GLF

[madmax1]

looooooooooooooooooooooooooooool

http://www.bild.de/BILD/ratgeber/gesund ... issen.html

"WELCHE ROLLE SPIELT SELBSTBEFRIEDIGUNG?

Überhaupt keine! Das kommt bei Mädchen oft erst sehr viel später, frühestens mit 16 oder 17 Jahren."


Mädels poppen sich zwar mit 14 schon die M*se wund, aber SB spielt natürlich FRÜHESTENS mit 16 oder 17 eine Rolle; ich schmeiß mich mal wieder weg vor Lachen - viel dämlicher gehts ja wohl nimmer, oder?!


Gruß, madmax

[Slaani]

Welcher trottel hat denn das geschrieben? So ein müll kann ja nur von der Bild kommen.

[Cocolinth]

Naja, dass es "keine Rolle spielt", heißt ja nicht, dass es ungeachtet dessen nicht trotzdem Gang und Gebe ist.

Da gibt's doch diese eine Webseite, die sich auf die Zurschaustellung solcher Bild-Entgleisungen spezialisiert hat. Vielleicht sollte man ihr das hier mal melden?

[Ovid]

Du meinst BildBlog[1]? Könnte man sich tatsächlich überlegen. Man müsste sich dann aber auch entscheiden mit welchen "Fakten" (unter den 1000 unterschiedlich existierenden) man dem entgegentritt, die auch BildBlog-Leser anerkennen würden. :S


Das fand ich auch nicht schlecht:

Mädchen sind für Pornos weniger anfällig, glauben aber oft, sie müssten sich das anschauen. Falsch! Bestärken Sie ihre Tochter auch hier, wenn sie Pornos eklig findet.

Wie hast du das nochmal genannt Coco? Sozialethisch desorientiert, ne? Das triffts irgendwie wunderbar auf den Punkt. Irgendwie die Königstaktik kindliche Sexualität zu leugnen.


[1] http://www.bildblog.de/

[Cocolinth]

@ Ovid

Ja, so macht man das eben:


Unerwünschtes Verhalten wird pathologisiert, also als "krankhaft" bekämpft. Nur erwünschtes Verhalten wird akzeptiert und ggf. bestärkt.

Wenn das Kind Pornos toll findet, wird das nicht für voll genommen. Es ist in dem Moment dann halt bloß ein armes Opfer von äußeren Zwängen und Vernachlässigung, es ist nicht normal. Muss ja, kann ja nicht anders -- wo kämen wir sonst hin? Das Kind muss folglich wieder mittels erzieherischer, nötigenfalls psychotherapeutischer Intervention zurechtgebogen werden (allein um seiner selbst willen, versteht sich ).

Pornos tatsächlich gut zu finden, das DARF keine souveräne Reaktion des Kindes sein, "IST" es deshalb schlicht auch nicht. Himmel und Hölle werden argumentatorisch in Bewegung gesetzt, um eine anderweitige Erklärung zu konstruieren -- etwa, dass das Kind ja sicherlich glaube, es MÜSSE Pornos gut finden bzw. so tun als ob. (Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.)

Nur wenn das Kind Pornos gegenüber negativ steht, ist das die "korrekte", akzeptable, "wirklich" eigene, "echte", "gesunde" Reaktion des Kindes, die deshalb noch künstlich verstärkt werden sollte. Andernfalls muss ihm eingeimpft werden, dass es diesen Schund nicht wirklich mag und sich das alles nur einredet, manipuliert worden ist o.ä.

Der einzige Maßstab für "krank" oder "gesund" bleibt bei alledem ausschließlich der Wunsch der Erwachsenen an das Verhalten ihrer Kinder.

Das ist so ähnlich, wie wenn Erwachsene nicht akzeptieren können, dass Kinder tatsächlich einfach gerne McDonald's essen und sich dieses Phänomen lieber mit Gehirnwäsche durch Werbung und/oder süchtigmachende Zusätze erklären. Im Grunde bedienen sich die Erwachsenen hier wie dort der typischen Argumentationsmuster von Verschwörungstheorien.

[madmax1]

Der einzige Maßstab für "krank" oder "gesund" bleibt bei alledem ausschließlich der Wunsch der Erwachsenen an das Verhalten ihrer Kinder.

Gott sei Dank nicht der Wunsch ALLER Erwachsenen - noch spricht die Blöd-Zeitung nicht für die Gesamtbevölkerung (hoffe ich wenigstens)


Gruß, madmax

[Bias]

Immerhin bilden 12 Millionen Blöd-Leser das Sahnehäubchen der Superintellektuellen in diesem Staat. Egal was die denken. Aber bei diesem Thema wird die Mehrheit der Gesamtbevölkerung auch keine andere Meinung vertreten.

[madmax1]

Aber bei diesem Thema wird die Mehrheit der Gesamtbevölkerung auch keine andere Meinung vertreten.

traurig aber wahr