GLF

[Madicken]

"In Deutschland werden jede Woche 70 Kinder krankenhausreif geprügelt; drei! von ihnen sterben an den Folgen. Michael Tsokos, Berlins oberster Rechtsmediziner, sagt: „Seit 20 Jahren höre ich von den Ämtern ,Wir haben nichts falsch gemacht’. Da frage ich mich: Wenn niemand etwas falsch gemacht hat, warum liegt das tote Kind vor mir?
Sie wissen, wie asozial Eltern sein können – egal, ob in Villen- oder Brennpunktvierteln.

Kinder trinken aus dem Klo, essen Hundefutter, werden so misshandelt, dass sie ihr Leben lang körperliche, geistige und seelische Schäden behalten.Etwa 3.800 Kinder werden jährlich in Deutschland schwer misshandelt (die Dunkelziffer wird sogar auf mehr als 200.000 geschätzt). An den Folgen sterben nach offizieller Statistik pro Jahr mindestens 160 Kinder deutschlandweit, (die Dunkelziffer liegt wahrscheinlich doppelt so hoch: bei 320)."

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/b ... 44540.html

"Obwohl der Rechtsmediziner Michael Tsokos als Gutachter erklärte, dass Joelina höchstwahrscheinlich mit nacktem Po auf eine glühende Herdplatte gesetzt worden sei, sprach das Gericht die Mutter frei. Tsokos zu stern.de: "Als dieser Fall verhandelt wurde, sagten die beiden Schöffinnen: Das gibt's nicht."

http://www.stern.de/panorama/misshandlu ... 86519.html



"Wer jemals morgens um 3 erfolglos versucht hat ein schreiendes Baby zu beruhigen, weiß was ich meine.
Es ist unentschuldbar, wenn man seine Kinder mißhandelt ... aber kaum jemand der nach stundenlangen Schreiattacken nachvollziehbare Aggressionen entwickelt wird sich Hilfe holen können ... zu groß die Angst als unnormales Monster zu gelten.
Damit ist den Kindern nicht gedient
Es müßte klar werden daß auch negative Gefühle einem Baby gegenüber normal sind."


Auf diesen menschelnden Kommentar (Nr.85) gab es keine entrüsteten Erek..., äh..., Reaktionen. Nein, aggressive Gefühle (gegenüber SEINEM Kind sind im Gegensatz zu begehrlichen ja auch.... irgendwie....normal (?).

Es ist ja auch natürlich viel entschuldbarer, sein Schreibaby nervenverlierend zu schlagen als es nervenstimmulierend zu befriedigen.
Die Reaktionen auf so einen Vorschlag kann man(n) sich vorstellen.


http://www.zeit.de/politik/2014-01/kind ... 3#comments


Der hier (fortas, kommentar 112) faßt es treffend zusammen:


"Ich bin erstaunt wie gepflegt der Ton hier ist. Manche suchen geradezu entschuldigend nach Erklärungen. Man möge sich nur eine Sekunde vorstellen wie die Kommentare aussehen würden wenn jedes Jahr 160 tote Kinder auf das Konto von Pädophilen gehen würde. Also diejenigen, denen man per Autoaufkleber die Todesstrafe wünscht und zwar schon fürs Schänden und nicht erst fürs Morden. Das wäre dann so als würde man auch für die Millionen prügelnden Eltern, die es zweifelsohne gibt, die Todesstrafe fordern.
Hier ist in der Gesellschaft etwas im tatsächlichen Sinne verrückt. Der Fokus liegt seit Jahren bei sexueller Gewalt und darüber wurde das Ausmaß nicht-sexueller Gewalt einfach ausgeblendet. Während man bei sexueller Gewalt mit dem Finger auf Pädophile zeigen kann an denen man seine eigenen Folterfantasien ausleben will, zeigen bei elterlicher Gewalt doch plötzlich mindestens 3 Finger auf einen selbst, auf die Eltern, zurück.

160 tote Kinder im Jahr und es gibt niemanden, der sagt "Wegsperren und zwar für immer".

Es verwundert indes nicht: Erst kürzlich wurde Eltern durch den Deutschen Bundestag das Recht gegeben ihre männlichen Kinder beschneiden zu lassen auch wenn das Kind nicht zustimmt oder zustimmen kann. Dies sei kein Akt der Gewalt, sondern der "elterlichen Sorge". Wenn das "elterliche Sorge" ist, dann ist vieles andere eben auch "elterliche Sorge". Zumindest in vielen Köpfen.

160 tote Kinder im Jahr. Wären sie Opfer von Sexualmördern, die Städte würden brennen."

[Cocolinth]

Heißer Tipp an all die misshandelten Kinder:




"SEI STARK, SAG NEIN!"






*ROFL!!* XD!!

[Khenu Baal]

Der Fokus liegt seit Jahren bei sexueller Gewalt und darüber wurde das Ausmaß nicht-sexueller Gewalt einfach ausgeblendet.

Offen gestanden versuche ich grad das eben Gelesene ebenfalls auszublenden .

[Mitleser]

@Khenu: Man fragt sich, warum man das am liebsten ausblendet, nicht wahr? Ist es, weil man keinen "Sündenbock" bezeichnen kann? Bei Sexualmorden ist es "der böse Pädo", sterben Kinder im Krieg, sind es "die bösen Kriegstreiber", bei Hungersnöten in Afrika "die korrupten Politiker, die Hilfslieferungen umleiten", und ansonsten kann man es auf Unfälle, Naturkastastrophen, menschliches oder technisches Versagen schieben. Aber Eltern, die ihre eigenen Kinder umbringen? Völlig undenkbar, oder?

Es ist in der Tat aufwühlend, wenn man solche Geschichten liest, und die Begleitumstände, wie es überhaupt zu so etwas kommen kann, sei es nun übermäßiger Alkohol- und Drogenkonsum, zerrüttete Familienverhältnisse, mangelnde Empathie, psychologische Störungen (was immer auch die Ursache dafür sein mag), und vieles mehr. Es will einfach nicht in unseren Kopf (ganz speziell wir, die wir Kinder doch so sehr über alles lieben) hinein...

Jedenfalls hoffe ich, dass dieses Buch ein Bestseller wird, und dass solche Fälle in Zukunft öfter an die Öffentlichkeit kommen, so wie es bei Fällen von sexuellem Missbrauch oder von Kindesentführungen ja mittlerweile gang und gäbe ist. Es kann nicht sein, dass wir angesichts solcher Grausamkeiten diese Fälle einfach ausblenden und uns stattdessen auf einige wenige spektakuläre Medienberichte konzentrieren. Mögen die Autoren Erfolg mit ihrem Werk haben!

[Madicken]

"Für das gesellschaftliche und persönliche Elend von Männern und Frauen wird das Kind als Platz der Schadloshaltung gedacht.Väter und vor allem Mütter behandeln es wie einen kostenlosen Selbstbedienungsladen. Zahlen für den Raubbau an der Person muß (auch noch) das Kind.

Die hohe Rate an Kindesmißhandlungen ist nur möglich, weil die Gemeinschaft und der einzelne Erwachsene ein stillschweigendes Übereinkommen haben, das Kind als Spannungsabfuhr benutzen zu dürfen.

So wie Frauenhäuser existieren, in denen geschlagene Frauen vor ihren Ehemännern Zuflucht finden können, muß es Kinderhäuser geben, in die mißhandelte Kinder fliehen können.

Bleibt das Privateigentum am Menschen erhalten, muß der Mensch sich weiter verfeinden, sich gegenseitig beschränken und einander zerstören.

Eltern tun ihren Kindern Gewalt an, weil ihr Verhältnis zum Kind total ist, weil sie autoritär sind und weil sie lügen.

Das Kind darf nicht mehr von einer Mutter besessen werden."

Ich füge hinzu: Von Niemandem!

Zitiert aus: "Dressur zum Bösen", V.E. Pilgrim, 1974/1988

[Tamaras-Boyfriend]

Es ist in der Tat bedrückend so etwas zu lesen. Und es macht einen wütend. Zumindest mich mach es wütend.

So wie Frauenhäuser existieren, in denen geschlagene Frauen vor ihren Ehemännern Zuflucht finden können, muß es Kinderhäuser geben, in die mißhandelte Kinder fliehen können.

Solche Häuser gibt es angeblich ja. Sie nennen sich "staatliche Kinderheime". Das in derartigen Einrichtungen die Kinder noch mehr vernachlässigt und misshandelt werden als bei ihren unbeherrschten und assigen Eltern, das ist ja nicht so wichtig...

[Madicken]

Solche Häuser gibt es angeblich ja. Sie nennen sich "staatliche Kinderheime"

Nein, gerade die meinte der Autor nicht. Seine Ausführungen gehen so weiter :


"Nicht Kinderheime als Hinter-Schloß-und-Riegel-Lebenslauf-Stätten, sondern Orte, wo Kinder sein dürfen, von denen sie wissen, daß sie sich dort unbehelligt aufhalten und zur Not unterschlüpfen können, wenn die elternhäuslichen Bedingungen für sie lebensfeindlich werden.....Es muß für das Kind ein Recht auf Scheidung von seinen Eltern geben. Vom zehnten Lebensjahr an muß ein kleiner Mensch die Möglichkeit haben zu bestimmen, ob er mit den Personen seines ersten Jahrzehnts weiter zusammen sein will oder nicht.
Kinderhaus und Eltern - Kind - Scheidung werden nicht die Familie untergraben. Sie sind Akzente dafür, daß ein junger Mensch ernst genommen wird, wenn ihm Unerträglichkeiten - gleichviel von wem - zugemutet worden sind, so wie es jedem älteren Menschen gegenüber auch geschieht."(V.E.Pilgrim)

[Tamaras-Boyfriend]

Das hab' ich mir schon gedacht, Madicken, deswegen schrieb ich ja "angeblich"

Dass der Autor den Kindern aber erst ab einem Alter von 10 Jahren die Möglichkeit der Scheidung von den Eltern einräumen will, finde ich allerdings schade. Meiner Meinung nach sollten Kinder das auch schon mit 5 oder 6 Jahren entscheiden können.

Jedenfalls wäre eine solche Einrichtung ein ausgleichendes Potenzial im Machtgefüge zwischen Eltern und Kindern. Dann können nicht nur die Eltern den Kindern drohen "Wenn Du nicht spurst, dann kommst Du in ein Heim", sondern auch die Kinder könnten den Eltern drohen: "Wenn es hier unerträglich wird, fliehe ich in ein Kinderhaus".

[Madicken]

Meiner Meinung nach sollten Kinder das auch schon mit 5 oder 6 Jahren entscheiden können.

O.K., da sind WIR uns ja schon mal einig. Ich guck dann schon mal nach einer passenden Immobilie.....

Edith.: Hab`gerade auf Dein AoA geschaut. Passt ja gut. Ich übernehm dann die Kleinen.

[Tamaras-Boyfriend]

Madicken, Du wirst mir immer sympathischer...

[Tropi]

@Madicken und Tamaras-Boyfriend, ich frage mich gerade, wovon ihr so nachts träumt. Und da wundert sich so manch einer hier, daß man ihm Wahrnehmungsverzerrung und Realitätsverlust vorwerfen könnte.

Glaubt ihr denn wirklich, daß ein fünfjähriges Kind die Tragweite solch einer Entscheidung erkennen kann? Und wenn es ihm in dem Haus nicht mehr passt, dann wandert es eben zum nächsten Kinderhaus. Kinder werden oft durch eine Lapalie trotzig und würden ihren Trotz gerne durch eine unüberlegte Tat durchsetzen. Wer entscheidet dann über den Aufenthalt in so einem Kinderhaus? Sind das dann nicht schon wieder Erwachsene ( vielleicht sogar Eltern )? Sollen die Kinder so ein Haus autonom leiten, oder wer soll das machen?

Solange in unserer Gesellschaft jeder mit jede ficken darf ( soweit es die Gesetze zulassen ), quer durch alle Schichten, werden immer wieder Kinder geboren und es wird immer wieder Menschen geben, die mit dieser Verantwortung, aus welchen Gründen auch immer, nicht umgehen können.

Sicher bin ich auch dafür, daß Kinder eine Lobby bekommen, damit sie auch mal gegen den Willen der Eltern protestieren können und sich stärker als bisher durchsetzen dürfen, aber bedenkt, daß gerade mißhandelte Kinder derart eingeschüchtert sind, daß sie freiwillig nicht wagen würden, sich gegen ihre Peiniger zu erheben.

Aber träumt ruhig weiter davon, daß Kinder sich freiwillig in die Obhut wildfremder Pädos begeben würden, vielleicht geht euer Wunsch ja mal in Erfüllung, wenn ihr nur fest genug daran glaubt. Dann regnet es auch Taler vom Himmel und der geküsste Frosch verwandelt sich in einen Prinz (essin ).

[Madicken]

Ach Tropi, sei doch nicht immer so bierernst und gönn` mir/uns doch auch mal ein wenig humoristische Spinnerei.

Wie Du in den von mir verlinkten Nachrichtenartikel lesen konntest, ist die Realität oft traurig genug.

Glaubt ihr denn wirklich, daß ein fünfjähriges Kind die Tragweite solch einer Entscheidung erkennen kann?

Nein, wahrscheinlich nicht. Aber ist das eine Entschuldigung dafür, ihm (in einer zu erdenkenden besseren Welt) keine Ausweichmöglichkeit zu bieten?

Und der Urheber dieser Idee (V.E.Pilgrim) sprach ja auch von 10-Jährigen.

Solange in unserer Gesellschaft jeder mit jede ficken darf ( soweit es die Gesetze zulassen ), quer durch alle Schichten, werden immer wieder Kinder geboren und es wird immer wieder Menschen geben, die mit dieser Verantwortung, aus welchen Gründen auch immer, nicht umgehen können.

Das ist nicht der Punkt. Sondern der, daß diese Kinder letztendlich ihrem an eine Person hängenden Schicksal ausgeliefert sind. Im Guten wie im Bösen. Wobei auch das vermeintliche "Gute", sofern es eben eindimensional ist, böse psychische Folgen haben kann).

Ich zitierte die Idee dieses Autors nicht ohne Grund, weil ich mittlerweile seiner These anhängig bin. Die Kinderaufzucht sollte generell auf mehrere Personen verteilt werden. Ich weiß, daß ist Utopie und in den nächsten Hundert Jahren nicht erreichbar. Es ändert aber nix an meiner Überzeugung, daß das Grundübel unserer "zivilisierten" Welt (und damit auch die oben beschriebene Gewalt) mit der Art und Weise zu tun hat, wie und in welchem sozialen Umfeld Kinder aufwachsen. Bevor eine Veränderung möglich ist, wäre also darüber zu reden, wie sich wirklich freie Menschen bilden könnten. In der Totalität einer (nur) Mutter-Kind-Bindung ganz sicher nicht.

[Smaragd aus Oz]

Glaubt ihr denn wirklich, daß ein fünfjähriges Kind die Tragweite solch einer Entscheidung erkennen kann? Und wenn es ihm in dem Haus nicht mehr passt, dann wandert es eben zum nächsten Kinderhaus. [...]
Kinder sich freiwillig in die Obhut wildfremder Pädos begeben würden

Jo, genau. Da ist doch alles in Butter, genauso wie:

Und wenn es dem Kind nicht gefällt, braucht es keine Angst vor Wiederholung zu haben, es geht einfach nicht mehr zu dem Pädophilen.

https://www.girlloverforum.net/forum/vi ... 52#p289352

Eiii, ist das Leben schain.

[Madicken]

Eiii, ist das Leben schain.

Manchmal. Selten. Ansonsten nur in Verbindung mit etwas (utopischer) Hoffnung und Träumerei.

Das Thema dieses ßrätts widerspricht Deinem spöttischen Ausruf. Oder umgekehrt.

[Sascha]

Eiii, ist das Leben schain.

Hast du außer blabla auch inhaltlich was gegenzuhalten?

Wie sieht denn deiner Meinung nach eine pädophile Beziehung in der Regel aus? Meinst du, das seien alles Inzestbeziehungen, in denen das Kind nicht ausweichen kann und daher dauernd zum Sex genötigt werden kann? Oder was immer noch so an Feminazipropaganda rumschwirrt?