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Gast

Re: Bitte helft mir zu verstehen..

Beitrag von Gast »

Cocolinth hat geschrieben:
Einvernehmlichkeit ist das Einverständnis der beteiligten mündigen Parteien.
Die Muendigkeit kam erst ins Spiel, als man merkte, hey Kinder koennen das ja wollen. Also sprechen wir ihnen einfach die Faehigkeit dazu ab, indem wir das Kriterium Muendigkeit mit aufnehmen in das, was wir unter Einvernehmlichkeit zu verstehen haben.

Liest man naemlich Definitionen von "Einvernehmen", die ohne "Kindersex" im Hinterkopf geschrieben wurden, taucht diese ominoese Muendigkeit nicht mehr auf.

2 6-jaehrige Freunde koennen sehr wohl im gegenseitigen Einvernehmen Spielsachen tauschen: Du leihst mir Deinen Gameboy und ich leih Dir dafuer mein Fahrrad.

Einvernehmlichkeit erfordert keineswegs, dass die Beteiligten den gemeinsamen WUNSCH hegen. Es reicht ihr EINVERSTÄNDNIS (welches sie auch zu etwas geben können, das nicht ihr Wunsch ist).
Das ist Haarspalterei. Einvernehmlichkeit ist natuerlich auch gegeben, wenn der eine dem anderen was vorschlaegt (in diesem Fall geht der Wunsch natuerlich nur von dem einen aus) und der andere sagt: Ja, cool, das machen wir. Er stimmt also nur zu, ohne den Wunsch vorher gehabt zu haben.

"Gehen wir Radl fahren?"
"Wegen mir gerne."

Hingegen FORDERT Einvernehmlichkeit ZUSÄTZLICH zum Einverständnis die MÜNDIGKEIT der Parteien. Da Kinder sexuell entmündigt sind, können sie keinen einvernehmlichen Sex haben, wohl aber ihr Einverständnis zum Sex geben, den sie wiederum wünschen können oder auch nicht.
s.o. Das ist ein von den Grossen und Maechtigen erfolgreich in unsere Hirne gesaeter Irrglaube. In jedem anderen Fall kaeme niemand darauf, nach Muendigkeit als Voraussetzung fuer Einvernehmen zu rufen. Nur wenn es um Sexualitaet bei Kindern geht.


Ich zumindest habe keine Definition von "Einvernehmen" finden koennen, in der die Muendigkeit auch nur erwaehnt wurde.


Jetzt sind es schon 3 Paar Nippelklemmen. :|
Was hast Du eigentlich fuer Vorlieben?


Fängst Du jetzt auch schon an, eigentlich sozialethische Forderungen "Mutter Natur" als Willen anzudichten? :roll:
Hab ich das getan?
Ich habe nur aufgezaehlt, welchen "Nutzen" Sexualitaet hat. Sicherlich hat die Evolution uns die Sexualitaet nicht deswegen gegeben, weil man damit u.a. ne Menge Geld verdienen kann.

Das heisst aber noch lange nicht, das ich verlangen wuerde, Sexualitaet sei nur zum Knder kriegen. Soll doch auf den Strich gehen wer will... Hab ich kein Problem damit. Dennoch hatte die liebe Evolution wohl mit ziemlicher Sicherheit nicht das Rotlichtgewerbe vor Augen, als sie uns zu sexuellen Wesen machte.


Es ist uns doch allen klar, dass man einen grossen Schwanz nicht in eine kleine Muschi zwaengen sollte! Dass wir darueber ueberhaupt noch reden muessen!
Also mir ist das nicht klar.
Auch Du hast ein Recht auf Deine Meinug, und dass Du gerne provozierst, ist mir auch klar. Deswegen gehe ich darauf jetzt nicht ein.
Die Frage ist leider ganz und gar nicht klar. Zumal praktisch JEDES Mädchen klar masochistische Tendenzen aufweist. Da kommt man fast nicht drumherum, wenn man es ihr RICHTIG besorgen will (ab 14).
Das ist mit Verlaub genauso ein Schwachsinn, wie zu behaupten Kinder wuerden "sowas" nicht wollen.
Wieviele 14jahrige hast Du schon geknallt? Kannst Dir selber ausrechnen wie hoch der Prozentsatz gemessen an der Weltbevoelkerung dann ist.

Glaubst Du mit Deiner Provo-Argumentation wirst Du auch nur minimal die Denkvorgange der Gesellschaft erreichen?


Und kennst Du dieses Spiel, wo man die Hände zusammenlegt und mit der Spitze an die zusammengelegten Hände des Gegenübers hält? Und dann versucht man, dem Gegenüber auf die Hände zu klatschen, bevor es sie wegziehen kann?
Ja, kenn ich. Und ich kenne auch diverse junge wie aeltere Menschen beiderlei Geschlechts, die dieses Spiel nicht moegen, weil es, einen genuegend sadistischen Gegenpart vorausgesetzt, ziemlich weh tun kann.
Was ein Kind mit zwei knallroten, pochenden Handrücken noch lachen kann... das macht die eigenen Schmerzen fast vergessen. ^^
Das sind dann wohl eher die Jungs, die wieder mal den Macho mimen wollen. Sagtest Du nicht vorhin, alls MAEDELS seien masochistisch drauf?



Ein neuer Tag, ein neues Tagwerk... :)
Altes Haus

Re: Bitte helft mir zu verstehen..

Beitrag von Altes Haus »

Der Gast-Beitrag gerade eben, das war ich. Hab vergessen einen nick einzutragen


Nachtrag fuer Coco:

Der Duden definiert Einvernehmlichkeit so:
Duden hat geschrieben:ein|ver|nehm|lich ‹Adj.›: im Einvernehmen, in Übereinstimmung miteinander; einmütig: nach einer -en Regelung suchen; e. handeln.
bzw so:
Duden hat geschrieben:einvernehmlich einer Meinung, einhellig, einig, einmütig, einstimmig, einträchtig, gemeinsam, geschlossen, gleich gesinnt, gütlich, harmonisch
Ich kann da nix von Muendigkeit herauslesen.
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c555c
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Re: Bitte helft mir zu verstehen..

Beitrag von c555c »

Wenn Einvernehmen nicht so eine Mixtur von Zurückhaltung,Achtung,Toleranz,kurzschlussdenken,Argumentationsbeugung,
zeitabhängiges Denken,raumabhängiges Denken,geistiger Zustand,körperlicher Zustand etc.pp.wär wäre es sooo einfach :lol:
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Khenu Baal
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Re: Bitte helft mir zu verstehen..

Beitrag von Khenu Baal »

Altes Haus hat geschrieben:Es koennen doch bestimmt viele hier bestaetigen: Es GIBT diese sexuelle Spannung, diese gegenseitige Resonanz auch zwischen Erwachsenen und Kindern, nicht nur zwischen 2 Erwachsenen!
Nur weil es noch niemand gemacht hat: Ich bestätige das hiermit mal in aller Form. In meinen Memoiren wird ein ganzes Kapitel diesen Schwingungen gewidmet sein. Es genügt allerdings nicht, sie wahrnehmen zu können - was eh nicht vielen Menschen gegeben ist - sondern man muß sie auch wahrnehmen wollen. Und dann natürlich nicht fehldeuten, klar.
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Cocolinth
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Re: Bitte helft mir zu verstehen..

Beitrag von Cocolinth »

Gast hat geschrieben:Die Muendigkeit kam erst ins Spiel, als man merkte, hey Kinder koennen das ja wollen. Also sprechen wir ihnen einfach die Faehigkeit dazu ab, indem wir das Kriterium Muendigkeit mit aufnehmen in das, was wir unter Einvernehmlichkeit zu verstehen haben.
Ja genau. Und diese Entwicklung sollte man nicht einfach ignorieren.
Liest man naemlich Definitionen von "Einvernehmen", die ohne "Kindersex" im Hinterkopf geschrieben wurden, taucht diese ominoese Muendigkeit nicht mehr auf.
Der Duden definiert Einvernehmlichkeit so
*gähn*

Als Antwort darauf möchte ich einfach mal aus einer entsprechenden Diskussion auf Link gelöscht. GLF-Moderation zitieren:
OpenGL hat geschrieben:
Holunder hat geschrieben:Das klingt nicht ganz verkehrt obwohl es natürlich doppelt gemoppelt ist.
Denn Einvernehmlichkeit bedeutet ja schon "nach dem erklärten oder erkennbaren Willen der Beteiligten" so die Definition.

"So die Definition"... sicher? GANZ SICHER?

Mag ja sein, dass das so in irgendeinem Wörterbuch drinsteht. Aber die rechtspraktische Nutzung des Begriffs hat dessen Bedeutung verschoben. Es ist wichtig, gerade als Pädo, das zu erkennen, um entsprechend darauf reagieren zu können. Die AKTUELLE Definition von "Einvernehmlichkeit" in diesem Kontext dürfte analog wie folgt lauten:


"nach dem erklärten oder erkennbaren Willen der mündigen Beteiligten"


Das ist der Knackpunkt und der Grund, weshalb einvernehmlicher Sex mit einem Kind bis auf Weiteres per definitionem nicht möglich ist. (vergl. dazu auch Finkelhor und der US-amerikanische Missbrauchsdiskurs)
Gast hat geschrieben:
Einvernehmlichkeit erfordert keineswegs, dass die Beteiligten den gemeinsamen WUNSCH hegen. Es reicht ihr EINVERSTÄNDNIS (welches sie auch zu etwas geben können, das nicht ihr Wunsch ist).
Das ist Haarspalterei. Einvernehmlichkeit ist natuerlich auch gegeben, wenn der eine dem anderen was vorschlaegt (in diesem Fall geht der Wunsch natuerlich nur von dem einen aus) und der andere sagt: Ja, cool, das machen wir. Er stimmt also nur zu, ohne den Wunsch vorher gehabt zu haben.

"Gehen wir Radl fahren?"
"Wegen mir gerne."
:|

Dein Beispiel ist doch völlig untauglich! Hier, lass mich Dir mal etwas unter die Arme greifen:


Frau Müller gibt dem Tierarzt ihr Einverständnis, dass er Charlie einschläfert -- ihren Kater, den sie seit 20 Jahren hat und heiß und innig liebt. Frau Müller würde sich aber zurecht energisch gegen die Unterstellung verwehren, dass sie SICH WÜNSCHE, dass Charlie stirbt. Sie nimmt das lediglich als geringeres aber notwendiges Übel in Kauf. Wünschen tut sie sich hingegen etwas völlig anderes.
Hingegen FORDERT Einvernehmlichkeit ZUSÄTZLICH zum Einverständnis die MÜNDIGKEIT der Parteien. Da Kinder sexuell entmündigt sind, können sie keinen einvernehmlichen Sex haben, wohl aber ihr Einverständnis zum Sex geben, den sie wiederum wünschen können oder auch nicht.
s.o. Das ist ein von den Grossen und Maechtigen erfolgreich in unsere Hirne gesaeter Irrglaube.
Das ist keine Frage des Glaubens sondern der Definitionen.

Was hast Du eigentlich fuer Vorlieben?
Uuuh... das interessiert Dich jetzt, was? :P
Dennoch hatte die liebe Evolution wohl mit ziemlicher Sicherheit nicht das Rotlichtgewerbe vor Augen, als sie uns zu sexuellen Wesen machte.
OMG! Bitte hör auf, die Natur zu vermenschlichen! >.<

Kann ich ja gleich in ein Kreationistenforum gehen. Ist ja kaum auszuhalten!
Die Frage ist leider ganz und gar nicht klar. Zumal praktisch JEDES Mädchen klar masochistische Tendenzen aufweist. Da kommt man fast nicht drumherum, wenn man es ihr RICHTIG besorgen will (ab 14).
Das ist mit Verlaub genauso ein Schwachsinn, wie zu behaupten Kinder wuerden "sowas" nicht wollen.
Wieviele 14jahrige hast Du schon geknallt? Kannst Dir selber ausrechnen wie hoch der Prozentsatz gemessen an der Weltbevoelkerung dann ist.
Schon mal was von... Stichproben gehört?

(Stichproben -- verstehst Du? Von "stechen"!! =D Verdammt, ich bring mich noch um mit sowas! XD!!)


Also schön, ich formuliere um: Ich bin schon vielen Mädchen und Frauen aus unterschiedlichsten Randbedingungen begegnet, und KEINE war darunter, die bei genauerem Hinsehen nicht klar masochistische Tendenzen aufwies. Und zwar unabhängig davon, ob ich persönlich mit ihnen was laufen hatte oder nicht.

Es ist also ein Erfahrungswert, der nicht nur von illustren Persönlichkeiten wie Charlotte Roche, die sich ja eingehend und von einem liberalen Standpunkt aus als selbst Betroffene mit der weiblichen Sexualität auseinandergesetzt hat, sondern unlängst auch von einer aktuellen Reportage über die weibliche Sexualität im Blick der soziologischen Sexualwissenschaft bestätigt worden ist. (Wohl gemerkt: in einem öffentlich-rechtlichen Sender -- nicht RTL II oder dergleichen.)
Was ein Kind mit zwei knallroten, pochenden Handrücken noch lachen kann... das macht die eigenen Schmerzen fast vergessen. ^^
Das sind dann wohl eher die Jungs, die wieder mal den Macho mimen wollen. Sagtest Du nicht vorhin, alls MAEDELS seien masochistisch drauf?
Sind Jungs denn keine Kinder? :?

Deine Frage lautete doch, ob ich Kindern gerne weh tue.


Und nein: Eigentlich dachte ich dabei an ein gewisses Mädchen. Ui! o,o
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
(Thx @ ChrisGL&Anwalt)
Altes Haus

Re: Bitte helft mir zu verstehen..

Beitrag von Altes Haus »

Cocolinth hat geschrieben: *gähn*

Als Antwort darauf möchte ich einfach mal aus einer entsprechenden Diskussion auf Link gelöscht. GLF-Moderation zitieren: [...]
Du hast sicher Recht mit dem was Du schreibst, aber leider vermengst Du zwei verschiedene Dinge, die man von einander trennen sollte.

Natuerlich hat in der aktuellen Rechtsprechung diese sog. Muendigkeit einzug gehalten, wenn es um einvernehmliche sexuelle Handlungen zwischen Kindern und Erwachsenen geht. Und ja, natuerlich ist nach dieser Definition letzteres nicht moeglich.

Aber: Die Muendigkeit ist einzig und ausschliesslich in solchen Faellen Teil der Definition, wo es um Sexualitaet und Kinder geht. Niemand wuerde generell nach der Muendigkeit fragen, wenn es um irgendwelche nichtsexuellen Dinge geht.
Ich bin ein Freund des mit dem selben Mass Messens, deshalb ist dieser Punkt nicht zum gaehnen, sondern er muss immer wieder aufgezeigt werden.
In dem Moment, indem ich diese kranke Einstellung der breiten Masse verinnerliche, habe ich verloren, bzw wurde ich assimiliert :evil:

Was die aktuelle Rechtsprechung sagt, ist anfechtbar, und sollte auch vehement angefochten werden. Deshalb werde ich mich nicht mit "so isses eben, da kann man nix tun" begnuegen.



Dein Beispiel ist doch völlig untauglich! Hier, lass mich Dir mal etwas unter die Arme greifen:


Frau Müller gibt dem Tierarzt ihr Einverständnis, dass er Charlie einschläfert -- ihren Kater, den sie seit 20 Jahren hat und heiß und innig liebt. Frau Müller würde sich aber zurecht energisch gegen die Unterstellung verwehren, dass sie SICH WÜNSCHE, dass Charlie stirbt. Sie nimmt das lediglich als geringeres aber notwendiges Übel in Kauf. Wünschen tut sie sich hingegen etwas völlig anderes.
Du versuchst mein Beispiel zu entkraeften, indem Du mir ein anderes auftischst, das komplett anders gelagert ist.
Wenn Dein Weltbild so einfach gestrickt ist, isses schoen fuer Dich. Meins ist etwas komplexer.

Ich wuerde so weit gehen, dass der Wunsch bei der Einvernehmlichkeit nur eine untergeordnete Rolle spielt, aber da stimmen wir wohl ueberein.

Mein Beispiel ist natuerlich tauglich, auch wenn es nicht als Allgemeinbeispiel zu verstehen ist. Es ist einfach eine Moeglichkeit, wie Einvernehmlichkeit zustande kommen kann.

Zwei Fuenfjaehrige koennen einvernehmlich zusammen in der Bauecke verschwinden und einen Turm aus Baukloetzchen bauen. Beide finden die Idee gut, und so kommt man mit sich ueberein, eben diesen Turm zu bauen. DAS ist Einvernehmen, und nix anderes. Dazu braucht es keine Muendigkeit. Wer anderes behauptet, bei dem hat das Brainwashing bereits Fruechte getragen.

Hingegen FORDERT Einvernehmlichkeit ZUSÄTZLICH zum Einverständnis die MÜNDIGKEIT der Parteien. Da Kinder sexuell entmündigt sind, können sie keinen einvernehmlichen Sex haben, wohl aber ihr Einverständnis zum Sex geben, den sie wiederum wünschen können oder auch nicht.
s.o. Das ist ein von den Grossen und Maechtigen erfolgreich in unsere Hirne gesaeter Irrglaube.
Das ist keine Frage des Glaubens sondern der Definitionen.
Nicht, wenn die Definition nicht allgemeingueltig ist. Die Definition von Einvernehmlichkeit ist, wie gezeigt, nicht allgemeingueltig, denn fuer sexuelle Dinge wird ein anderer Massstab herangezogen als fuer asexuelle Dinge.

Was hast Du eigentlich fuer Vorlieben?
Uuuh... das interessiert Dich jetzt, was? :P
Yeah, Du Sau, mach mich heiss :)



OMG! Bitte hör auf, die Natur zu vermenschlichen! >.<

Kann ich ja gleich in ein Kreationistenforum gehen. Ist ja kaum auszuhalten!
Das ist Dir zu hoch, gell? Dass man in Bildern sprechen kann, ohne gleich zu vermenschlichen...

Wer sich an sowas aufhaengt, der hat wohl keine wirklich Dinge, ueber die er reden kann ;)


Schon mal was von... Stichproben gehört?
Nun, ab wieviel Prozent wird eine Stichpprobe repraesentativ?

Ich hab keine Anung, wieviele 14-jaehrige deutsche Maedchen es gibt.
Es sind sicher mehr, aber nehmen wir einfach mal an, es gaebe 1000000 14-jaehrige Maedchen.
Um nur 1% geknallt zu haben, was sicherlich nicht ausreichen duerfte, um Deine Stichprobe repraesentativ zu machen, haettest Du bereits 10000 Maedels voegeln muessen. Das kann ich mir schwerlich vorstellen, so geil kannst Du gar nicht aussehen, dass das klappen koennte :)


(Stichproben -- verstehst Du? Von "stechen"!! =D Verdammt, ich bring mich noch um mit sowas! XD!!)
Nenns halt gleich Probebohrung ;)

Also schön, ich formuliere um: Ich bin schon vielen Mädchen und Frauen aus unterschiedlichsten Randbedingungen begegnet, und KEINE war darunter, die bei genauerem Hinsehen nicht klar masochistische Tendenzen aufwies. Und zwar unabhängig davon, ob ich persönlich mit ihnen was laufen hatte oder nicht.
Schonmal was von Interpretation gehoert?
Ich bin auch der festen Ueberzeugung, dass das LG, das mich neulich so angeschmachtet hat, scharf drauf war von mir da unten beruehrt zu werden...

Ohne behaupten zu wollen, dass dieser Fall gaenzlich ausgeschlossen ist, moechte ich doch annehmen, dass meine Chancen, dass meine Interpretation akkurat ist, doch eher gering ausfallen duerften. Auch ein Erfahrungswert.


Es ist also ein Erfahrungswert, der nicht nur von illustren Persönlichkeiten wie Charlotte Roche, die sich ja eingehend und von einem liberalen Standpunkt aus als selbst Betroffene mit der weiblichen Sexualität auseinandergesetzt hat, sondern unlängst auch von einer aktuellen Reportage über die weibliche Sexualität im Blick der soziologischen Sexualwissenschaft bestätigt worden ist. (Wohl gemerkt: in einem öffentlich-rechtlichen Sender -- nicht RTL II oder dergleichen.)
Wie akkurat ist das, was in den Medien kommt? Kommen die Oeffentlich-rechtlichen ihrem Bildungsauftrag noch nach, oder sind sie nicht vielmehr auch gerne mal auf ne reisserische Story aus? Einschaltquoten helfen eben, den Jahresetat zu rechtfertigen.

Auch Charlotte Roche kennt nur einen Ausschnitt der Gesellschaft. Deshalb jucken mich solche angeblichen Studien nicht die Bohne.
Was mich aber v.a. stoert, ist Deine sehr pauschale Aussage, dass im Grunde alle Frauen und Maedchen diese Maso-Tendenzen haben.
Das ist genauso dumm, wie zu behaupten, alle gelöscht_16s wollen nur eins: In ne kleine Moese Einzipfeln.

Der eine so, der andere eben anders. Wir sind alles Individuen, Du verstehen?
Was ein Kind mit zwei knallroten, pochenden Handrücken noch lachen kann... das macht die eigenen Schmerzen fast vergessen. ^^
Das sind dann wohl eher die Jungs, die wieder mal den Macho mimen wollen. Sagtest Du nicht vorhin, alls MAEDELS seien masochistisch drauf?
Sind Jungs denn keine Kinder? :?

Deine Frage lautete doch, ob ich Kindern gerne weh tue.

Der Aufhaenger war der, dass Du von Maso-Tendenzen bei Frauen und Maedchen sprachst, und um dies zu illustrieren das Beispiel von dem Klatschspiel anfuehrtest. Thematisch waren wir also, trotz des Klatschbeispiels, noch bei Maedchen.
Und nein: Eigentlich dachte ich dabei an ein gewisses Mädchen. Ui! o,o
Wie, was, wobei dachtest Du an ein bestimmtes Maedchen? Beim Gedanken daran, wie es ist, sone enge Moese zu rammeln? Rede Dich nicht um Kopf und Kragen... ;)
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Cocolinth
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Re: Bitte helft mir zu verstehen..

Beitrag von Cocolinth »

Altes Haus hat geschrieben:Natuerlich hat in der aktuellen Rechtsprechung diese sog. Muendigkeit einzug gehalten, wenn es um einvernehmliche sexuelle Handlungen zwischen Kindern und Erwachsenen geht. Und ja, natuerlich ist nach dieser Definition letzteres nicht moeglich.
Eben. Um Kindersex geht es ja.
Aber: Die Muendigkeit ist einzig und ausschliesslich in solchen Faellen Teil der Definition, wo es um Sexualitaet und Kinder geht. Niemand wuerde generell nach der Muendigkeit fragen, wenn es um irgendwelche nichtsexuellen Dinge geht.
Das würde ich so nicht unterschreiben. Ähnliche Anforderungen an "Einvernehmlichkeit" kennt man aus der Geschäftswelt oder, was ja nicht zuletzt auch Finkelhor zum Vergleich mit Kindersex bemühte, bei Patientenentscheidungen.

Doch selbst wenn das Mündigkeitskriterium so exklusiv wäre, ist es dennoch nur korrekt, die Bedeutungsverschiebung zu berücksichtigen und den Begriff der Einvernehmlichkeit ggf. auch in anderen Fällen künftig so zu gebrauchen. ;-)
Ich bin ein Freund des mit dem selben Mass Messens
Begrifflichkeiten sind noch keine Maße. :!:

Das Problem entsteht ja erst, wenn man sich wie Du an überholten Definitionen festklammert und die daran geknüpften Wertungen mitschleift. Dann erscheint plötzlich etwas als schlimm, nur weil man ihm einen furchteinflößenden Begriff übergestülpt hat. Bei meinem Ansatz kann das nicht passieren: Da relativieren sich die Wertungen automatisch mit der Begriffsverschiebung.
In dem Moment, indem ich diese kranke Einstellung der breiten Masse verinnerliche, habe ich verloren, bzw wurde ich assimiliert :evil:
Gerade die Einstellung ist es ja NICHT, die ich somit verinnerlicht habe.

Denn ich bin ja nach wie vor PRO Kindersex und kann dies auch argumentatorisch untermauern -- OHNE, dass ich dafür erst meine eigenen Begrifflichkeiten durchsetzen muss.

Namen sind Schall und Rauch. ;-)
Was die aktuelle Rechtsprechung sagt, ist anfechtbar, und sollte auch vehement angefochten werden.
Volle Zustimmung.

Ich habe den Eindruck, Du solltest mehr meiner Beiträge lesen (gerne auch mal im Archiv). ^^

Dein Beispiel ist doch völlig untauglich! Hier, lass mich Dir mal etwas unter die Arme greifen:


Frau Müller gibt dem Tierarzt ihr Einverständnis, dass er Charlie einschläfert -- ihren Kater, den sie seit 20 Jahren hat und heiß und innig liebt. Frau Müller würde sich aber zurecht energisch gegen die Unterstellung verwehren, dass sie SICH WÜNSCHE, dass Charlie stirbt. Sie nimmt das lediglich als geringeres aber notwendiges Übel in Kauf. Wünschen tut sie sich hingegen etwas völlig anderes.
Du versuchst mein Beispiel zu entkraeften, indem Du mir ein anderes auftischst, das komplett anders gelagert ist.
Nee, ich habe Deinem unpassenden Beispiel bloß ein passendes entgegengesetzt. Einfach so.

Da Deines ja völlig unpassend war, meines jedoch passend, ist es nur logisch, dass mein Beispiel komplett anders gelagert ist. Schließlich war es ja auch Deine Intention, mit Deinem Beispiel zu zeigen, dass meine Erläuterungen über den Unterschied zwischen Wunsch und Einverständnis sich NICHT in der Praxis wiederspiegeln, während mein Beispiel exakt das Gegenteil beweisen soll. DAS IST JA GERADE DER PUNKT! ;-) :!:

Ich unterstreiche daher: Mein Beispiel veranschaulicht, dass Wunsch und Einverständnis nicht dasselbe sind!
Ich wuerde so weit gehen, dass der Wunsch bei der Einvernehmlichkeit nur eine untergeordnete Rolle spielt, aber da stimmen wir wohl ueberein.
Er spielt sogar überhaupt keine Rolle dabei. Denn Einvernehmlichkeit geht so gut mit wie ohne!
Das ist keine Frage des Glaubens sondern der Definitionen.
Nicht, wenn die Definition nicht allgemeingueltig ist.
Doch, BESONDERS dann!
Uuuh... das interessiert Dich jetzt, was? :P
Yeah, Du Sau, mach mich heiss :)
Hach, kann heute mal für mich jemand anderes den Korb austeilen?

Macht einen ganz depri, immer den Engel der Zurückweisung spielen zu müssen... *seufz*
OMG! Bitte hör auf, die Natur zu vermenschlichen! >.<

Kann ich ja gleich in ein Kreationistenforum gehen. Ist ja kaum auszuhalten!
Das ist Dir zu hoch, gell? Dass man in Bildern sprechen kann, ohne gleich zu vermenschlichen...
Anscheinend. ^^''
Also schön, ich formuliere um: Ich bin schon vielen Mädchen und Frauen aus unterschiedlichsten Randbedingungen begegnet, und KEINE war darunter, die bei genauerem Hinsehen nicht klar masochistische Tendenzen aufwies. Und zwar unabhängig davon, ob ich persönlich mit ihnen was laufen hatte oder nicht.
Schonmal was von Interpretation gehoert?
Allgemeinplatz. Das Problem wird man ja IMMER haben. Selbst, wenn man sie wirklich ALLE poppt.

Dann sage mir eben: Was muss objektiv gegeben sein, um von "klaren masochistischen Tendenzen" sprechen zu können?

Dementsprechend wird meine Aussage über deren Verbreitung meiner Beobachtung nach variieren.
Ohne behaupten zu wollen, dass dieser Fall gaenzlich ausgeschlossen ist, moechte ich doch annehmen, dass meine Chancen, dass meine Interpretation akkurat ist, doch eher gering ausfallen duerften. Auch ein Erfahrungswert.
Was kann ich dafür, wenn Du mit Deinen Interpretationen so oft auf dem Holzweg bist? Solltest Dir halt vielleicht mal überlegen, die Dinge anders zu interpretieren. ^^
Wie akkurat ist das, was in den Medien kommt?


Das kannst Du Dir gerne selbst beantworten. Tatsache ist, dass besagte Doku meine persönlichen Erfahrungen bestätigt hat -- und nicht als erste ihrer Art!

Das wird allmählich ein ziemlich großer Zufall! ;-)
Kommen die Oeffentlich-rechtlichen ihrem Bildungsauftrag noch nach, oder sind sie nicht vielmehr auch gerne mal auf ne reisserische Story aus?
I.d.R. wird einer öffentlich-rechtlichen Doku noch immer Vertrauenswürdigkeit zugestanden als einem von grundauf reißerischen Privatbeitrag mit drei Werbeblöcken dazwischen.

Das ist natürlich alles keine Garantie. Aber wann hat man die je?
Auch Charlotte Roche kennt nur einen Ausschnitt der Gesellschaft. Deshalb jucken mich solche angeblichen Studien nicht die Bohne.
Sag mal...

... was hast Du alledem eigentlich entgegenzusetzen -- außer vielleicht einem naiven Festklammern an einem mütterlich edelmütigen Frauenbild?


Anzweifeln lässt sich ja immer leicht -- die ewige Kluft zwischen Schein und Sein.
Was mich aber v.a. stoert, ist Deine sehr pauschale Aussage, dass im Grunde alle Frauen und Maedchen diese Maso-Tendenzen haben.
Meiner Erfahrung nach, bestätigt durch namhafte Dritte, ist das nun einmal so.

Einen größeren Anspruch erhebe ich gar nicht auf diese Erkenntnis. Aber damit müsstest Du erst einmal gleichziehen!
Das ist genauso dumm, wie zu behaupten, alle gelöscht_16s wollen nur eins: In ne kleine Moese Einzipfeln.
Nö. Das würde meiner Erfahrung widersprechen, wäre also dümmer.
Der eine so, der andere eben anders. Wir sind alles Individuen, Du verstehen?
Nö. Beispielsweise schreiben wir beide im GLF.

Futsch ist die Individualität.
Deine Frage lautete doch, ob ich Kindern gerne weh tue.

Der Aufhaenger war der, dass Du von Maso-Tendenzen bei Frauen und Maedchen sprachst
Das ändert aber nichts an Deiner Frage, bei der es um Kinder geht. :roll:
Thematisch waren wir also, trotz des Klatschbeispiels, noch bei Maedchen.
Nein. Thematisch waren wir bei der Frage, ob ich KINDERN gerne wehtue.

Falls Du bloß Mädchen MEINTEST, hättest Du das vielleicht schreiben sollen. ;-)
Und nein: Eigentlich dachte ich dabei an ein gewisses Mädchen. Ui! o,o
Wie, was, wobei dachtest Du an ein bestimmtes Maedchen?
Konzentration ist nicht so Deine Stärke, hm? Oder macht Dir das kontextuelle Denken zu schaffen? ^^''

Es ging gerade um das Hände-Klatsch-Spiel.
Beim Gedanken daran, wie es ist, sone enge Moese zu rammeln? Rede Dich nicht um Kopf und Kragen... ;)
Wieso? Die Gedanken sind (noch) frei und ab 14 ist es (noch) legal.

Nicht neidisch werden. :P
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
(Thx @ ChrisGL&Anwalt)
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Ovid
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Re: Bitte helft mir zu verstehen..

Beitrag von Ovid »

Cocolinth hat geschrieben: Frau Müller gibt dem Tierarzt ihr Einverständnis, dass er Charlie einschläfert -- ihren Kater, den sie seit 20 Jahren hat und heiß und innig liebt. Frau Müller würde sich aber zurecht energisch gegen die Unterstellung verwehren, dass sie SICH WÜNSCHE, dass Charlie stirbt. Sie nimmt das lediglich als geringeres aber notwendiges Übel in Kauf. Wünschen tut sie sich hingegen etwas völlig anderes.
Mal so als Randnotiz von meiner Definition:
Sobald eine Einverständnis vorliegt, liegt auch immer eine Einwilligung (hier: Wunsch) vor.

Denn man könnte ja trotzdem sagen, dass Frau Müller sich wünscht, dass der Tierarzt den Kater einschläfert, welches mit der Informiertheit eingeht (Überschauung der Tragweite der Konsequenzen), dass dies das, wie du sagtest, geringere Übel für die beiden darstelle.
Mit dem Wunsch haben wir Einwilligung, mit der Verständnis und Tragweitenüberschauung, haben wir Einverständnis.

Das Konzept des Wunsches kriegst du also mit einem Negativ-Beispiel nicht rausgewaschen. :?

Etwas völlig anderes wäre der Wunsch der Enkelin, dass, wie man ihr sagt, "der Doktor dem Kater eine Spritze gibt um ihn von seinem Leid zu erlösen". Sie würde in unserem Beispiel nun "Ja" sagen.
Es handelt sich nun aber nur um eine simple Einwilligung.
Denn die Kleine ist weder über alle Konsequenzen (Tod) informiert, noch würde sie wohlmöglich, sollte man sie darüber informieren, die Einschläferung des Katers als kleineres Übel erkennen.

Womit wir bei der Mündigkeit wären. Denn in solchen Angelegenheiten, werden Kinder zwar noch manchmal gefragt, aber deren Entscheidung wird anbetracht ihrer fehlenden Fähigkeit zur Überschauung der Konsequenzen, einfach nicht ernst genommen, was praktisch bedeutet, dass man sie in solchen Fragen entmündigt.

Nun benutzt man aber paradoxerweise oft Mündigkeit in beide Richtungen.
Sie ist noch nicht mündig, weil sie die Konsequenzen nicht überschauen kann.
Sie kann die Konsequenzen nicht überschauen, weil sie nicht mündig ist.

Genau mit diesem tautologischen Schwachfug haben wir auch in Sexualitätsfragen zu tun. Entweder benutzt man Mündigkeit in die eine Richtung, oder eben in die andere. Und darüber muss man sich wohl oder übel immer einigen? :?
Wie siehst du das?
Gast

Re: Bitte helft mir zu verstehen..

Beitrag von Gast »

Oh mann, kann ich wieder nicht anders als zu antworten. Da geht immer so viel Zeit drauf... Aber egal :) Was sein muss, muss sein.


Cocolinth hat geschrieben:
Doch selbst wenn das Mündigkeitskriterium so exklusiv wäre, ist es dennoch nur korrekt, die Bedeutungsverschiebung zu berücksichtigen und den Begriff der Einvernehmlichkeit ggf. auch in anderen Fällen künftig so zu gebrauchen. ;-)
OK, einerseits koennte man die im Falle Kindersex aufgetretene Bedeutungsverschiebung auf alle anderen Bereiche auch ausdehnen, und waere somit wieder konseqent.

Oder aber man wird sich der Verzerrung des Wortes bewusst und versucht eben diese Bedeutungsverschiebung wieder zu tilgen.
Ich wehre mich nicht gegen natuerliche Veraendserung bzw Entwicklung von Sprache.
In unserem Fall koennen wir aber glaub ich getrost davon ausgehen, dass es sich nicht um eine natuerliche Entwicklung sondern um eine gezielte Manipulation der Bedeutung handelt, denn sost waere diese Entwicklung wohl allgemeingueltig. Dass sie es nicht ist, zeigt mit der taegliche Sprachgebrauch, in der das Muendigkeitskriterium nur im Falle Kindersex mit ins Spiel gebracht wird.


Ich bin ein Freund des mit dem selben Mass Messens
Begrifflichkeiten sind noch keine Maße. :!:
Wenn ich in zwei unterschiedlichen Faellen nach dem Kriterium Einvernehmlichkeit messe, nur bei einem jedoch zusaetzlich das Kriterium Muendigkeit mit einbeziehe, messe ich dann nicht nach verschiedenen Massstaeben?

Warum muss ein Kind nicht muendig sein, wenn es mit dem Freund einvernehmlich Spielsachen tauscht oder man einvernehmlich bespricht, dass man zum Baden gehen moechte, wohl aber, wenn es einvernehmlich mit einer anderen Person seine Sexualitaet ausleben moechte?

Das Problem entsteht ja erst, wenn man sich wie Du an überholten Definitionen festklammert und die daran geknüpften Wertungen mitschleift. Dann erscheint plötzlich etwas als schlimm, nur weil man ihm einen furchteinflößenden Begriff übergestülpt hat. Bei meinem Ansatz kann das nicht passieren: Da relativieren sich die Wertungen automatisch mit der Begriffsverschiebung.
Mooooment! Wir reden nicht von einer ueberholten Definition sondern einer gezielten Manipulation eines Begriffs, dem auch nicht ich irgendetwas uebergestuelpt habe, sondern diejenigen, denen diese Manipulation nuetzt.

Wer hier an ueberholten Definitionen festhaelt, sind im Zeifel wir alle, denn wir nennen uns immer noch gelöscht_16phil. Neuerdings wird paedophil naemlich nicht mehr definiert als sexuelle Orientierung, die nix mit Missbrauch zu tun hat, sondern als die Tat, sich an einem Kind zu vergehen oder KiPo zu konsumieren.

Wuerden wir uns nicht an ueberholten Definitionen festhalten, wuerden wir erkennen, dass das Wort paedophil wahrscheinlich verloren ist, und man es durch ein neues ersetzen sollte.

Der breiten Masse klarzumachen, dass einer, der ein Kind vergewaltigt, noch lange nicht paedophil sein muss bzw dass einer, der paedophil ist, noch lange kein KiFi sein muss, kommt einem Kampf gegen Windmuehlen gleich.

Auch die von Dir hochgelobten Oeffentlich-rechtlichen machen sich in dieser Hinsicht schuldig, denn auch hier hoert man ausschliesslich vom boesen gelöscht_16philen, der dazu gewirden ist, dass er eine Tat begangen hat oder im Begriff war sie zu begehen.

Niemand in unserer heutigen Medienlandschaft kommt auch nur im entferntesten auf die Idee zu relativieren.
Den wenigen, die es versuchen (siehe "mein erstes Wunder") wirds nicht gerade leicht gemacht. Bei o.g. Film weiss ich aus erster Hand, wie schwer es war eine Finanzierung zu finden, den jedesmal wenn dem Geldgeber der Inhalt des Filmes klar wurde, hat er sich zurueck gezogen.

Es ist so sicher wie das Amen in der Kirche, dass bei Faellen von Kindesmissbrauch irgendwann der gelöscht_16phile verantwortlich gemacht wird. Und sei es dadurch, dass man laut darueber nachsinniert, wie man dieses gelöscht_16philenproblem loesen koennte. In dem Moment, in dem das P Wort in einem solchen Kontext auch nur genannt wird, manifestiert sich das Bild in den Koepfen der Leute ein weiteres Mal, dass diejenigen, die unseren Kindern boeses antun, eben diese gelöscht_16s sind.

[...] OHNE, dass ich dafür erst meine eigenen Begrifflichkeiten durchsetzen muss.
Was Du m.E. aber gerade tust ;)




Ich habe den Eindruck, Du solltest mehr meiner Beiträge lesen (gerne auch mal im Archiv). ^^
Bin nicht mehr angemeldet, auch wenn ich das frueher mal war. Und ehrlich gesagt ueberlese ich Deine Beitraege meistens, weil die Erfahrung gezeigt hat, dass sie ueblicherweise eher Provokationen beinhalten als sachliche Diskussionskultur. Wenn ich Dir damit Unrecht tue, sorry. Aber so ganz falsch liege ich damit glaub ich nicht ;)

Nee, ich habe Deinem unpassenden Beispiel bloß ein passendes entgegengesetzt. Einfach so.

Da Deines ja völlig unpassend war, meines jedoch passend, ist es nur logisch, dass mein Beispiel komplett anders gelagert ist. Schließlich war es ja auch Deine Intention, mit Deinem Beispiel zu zeigen, dass meine Erläuterungen über den Unterschied zwischen Wunsch und Einverständnis sich NICHT in der Praxis wiederspiegeln, während mein Beispiel exakt das Gegenteil beweisen soll. DAS IST JA GERADE DER PUNKT! ;-) :!:
Nein nein nein, meins war passend... Menno! *feste auf den Boden stampf* ;)

Du siehst, wir drehen uns im Kreis, denn jeder behauptet von seinem Beispiel, das passendere zu sein. Also haken wir dieses Thema ab. Moege der geneigte Leser doch selbst entscheiden, welches das passendere war.
Ich unterstreiche daher: Mein Beispiel veranschaulicht, dass Wunsch und Einverständnis nicht dasselbe sind!
Und mein Beispiel veranschaulicht, wie Einvernehmen auch ohne Muendigkeit zustande kommen kann. So what...
Das ist keine Frage des Glaubens sondern der Definitionen.
Nicht, wenn die Definition nicht allgemeingueltig ist.
Doch, BESONDERS dann!
Wenn eine Definition nicht allgemeingueltig ist, kann man sie genau genommen nicht heranziehen. Man tut es dennoch. Und da kommt dann eben der Glauben mit ins Spiel, was unausweichlich zu Missverstaendnissen fuehrt.

Definiere ich Einvernehmen als etwas, wozu man muendig sein muss, dann bitte in allen Faellen, in denen Einvernehmen gefordert wird. Oder eben man laesst generell diesen Punkt der Muendigkeit weg, der ja an und fuer sich NICHT Teil der Definition ist. Hue oder hott.

Ich bleibe dabei: Muendigkeit ist nicht Teil von Einvernehmen, ausser beim Thema Kindersex, weil man ohne diese Muendigkeit den Kindern ihre Sexualitaet nicht verbieten koennte.
Man dreht sichs so hin, wie man es gerade braucht. Und dagegen wehre ich mich.

Hach, kann heute mal für mich jemand anderes den Korb austeilen?

Macht einen ganz depri, immer den Engel der Zurückweisung spielen zu müssen... *seufz*
Du Schuft, Du hast einen anderen! Gibs zu!!! Und ich hatte mich schon auf extatische Naechte gefreut :(



Was kann ich dafür, wenn Du mit Deinen Interpretationen so oft auf dem Holzweg bist? Solltest Dir halt vielleicht mal überlegen, die Dinge anders zu interpretieren. ^^
Was einer Verabsolutierung Deiner Erlebniswelt gleichkommt. Was gibt Dir die Sicherheit, dass nicht Du mit Deinen Interpretationen auf dem Holzweg bist?

Und so drehten und drehten sie sich im Kreise... ;

Das wird allmählich ein ziemlich großer Zufall! ;-)
Yep, Zufaelle gibts.
I.d.R. wird einer öffentlich-rechtlichen Doku noch immer Vertrauenswürdigkeit zugestanden als einem von grundauf reißerischen Privatbeitrag mit drei Werbeblöcken dazwischen.
I.d.R. Wenn die mal nicht von ihrem vormals guten Ruf zehren, obgleich der Ruf schon lange nicht mehr gerechtfertigt waere.

Wenn ich mir z.B. ansehe, wie unreflektiert die Oeffentlich-rechtlichen beim Thema 911 in das gleiche Horn blasen wie alle anderen, dann frage ich mich wirklich, wo die Vertrauenswuerdigkeit der ÖR hin ist. Es gibt einfach zu viele konkrete Hinweise, dass die offizielle Version so_nicht_stimmen_kann!
Niemand geht darauf ein! Die Zweifler werden als Spinner abgetan. Aber das ist ein anderes Thema...

Sag mal...

... was hast Du alledem eigentlich entgegenzusetzen -- außer vielleicht einem naiven Festklammern an einem mütterlich edelmütigen Frauenbild?


Anzweifeln lässt sich ja immer leicht -- die ewige Kluft zwischen Schein und Sein.
Was Du schon wieder in meine Worte hineininterpretierst... Ist schon teuflisch, die eigene Wahrnehmung, gelle ;)

Das einzige muetterliche und edelmuetige Frauenbild, das ich habe, ist das von Ursula die Mutter der Nation, die ihre Unzahl an Kindern vor sich hertraegt wie einen Heiligenschein.



Meiner Erfahrung nach, bestätigt durch namhafte Dritte, ist das nun einmal so.
Ob die Dritten nun namhaft sind oder nicht sollte kein Kriterium sein. Hoechsten insofern, als namhafte Dritte mehr in der Oeffentlichkeit stehen, und daher eher medienwirksam auftreten als namenlose Dritte.
Frau Roche will ihr Buch ja auch verkaufen, also wird sie versuchen, mittels schockierender Enthuellungen die eine oder andere Schlagzeile fuer sich zu gewinnen. Ist ja auch aufgegangen, ihre Rechnung.
Einen größeren Anspruch erhebe ich gar nicht auf diese Erkenntnis. Aber damit müsstest Du erst einmal gleichziehen!
Da gibt es nichts zum gleichziehen. Du hast eine Meinung, und ich habe eine. Wenn wir nicht auf den selben Nenner kommen, ist das vielleicht bedauerlich, aber doch verschmerzbar. Wer ansonsten mit wem gleichzuziehen haette, sei mal dahin gestellt.

Und sie drehten und drehten sich erneut im Kreise....

Der eine so, der andere eben anders. Wir sind alles Individuen, Du verstehen?
Nö. Beispielsweise schreiben wir beide im GLF.

Futsch ist die Individualität.

Man kann Individualitaet natuerlich so verstehen, dass sie futsch ist, sobald 2 Leute das gleiche machen, selbst wenn dies aus absolut freiem Willen geschieht. Das waere aber wenig zielfuehrend.

Sehr individuell werden wir jedoch, wenn man betrachtet, wie sehr sich unsere Sozialisation, unser Erfahrungshorizont, unsere Wertmassstaebe u.U. voneinander unterscheiden, und wie sehr daraus von einander abweichende Verhaltensweisen zutage treten, die uns beide ein und dieselbe Situation anders bewerten lassen etc.

Alles nur gelaber. Fakt ist, wir unterscheiden uns in mehr als nur einem Punkt.

Auf eine philosophische Diskussion, was Individualitaet ist und ob es sie ueberhaupt gibt, lasse ich mich jetzt nicht ein.


Deine Frage lautete doch, [...]
Der Aufhaenger war der, [...]
Das ändert aber nichts an Deiner Frage, [...]
Thematisch waren wir also, [...]
Nein. Thematisch waren wir [...]
Und nein: Eigentlich [...]
Wie, was, [...]
Konzentration ist [...]
Beim Gedanken daran, [...]Rede Dich nicht u[...]
Wieso? Die Gedanken sind (noch) frei u[...]

Gaehn....
Altes Haus

Re: Bitte helft mir zu verstehen..

Beitrag von Altes Haus »

Mist, schon wieder vergessen, nen nick einzutragen...
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Re: Bitte helft mir zu verstehen..

Beitrag von Cocolinth »

Ovid hat geschrieben:Mal so als Randnotiz von meiner Definition:
Sobald eine Einverständnis vorliegt, liegt auch immer eine Einwilligung (hier: Wunsch) vor.
Nein.
Denn man könnte ja trotzdem sagen, dass Frau Müller sich wünscht
Sicher KÖNNTE man das sagen.

Man kann die Begriffe ja letztlich definieren wie man will. Und wenn Du unbedingt willst, kannst Du natürlich alles mögliche synonym benutzen.

Ich habe hingegen den Unterschied aufgezeigt, den die Begriffe "Einverständnis" und "Wunsch" wie ICH sie hier verwende, aufweisen. Es steht Dir frei, einfach zu ignorieren, ob jemand etwas bloß als (geringeres) Übel in Kauf nimmt (eben WEIL er wie in diesem Beispiel informiert ist) oder vollen Herzens als etwas "Wünschenswertes" ansieht. *schulterzuck*

Das Einverständnis orientiert sich am (subjektiv) Zweckmäßigen, der Wunsch jedoch am (subjektiv) Schönen.
Das Konzept des Wunsches kriegst du also mit einem Negativ-Beispiel nicht rausgewaschen. :?
Das behauptest Du. Ich sehe darin lediglich das Ergebnis einer reduktionistischen Ignoranz, die bestimmte Facetten des Lebens einfach aufrundet.
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
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Re: Bitte helft mir zu verstehen..

Beitrag von Ovid »

Naja ok. Dann ersetze "Wunsch" überall durch "Einwilligung". So irgendwie zustimmbar?
So hätte man eine Staffelung, die man besser mit Mündigkeit in Zusammenhang bringen könnte.

"Wunsch" würde ich dann so einordnen, dass es mindestens eine Einwilligung ist, mit der Aussicht auf das (subjektiv) Schöne.

Dadurch ergibt sich natürlich auch, dass man eine Einverständnis (informed consent) als Wunsch äussern kann. Zum Beispiel Erwachsene, die Sex haben wollen.

Aber das nur mal so eingestreut.
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Re: Bitte helft mir zu verstehen..

Beitrag von Cocolinth »

Gast hat geschrieben:Oh mann, kann ich wieder nicht anders als zu antworten.
Das bekomme ich öfter zu hören. ^^
Cocolinth hat geschrieben:Doch selbst wenn das Mündigkeitskriterium so exklusiv wäre, ist es dennoch nur korrekt, die Bedeutungsverschiebung zu berücksichtigen und den Begriff der Einvernehmlichkeit ggf. auch in anderen Fällen künftig so zu gebrauchen. ;-)
OK, einerseits koennte man die im Falle Kindersex aufgetretene Bedeutungsverschiebung auf alle anderen Bereiche auch ausdehnen, und waere somit wieder konseqent.
Ja, aber das ist auch nur optional.

Kontextuale Definitionsabweichungen sind KEIN Beleg für (eine inhaltliche) Inkonsequenz! :!:
Oder aber man wird sich der Verzerrung des Wortes bewusst
Wieso "oder"? Das sollte man sowieso.
und versucht eben diese Bedeutungsverschiebung wieder zu tilgen.
Wenn's Spaß macht? X)
In unserem Fall koennen wir aber glaub ich getrost davon ausgehen, dass es sich nicht um eine natuerliche Entwicklung sondern um eine gezielte Manipulation der Bedeutung handelt
Mag sein. Aber ich sehe keinen Grund, sich davon beeindrucken zu lassen.
Begrifflichkeiten sind noch keine Maße. :!:
Wenn ich in zwei unterschiedlichen Faellen nach dem Kriterium Einvernehmlichkeit messe, nur bei einem jedoch zusaetzlich das Kriterium Muendigkeit mit einbeziehe, messe ich dann nicht nach verschiedenen Massstaeben?
Doch, schon.

Bloß: Wenn Du in beiden Fällen wirklich nach Demselben misst, verwendest Du ja keine unterschiedlichen Kriterien. Ansonsten misst Du ja gar nicht nach dem Selben (sondern einmal nach "einfacher Einvernehmlichkeit" und dann aber nach "sexueller Einvernehmlichkeit" ;-) ). Von daher widerspricht sich hier Deine Prämisse selbst und ermöglicht so erst die positive Schlussfolgerung.
Warum muss ein Kind nicht muendig sein, wenn es mit dem Freund einvernehmlich Spielsachen tauscht
Evtl. muss es das. Je nach dem, wie "Einvernehmlichkeit" definiert ist.

Dann jedoch könnte man fragen, ob Einvernehmlichkeit überhaupt notwendig sein muss, damit ein Kind mit seinem Freund Spielsachen tauschen darf. Ob nicht der beidseitige Wunsch oder gar bloß das Einverständnis reichen würde.
Das Problem entsteht ja erst, wenn man sich wie Du an überholten Definitionen festklammert und die daran geknüpften Wertungen mitschleift. Dann erscheint plötzlich etwas als schlimm, nur weil man ihm einen furchteinflößenden Begriff übergestülpt hat. Bei meinem Ansatz kann das nicht passieren: Da relativieren sich die Wertungen automatisch mit der Begriffsverschiebung.
Mooooment! Wir reden nicht von einer ueberholten Definition sondern einer gezielten Manipulation eines Begriffs
Das eine schließt das andere nicht aus. Durch die Manipulation ist Deine Definition im sexuellen Kontext überholt.
Wer hier an ueberholten Definitionen festhaelt, sind im Zeifel wir alle, denn wir nennen uns immer noch gelöscht_16phil.
Nö. "Wir" stehen ja sexuell auf Kinder. Von daher ist die Verwendung des Begriffs eigentlich genau am Puls der Zeit.
Neuerdings wird paedophil naemlich nicht mehr definiert als sexuelle Orientierung, die nix mit Missbrauch zu tun hat, sondern als die Tat, sich an einem Kind zu vergehen oder KiPo zu konsumieren.
Achso? Und ich dachte neuerdings wird so ziemlich alles und jeder als "pädophil" bezeichnet, der sexuelles Interesse an Personen unter 21 hat.

Und somit Missbrauchstäter natürlich erst recht.
Wuerden wir uns nicht an ueberholten Definitionen festhalten, wuerden wir erkennen, dass das Wort paedophil wahrscheinlich verloren ist, und man es durch ein neues ersetzen sollte.
Ich habe ja bereits den Satz geprägt (?): "Ich bin doch nicht pädophil! Ich stehe bloß auf junge Mädchen."
Der breiten Masse klarzumachen, dass einer, der ein Kind vergewaltigt, noch lange nicht paedophil sein muss bzw dass einer, der paedophil ist, noch lange kein KiFi sein muss, kommt einem Kampf gegen Windmuehlen gleich.
Eben. Genau meine Rede!
Niemand in unserer heutigen Medienlandschaft kommt auch nur im entferntesten auf die Idee zu relativieren.
Deshalb setze ich dem ja meine Relativierungen entgegen und sage z.B.:

"Sexuelle Gewalt kann etwas sehr Schönes sein -- auch für das Opfer."
[...] OHNE, dass ich dafür erst meine eigenen Begrifflichkeiten durchsetzen muss.
Was Du m.E. aber gerade tust ;)
Das sagst Du bloß, weil Du DEINE nicht durchsetzen kannst. ;-)
Ich habe den Eindruck, Du solltest mehr meiner Beiträge lesen (gerne auch mal im Archiv). ^^
Bin nicht mehr angemeldet, auch wenn ich das frueher mal war. Und ehrlich gesagt ueberlese ich Deine Beitraege meistens
Tja, dann brauchste Dich auch nicht zu wundern, wenn Du dumm dastehst.
weil die Erfahrung gezeigt hat, dass sie ueblicherweise eher Provokationen beinhalten als sachliche Diskussionskultur. Wenn ich Dir damit Unrecht tue, sorry. Aber so ganz falsch liege ich damit glaub ich nicht ;)
Naja, Du hast ja schon selbst eingeräumt, dass Du Deinen Interpretationen Deiner Erfahrung nach nicht trauen kannst. Wann ziehst Du die Konsequenzen daraus? :?
Nee, ich habe Deinem unpassenden Beispiel bloß ein passendes entgegengesetzt. Einfach so.

Da Deines ja völlig unpassend war, meines jedoch passend, ist es nur logisch, dass mein Beispiel komplett anders gelagert ist. Schließlich war es ja auch Deine Intention, mit Deinem Beispiel zu zeigen, dass meine Erläuterungen über den Unterschied zwischen Wunsch und Einverständnis sich NICHT in der Praxis wiederspiegeln, während mein Beispiel exakt das Gegenteil beweisen soll. DAS IST JA GERADE DER PUNKT! ;-) :!:
Nein nein nein, meins war passend... Menno! *feste auf den Boden stampf* ;)
War es doch, oder? Ich meine, das war ja bislang unstrittig.

Habe von Dir jedenfalls nichts Gegenteiliges gelesen.
Du siehst, wir drehen uns im Kreis, denn jeder behauptet von seinem Beispiel, das passendere zu sein.
:?:

Das ist mir neu, dass Du das behauptest. Ist ja auch völlig widersinnig, denn Dein Beispiel sollte ja gerade NICHT das illustrieren, was ich behauptet hatte. Von daher ist es nur naheliegenderweise unpassend.

Oder bist Du nun der Meinung, dass Dein Beispiel meine Behauptung BELEGT? :?

...

Oder hast Du inzwischen einfach mal wieder den Faden verloren? :mrgreen:
Ich unterstreiche daher: Mein Beispiel veranschaulicht, dass Wunsch und Einverständnis nicht dasselbe sind!
Und mein Beispiel veranschaulicht, wie Einvernehmen auch ohne Muendigkeit zustande kommen kann.
Komisch. Dabei hätte es doch eigentlich veranschaulichen sollen, dass Einverständnis und Wunsch automatisch zusammenfallen.

Leistet dies Dein Beispiel etwa gar nicht? Das wär' ja 'n Ding.
Nicht, wenn die Definition nicht allgemeingueltig ist.
Doch, BESONDERS dann!
Wenn eine Definition nicht allgemeingueltig ist, kann man sie genau genommen nicht heranziehen.
Das Gegenteil wurde in diesem Thread mehrfach bewiesen.

Naja, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Hach, kann heute mal für mich jemand anderes den Korb austeilen?

Macht einen ganz depri, immer den Engel der Zurückweisung spielen zu müssen... *seufz*
Du Schuft, Du hast einen anderen!
Wenn ich das zugeben würde, würdest Du Dir ja wieder nur falsche Hoffnungen machen. ;-)
Was kann ich dafür, wenn Du mit Deinen Interpretationen so oft auf dem Holzweg bist? Solltest Dir halt vielleicht mal überlegen, die Dinge anders zu interpretieren. ^^
Was einer Verabsolutierung Deiner Erlebniswelt gleichkommt.
Non sequitur.
Was gibt Dir die Sicherheit, dass nicht Du mit Deinen Interpretationen auf dem Holzweg bist?
Nichts.
Sag mal...

... was hast Du alledem eigentlich entgegenzusetzen -- außer vielleicht einem naiven Festklammern an einem mütterlich edelmütigen Frauenbild?


Anzweifeln lässt sich ja immer leicht -- die ewige Kluft zwischen Schein und Sein.
Was Du schon wieder in meine Worte hineininterpretierst... Ist schon teuflisch, die eigene Wahrnehmung, gelle ;)
In Deine Antwort interpretiere ich jetzt mal hinein, dass Du also anscheinend NICHTS entgegenzusetzen hast, nicht einmal besagtes Festklammern.

Du hast also nicht einmal einen eigenen Standpunkt in dieser Frage, verschanzt Dich lediglich in einem bequemen, allgemeinen Skeptizismus. :roll:
Meiner Erfahrung nach, bestätigt durch namhafte Dritte, ist das nun einmal so.
Ob die Dritten nun namhaft sind oder nicht sollte kein Kriterium sein.
Das kannst Du Dir so wünschen, aber die Reputation von Quellen ist nun mal eins der wesentlichsten Orientierungsmittel jeder Wissenschaft.

Falls Du jemals studieren solltest, wirst Du Dich mit der Einstellung noch auf Einiges gefasst machen müssen. ^^''
Frau Roche will ihr Buch ja auch verkaufen, also wird sie versuchen, mittels schockierender Enthuellungen die eine oder andere Schlagzeile fuer sich zu gewinnen. Ist ja auch aufgegangen, ihre Rechnung.
Was Du den Leuten so alles unterstellen musst...

... vielleicht wollte ja auch Einstein die Leute bloß schockieren, mit seinem E = mc²... eine Rechnung, die ja auch für ihn aufgegangen ist, was wohl als Beweis dafür dienen kann. XD
Einen größeren Anspruch erhebe ich gar nicht auf diese Erkenntnis. Aber damit müsstest Du erst einmal gleichziehen!
Da gibt es nichts zum gleichziehen.
*löl* Ja, weil Du ja gar keinen Standpunkt hast. Ansonsten würde ich Dich schon fragen: Wo sind denn DEINE Erfahrungen, DEINE Roches, DEINE öffentlich-rechtlichen Sexologie-Dokus?
Du hast eine Meinung, und ich habe eine.
Echt? Habe ich gar nicht gemerkt. Wie lautet denn Deine Meinung? :?
Nö. Beispielsweise schreiben wir beide im GLF.

Futsch ist die Individualität.

Man kann Individualitaet natuerlich so verstehen, dass sie futsch ist, sobald 2 Leute das gleiche machen, selbst wenn dies aus absolut freiem Willen geschieht. Das waere aber wenig zielfuehrend.
Klar. Das würde Dir nicht ins Konzept passen. Deshalb hab' ich's ja auch gebracht. ;-)
Alles nur gelaber. Fakt ist, wir unterscheiden uns in mehr als nur einem Punkt.
Fakt ist aber auch, wir (Menschen) gleichen uns in mehr als nur einem Punkt.
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
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Re: Bitte helft mir zu verstehen..

Beitrag von Cocolinth »

Ovid hat geschrieben:Naja ok. Dann ersetze "Wunsch" überall durch "Einwilligung". So irgendwie zustimmbar?
Schwierig. Denn das mit dem "Willen" ist so ähnlich wie mit dem Wunsch.

Die Frage ist nämlich, WAS gewollt ist. Der Tod der Katze? Oder bloß, dass sie nicht leiden muss?

Gerade wenn wir dann auf Finkelhor zurückkommen, ist diese Frage essentiell, wenn es um die "willentliche Zustimmung" zum Sex geht. Dann ist entscheidend, ob sich der Wille tatsächlich auf den Sex bezieht (Sex erwünscht) oder beispielsweise bloß auf das Spielzeug, das als Gegenleistung dafür versprochen wurde (Spielzeug erwünscht, Sex evtl. gar nicht).
"Wunsch" würde ich dann so einordnen, dass es mindestens eine Einwilligung ist, mit der Aussicht auf das (subjektiv) Schöne.
Ein Wunsch kann auch ganz ohne Einwilligung in irgend etwas bestehen.

Aber ist das, worin man einwilligt auch das, was man sich wünscht? Wie oben erläutert, ist der Begriff des Willens hier ähnlich problematisch.

Bleiben wir deshalb bis auf Weiteres bei "Einverständnis" statt "Einwilligung".
Dadurch ergibt sich natürlich auch, dass man eine Einverständnis (informed consent)
Anmerkung: Finkelhors "informed consent" entspricht Einvernehmen, nicht bloß Einverständnis.
Dadurch ergibt sich natürlich auch, dass man eine Einverständnis (informed consent) als Wunsch äussern kann. Zum Beispiel Erwachsene, die Sex haben wollen.
Groteskerweise ergibt sich vor allen Dingen, dass Sex GAR NICHT GEWÜNSCHT sein muss, weder beid- noch einseitig, um einvernehmlich zu sein!

Wenn der Arzt zwei mündigen Eltern, die einander HASSEN, sagt, sie können ihr Kind retten, indem sie auf der Stelle miteinander Sex haben, und sie tun das dann, so ist dieser Sex zwar einvernehmlich -- aber wohl mitnichten beidseitig gewünscht!


Das ist das eigentlich Verblüffende an der ganzen Sache und zeigt, wie unterschiedlich die moralischen Anforderungen an sexuelle Interaktion zwischen den gegnerischen Parteien im Pädophilie-Diskurs wirklich sind. :!:
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
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Re: Bitte helft mir zu verstehen..

Beitrag von Ovid »

Übrigens werfe ich meine Konzeption von oben noch einmal über den Haufen...
Im Strafrecht, wie ich soeben las, ergibt sich das noch einmal anders.
Da hat Einwilligung noch ein ganz anderes Gewicht und es wird noch von Einwilligunsfähigkeit gesprochen. :?

Das stört zwar meine Definiton erstmal nicht, aber macht sie in Gesprächen dermaßen inkompatibel, dass ich das nun wieder verwerfe.
Cocolinth hat geschrieben: Schwierig. Denn das mit dem "Willen" ist so ähnlich wie mit dem Wunsch.

Die Frage ist nämlich, WAS gewollt ist. Der Tod der Katze? Oder bloß, dass sie nicht leiden muss?
Also folgende Alternativ-Idee ist mir gekommen: (Und ich lasse Einwilligung mal raus, und nenne es nur den "Willen")
Der Wille betrifft eine konkrete Handlung oder ein konkretes Muster, welches man auf die Realität zu übertragen versucht, um dadurch bestimmte Konsequenzen zu erzielen, die den eignen Wunsch erfüllen.

Kuno hat den Willen morgen früh aufzustehen, um wie gewünscht rechtzeitig zu seiner Freundin aufbrechen zu können. (seinen Wunsch zu erfüllen)

Frau Müller will, dass der Kater eingeschläfert wird, um sich den Wunsch zu erfüllen, dass dieser nicht mehr leiden muss.

Diese Definition erweist sich eigentlich als so ganz handlich.
So kann man aus dem Willen einer Person, seine Wünsche nicht ablesen.
Cocolinth hat geschrieben: Gerade wenn wir dann auf Finkelhor zurückkommen, ist diese Frage essentiell, wenn es um die "willentliche Zustimmung" zum Sex geht. Dann ist entscheidend, ob sich der Wille tatsächlich auf den Sex bezieht (Sex erwünscht) oder beispielsweise bloß auf das Spielzeug, das als Gegenleistung dafür versprochen wurde (Spielzeug erwünscht, Sex evtl. gar nicht).
Also könnte man dies so sagen, dass das Kind Sex haben will, um sich den Wunsch "Spielzeug" zu erfüllen.
Cocolinth hat geschrieben: Ein Wunsch kann auch ganz ohne Einwilligung in irgend etwas bestehen.

Aber ist das, worin man einwilligt auch das, was man sich wünscht?
Jo. Dazu oben mein Alternativ-Vorschlag.
Cocolinth hat geschrieben: Bleiben wir deshalb bis auf Weiteres bei "Einverständnis" statt "Einwilligung".
Tja. Mit Einverständis war ich ohnehin sehr voreilig. Denn darin liegt das Wort "Verständnis" und ich versuchte dies auch so in meine Definition zu verbauen. (Überschauung der Tragweite usw.)
Pustekuchen. :|
Cocolinth hat geschrieben: Anmerkung: Finkelhors "informed consent" entspricht Einvernehmen, nicht bloß Einverständnis.
Ja. Bei wir war es halt nicht ein "bloß", sondern ein "gerade".
Aber das hat sich jetzt erledigt.

Cocolinth hat geschrieben: Groteskerweise ergibt sich vor allen Dingen, dass Sex GAR NICHT GEWÜNSCHT sein muss, weder beid- noch einseitig, um einvernehmlich zu sein!

Wenn der Arzt zwei mündigen Eltern, die einander HASSEN, sagt, sie können ihr Kind retten, indem sie auf der Stelle miteinander Sex haben, und sie tun das dann, so ist dieser Sex zwar einvernehmlich -- aber wohl mitnichten beidseitig gewünscht!
Jo, stimmt. Man könnte sagen, dass die Eltern Sex haben wollen, mit dem Wunsch ihr Kind zu retten.
Cocolinth hat geschrieben: Das ist das eigentlich Verblüffende an der ganzen Sache und zeigt, wie unterschiedlich die moralischen Anforderungen an sexuelle Interaktion zwischen den gegnerischen Parteien im Pädophilie-Diskurs wirklich sind. :!:
Ja, irgendwie wird ja ein bestimmter Grad der "Informiertheit" sozusagen verlangt. Sei dieser gegeben, spricht man gemixt mit dem bloßen Willen von einer Einvernehmlichkeit, auch wenn der Wunsch dazu fehlt.

So könnte man das doch auflösen?
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