etwas ethisch gesehen schlecht sein kann, genau wie es im Strafgesetzbuch viele Paragraphen gibt, gegen die man verstoßen kann, und keinen Paragraphen, der bestimmt, dass man legal handelt, wenn man ihm folgt, egal was man sonst noch tut.

Wenn also jemand sagt "freiwilliger Sex ist gut", meint er damit selbstverständlich etwas anderes, nämlich dass die, die sagen, jeder Sex ist schlecht, Unrecht haben, und das unfreiwilliger Sex schlecht ist.

Dass auch freiwilliger Sex schlecht sein kann, wird er hingegen kaum bestreiten wollen. Oder meinst du, er will damit sagen, dass freiwilliger Sex auch dann gut ist, wenn er auf dem Altar einer Kirchengemeinde während der Predigt stattfindet, und das Sperma dabei ins Weihwasser abgespritzt wird?

Und genauso wird man sich eine Menge anderer Szenarien ausdenken können, in denen freiwilliger Sex schlecht sein könnte.
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Re: Werden Pädos diskriminiert?

Beitrag von Sascha »

Bolly hat geschrieben: Wenn ich eine 100% Gewissheit hätte oder in die Zukunft schauen würde, dass sexuelle Handlungen meinem Kind nicht schaden (die es selber wollte) würde ich es wahrscheinlich erlauben wollen. Aber leider habe ich diese nicht.
Andersrum hast du die aber auch nicht. Im Gegenteil, es ist viel plausibler, dass dein Kind unglücklich ist, wenn es von seinem Freund ohne nachvollziehbaren Grund getrennt wird. Schonmal ein erster Schaden.

Es wird daraus seine Lehren ziehen, und dir generell nichts mehr über seine Freunde erzählen. Das zerstörte Vertrauensverhältnis ist damit schon mal ein zweiter Schaden.

Und beim nächsten Freund, von dem du nun gar nichts mehr erfährst, könnte es leicht sein, dass du leicht nachvollziehbare Gründe finden könntest, warum man sich nicht mit ihm einlassen sollte, die deinem Kind entgehen. Und in der Konsequenz entsteht ein weiterer Schaden.

Hundertprozentige Gewissheit gibt es niemals, und kann es niemals geben. Aber es gibt eine ziemlich hohe Sicherheit, dass einvernehmliche Kontakte nicht schaden.

Denn es sind inzwischen riesige Forschungsgelder in das Studium der Folgen sexuellen Missbrauchs geflossen. Wenn es Schäden gäbe, hätte man sie bereits nachgewiesen. Es gibt aber nicht einmal ansatzweise einen solchen Nachweis.

Gut, man kann sagen, ich kenne möglicherweise nicht alle Studien dazu. Schließlich gibt es tausende Artikel zum Thema. Muss ich ja auch nicht. Aber es sollte ja wohl klar sein, dass, wenn in einer etablierten wissenschaftlichen Zeitschrift ein Artikel erscheint, der behauptet, solche Schäden gäbe es überhaupt nicht, und dies sei Stand der Wissenschaft, und das Journal selbst zu dieser Frage zu einer Diskussion aufruft, sich dann wohl ein Wissenschaftler finden sollte, der Studien kennt, die solche Schäden nachweisen, und auf diese hinweist. Nun, er hat sich nicht gefunden. (Der Artikel selbst, mit deutscher Übersetzung, ist auf boyandro.info zu finden.)

Oder auch andersherum gedacht: Die Pädophilenbewegung, auch wenn sie nicht zahlreich ist, nervt natürlich, und ihre zentrale Behauptung ist nun einmal, dass einvernehmlicher Sex unschädlich ist. Da ist doch wohl klar, dass man heute seine Karriere gesichert hätte, wenn man statistisch nachweisen könnte, dass einvernehmlicher Sex mit Kindern schädlich ist.

Trotz dieses hohen Anreizes ist es nicht einmal ansatzweise gelungen. Und ich habe nicht einmal den Eindruck, dass es überhaupt jemand versucht. Und dafür kann es eigentlich nur einen Grund geben - es ist so ziemlich allen Wissenschaftlern insgeheim klar, dass solche Beziehungen eher positive als negative Auswirkungen haben.
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Re: Werden Pädos diskriminiert?

Beitrag von Keneth »

Keneth dankt Sascha für diesen äußerst guten Beitrag.
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Re: Werden Pädos diskriminiert?

Beitrag von Smaragd aus Oz »

[color=#000000]Sascha[/color] hat geschrieben:freiwilliger Sex auch dann gut ist, wenn er auf dem Altar einer Kirchengemeinde während der Predigt stattfindet, und das Sperma dabei ins Weihwasser abgespritzt wird?
Yeah, endlich mal etwas Lesenswertes im OB.
... Und hab’s Pflücken nicht gemacht.
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Sascha
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Re: Werden Pädos diskriminiert?

Beitrag von Sascha »

Auch ein Vater hat geschrieben:Bis jetzt habe ich aber immer nur hier von Leuten gehört, die eine einvernehmliche beziehung gehabt haben wollen. Obwohl dieses Thema in vielen Foren besprochen wird. So ist es onehin für mich fraglich in wie weit diese echt und nicht von irgendwelchen pedos gefakt sind.
Sowas kann man natürlich immer unterstellen. Allerdings wird Einvernehmlichkeit selbst in Gerichtsurteilen festgestellt. Wenn sie nämlich nicht vorliegt, wird nicht nur nach §176 wegen Sex mit Kindern verurteilt, sondern auch noch in Tateinheit wegen Vergewaltigung oder sexueller Nötigung.
Aber auch wenn eins von 50 oder hundert Kindern keinen Schaden erleidet, ist das Risiko für die anderen 49 oder 99 hoch.
Nein. Es gibt nicht einmal den Hauch eines statistischen Beweises, dass einvernehmlicher Sex gefährlich sei.
Und daher sind diese zu schützen. Und da eure Loby so schwach ja eigentlich auserhalb eurer Neigung gar nicht vorhanden ist, ist es mehr als illusorisch das es da in den nächsten 200 jahren eine Liberallisierung gibt.
Die Lobby der Juden unter den Nazis war auch schwach. Das macht Euer Unrecht nicht gerechter.

Der Nazistaat ist kaputtgegangen, und das heutige Unrechtssystem wird auch kaputtgehen.
Und ich halte es so wie die anderen Eltern die sich hier in letzter Zeit zu Wort gemeldet haben. Ich werde gut aufpassen das es zu keiner Beziehung mit einem Pedo kommt.
Kannst du ja versuchen.

Erinnert mich an eine Story eines BLs. Er hatte einen netten Jungen kennengelernt, und der Pädo meinte, er würde gerne die Eltern kennenlernen. Sei ja besser, wenn die Eltern so eine Freundschaft erlauben, weil man dann mehr miteinander machen kann. "Und wenn nicht?" fragte der Junge. "Nun, dann kannst du ja immer noch selbst entscheiden, ob du zu mir kommen willst." Am nächsten Tag kam dann ein Anruf "Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht" "Ok, die schlechte zuerst" "Meine Eltern haben mir verboten, zu dir zu gehen" "und die gute?" "Ich sitze gerade in der S-Bahn auf dem Weg zu dir".
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Luna
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Re: Werden Pädos diskriminiert?

Beitrag von Luna »

Sascha hat geschrieben: "Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht" "Ok, die schlechte zuerst" "Meine Eltern haben mir verboten, zu dir zu gehen" "und die gute?" "Ich sitze gerade in der S-Bahn auf dem Weg zu dir".
coool *_*
Die staatliche Vernichtung von Puppen muss sich für ihre Besitzer wie die Ermordung eines geliebten Familienmitgliedes anfühlen. Konsequent gegen die politische Verfolgung und Inhaftierung von unschuldigen Menschen!

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Auch ein Vater

Re: Werden Pädos diskriminiert?

Beitrag von Auch ein Vater »

Jede Vorherige Äußerung würde eine Gefahr für ihren früheren Partner zur Folge haben.

Wenn eine Erwachsene Person sagt sie hatte eine einvernehmliche beziehung und rückt den Namen des Mannes nicht heraus, wird wohl kaum etwas passieren. Wenn man sich nicht blöd anstellt.

Warum sollten sie das denn tun? Ihre schöne Zeit mit dem erwachsenen Partner ist dann lange her. Für sich selbst brauchen sie dann nicht mehr kämpfen. Sich in der Öffentlichkeit dann unter den momentanen Voraussetzungen dem "Mob“ auszusetzen, bedürfte schon einer Ader zum Masochismus.
Dazu kommt die schon oben geschilderte Problematik der Verjährung.

Wenn diese Zeit doch so schön war, würden doch sicher viele von diesen sogenanten ehemaliegen Kindern für ihre ehemaliegen beziehungen kämpfen. Ich habe aber weder im privaten Umfeld noch in irgendeiner Form von Medien ehemaliege Kinder getroffen die eine solche beziehung toll fanden. Nur eben hier im Forum und das spricht Bände.


Differenzieren nennst Du das also.
Großer Anteil von Missbrauch--->nicht Vergewaltigung sondern Manipulation
Manipulation--->ist Vergewaltigung gleichzusetzen
Mein Glückwunsch zu Deiner Fähigkeit des Differenzierens!

Ja. Für eine ganze Menge Kinder sind eben die Auswirkungen genauso schlimm. In manchen Fällen sogar schlimmer. Weil sich die Opfer teilweise selbst die Schuld geben, für das was passiert ist. Was bei einer Vergewaltigung seltener passiert.

Wie viele dieser Opfer hast Du denn in Deinem persönlichen Umfeld? 2, 5, mehr?

tatsächlich 4

Wo sind die Studien dazu? Alles nur Vermutungen. Behauptungen aufstellen geht ja, wie gesagt, schnell.

Und wo sind die Beläge für all die glücklichen Kinder aus diesen Beziehungenß

Diese Manipulations-Theorie ist so alt, wie die Hysterie gegen Pädos. Ist es nicht so, dass das ganze Leben aus Manipulation besteht? Überall werden Bedingungen gestellt, an die man sich anpassen muss, will man dabei sein.

Deswegen ist sie nicht unrichtig. Das ist doch genau das was die meisetn Opfer berichten. Und weil es überal Manipulation gibt, dürfen die schwächsten nämlich Kinder unter die Räder kommen?

Dann waren es vermutlich keine einvernehmlichen Beziehungen. Leider gibt es auch unter uns Pädos welche, die egoistisch ihr eigenes Ziel verfolgen. Das streitet auch niemand ab. Doch es ist nicht die Regel.

Aber sehr oft behaupten und glauben Pedos sogar selbst daran. Ich verstehe ja auch das sich Pedos eine Beziehung wünschen. Darin liegt ja das Dilema.


Als mir zum ersten Mal meine Neigung ernsthaft bewusst wurde, habe ich mich selbst gehasst. Das ging so weit, dass ich eigentlich nicht mehr Leben wollte, in dieser Gesellschaft, die in mir nur einen hinterhältigen, manipulativen und sonst noch was Vergewaltiger sieht.

Das kann ich auch verstehen. Wer möchte schon gern ein Monster sein?

Aha, also ich habe mein Kind in erster Linie vor der Drogengefahr gewarnt. Das Thema Pädo gab es überhaupt nicht, sehr wohl aber die Gefahr vor Kinderschändern (=UNTERSCHIED)

Natürlich gibt es auch Pädos die keine Kinder schänden. Aber schänden muß nicht unbedingt vergewaltigen sein.

[...]

Ich wäre da etwas zurückhaltender.
Das ist kein spezielles Problem zwischen Pädo und Kind, Manipulation gibt es auch zur Genüge zwischen Erwachsenen, nur, da interessiert es niemand ausser den Betroffenen/Unterlegenen.

Ich glaube, "Auch ein Vater" liegt gar nicht so verkehrt mit seiner Einschätzung, auch wenn man ihn um der Ehre willen zu widerlegen versucht. Ich selbst muss mich oft genug zusammenreissen in gewissen Situationen, wenn ich mich bei dem Gedanken erwische: "noch eine Frage in diese oder jene Richtung, und die Sache nimmt einen Verlauf, der absehbar in einer problematischen Situation endet."

Das Wunderbare daran ist: man könnte sich anschließend immer auf "Einvernehmlichkeit" berufen. Man belügt dabei niemanden ausser sich selbst.

Waldbär

das ist genau das was ich meine absolute Übereinstimmung. Mann kann sich nämlich viel schön reden, vor allem wenn man keine andere Möglichkeit hat.

[...]

Ovid hat geschrieben:
A) Jede Form sexueller Handlung -> schlecht.
B) Freiwillig -> Ok; Rest -> Schlecht.

Ist es so einfach?
Ich bezweifle es.

Das ist für mich schwer zu beantworten weil ich noch ein "jungfräulicher" Pädo bin :oops:
Aber ich denke wenn es das Kind oder Jugendliche wirklich will, ohne Zwang oder "Manupilation", ist es OK. Es muss ja nicht immer mit Sex bzw. GV enden.


Nicht nur GV als solcher kann schädllich sein. Ich habe eine bekannte die wurde von ihrem Onkell zwischen den Beinen gestreichelt, und kann bis heute keine Beziehung haben, weil ihr manchmal das kotzen kommt wenn sie einen Mann auch nur richt

Die Lobby der Juden unter den Nazis war auch schwach. Das macht Euer Unrecht nicht gerechter.

Der Nazistaat ist kaputtgegangen, und das heutige Unrechtssystem wird auch kaputtgehen.

Der Nazistaat ist aber nicht wegen der Judenverfolgung gestürzt. Vieleicht wird diese Demokratie eines Tages durch einen anderen Staat, der dann sicher aber nicht demokratisch ist ersetzt. Aber wer hat sondelich Intresse euch mehr Rechte einzuräumen? Im Gegenteil da ihr keine Lobby aber für viele ein Feindbild seit, kann jeder gegen euch Politik machen. Diese Lieberalisierung ist so gut wie Unerreichbar. Aber ich kenne auch viele andere Randgruppen, und alle träumen davon, das sie Ihre Ziele erreichen werden.

Erinnert mich an eine Story eines BLs. Er hatte einen netten Jungen kennengelernt, und der Pädo meinte, er würde gerne die Eltern kennenlernen. Sei ja besser, wenn die Eltern so eine Freundschaft erlauben, weil man dann mehr miteinander machen kann. "Und wenn nicht?" fragte der Junge. "Nun, dann kannst du ja immer noch selbst entscheiden, ob du zu mir kommen willst." Am nächsten Tag kam dann ein Anruf "Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht" "Ok, die schlechte zuerst" "Meine Eltern haben mir verboten, zu dir zu gehen" "und die gute?" "Ich sitze gerade in der S-Bahn auf dem Weg zu dir".

Das spricht eher dafür das es sich bei dem Jungen eher um einen vernachlässigtes Kind an, das leicht von einem Pedo beeinflußbar ist.
Zunächst würden meine Töchter und mein Sohn schon von sich aus jedem Pedo nein danke sagen. Zum anderem weiß ich immer genau in welchem Bus meine Kinder sitzen, und die würden 100% ganz schnell nicht mehr in dem Bus sitzen, wenn ich das nicht will.



Seltsame Doppelzitierungen ohne Bezug und Doppelzitierungen mit doppelter Antwort herausgenommen. GLF-Moderation
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Re: Werden Pädos diskriminiert?

Beitrag von Keneth »

Auch ein Vater, schon das Interview (↙) über die von mir genannte Umfrage/Studie gelesen?
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Re: Werden Pädos diskriminiert?

Beitrag von Mitleser »

Auch ein Vater hat geschrieben:Wenn diese Zeit doch so schön war, würden doch sicher viele von diesen sogenanten ehemaliegen Kindern für ihre ehemaliegen beziehungen kämpfen. Ich habe aber weder im privaten Umfeld noch in irgendeiner Form von Medien ehemaliege Kinder getroffen die eine solche beziehung toll fanden. Nur eben hier im Forum und das spricht Bände.
Hast Du Ovids Hinweis ein paar Seiten zuvor gelesen? Falls nicht, hier nochmal seine Anmerkung:
Ovid hat geschrieben:Kennst du das Buch von Susan Clancy? Einfach den Namen googlen, 2. Eintrag, Artikel bei der Sueddeutschen Zeitung. Schau mal was sie rausgefunden hat und wie die Leute darauf reagieren.
Der folgende Kommentar von Dir passt auch in diesen Themenbereich:
Auch ein Vater hat geschrieben: Nicht nur GV als solcher kann schädllich sein. Ich habe eine bekannte die wurde von ihrem Onkell zwischen den Beinen gestreichelt, und kann bis heute keine Beziehung haben, weil ihr manchmal das kotzen kommt wenn sie einen Mann auch nur richt
Ich vermag nicht zu sagen, wie Deine Bekannte den Missbrauch damals als Kind empfunden hat, aber ihre heutige Abneigung gegen Männer beruht sicher nicht darauf, dass sie zwischen den Beinen gestreichelt wurde, sondern darauf, dass sie sich dessen bewusst ist, sexuell missbraucht worden zu sein. Mal abgesehen von Taten, bei denen Gewalt angewendet wurde, ist "sexueller Missbrauch" etwas Abstraktes, was ein Kind aufgrund seiner fehlenden Erfahrung schlicht und einfach nicht einordnen kann.

Was ich damit sagen will: Wenn die gesellschaftliche Haltung nicht so wäre, dass derartige Übergriffe als schweres Verbrechen angesehen werden (die Berührung alleine schädigt das Kind ja nicht), dann würde es sicher auch mehr Leute geben, die sich positive Erinnerungen an diese Zeit bewahrt hätten. So aber lernen sie von klein auf, dass Berührungen im Intimbereich (sofern sie nicht der Körperpflege oder medizinischen Zwecken dienen) einen "Missbrauch" darstellen.

Da ist es doch kein Wunder, wenn positive oder zumindest neutrale Empfindungen aus dem Kindesalter später negativ besetzt werden. Und die wenigen, die nach wie vor positiv über die Sache denken, wagen sich auch nicht, damit an die Öffentlichkeit zu gehen, und wenn, dann höchstens in Foren wie diesem. Laut Susan Clancys Recherche ist kaum ein Kind je von sexuellen Kontakten direkt traumatisiert worden, sondern fast immer erst hinterher, sei es durch Selbstreflexion oder durch Einwirken von anderen.
Keneth
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Re: Werden Pädos diskriminiert?

Beitrag von Keneth »

Mitleser, schau mal in meinen Beitrag über deinem. :lol:
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Re: Werden Pädos diskriminiert?

Beitrag von Mitleser »

Keneth hat geschrieben:Mitleser, schau mal in meinen Beitrag über deinem. :lol:
Den hattest Du gepostet, als ich noch beim Schreiben war, aber ich wollte meinen Beitrag nicht nochmal extra ändern.
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Denker
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Re: Werden Pädos diskriminiert?

Beitrag von Denker »

Hallo Auch ein Vater,

mal abgesehen von den Beispielen und Deinen Vermutungen / Anschuldigungen uns (also auch mir) gegenüber:

Was schlägst Du vor? Wie soll ich leben? Ich sage selbst von mir, dass ich kein Kind mit einer Handlung gefährden will, selbst wenn das Problem für sie erst später bei der "Aufarbeitung" entstehen könnte. Trotzdem würdest Du mir jeglichen Kontakt zu Deinen Töchtern verbieten, wenn Du von meiner Neigung wüsstest! Stell' Dir vor, ich wäre der Onkel einer Freundin einer Deiner Töchter, von dem sie so schwärmt, weil der einfach cool ist. Ich käme Deiner Tochter nie zu nahe! Trotzdem unterstellst Du mir, für sie eine Gefahr zu sein?! Nur weil ich mich in ihrer Gegenwart wohl fühle?

Merkst Du das Dilemma, wenn man immer vorverurteilt?

Gruß
Denker
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