http://www.youtube.com/watch?v=ZfEaUzR8WnAAlex (Daniel Brühl) hat soeben seinen Hochschulabschluss erhalten und soll nun für seine Universität arbeiten. Der eher schüchterne Wissenschaftler erhält den Auftrag, einen Kinder-Roboter zu bauen. Etwa zehn Jahre lang beschäftigt er sich mit der Konstruktion, wird das Gefühl aber nicht los, an einem Ende angelangt zu sein. Sein Bruder David (Alberto Ammann) hat währenddessen gemeinsam mit seiner Frau Lana (Marta Etura) ein kleines Mächen gezeugt: Eva (Claudia Vega). Sie ist mittlerweile bereits zehn Jahre alt und lernt schließlich ihren Onkel kennen. Der ist sofort völlig vereinnahmt vom Charme seiner Nichte und will den Charakter seines Roboters mit dem ihrigen als Vorbild programmieren. Ihre Eltern sind jedoch äußerst misstrauisch gegenüber der Beziehung der beiden und besonders Lana missfällt die Vorstellung einer Zusammenarbeit…
Ein sehr schöner Film aus Spanien, der in einer Zukunft spielt, in der Roboter gebaut werden, die von Menschen nicht zu unterscheiden sind. Der Science-Fiction-Anteil erschöpft sich aber in dieser Tatsache, ansonsten haben wir es hier eher mit einem Drama zu tun. Die Rolle der Eva unterscheidet sich von den üblichen Kinderrollen darin, dass Eva einen sehr selbstbewussten und bisweilen irritierenden Charakter hat. Sozusagen eine Kinder-Charakterrolle.
Ich darf nicht zuviel erzählen, denn sonst ist die ganze Spannung futsch. Aber ich denke, der geneigte Pädo wird einige schöne Gedankenspiele durch diesen Film entwickeln.
Seht ihn euch an, dieser Film hat Anspruch UND eine schönes Mädchen in einer Hauptrolle.
Abschließend möchte ich nur folgendes zitieren:
"Was siehst du, wenn du die Augen schließt?"
(was das bedeutet wird klar, wenn ihr euch den Film anseht. Den eher Gefühlvollen unter euch ist aber zu empfehlen, sich eine Packung Taschentücher zurechtzulegen...)