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naylee
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Erwachsene Freundin (für Halbheten)

Beitrag von naylee »

Sagt mal,

kommt euch das auch manchmal so vor, oder geht es nur mir so, dass ich bei gleichaltrigen Mädels nicht so als der Typ zum verlieben ankomme, weil ich einfach zu kindlich bin? Ich hab zwar mit einigen Mädels engen freundschaftlichen Kontakt, doch geht es irgendwie nie darüber hinaus.
Nach ner Weile wird mir dann bewusst, dass ich ihnen einfach zu verspielt, kindlich, manchmal albern bin. Aber definitiv nicht der starke Mann, an dessen Seite sie sich anlehnen können.

Geht euch das auch so? Und wenn ja... wie geht ihr damit um?
Hilft ja alles nix.... siehe meine Signatur ;)
Wie nur kann ich derjenige sein, vor dem die Kinder dieser Welt gewarnt werden, von dem sie sich fernhalten sollen, wenn sie doch meine Gegenwart ganz und gar erbaulich finden?
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madmax1
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Re: Erwachsene Freundin (für Halbheten)

Beitrag von madmax1 »

tja, wenn man die Geheimnisse des "Balztanzes" nicht richtig gelernt hat (weil man sie vielleicht gar nicht hat lernen wollen?) dann ist das möglicherweise die logische Konsequenz.

trotzdem - wenn du dich nicht (so wie ich zum Beispiel) nur einmal alle 5 Schaltjahre in "erwachsene" (oder wenigstens volljährige) Mädels verliebst, dürfte wohl schon eine Chance bestehen, dass mal eine dabei ist, die genau dieses "Verspielte" an dir attraktiv findet :wink:
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Smaragd aus Oz
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Re: Erwachsene Freundin (für Halbheten)

Beitrag von Smaragd aus Oz »

Ja, mir ergeht es auch so.
Wenn ich jemanden kennen lerne, dann halte ich mich mit dieser Verhaltensweise zurück, doch wenn die Person mit dann besser kennen lernt, ist man von meinen infantilen Ausbrüchen, meiner Albernheit & meinem Interesse an den kleinen Dingen der Welt irritiert.

... wobei bei mir noch dazukommt, daß ich meine Verachtung vor diesem formalisiertem Getue Erwachsener beim Flirten nicht verberge und schon deshalb nicht die animalischen Erwartungen der Frauen bediene.

Wie gehe ich damit um? Ich denke mir, daß die Frauen Pech gehabt haben und daß ich ohne sie nicht viel verloren habe. Ich werde mein Verhalten bestimmt nicht umstellen, nur um einer Erwachsenen zu gefallen.

Wie madmax schon schrieb: Auf jeden Deckel paßt ein Topf!
... Und hab’s Pflücken nicht gemacht.
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Horizonzero
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Re: Erwachsene Freundin (für Halbheten)

Beitrag von Horizonzero »

Dieses Thema war mit einer der Hauptgründe warum ich meine letzte Beziehung, die mit vielen Hoch und Tiefs gute 18 Jahre stand, aufgegeben habe, immer wieder der Vorwurf ein Kind zu sein - und da war mir noch nicht klar, das ich Pädo bin. Doch da kann ich mich gut reindenken.
Gruß Rainer
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Hurley
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Re: Erwachsene Freundin (für Halbheten)

Beitrag von Hurley »

Die Mutter meiner Liebsten stellt mir schon seit einiger Zeit nach. Anfänglich hat sie richtig versucht mich zu verführen, nun geht sie aber mittlerweile davon aus, dass ich schwul sein müsse, denn sie ist ja sooo attraktiv, dass es gar nicht sein kann, dass ein Mann nix von ihr will.

Das ich zuweilen auch "kindlich" bin, findet wohl eher anziehend, dabei hat sie schon mehrere eigene Kinder. Hin und wieder kann sie es aber auch überhaupt nicht nachvollziehen und gerade aus die Verwandtschaft kann mich teilweise überhaupt nicht einschätzen.
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Smaragd aus Oz
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Re: Erwachsene Freundin (für Halbheten)

Beitrag von Smaragd aus Oz »

Hurley hat geschrieben:nun geht sie aber mittlerweile davon aus, dass ich schwul sein müsse
Das Problem kenne ich auch. :evil:
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naylee
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Re: Erwachsene Freundin (für Halbheten)

Beitrag von naylee »

Hab da nochetwas gefunden:

"3. Pädophile idealisieren Kinder, vergleichbar der Anfangsidealisierung in einer Liebesbeziehung zwischen Erwachsenen, nur viel grundsätzlicher, tiefer und anhaltender. Pädophile idealisieren auch die Kindheit an sich, allerdings nicht die eigenen, wozu sie auch meist wenig Anlaß haben."


Je mehr man sich als Kind gibt oder fühlt, desto näher ist man da dran...
Nur: wie kommen sie auf den Schluss, dass man der eigenen Kindheit nichts abgewinnen kann? Liegt es an der übermächtigen Mutter oder wie?
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Smaragd aus Oz
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Re: Erwachsene Freundin (für Halbheten)

Beitrag von Smaragd aus Oz »

@naylee: Wo hast Du das denn gefunden? Wer sind "sie"?

Der Aussage in dem Zitat muß ich auch kritisch widersprechen: Wenn ich mich an meine Kindheit erinnere, dann habe ich in der Gesamtheit positive emotionale Assoziationen, wenngleich es auch Momente des Grauens gab.

Die von Dir am Ende genannte "übermächtige Mutter" war definitiv bei mir das Problem.
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naylee
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Re: Erwachsene Freundin (für Halbheten)

Beitrag von naylee »

oh, ich vergaß die Quelle:

http://www.werkblatt.at/archiv/38becker.html


Keine Ahnung wie das bei mir mit der Mutter war, aber sie wollte definitiv nicht los lassen und ich hatte immer das Gefühl, dass sie über all meinen Entscheidungen stand und diese beeinflusste (bis hin zum 18./19. Lebensjahr). Z.b. war es Kleidungswahl, Freizeitaktivitäten, Freunde, Fernsehen.

Aber andererseits... das ist doch bei allen Kindern so. Und wenn ich schon mit 15 kleine Mädchen anziehend fand, kann das doch mit meinem 18. Lebensjahr nix zu tun haben. Oder hat es sich dadurch dann entgültig manifestiert?


@Smaragd:
Inwieweit war deine Mutter denn übermächtig?
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Smaragd aus Oz
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Re: Erwachsene Freundin (für Halbheten)

Beitrag von Smaragd aus Oz »

@naylee: Ich bin ein Scheidungskind und bei meiner Mutter aufgewachsen. In dem Bemühen, mich zu Leistungen anzuspornen und mich zu entwickeln, wurde fast alles was ich tat beobachtet & kritisch hinterfragt & mir immer erzählt, wie man es besser machen muß.

Dadurch hatte ich in dem Gefühl gelebt, ständig hinter den Erwartungen zurück zu bleiben und nichts richtig machen zu können.
Das führte dazu, daß ich meine Eigeninitiative mehr & mehr zurücknahm & Entscheidungen oder Handlungen meiner Mutter überlassen oder mich ihrem Geschmacksempfinden gebeugt habe, weil sie es ja immer besser kann bzw. wußte & ich ihr gefallen wollte.

Hinzu kam noch eine Demonstration der körperlichen Übermacht durch Züchtigung.

Den Quell-Text werde ich mir bei Gelegenheit mal durchlesen. Danke dafür.
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Re: Erwachsene Freundin (für Halbheten)

Beitrag von madmax1 »

@naylee: interessantes Referat, hab's mir gerade mal durchgelesen - danke fürs Reinstellen.

wie hoch der Prozentsatz an "strukturierten Pädos" in diesem Forum wohl sein wird? wirklich auch nur so um die 5%? erscheint mir irgendwie doch sehr niedrig angesetzt..

ich finde mich in dieser Klassifizierung jedenfalls durchaus weitgehend wieder, obwohl ich nun auch nicht gerade von einer "verkorksten" Kindheit sprechen kann, im Gegenteil.

auch die - im Gegensatz zu dem, wie Smaragd es geschildert hat, liebevolle - Dominanz der Mutter trifft bei mir durchaus zu, wobei ich aber zugegeben gerade als Kind sehr konfliktscheu und durchsetzungsschwach gewesen bin.
mit etwas anderen Grundcharaktereigenschaften ausgestattet, wäre ein Durchsetzen diverser Interessen auch gegen den Willen meiner Mutter durchaus möglich gewesen.

ihr also eine Art "Mitschuld" an der entwickelten Sexualpräferenz zu geben, empfände ich jedenfalls nicht als fair.
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Horizonzero
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Re: Erwachsene Freundin (für Halbheten)

Beitrag von Horizonzero »

Das ist zwar eine Menge zu Lesen, aber es lohnt sich. Unter anderem geht klar daraus hervor das
der überwiegede Teil der Kindesmißbraucher definitiv keine Pädophile sind, sondern schlichterweise
gelangweilte Normalos- die einen neuen Kik im sexuellen Bereich suchen. (Und danach vermutlich
hier als Anti aufwettern ...) Ein interessanter Link, danke naylee. Gruß Rainer
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naylee
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Re: Erwachsene Freundin (für Halbheten)

Beitrag von naylee »

kann ich es bei mir nicht bestätigten, körperliche Züchtigung war bis auf den Hintern versohlt (damals war das noch legitim) zu bekommen tabu.

Bei mir war's auch eher wie bei MadMax das fehlen von innerer Stärke meinerseits, auch mal NEIN zu sagen. Konfliktscheu war und bin ich immer noch.

Klar, Schuld würd ich meinen Eltern auch nicht geben: ich kenn einige Mädels und auch Jungs, deren Vater Alkoholiker war und der die Mutter geschlagen hat. Trotzdem sind sie ziemlich normal...
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Smaragd aus Oz
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Re: Erwachsene Freundin (für Halbheten)

Beitrag von Smaragd aus Oz »

So, ich habe den Text auch mal gelesen und kann mich ebenso wie madmax durchaus dort wiederfinden.

@Horizonzero: Genau! Daß die schlimmen Mißbrauchsfälle eher von gestörten "Normalen" (Paradoxon) ausgehen, ist statistisch schon bekannt, aber leider in der öffentlichen Wahrnehmung nicht präsent. Solche Texte sollten besser Publik gemacht werden.

Schön ist, daß auch mal erwähnt wurde, daß PD's nicht nur sexuelles Interesse haben und daß das "echte" Interesse an Kindern keine bloße vorgeheuchelte Schutzbehauptung ist.

Bemerkenswert interessant fand ich die Situationsbeschreibung, in der der PD das Kind zu sich ruft und die jeweiligen Erwartungshaltungen divergieren. Darüber muß ich noch mal nachgrübeln.


Ob ich meinen Eltern die "Schuld" an meiner Affinität geben soll, kann ich nicht sagen. Ich würde jedoch behaupten, daß sie durch gewisse Verhaltensweisen zumindest mitursächlich waren.
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Re: Erwachsene Freundin (für Halbheten)

Beitrag von naylee »

"Biopsychosozial" lautet das in Fachkreisen gern verwendete Zauberwort. Was dahintersteckt? So ziemlich alles. Was man genau darüber weiß? Ziemlich wenig. Das Forschungsobjekt "Pädo" hält seine Geheimnisse unter strengem Verschluss :D
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