Re: Eine gewagte (?) These zu unserer pädophilen Neigung
Verfasst: 30.07.2011, 01:42
Ja und nein, Ovid. Ja, jeder Versuch, etwas zu verbessern ist löblich. Und ich beneide Dich um Deinen Optimismus in dieser Hinsicht. Ja, ich bin "weinerlich", "traurig", "entmutigt" ob der "Realitäten". Das ist mein Problem.
Nein, nicht alles ist schlecht. Sicher gibt es einige gute Ansätze.
Aber ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit diesen Themen : Kinder,Schule, Familie,Sexualität......Und seit 50-60 Jahren wird geredet,diskutiert,gefordert. Heute immer noch z.T. die gleichen Themen wie damals. Die selben Missstände. Wenn man Bücher aus dieser Zeit liest, fällt einem auf, dass sich seitdem einiges, vieles aber gar nicht oder nur geringfügig verändert hat. Einiges, gerade was "unser Problem" betrifft, hat sich sogar massiv verschlechtert).
Und da schreibst Du was von der noch in den Kinder(SIC!)schuhen steckenden "sexualpädagogischen wissenschaftlichen Disziplin". Im Jahre 2011 !!!
Ich habe vor kurzem einen schönen Satz gelesen :
Es gibt im Fernsehen (oder anderen Medien) Dokumentationen über Expeditionen zum Mond oder an den Amazonas. Über Kernphysik. Über die Weltmeere. Den Klimawandel. Aber wann sieht/hört man mal etwas über Kindersexualität ?
Wenn Du in Elternforen reinschaust und feststellen musst, wie erstaunt/schockiert/irritiert manche Eltern ob der Tatsache sind, dass ihre kleinen Kinder masturbieren. Nicht im Jahre 1950, nein , heute, 60 Jahre später. Was hat sich also geändert ? Ist es da so verwunderlich, dass man vom Glauben abfällt ?
Nein, nicht alles ist schlecht. Sicher gibt es einige gute Ansätze.
Aber ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit diesen Themen : Kinder,Schule, Familie,Sexualität......Und seit 50-60 Jahren wird geredet,diskutiert,gefordert. Heute immer noch z.T. die gleichen Themen wie damals. Die selben Missstände. Wenn man Bücher aus dieser Zeit liest, fällt einem auf, dass sich seitdem einiges, vieles aber gar nicht oder nur geringfügig verändert hat. Einiges, gerade was "unser Problem" betrifft, hat sich sogar massiv verschlechtert).
Und da schreibst Du was von der noch in den Kinder(SIC!)schuhen steckenden "sexualpädagogischen wissenschaftlichen Disziplin". Im Jahre 2011 !!!
Ich habe vor kurzem einen schönen Satz gelesen :
Es gibt im Fernsehen (oder anderen Medien) Dokumentationen über Expeditionen zum Mond oder an den Amazonas. Über Kernphysik. Über die Weltmeere. Den Klimawandel. Aber wann sieht/hört man mal etwas über Kindersexualität ?
Wenn Du in Elternforen reinschaust und feststellen musst, wie erstaunt/schockiert/irritiert manche Eltern ob der Tatsache sind, dass ihre kleinen Kinder masturbieren. Nicht im Jahre 1950, nein , heute, 60 Jahre später. Was hat sich also geändert ? Ist es da so verwunderlich, dass man vom Glauben abfällt ?