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gelöscht_13
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Re: Schäden durch Missbrauch

Beitrag von gelöscht_13 »

Argumente sind: Posttraumatische Erlebnisse müssen keine schädlichen Auswirkungen haben. Das wäre wie ein Unfall, bei dem etwas passieren kann, aber nicht muss.

Positive Erfahrungen sind, weil einige weiter sind als andere. Der Entwicklungsstand ist unterschiedlich. Das aktzeptieren sogar die größten Kritiker.
Ovid hat geschrieben: [...]Fanden die das positiv, weil sie "hart im nehmen" waren? [...]
Sie seien psychisch gestört, manipuliert wurden und masoschistisch veranlagt.
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Annika
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Re: Schäden durch Missbrauch

Beitrag von Annika »

hängt auch davon ab, ob es vor oder nach dem 14 Gb passiert. Kurz davor ist die Schadensquote signifikant höher :roll:
Dumm fickt gut. Noch Fragen ??
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Basefannew
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Re: Schäden durch Missbrauch

Beitrag von Basefannew »

Nach dem 14 Gb ist es aber nicht illegal, wäre mal interressant zu erfahren wie hoch der Schadensquote bei ü 14 Jährigen ist, da ist es ja legal und dann gibt es keine befragungen durch die Polizei.

Und Kinder müssen vor Gericht gar nicht mehr aussagen, gibt heute die Videovernehmung, die dann vor Gericht eingeführt werden kann.
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gelöscht_13
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Re: Schäden durch Missbrauch

Beitrag von gelöscht_13 »

Ja das schon, aber die Urteile sind zum Teil gegen die Kinder. Beispiel Familiengericht nach angeblicher Kindeswohlgefährdung wegen sexueller Handlungen. Verletzung der Aufsichtspflicht usw.

Bei der Schadensargumentation wird es sich leicht gemacht: Alle Schäden von egal was können dafür als Begründung hergenommen werden, denn- die angeblichen Schäden seien bei jedem anders.
Häufigste davon seien Borderline, Depressionen usw.
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Ovid
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Re: Schäden durch Missbrauch

Beitrag von Ovid »

Vor Gericht wird meistens nicht der Schaden, sondern die Gefährdung als Begründung genommen.
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Madicken
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Re: Schäden durch Missbrauch

Beitrag von Madicken »

Ovid hat geschrieben:Vor Gericht wird meistens nicht der Schaden, sondern die Gefährdung als Begründung genommen.
Die mögliche, die angenommene, die "abstrakte" Gefährdung(ssituation).
Diese ist sogleich, in den meisten Fällen, gleichbedeutend mit einem "abstrakt begangenem Gefährdungsdelikt" (strafrechtlich relevante Verfehlung)


" Die herrschende Auffassung zur Erklärung des Wesens der abstr. Gefährdungsdelikte stellt die
Theorie der generellen Gefahr. Der Gesetzgeber will demnach mittels abstr. Gefährdungsdelikte solche Verhaltensweisen
strafbar stellen, die typischerweise gefährlich sind und somit statistisch gesehen eine erhöhte
Wahrscheinlichkeit der Rechtsgutsverletzung mit sich bringen. Schwerpunkt bildet also nicht
die einzelne Handlung
, sondern eine Handlungsgattung, von der gesagt werden kann, daß sie
generell gefährlich ist."

Quelle : www.uni-leipzig.de/~straf/materialien/. ... delikt.pdf

"Wer zeigt ein Kind, so wie es steht ? Wer stellt es ins Gestirn und giebt das Maß des Abstand ihm in die Hand ?
(R.M. Rilke)


We are all born sexual creatures, thank God, but it's a pity so many people despise and crush this natural gift.
(Marilyn Monroe)
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gelöscht_13
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Re: Schäden durch Missbrauch

Beitrag von gelöscht_13 »

Vor Gericht wird der Schaden nicht begründet- er wird vorausgesetzt.
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Sascha
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Re: Schäden durch Missbrauch

Beitrag von Sascha »

Annika hat geschrieben: - warum gilt in der "sexuellen Entwicklungsphase" quasi das Gebot der Polygamie?
Polygamie ist natürlich für Männer, die ihren Samen möglichst weit verteilen um viele Nachkommen zu bekommen, aber unnatürlich für Frauen, die lieber einen festen Partner wollen der ihre eigenen Kinder (aber nicht unbedingt seine) mit aufzieht.
- Welchen Einfluss hat die schulische Sozialisation in gleichaltrigen Kohorten (Klassensystem)
Früher diente Schule dem Heranziehen von Soldaten, als Schule mit Prügelstrafe war sie dazu geeignet. Heute taugt sie zu gar nichts mehr außer zur Kinderaufbewahrung, da mit der Prügelstrafe die Möglichkeit fehlt, dass ein Lehrer 40 Kids effizient etwas lehren kann. Er hat genug damit zu tun, sie zu disziplinieren. Während früher die Lehrer wenigstens über Angst Einfluss ausüben konnten, kehrt sich das heute eher noch um - heute muss der Lehrer ja mehr Angst vor den Kids haben als andersrum.

Der erzieherische Einfluss der Lehrer ist daher eher minimal und geht zurück, der der Eltern geht mit den Scheidungsraten auch zurück, der der Umgebung wird mit der Zerstörung der Großfamilie und mit der Pädophilenhetze faktisch zu Null. Es bleibt die peer-Gruppe, deren Rolle immer weiter anwächst.

Kaum eine Gesellschaft außer der Moderne hat weniger für Ausbildung verwendet als die heutige. Der klassische Päderast lehrt einen Jungen, nicht 40 gleichzeitig. Kein Wunder, dass im alten Griechenland was bei rauskam.
- Was hat "Rassismus" (Mischlingsschande) mit Sexualität zu tun
Es wurde schon immer die Sexualität bestraft, die gesellschaftliche Klassenschranken durchbricht, mit Ausnahme wohl des Sexes mit Sexsklaven durch deren Eigentümer. Die Verfolgung der Pädophilie heute passt in dieses Schema, weil die einzige Klassenunterscheidung heute die zwischen Minderjährigen und Erwachsenen ist.
- Gibt es eine Scham auch bei völlig unbekleideten Naturvölkern? Und ist diese von körperlicher oder sozialer Natur
Ja. Es gibt Duerrs These von der Universalität der weiblichen Körperscham. Sie ist von sozialer Natur. Frauen sitzen beispielsweise bei vielen Völkern, auch wenn sie nackt sind, nicht breitbeinig da, weil dies als sexuelle Einladung aufgefasst würde. Es gibt faktisch in jeder Gesellschaft einen Verhaltenskodex, der die "anständige" Frau, die einen festen Lebenspartner sucht, von der "Nutte" unterscheidet, die mit jedem oder vielen ins Bett geht.
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Annika
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Re: Schäden durch Missbrauch

Beitrag von Annika »

Polygamie ist natürlich für Männer
Ich meine die Phase der Kindheit und "Jugend". Man wechselt einfach öfter mal die Freundin als im erwachsenen Alter: fluktuative Polygamie. Auch dort gilt das Gebot der zeitweiligen Monogamie. Ich frage mich nur, ob Eifersucht eine angeborene oder strukturell erlernte Charaktereigenschaft ist. In etwa: Paul hat sich in 2 Mädchen "verliebt". Alle sagen sowas macht man nicht und Paul denkt genauso. Vor allem denken die Mädchen so weil es ja alle anderen auch so sehen. Also muss Paul sich von einer trennen und schon beginnt die Eifersucht.

Das Argument mit dem festen Partner: Naja, besser auf mehrere Aktien setzen. Ist sicherer. Insofern müssten auch Frauen an vielen Partnern interessiert sein, denn somit haben sie auch viele Versorger (Aber im Grunde argumentieren wir nicht biologisch sondern juristisch)

Menschliches Verhalten kann verhaltensgenetisch erklärt werden: Geilheit und Eifersucht sind von Vorteil in der Evolution. Aber Menschen sind wie alle Primaten soziale Gruppenwesen. Für das Überleben einer Art oder Gruppe spielen viele Faktoren eine Rolle: Zusammenarbeit, Optimierung des Gesamterfolges. Das Gedeihen aller gesunden Kinder. Das egoistische Gen ist bei uns vieleicht die egoistische Ethnie (?)

Und unser Verhalten ist wie bei keiner anderen Art von Traditionen und Gesetzen geprägt, sprich: von Gewohnheiten. Und da haben Status- wie und Kapitalinteressen einen erheblichen Einfluss. (Kapital in Form von Material jeglicher Art - Surplus)

Und schon haben wir eine historische Dimension.






Ich bin mir nicht sicher was Du mit erzieherischem Einfluss meinst. Bei Lehrern etwa die Angewöhnung und Einübung von gewalttätigem Verhalten?

Nein, ich meinte die sozialpsychologisch und "sexualentwicklungs..dings" interessante Frage, welche Auswirkung die schulische Sozialisation in gleichaltrigen Klassen hat. Es ist bei weitem kein "natürlicher" Umstand in der Kindheitsentwicklung des Homo Sapines.

Btw, den klassischen Päderasten gab es nicht. Manche Lehrer waren es vlt.. Die meisten eher nicht. Und die meisten Lehrer hatten mehrere Schüler, schon aus finanziellen Gründen.
Im übrigen wurde damals nur eine kleine ges. Gruppe priviligierter Söhne unterrichtet





Zu Duerrs These. Entweder es handelt sich um Körperscham dann ist sie körperlich. Oder eben von sozialer Natur. Ich habe mal von einem unbekleideten Indiovolk gelesen welches also keine körperliche Scham kannte. Allerdings haben sich Mädchengruppen und Jungsgruppen wärend der sexuellen Reifung oft auf Distanz gehalten - eine eindeutig soziale Scham.

Dass es in echten ursprünglichen Naturvölkern einen Verhaltenskodex der "anständigen" Frau mit festem Lebenspartner gab muss mir erstmal jemand beweisen
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Sophie
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Re: Schäden durch Missbrauch

Beitrag von Sophie »

Girlloverlover hat geschrieben:In wie weit ist Sex zwischen Erwachsenen und Kindern schädlich, wenn er einvernehmlich ist?
Ich denke da genau wie Sascha, wenn es von beiden gewollt ist, ist es nicht schädlich.
Girlloverlover hat geschrieben: aber dann müssten trotzdem auch mal die Wünsche der Kinder angehört werden und dann wäre das alles irgendwie nicht so einseitig,
Wenn es um das Thema geht, dann interessiert das keinen.
Kinder die Sex mit Erwachsenen wollen, wären euer bestes Argument gegen den Blödsinn der Antis. Deshalb bekommen sie Angst wenn sie sowas hören.
Sowas darf es nicht geben und wenn es das doch gibt, dann schnell in eine Therapie mit dem Kind.
Verurteilt hat geschrieben: Der Missbrauch selber ist nicht schädigend.
Kommt aber darauf an, was dieser Missbrauch ist.
Wenn der Missbrauch wirklich einer ist, also z.B. eine Vergewaltigung, kann mir keiner sagen, dass es nicht schadet.
Girlloverlover hat geschrieben:
Ja es gibt aber auch Pädos die sagen, das wir so vielen Kindern wie möglich beibringen müssen das Sex zwischen Kindern und Erwachsenen nich schädlich....., wäre das wirklich klug?
Wäre es klug, wenn ein Pädo versucht, so vielen Kinder wie möglich beizubringen, das Sex nichts schlimmes ist?

Ich würde mal sagen, das die Eltern das machen sollten.
Sie sollten ihre Kinder früh genug aufklären und das auch richtig.
Wenn Kinder so aufwachsen, das sie wissen, das Sex nichts schlimme ist, dann
können sie damit auch ganz anders umgehen. Man sollte deshalb mal den Eltern beibringen, wie sie es den Kindern richtig beibringen.
Das fände ich klug.
Verurteilt hat geschrieben: Man vergleiche:
1. Kind hat Sex ist glücklich -> keine bleibenden Schäden
2. Kind hat Sex wird unglücklich gemacht -> bleibende Schäden
Madicken hat geschrieben: Es gibt nur diese beiden Varianten ?
NEIN!

1. Kind hat freiwilligen Sex ist glücklich -> keine bleibenden Schäden (weil es durch eine gut Erziehung damit umgehen kann.)

2. Kind hatfreiwilligen Sex wird unglücklich gemacht -> bleibende Schäden.

3. Kind hatfreiwilligen Sex wird unglücklich gemacht ->evtl. bleibende Schäden.

4. Kind hatunfreiwilligen Sex wird evtl. unglücklich ->evtl. bleibende Schäden.

5. Kind hat freiwilligen Sex und kann damit umgehen. Die gesellschaft bekommt davon nichts mit und es mischt sich keiner ein.-> Keine bleibenden Schäden.

Nils hat geschrieben: Vielleicht weiß das Kind gar nicht wirklich, worauf es sich einlässt. Woher auch?
Siehe weiter oben. Es gibt zum Glück Eltern, die es ihren Kindern vernünftig erklären und dann können sie schon wissen auf was sie sich einlassen.
Richtig wissen kann ma etwas nur, wenn man es selbst schon erlebt hat, aber das gilt für jeden egal wie alt.
Verurteilt hat geschrieben: Argumente sind: Posttraumatische Erlebnisse müssen keine schädlichen Auswirkungen haben.
z.B. eine Vergewaltigung ist ein traumatisches Erlebnis, da braucht es dann kein posttraumatisches mehr, damit es einen schaden geben kann.
Zu sagen, die Vergewaltigung war nciht schädlich, sondern nur das was danach passiert ist, ist mal echt Blödsinn.
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Annika
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Re: Schäden durch Missbrauch

Beitrag von Annika »

Sophie gibs zu Du hattest noch nie richtigen Sex
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Sophie
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Re: Schäden durch Missbrauch

Beitrag von Sophie »

was ist den für dich richtiger Sex?
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Annika
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Re: Schäden durch Missbrauch

Beitrag von Annika »

Ist das ne Frage oder ne rethorische Frage?
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Sophie
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Re: Schäden durch Missbrauch

Beitrag von Sophie »

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gelöscht_13
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Re: Schäden durch Missbrauch

Beitrag von gelöscht_13 »

Sophie hat geschrieben: Kommt aber darauf an, was dieser Missbrauch ist.
Wenn der Missbrauch wirklich einer ist, also z.B. eine Vergewaltigung, kann mir keiner sagen, dass es nicht schadet.
Ja Vergewaltigung schadet. Das war nicht was ich unter Missbrauch verstand.
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