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Emma
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Pädophile Erziehung für Kleinkinder

Beitrag von Emma »

Keine Ahnung wie seriös oder unseriös diese Seite ist. Aber bin gerade eher zufällig über diesen Artikel gestoßen. Ich bin ja der Meinung, klar die Kinder gehören aufgeklärt, aber muss das ernsthaft schon im Kindergarten sein?

http://de.sott.net/article/18139-Jetzt- ... -verhaftet
Jeder Mensch wird unschuldig geboren. Das Schlechte im Menschen ist der Spiegel der Gesellschaft.
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Lolimat
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Re: Pädophile Erziehung für Kleinkinder

Beitrag von Lolimat »

Kinder stellen auch schon im Kindergarten-Alter Fragen.
Wie möchtest Du sie beantworten? Willst Du ihnen was vom Klapperstorch erzählen, ihnen die Antwort vorenthalten oder ihnen etwas mitgeben, womit sie was anfangen können?
Dass bei den Schreiberlingen des "Artikels" beim Anblick der Puppen gleich Pornos im Kopf ablaufen, dafür können die Kinder jedenfalls nichts. Zu viel Porno-Konsum scheint tatsächlich schlecht für eine lebhafte Fantasie zu sein, ansonsten kämen die Schreiber vielleicht auch auf die Idee, dass das Thema Sexualität auch kindgerecht besprochen werden kann.

Und was da wieder für eine unterschwellige Angst transportiert wird....

... und sie sah die Welt nicht so wie sie war, sondern wie sie sein könnte. aus Cinderella

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Mitleser
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Re: Pädophile Erziehung für Kleinkinder

Beitrag von Mitleser »

Ein Artikel von Kopp Online, seriös? :lol: Aber mal abgesehen von der Panikmache à la "Bildzeitung" fragt man sich mittlerweile echt, ob die Gesellschaft wieder ins Viktorianische Zeitalter zurückgerutscht ist, in der Selbstbefriedigung und Co. bis zum Gehtnichtmehr verteufelt wurden, und das Bild vom reinen, unschuldigen Kind hochzuhalten. Wollte man den Forderungen dieser geradezu panischen Eltern nachgeben, müsste man Kinder wohl wieder nach Geschlechtern getrennt aufziehen, damit sie auch ja nichts vom "kleinen Unterschied" mitbekommen und anfangen, sich für solche Dinge zu interessieren. Aber wenn schon die Eltern nicht die Neugier der Kinder befriedigen, wer soll es dann sonst machen außer den Erziehern im Kindergarten und später den Lehrern in der Schule?

Schon als Kind habe ich mich immer gewundert, warum die meisten Puppen anatomisch nicht korrekt waren, obwohl alles andere doch absolut genau so aussah wie bei einem richtigen Menschen. Und dass es sich schön anfühlt, wenn man sich an bestimmten Stellen anfasst, kriegen die Kinder sowieso irgendwann von selbst raus, da muss niemand Angst haben, dass man ihnen das mit so einer kleinen Infobroschüre explizit beibringt. Zumal selbige ja eher für Schulkinder gedacht sind, von daher zieht das Kindergarten-Argument schon einmal nicht. Aber selbst Kleinkinder wissen sehr wohl, dass es Jungen und Mädchen gibt, und wenn es zu Hause eben keine Möglichkeit gibt, das näher zu erkunden, dann spätestens im Kindergarten - sofern sie sich denn trauen und entsprechend neugierig sind.

Ist es nicht sinnvoll, das Interesse dann in "sichere" Bahnen zu lenken, anstatt das gesamte Thema von vorneherein gleich zu verteufeln? Leider haben die meisten Eltern berufsbedingt keine Zeit, sich den ganzen Tag um ihre Kinder zu kümmern, und selbst wenn, ist das Erlernen von sozialen Kompetenzen zusammen mit Gleichaltrigen eine sehr wichtige Sache. Auch die Sexualität ist ein integraler Bestandteil unseres Selbst, von daher verstehe ich nicht, warum so ein Brimborium darum gemacht wird, die Kinder nach Möglichkeit bis zum Erwachsenenalter davon fernzuhalten. Und ist so eine Broschüre letztendlich nicht besser, so dass die Kinder ihre Neugier auf diese Weise befriedigen können, anstatt dies unter möglicherweise zweifelhaften Umständen kennenzulernen?
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Smaragd aus Oz
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Re: Pädophile Erziehung für Kleinkinder

Beitrag von Smaragd aus Oz »

[color=#000000]Lolimat[/color] hat geschrieben:Kinder stellen auch schon im Kindergarten-Alter Fragen.
Richtig. Dann kann man es ihnen erklären. Aber warum muss man sie ungefragt in staatlicher Veranstaltung mit der Penis-Puppe überrollen? Das ist doch das gleiche, was wir schon unter
http://www.girlloverforum.net/forum/vie ... =7&t=15305
besprochen haben: Es gibt keinen vernünftigen Grund, warum die bisherige unkonfrontative Sexualerziehung durch die Eltern plötzlich ineffizient sein sollte. Im Gegenteil haben wir schon im alten ßrätt eine ganze LATTE :shock: an Kontraargumenten gegen diesen Sexismus im Kindergarten herausgearbeitet, aber nicht einer von Euch Befürwortern dieser sexistischen Staatspropaganda konnte ein einziges plausibles Argument nennen, warum wir diese Sexpuppen unbedingt haben müssen - außer natürlich das eine Argument, das Ihr Euch nicht zu nennen traut: Nämlich, dass Ihr es für Eure eigenen lüsternen Zwecke förderlich findet, wenn sich schon Kindergartenkinder für Pullermänner interessieren und es lustig finden, die Hose runter zu lassen.

Dass diese fixe Idee mit der Sexpuppe eine Ausgeburt der pädosexuellen Mafia aus Kirche und Politik ist, ist doch klar:
Kinder sind neugierig und wollen alles Neue ausprobieren. Wenn die pädosexuelle Kindergärtnerin der Puppe mit "Huch" die Hosen runter zieht und plötzlich das Geschlecht im Zentrum steht, dann machen die Kinder danach das, was sie immer machen, wenn sie etwas Neues gesehen haben: Sie machen es nach. Also Hose runter.
Und genau darauf warten sowohl die geschlechtsgeilen Kindergärtnerinnen und auch die missbrauchsgierigen Politiker und Pädogogen. Denn wenn Hoserunter und Fummeln in den Augen der Kinder etwas Normales wird, dann wird es für die kriminellen Kindergärtnerinnen, Politikerinnen und anderen unter geistiger Abartigkeit leidenden Monster leicht werden, erstens den sexuellen Übergriff durchzuführen und zweitens die Kinder zum anschließenden Schweigen zu bringen.

... Und hab’s Pflücken nicht gemacht.
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Cocolinth
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Re: Pädophile Erziehung für Kleinkinder

Beitrag von Cocolinth »

Smaragd aus Oz hat geschrieben:dann wird es für die kriminellen Kindergärtnerinnen, Politikerinnen und anderen unter geistiger Abartigkeit leidenden Monster leicht werden, erstens den sexuellen Übergriff durchzuführen und zweitens die Kinder zum anschließenden Schweigen zu bringen.
Wenn Sexuelles von den Beteiligten als etwas Normales empfunden wird, dann wird es doch eigentlich eher schwieriger, ein Ausplaudern (oder gar ein trotziges Kindersex-Outing im Wowereit-Stil :shock: ) zu verhindern...

*nur mal so anmerk*
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
(Thx @ ChrisGL&Anwalt)
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Sakura
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Re: Pädophile Erziehung für Kleinkinder

Beitrag von Sakura »

Hallo Cocolinth,
Cocolinth hat geschrieben:Wenn Sexuelles von den Beteiligten als etwas Normales empfunden wird, dann wird es doch eigentlich eher schwieriger, ein Ausplaudern (oder gar ein trotziges Kindersex-Outing :shock: ) zu verhindern...
Kinder, die diese Erziehung "genossen" haben, können Sexuelles gar nicht als normal empfinden.
Es wird ihnen nämlich
1. von oben herab mit der alleinigen Deutungshoheit der Erzieher/innen und
2. mit der größtmöglichen inneren Widersprüchlichkeit präsentiert, nämlich, dass einerseits sehr vieles, das sie unverständlich, befremdend oder gar eklig finden, etwas Normales zu sein hat, andererseits manches, was ihnen normal vorkommen mag, nämlich das Rendez-vous mit ihrem Pädo-Liebhaber, in dem alles ganz manierlich zugeht, etwas ganz Schlimmes, schlimmer als Sterben.

Wenn diese Erzieher/innen dann mal beherzt zugreifen und hinterher erklären, dass andere das ganz schlimm finden, wird das Kind natürlich schweigen, weil die Widersprüchlichkeit nur von der Kindergarten-Obrigkeit erklärt werden kann.
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Smaragd aus Oz
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Re: Pädophile Erziehung für Kleinkinder

Beitrag von Smaragd aus Oz »

[color=#666666]Sakura[/color] hat geschrieben:vieles, das sie unverständlich, befremdend oder gar eklig finden
Daraus folgt noch ein Anschlussproblem:

Während die Sex-Mafia mit der Sexualisierung des Kindergartens bezweckt, die Kinder zu einer "liberalen", schamlosen und ausschweifigen Sexualeinstellung zu zwingen, wird durch die von Sakura beschriebenen Konflikte genau das Gegenteil passieren: Die im Kindergarten von Penis-Zeigern und Geschlechts-Guckern traumatisierten Kinder werden als Erwachsene frigide sein, denn die Entwicklung verläuft von Generation zu Generation in der Regel entgegengesetzt. Diese frigide Generation wird dann um so mehr auf die Desexualisierung des Kindes pochen, mit der Folge, dass im Kindergarten nur noch amtlich geprüfte Eunuchen arbeiten werden dürfen.
Das sind alles Extreme, in beide Richtungen.
... Und hab’s Pflücken nicht gemacht.
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Re: Pädophile Erziehung für Kleinkinder

Beitrag von Cocolinth »

Sakura hat geschrieben:Kinder, die diese Erziehung "genossen" haben, können Sexuelles gar nicht als normal empfinden.
Aber das ist ja nun mal nicht, wovon SaO hier ausgeht. Ihm zufolge kommt es ja zu einer Normalisierung des Sexuellen aus Kindersicht:
Smaragd aus Oz hat geschrieben:Denn [indem] Hoserunter und Fummeln in den Augen der Kinder etwas Normales wird, dann wird es für die kriminellen Kindergärtnerinnen, Politikerinnen und anderen unter geistiger Abartigkeit leidenden Monster leicht werden, erstens den sexuellen Übergriff durchzuführen und zweitens die Kinder zum anschließenden Schweigen zu bringen.


*schulterzuck*
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
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Ovid
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Re: Pädophile Erziehung für Kleinkinder

Beitrag von Ovid »

Smaragd aus Oz hat geschrieben:warum die bisherige unkonfrontative Sexualerziehung durch die Eltern plötzlich ineffizient sein sollte.
Ach, unter Eltern deutschlandweit aus allen Schichten gibt es also einen bestimmten Goldstandard, der eingehalten wird und Kinder perfekt und altersgerecht aufklärt?

Wenn das so ist, dann kann man sich ja beruhigt zurücklehnen.
Smaragd aus Oz hat geschrieben: warum wir diese Sexpuppen unbedingt haben müssen
Was heißt eigentlich "unbedingt haben müssen"?

Man verspricht sich einfach positive Effekt von früher sexueller Pädagogik:
- weniger Missbrauch (Kennen und Respektieren von Grenzen)
- größeres Selbstbewusstsein
- Förderung sexueller Identitätsfindung
- weniger sexuelle Diskriminierung
- positives Körpergefühl
- ...

Welche negativen Effekt behauptest du?

Was zum Beispiel ein schlechtes Argument ist: "Kind sieht xyz, ist dann neugierig auf xyz und macht xyz dann nach und findet xyz dann normal."

Für xyz kann ich z.B. "Malen" einsetzen. Malen ist ja nichts Schlimmes. Problem? Nein.
Für xyz kann ich aber auch Doktorspiele einsetzen. Doktorspiele sind auch nichts Schlimmes. Auch kein Problem.

Ein Argument sollte schon etwas mehr Substanz haben.
Smaragd aus Oz hat geschrieben: Nämlich, dass Ihr es für Eure eigenen lüsternen Zwecke förderlich findet, wenn sich schon Kindergartenkinder für Pullermänner interessieren und es lustig finden, die Hose runter zu lassen.
Angenommen dein Vorwurf stimmt nicht, was müsste man dir als Beweis vorlegen um diesen zu entkräften?
Aber ja: Es bleibt bloß ein Vorwurf. Selbst, wenn der Vorwurf stimmt und Erwachsene haben davon auch etwas, reicht das ja nicht als Gegenargument, wenn es nicht gleichzeitig einen Nachteil für die Kinder gibt.
(Diesen suche ich gerade aus deinem Beitrag heraus ohne ihn zu finden)
Smaragd aus Oz hat geschrieben: Dass diese fixe Idee mit der Sexpuppe
Es gibt also eine Puppe, die alle Körperteile besitzt? Meine Güte! :shock: :shock: :shock:

Sogar das Ekel-Genital ist dabei, von dem nicht gesprochen werden darf? Alles sofort auf den Scheiterhaufen damit! Ist ja widerlich! Pfui!
Smaragd aus Oz hat geschrieben: Und genau darauf warten sowohl die geschlechtsgeilen Kindergärtnerinnen und auch die missbrauchsgierigen Politiker und Pädogogen. Denn wenn Hoserunter und Fummeln in den Augen der Kinder etwas Normales wird
Ja, seinen Körper zu begutachten und an seinem Ekelgenital herumzuspielen ist nichts Normales! Auf die Idee kommen nur Ausgeburten des Teufels!

Kinder sind dann auch noch neugierig, probieren auch noch was aus? Manche finden das sogar noch gut und machen zu Hause weiter und haben Spaß daran? :shock:

Da hilft nur noch ein Exorzismus!
Kinder sollten gefälligst die Bibel gerne lesen und daraus Verse auswendig lernen und rezitieren!
Sakura hat geschrieben: 1. von oben herab mit der alleinigen Deutungshoheit der Erzieher/innen und
2. mit der größtmöglichen inneren Widersprüchlichkeit präsentiert, nämlich, dass einerseits sehr vieles, das sie unverständlich, befremdend oder gar eklig finden, etwas Normales zu sein hat, andererseits manches, was ihnen normal vorkommen mag, nämlich das Rendez-vous mit ihrem Pädo-Liebhaber, in dem alles ganz manierlich zugeht, etwas ganz Schlimmes, schlimmer als Sterben.
Wo ist das bitte nicht so? Kinder lernen von Eltern, anderen Erwachsenen, aus der Umwelt, Peergroups, Medien, immer mit einem "Deutungsfilter".
Es geht nicht anders.

Auf die Weise (auf dem allg. Bildungsweg) haben Kindern jedoch zumindest eine gemeinsame Basis und lernen auch voneinander (bzw. werden gelassen).
Wenn nur jeder für sich von den Eltern polarisierende Deutungen übernimmt, ist das sicher schädlicher.
Sakura hat geschrieben: Wenn diese Erzieher/innen dann mal beherzt zugreifen und hinterher erklären, dass andere das ganz schlimm finden, wird das Kind natürlich schweigen, weil die Widersprüchlichkeit nur von der Kindergarten-Obrigkeit erklärt werden kann.
Dasselbe kann man doch dir als Pädo auch vorwerfen.
Die werden dann sicher sagen, dass deine Pädo-Version nur vom Kind geduldet wird, und nur als normal empfunden wird, weil du es ihm so nahebringst und es von anderen Meinungen isolierst und dadurch versteckt durch die Hintertür zur Geheimhaltung verpflichtest.
Dagegen werden andere Dinge, die das Kind wirklich mag, von dir als eklig gedeutet und transferiert...

Wie du siehst, ist der Vorwurf ja wohl mehr als nutzlos... kann praktisch unmodifiziert zurückgeworfen werden.

Völlige Deutungsfreiheit lässt sich natürlich nicht erreichen. Es gibt allerdings ein paar Möglichkeiten dem Einhalt zu gebieten:

- Kinder lernen gemeinsam und auch voneinander
- Der Prozess ist offen (jeder weiß zu welcher Zeit was und wie kommuniziert wird)
- Wert legen auf Freiwilligkeit, Entscheidungsfreiheit
Smaragd aus Oz hat geschrieben: Während die Sex-Mafia mit der Sexualisierung des Kindergartens bezweckt, die Kinder zu einer "liberalen", schamlosen und ausschweifigen Sexualeinstellung zu zwingen, [...] Diese frigide Generation wird dann um so mehr auf die Desexualisierung des Kindes pochen, mit der Folge, dass im Kindergarten nur noch amtlich geprüfte Eunuchen arbeiten werden dürfen.
Das sind alles Extreme, in beide Richtungen.
Ein Glück, dass wir dich SaO als absolut objektiven Sexualisierungscoach hier im Forum haben. :shock:
Einer, der genau weiß, was die Extreme sind und wo die perfekte Mitte ist.
Jemand, genau einschätzen kann, wann eine ganze Generation zu schamlos oder zu frigide ist. Das Maß aller Dinge bist natürlich nur du allein - wer hätte das gedacht? So ein Zufall! :wink:
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Sakura
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Re: Pädophile Erziehung für Kleinkinder

Beitrag von Sakura »

Hallo Ovid,

es geht doch nicht nur um die Achse Schamlos <---> Frigide!
Das sind beides Extreme, die ihre Bedeutung erst dadurch bekommen, welche Bedeutung man dem Sexuellen zumisst.

Und die ist, egal ob bei den Dildopädagogen oder den Klosterschulennonnen, ungefähr gleich, nämlich grotesk übertrieben. Auch schon nach dem Maßstab des durchschnittlich sozialisierten erwachsenen Europäers.

Beide denken tagaus, tagein und besonders Nachts, nur an das Eine und wollen diese übertriebene Bedeutung von Anfang an den Kindern aufschwatzen, die sie berufsbedingt in ihre Gewalt bekommen konnten.

Aber die Kinder, besonders die Kleinen, können mit dem priesterlichen Gehabe nichts anfangen, mit dem sowohl Nonnen als auch Dildoschwenker über Sex reden. Das Thema ist ihnen nicht wichtig und wird allenfalls in Experimenten mit anderen Kindern und/oder dem Pädo von nebenan ohne großen Hokuspokus ausprobiert.

Im Gegenteil fördert diese Sexualverziehung die sexuelle Gewalt, weil ja alles erlaubt ist und man sich nehmen kann was man gerade mal ausprobieren will. Und Kinder aus traditionellen Haushalten werden ihrer Kultur entfremdet.

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Re: Pädophile Erziehung für Kleinkinder

Beitrag von Mitleser »

Sakura hat geschrieben:Beide denken tagaus, tagein und besonders Nachts, nur an das Eine und wollen diese übertriebene Bedeutung von Anfang an den Kindern aufschwatzen, die sie berufsbedingt in ihre Gewalt bekommen konnten.
Mag sein, dass Erwachsene nur "an das eine" denken, aber ich kann mir nur schlecht vorstellen, dass die Sexualerziehung in Kindergarten und Schule einen dermaßen großen Raum einnimmt, dass die Kinder diese in ganz besonderem Maße verinnerlichen. Es ist halt nur eines der vielen Themen, die dort tagtäglich angesprochen werden, und ich glaube kaum, dass die Kinder nun nachhaltiger von einer "aus Versehen" heruntergerutschten Hose beeindruckt werden als vom Kasperletheater am folgenden Tag.

Genau das ist doch das Problem, die Eltern stilisieren genau dieses eine Thema immer zum geradezu unglaublichen Skandal hoch, und legen damit genau das an, was sie eigentlich verhindern wollen, nämlich, dass sich die lieben Kleinen eben gerade dafür ganz besonders interessieren. Das ist doch genau wie bei Süßigkeiten oder Fernsehgucken, wenn die Eltern dies den Kindern konsequent verweigern, werden diese ganz besonders quengeln, wohingegen eine weitgehend gleichgültige Handhabung des Themas erst gar keinen übermäßigen Wunsch danach aufkommen lässt.
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Smaragd aus Oz
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Re: Pädophile Erziehung für Kleinkinder

Beitrag von Smaragd aus Oz »

[color=#000000]Ovid[/color] hat geschrieben:
Smaragd aus Oz hat geschrieben:warum die bisherige unkonfrontative Sexualerziehung durch die Eltern plötzlich ineffizient sein sollte.
Ach, unter Eltern deutschlandweit aus allen Schichten gibt es also einen bestimmten Goldstandard, der eingehalten wird und Kinder perfekt und altersgerecht aufklärt?
Deine sarkastische Entgegnung hat erstens mit meinem Einwand nichts zu tun - und zweitens lieferst Du damit auch noch eine zusätzliche Stütze für meinen Einwand:

Denn wenn wir keinen Standard haben, funktioniert die Aufklärung in manchen Schichten oder Ecken nicht so gut, in manchen aber schon. Warum sollte dann aber auch in denjenigen Schichten oder Ecken, in denen sie funktioniert, diese seit jeher originär den Eltern zufallende Aufgabe plötzlich durch Hoheitsgewalt ausgeübt und durch staatliche Inhalte definiert werden??

[color=#000000]Ovid[/color] hat geschrieben:
Smaragd aus Oz hat geschrieben:warum wir diese Sexpuppen unbedingt haben müssen
Was heißt eigentlich "unbedingt haben müssen"?
Na, offenbar müssen wir sie unbedingt haben. Denn aller Einwände und Kritik zum Trotz will die Politik sie ja einführen.
Warum die Politik meint, dass wir sie unbedingt haben müssen, musst Du die zuständigen Sexisten fragen. Ich verstehe es ja selbst nicht.

[color=#000000]Ovid[/color] hat geschrieben:Man verspricht sich einfach positive Effekt von früher sexueller Pädagogik:
- weniger Missbrauch (Kennen und Respektieren von Grenzen)
Gegen den Missbrauch zaubern die Kinderschützer jedes Jahr eine neue Wunderwaffe aus dem Hut. Trotzdem wird deutschland- und weltweit weiter missbraucht. Diese Wunderwaffen dienen nicht dem Schutz der Kinder vor Missbrauch, sondern sind nur Mittel einer Gruppe, die ihre dogmatischen Sexualvorstellungen der Gesellschaft aufstülpen will.

Und Deine anderen erwünschten positiven Effekte: Wo ist denn das Problem, dass wir Selbstbewusstsein, Identität, Diskriminierung oder Körpergefühl jetzt speziell durch Erzieher mit Penispuppen und Fummelspielen fördern müssen? All das wird auch ohne Puppe und von ganz alleine durch die Kinder selbst entdeckt und entwickelt, und bei wem es dabei Probleme gibt, der bekommt Hilfe durch Conselour Troi, die ihm dann meinetwegen zeigen kann, wie die Dildopuppe funktioniert.

Aber warum sollte man das auch bei den 95% der Kinder machen, die sich ohne Dildopuppe natürlich entwickeln? Das ist einer meiner Haupteinwände, und der wurde trotz vieler Buchstaben noch immer nicht widerlegt.

[color=#000000]Ovid[/color] hat geschrieben:Welche negativen Effekt behauptest du?
Das habe ich bereits erschöpfend in dem oben verlinkten ßrätt dargelegt, auf den ich zur Vermeidung von Wiederholungen und zur Schonung meiner Hände verweise. Schon dort konnte mir kein Puppenbefürworter erklären, warum wir diese Puppe brauchen, und konnte keinen meiner Einwände gegen die Puppe widerlegen. Vielleicht gelingt es Dir hier?
[color=#000000]Ovid[/color] hat geschrieben:Ein Argument sollte schon etwas mehr Substanz haben.
Dann liefere mal. Ich warte schon seit dem 25.10.2014 aus substanzielle Argumente zu Gunsten der Sexpuppe.
[color=#000000]Ovid[/color] hat geschrieben:
Smaragd aus Oz hat geschrieben:Nämlich, dass Ihr es für Eure eigenen lüsternen Zwecke förderlich findet, wenn sich schon Kindergartenkinder für Pullermänner interessieren und es lustig finden, die Hose runter zu lassen.
Angenommen dein Vorwurf stimmt nicht, was müsste man dir als Beweis vorlegen um diesen zu entkräften?
Dieser Vorwurf ist doch hinsichtlich der Puppe völlig Pumpe, denn er soll nur an den argumentationslosen Befürwortern rütteln. Mit dessen Widerlegung kannst Du keinen Blumentopf gewinnen.
Oder fühlst Du Dich ertappt, dass Du so emotional darauf reagierst? So kennt man Dich sonst gar nicht. Da zielte ich arglos ins Bunte und traf bei Dir ins Schwarze. :mrgreen:

[color=#000000]Ovid[/color] hat geschrieben:Es gibt also eine Puppe, die alle Körperteile besitzt? Meine Güte! :shock: :shock: :shock:

Sogar das Ekel-Genital ist dabei
Dieser Einschlag hat mit der von mir im alten und hiesigen ßrätt geführten Diskussionsrichtung überhaupt nichts zu tun. Fällt es Dir wirklich so schwer, die Notwendigkeit dieses staatlichen Fummelunterunterrichtes zu begründen oder meine Einwände zu widerlegen, dass Du solche Nebelkerzen werfen und den für Dich peinlichen Versuch unternehmen musst, mich als asexuellen Liebhaber von geschlechtslosen Playmobilfiguren zu beweben?
[color=#000000]Ovid[/color] hat geschrieben:Ja, seinen Körper zu begutachten und an seinem Ekelgenital herumzuspielen ist nichts Normales!
Für Dich vielleicht nicht; keine Ahnung. Für mich schon. Ich begutachte ständig meinen Astralkörper - alleine schon, um mich wegen Hautkrebs abzusuchen. Und ich spiele regelmäßig mit Wonne an meinem Genital.
Und warum kann ich das im Gegensatz Dir so ungehemmt und fröhlich? Weil ich es als Kind selbst entdecken konnte und es mir nicht in einer Sitzgruppe durch einen Schwitzkörper mit zittrigen Händen und stechendem Blick gezeigt wurde. Wäre ich im Kindergarten durch einen Erwachsenen im Körperbegutachten und Genitalspiel unterrichtet worden, wie es jetzt geplant ist, würde ich diese Tätigkeiten heute so peinlich und unangenehm finden wie Du.

[color=#000000]Ovid[/color] hat geschrieben:Wo ist das bitte nicht so? Kinder lernen von Eltern, anderen Erwachsenen, aus der Umwelt, Peergroups, Medien
Aha. :P Und wozu brauchen wir dann noch die staatlich organisierte Sexrunde im Kindergarten?
[color=#000000]Ovid[/color] hat geschrieben:immer mit einem "Deutungsfilter"
Nur ist der Deutungsfilter bei einem staatlich organisierten Fummelspiel besonders einseitig, besonders oktroyierend und besonders widerstandsbrechend.
Das ist der Unterschied zwischen Freizeitfummeln in der Ecke des Kinderzimmers und den neuen Erziehungsplänen, zu dem Dir in der Diskussion bislang noch nichts eingefallen ist.

[color=#000000]Ovid[/color] hat geschrieben:Wenn nur jeder für sich von den Eltern polarisierende Deutungen übernimmt, ist das sicher schädlicher.
Schädlicher für wen? Nur für den Staat, denn das Kind selbst wird mit seiner Polung in seiner Schicht gut klar kommen. Nur der Staat hat ein Interesse daran, dass in allen gesellschaftlichen Fragen Gleichdenken, Gleichfühlen, Gleichschaltung und Gleichsexen herrscht. Derzeit versucht er Gleichschaltung hinsichtlich schwul=toll und pädo=doof. Na super.
[color=#000000]Ovid[/color] hat geschrieben:Völlige Deutungsfreiheit lässt sich natürlich nicht erreichen. Es gibt allerdings ein paar Möglichkeiten dem Einhalt zu gebieten:

- Kinder lernen gemeinsam und auch voneinander
Auch hier: Wozu brauchen wir dann die staatlich organisierten sExperimente im Kindergarten?

Du beantwortest diese Frage, die ich schon im alten ßrätt und auch hier mehrmals gestellt habe, nie, postest aber, sofern Du außer Polemik überhaupt etwas Sachliches beiträgst, fortlaufend Argumente, mit denen Du Dir widersprichst und meine Ansicht stützt. :D

Mich wundert bei Dir generell, warum Du plötzlich dermaßen Sexanleitungen durch Erzieher und Lehrer verteidigst. Denn in anderen Fragen zur Erziehung oder Umgang mit Kindern trittst (bzw. tratst) Du für eine liberale und selbständige Erziehung und Selbsterfahrung der Kinder ein - also einer dezentralen, nicht institutionellen und nicht oberlehrerhaft angeleiteten Entwicklung. Auch hier hast Du wieder erwähnt, die Kinder sollten es sich selbst machen, wenn sie Lust dazu hätten. Wie passt da die stundenplangemäße Sexstunde rein?
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Re: Pädophile Erziehung für Kleinkinder

Beitrag von Ovid »

Hallo Sakura,

ich kann der Pauschalisierung aller Erzieher oder Priester auf der anderen Seite nichts abgewinnen. Du unterstellst beiden Gruppen jeweils sehr spezielle Motive, was die frühkindliche Sexualität anbelangt, wogegen man allenfalls nur sehr grobe oberflächliche Unterscheidungen machen kann.

Dabei denke ich mal können diese so unterschiedlich sein wie unser Meinungsunterschied hier. Und wir gehören in die Gruppe der "Pädos".
Ich kann mir gut vorstellen, dass in einem Erzieherforum darüber gesprochen wird wie wir Pädos angeblich alle... ich glaube du siehst, was ich meine.
Sakura hat geschrieben: Im Gegenteil fördert diese Sexualverziehung die sexuelle Gewalt, weil ja alles erlaubt ist und man sich nehmen kann was man gerade mal ausprobieren will.
Dieser Logik komme ich nicht ganz hinterher.

Mit "Gewalt" oder "heimlich" nimmt man sich immer dasjenige, was verboten ist. Dabei gibt es dann auch keine Rücksicht auf Verluste.

Bei erlaubten Aktivitäten gibt es keinen Grund dazu. Es gelten die selben Regeln des Zusammensein wie sonst überall auch.
Man belästigt niemanden, zwingt niemanden, nimmt Rücksicht auf andere, entscheidet selbst ob man teilnimmt oder nicht.
Das lernen Kinder sowieso in allen Lebensbezügen und hiermit auch die Besonderheiten bei Sexualität.

Was viel eher nach hinten losgeht: Kinder ganz allein damit zu lassen und mit 14 *plopp* ist man sofort kompetent, sicher und selbstbewusst genug sexuell mit anderen Menschen zu interagieren, souverän etwas abzulehnen, etwas als Überschreitung zu erkennen, Signale des Gegenübers wahrzunehmen und Rücksicht auf andere zu nehmen?!

Auch empirisch wackelt diese Behauptung: Denn sonst müssten ja Kinder aus "traditionellen", prüden und sexuell streng reglementierten Familien/Religionen/Kulturen später auch sexuell viel einfühlsamer, respektvoller und weniger übergriffig sein. Das Gegenteil scheint eher der Fall zu sein...
Sakura hat geschrieben: Und Kinder aus traditionellen Haushalten werden ihrer Kultur entfremdet.
Je mehr ein Kind von der Welt kennenlernt und andere Kinder kennenlernt, desto höher ist das Potential freier Persönlichkeitsentfaltung und desto besser lernt es später mit allen möglichen Menschen zusammenzuleben.
Ansonsten verstehe ich das "Entfremdungsargument" nicht ganz. Praktisch entfremden sich Kinder dann doch durch jede Lebenswelterfahrung außerhalb des Elternhauses? Kann man das überhaupt entfremden nennen?
Oder was ist denn schlimm an der Erfahrung, dass die Welt da draußen auch anders sein kann als zu Hause?

Mitleser hat auch einen guten Punkt gebracht: Viele verkennen die große Palette an Inhalten an Kindergärten. Sexualität ist da ein Thema unter Vielen, bei denen Teilaspekte individuell in vereinzelten Situationen an manchen Tagen zur Geltung kommen.
Warum wird das so skandalisiert? Wovor haben Menschen da Angst?

Smaragd aus Oz hat geschrieben: Denn wenn wir keinen Standard haben, funktioniert die Aufklärung in manchen Schichten oder Ecken nicht so gut, in manchen aber schon. Warum sollte dann aber auch in denjenigen Schichten oder Ecken, in denen sie funktioniert, diese seit jeher originär den Eltern zu fallende Aufgabe plötzlich durch Hoheitsgewalt ausgeübt und durch staatliche Inhalte definiert werden??
Die Kinder, bei denen die Aufklärung zu Hause nicht funktioniert, profitieren davon und dem Rest schadet es nicht.
Smaragd aus Oz hat geschrieben: Warum die Politik meint, dass wir sie unbedingt haben müssen, musst Du die zuständigen Sexisten fragen. Ich verstehe es ja selbst nicht.
Wir brauchen im Prinzip gar nichts. 0.
Keine Spiele, keine Inhalte, warum singen wir überhaupt? Ne.. moment. Kindergärten bringen auch nichts.

Das Argument, dass wir etwas nicht unbedingt brauchen, ist kein Argument. Unbedingt brauchen, tun wir Luft zum Atmen und Nahrung.

Ich weiß auch nicht warum du dich so auf die Puppe festnagelst. Ja, mein Gott. Das ist eben mal eine vollständige Puppe mit allen Körperteilen. Und wenn man Kopf, Auge, Nasen, Ohr... Arme, Bauch, Beine mal bespricht dann wäre es unvollständig die Genitalien auszulassen.

Deine Kritik besteht einfach nur dadurch irgendwelche Sätze anneinanderzureihen und sie "versaut" und absurd klingen zu lassen. :roll:

Man könnte fast denken du hättest deine sexuellen Wortspiele, die du sonst auch so gerne verstreust, aus irgendeinem Kindergartentrauma erworben. :lol:
Smaragd aus Oz hat geschrieben:Gegen den Missbrauch zaubern die Kinderschützer jedes Jahr eine neue Wunderwaffe aus dem Hut.
Kinderschützer? Es geht doch nicht um diese Missbrauchsawarenessprogramme von finanziell interessierten Stiftungen.

Sondern einfach um das übliche Lernen von Regeln des Zusammenlebens (keine Gewalt) ausgedehnt auf Situationen in denen Sexualität eine Rolle spielt.
Smaragd aus Oz hat geschrieben: Trotzdem wird deutschland- und weltweit weiter missbraucht.
Das wäre nur ein Argument, wenn du behaupten würdest, dass die Inklusion des Themas Sexualität im Kindergarten Missbrauch fördern würde. Aber soweit gehst du nicht.
Sexueller Kindesmissbrauch ist zwar rückläufig, aber ich will den Zusammenhang ebenfalls nicht behaupten, weil bisher dazu noch die Daten fehlen.
Einigen wir uns auf gleichbleibend, dann hast du hier kein Gegenargument, eins fiele dann bloß weg.
Smaragd aus Oz hat geschrieben: die ihre dogmatischen Sexualvorstellungen der Gesellschaft aufstülpen will.
Irgendwie lustig. Warum sind deine Sexualvorstellungen eigentlich nicht dogmatisch?

Angenommen du bist Erzieher, SaO. Dann wird irgendwann zwangsläufig von irgendeinem Kind eine unerwartete Frage kommen oder vlt. sogar ein unerwartetes sexuelles Verhalten - kann eben schon passieren.
Jede Reaktion von dir kann ich ebenso als deine dogmatischen Sexualvorstellungen diffamieren. Denn "irgendwie" musst du ja reagieren - selbst Schweigen und Ignorieren gehört dazu.

Füllst du deine Vorwürfe auch mal mit konkreten Inhalten?
Smaragd aus Oz hat geschrieben:
Und Deine anderen erwünschten positiven Effekte: Wo ist denn das Problem, dass wir Selbstbewusstsein, Identität, Diskriminierung oder Körpergefühl jetzt speziell durch Erzieher mit Penispuppen und Fummelspielen fördern müssen? All das wird auch ohne Puppe und von ganz alleine durch die Kinder selbst entdeckt und entwickelt,
Meine Güte. Oben habe ich noch davon gesprochen, wie deine Argumente quasi nur aus "pervers" formulierten Sätzen bestehen.

Wenn ich dann allerdings sage, dass eine Puppe, die alle Körperteile beinhaltet es leichter macht auch über den Körper als Ganzes zu reden, mit allen Körperteilen von Kopf bis Fuß und eben beim Genital keinen Unterschied zu machen, dann hört sich das doch alles etwas plausibler und unaufgeregter an oder?
Eine vollständige Puppe ist sogar noch neutraler als deine dogmatischen Sexualvorstellungen ausgerechnet das Genital auszulassen.
Smaragd aus Oz hat geschrieben: Schon dort konnte mir kein Puppenbefürworter erklären, warum wir diese Puppe brauchen, und konnte keinen meiner Einwände gegen die Puppe widerlegen. Vielleicht gelingt es Dir hier?
Also erst einmal gibst du zu, dass du keinen negativen Effekt behauptest, richtig?
Es ist also für dich bloß überflüssig? So wie ein Buch zu viel oder ähnliches?
Warum dann diese Aufregung?

Nutzen:
Bei der Einheit über den Körper und seinen Körperteilen, ist eine vollständige Puppe eben sinnnvoll.
Kinder lernen besser durch konkretes Material / Anschauungen besser, als nur durch bloßes Wort. Besonders im Kindergartenalter. Deswegen wird viel bebildert oder mit konkretem Material gearbeitet.
Auch benennen kleinere Kinder auch durch Zeigen und Nachsagen. Funktionen wie z.B. Bewegung auch durch Berühren, und da leistet eine Puppe eben mehr als ein Bild.
Smaragd aus Oz hat geschrieben:
Oder fühlst Du Dich ertappt, dass Du so emotional darauf reagierst?
Ich reagiere einfach nur perplex, weil diese Dinge für mich eine gewisse Banalität haben... also nicht der Rede Wert, nichts Besonderes.

Man fragt sich eben: Warum ist die Aufregung so groß in der Gesellschaft? Dort platzt ja einigen Leuten quasi die Hutschnur... während den meisten Kindern, Erziehern und Eltern das nicht stört. Die kindergärtnern fröhlich vor sich hin und die Welt ist in Ordnung, nur im Untergrund brodelt da eine Verschwörungsgruppe, die den Weltuntergang heraufbeschwört (wenn ich diesen Link schon lese...).
Smaragd aus Oz hat geschrieben:
oder meine Einwände zu widerlegen
Der Überflüssigkeitseinwand ist ja kein echter Einwand.

Ein Monopoly mehr oder weniger, der eine findet es überflüssig, der andere nicht. Na dann ist es doch prinzipiell auch egal?
Smaragd aus Oz hat geschrieben: und es mir nicht in einer Sitzgruppe durch einen Schwitzkörper mit zittrigen Händen und stechendem Blick gezeigt wurde. Wäre ich im Kindergarten durch einen Erwachsenen im Körperbegutachten und Genitalspiel unterrichtet worden, wie es jetzt geplant ist, würde ich diese Tätigkeiten heute so peinlich und unangenehm finden wie Du.
Weder war das bei mir der Fall, noch ist das heute der Fall in Kindergärten.
Stimmt also nicht.
Smaragd aus Oz hat geschrieben: Aha. :P Und wozu brauchen wir dann noch die staatlich organisierte Sexrunde im Kindergarten?
Na damit die Erzieher ihren Job machen können und auf die Fragen, die Kinder zu ihren Erfahrungen haben, fachgerecht und kindgerecht beantworten können.
So wie Bildungseinrichtungen allgemein auch funktionieren: Sie geben die Chance Erfahrungen zu ordnen.
Smaragd aus Oz hat geschrieben:Nur ist der Deutungsfilter bei einem staatlich organisierten Fummelspiel besonders einseitig, besonders oktroyierend und besonders widerstandsbrechend.
Das ist der Unterschied zum Freizeitfummeln in der Ecke des Kinderzimmers zu den neuen Erziehungsplänen, zu dem Dir in der Diskussion bislang noch nichts eingefallen ist.
Zitier mal konkret ein "Fummelspiel" und ich nehme dazu Stellung.
(Zu Fummelspiel habe ich nichts gefunden... vlt. heißt es ja anders?)

"Fummelspiele" werden dort Kindern genausowenig aufgezwungen wie du dein Kuscheln Kindern aufzwingst (hoffe ich jedenfalls).

Warum muss ich eig. immer auf so halbgare Strohmänner antworten?
Das läuft ja die ganze Zeit so ab: Du denkst dir eine perverse Situation aus, gibst ihr einen perversen Namen und sagst "Warum sollte sowas im Kindergarten gemacht werden?"

Ja warum, SaO? Geht da ein bisschen die Fantasie mit dir durch? Projizierst du deine Fummelfantasien auf Kindergärten?
Smaragd aus Oz hat geschrieben: Schädlicher für wen? Nur für den Staat, denn das Kind selbst wird mit seiner Polung in seiner Schicht gut klar kommen. Nur der Staat hat ein Interesse daran, dass in allen gesellschaftlichen Fragen Gleichdenken, Gleichfühlen, Gleichschaltung und Gleichsexen herrscht. Derzeit versucht er Gleichschaltung hinsichtlich schwul=toll und pädo=doof. Na super.
Man lernt eben die Realität kennen: Welche Lebenswürfe existieren und was erlaubt ist und was nicht, also die Gesetze.
Es wird nicht gesagt: "Das ist besonders toll!", sondern "Jeder darf so sein oder so sein, wenn er das möchte"
Smaragd aus Oz hat geschrieben: Mich wundert bei Dir generell, warum Du plötzlich dermaßen Sexanleitungen durch Erzieher und Lehrer verteidigst.
Ich verteidige eig. einfach nur die konkrete Wahrheit. Zum Beispiel ganz einfach: Es gibt keine Sexanleitungen an Kindergärten.

Ist aber schon sehr anspruchsvoll gegen so eine nicht müde werdende Mühle anzukämpfen, die ständig irgendwelche merkwürdigen Sexphantasien am Bande produziert und auf Kindergärten projiziert.
Dort wird auch nur mit Wasser gekocht ... ich verspreche dir du könntest da eine ganze Woche im Kindergarten verbringen ohne, dass Kinder oder du da schreiend rauslaufen müssen oder die Polizei wegen sexuellen Kindesmissbrauchs verständigen musst.
Zumal in dieser Woche vlt. auch mal überhaupt nichts davon auftauchen muss?
Smaragd aus Oz hat geschrieben: Denn in anderen Fragen zur Erziehung oder Umgang mit Kindern trittst (bzw. tratst) Du für eine liberale und selbständige Erziehung und Selbsterfahrung der Kinder ein - also einer dezentralen, nicht institutionellen und nicht oberlehrerhaft angeleiteten Entwicklung. Auch hier hast Du wieder erwähnt, die Kinder sollten es sich selbst machen, wenn sie Lust dazu hätten. Wie passt da die stundenplangemäße Sexstunde rein?
1. Ich sehe das immer noch so. Und bisher widerspricht sich auch nichts damit. Angebote und Inhalte sind im Großen und Ganzen - wie bei anderen Themen auch - genau so aufgebaut.

2. Die Bildungspläne haben Grobinhalte, es besteht noch eine große "Stilfreiheit" für Erzieher/Lehrer und natürlich angemessene Grenzen.

3. Die Inhalte sind an der Lebenswelt der Kinder und ihren Fragen orientiert, sind individualisiert und werden nach Kindern differenziert

4. Welche "stundenplanmäßige Sexstunde"? WTF :?
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Re: Pädophile Erziehung für Kleinkinder

Beitrag von Smaragd aus Oz »

[color=#000000]Ovid[/color] hat geschrieben:Die Kinder, bei denen die Aufklärung zu Hause nicht funktioniert, profitieren davon und dem Rest schadet es nicht.
Das ist eine bloße Behauptung, die nicht belegt ist.
[color=#000000]Ovid[/color] hat geschrieben:Das Argument, dass wir etwas nicht unbedingt brauchen, ist kein Argument.
Es ist ein Argument in der Abwägung des Für und Wider: Wenn mehrere Gründe dagegen sprechen, man die Sache aber nicht braucht, dann führt man sie nicht ein.
[color=#000000]Ovid[/color] hat geschrieben:Ich weiß auch nicht warum du dich so auf die Puppe festnagelst.
Das ist leider einer Deiner vielen Fehlschlüsse, weshalb Du mit Deinem "Oh Gott eine vollständig bekörperte Puppe" an meinen Einwänden vorbei schreibst. Vielleicht war es mein Fehler, weil ich oben die Puppe einmal im Zusammenhang mit dem Wort "Sex" erwähnt habe. Nur war der Aufhänger für dieses Thema - anders als in dem älteren ßrätt, in dem es um die Fummelspiele allgemein ging - nunmal die Penispuppe... jedenfalls in meiner Version des Forums führte der Link im Startbeitrag zu einem Bericht über die Sexpuppe.
[color=#000000]Ovid[/color] hat geschrieben:Kinderschützer? Es geht doch nicht um diese Missbrauchsawarenessprogramme von finanziell interessierten Stiftungen.
Nicht? Vorhin schriebst Du noch, ein Ziel der Veranstalung sei die Reduzierung der Missbräuche. Für dieses Ziel werden plötzlich sehr schräge staatliche Programme in die KiTas getragen. Wenn so etwas passiert, ist klar, woher der Wind weht.
[color=#000000]Ovid[/color] hat geschrieben:Warum sind deine Sexualvorstellungen eigentlich nicht dogmatisch?
Diese Frage ist irrelevant, weil ich nicht in KiTas und Schulen gehe und dort theoretischen und praktischen Sex unterrichte.
[color=#000000]Ovid[/color] hat geschrieben:Oben habe ich noch davon gesprochen, wie deine Argumente quasi nur aus "pervers" formulierten Sätzen bestehen.
Jo, alles, was Dein schönes neues Kindergartenbordell nicht gut findet oder kritisiert, ist pervers.
[color=#000000]Ovid[/color] hat geschrieben:Also erst einmal gibst du zu, dass du keinen negativen Effekt behauptest, richtig?
Unrichtig. Und zwar nicht speziell bezogen auf Deine Sexpuppe, sondern bezogen auf die ganze institutionalisierte Sexstunde im Kindergarten mit Fummelspielen, Ausprobieren etc.
[color=#000000]Ovid[/color] hat geschrieben:weil diese Dinge für mich eine gewisse Banalität haben... also nicht der Rede Wert, nichts Besonderes.
Das ist Besorgnis erregend. Vielleicht ist das auch der Grund, warum die politisch Verantwortlichen den Sexunterricht einführen: Für sie ist das so banal, dass sie über die Konsequenzen nicht nachgedacht haben. Da herrscht womöglich leichtfertige Sorglosigkeit.
[color=#000000]Ovid[/color] hat geschrieben:Zitier mal konkret ein "Fummelspiel" und ich nehme dazu Stellung.
(Zu Fummelspiel habe ich nichts gefunden... vlt. heißt es ja anders?)
Schaue noch mal in den oben von mir verlinkten Link zur älteren Diskussion rein. Da steht alles drin.
[color=#000000]Ovid[/color] hat geschrieben:"Fummelspiele" werden dort Kindern genausowenig aufgezwungen
Sie werden dazu aninmiert. Das ist das selbe, weil Kinder das nach der Animierung gerne ausprobieren werden. Nach der Animierung fingert der Maik in der stillen Sitzecke die Chantall, die sich nicht traut, Nein zu sagen, und die dann traumatisiert und defloriert zu Dir nach Hause kommt. Und diese perversen Spielchen habe nicht ich mir ausgedacht, auch wenn Du mich für Perverses Stellvertreter auf Erden hältst, sondern die Pädagogen - nochmals Verweis auf den alten ßrätt.
[color=#000000]Ovid[/color] hat geschrieben:ich verspreche dir du könntest da eine ganze Woche im Kindergarten verbringen ohne, dass Kinder oder du da schreiend rauslaufen müssen oder die Polizei wegen sexuellen Kindesmissbrauchs verständigen musst.
Dieser Satz ist urkomisch. :mrgreen: Aber wahrscheinlich denke ich wieder nur zu pervers.
... Und hab’s Pflücken nicht gemacht.
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Re: Pädophile Erziehung für Kleinkinder

Beitrag von Ovid »

Smaragd aus Oz hat geschrieben:Unrichtig. Und zwar nicht speziell bezogen auf Deine Sexpuppe, sondern bezogen auf die ganze institutionalisierte Sexstunde im Kindergarten mit Fummelspielen, Ausprobieren etc.
Deine Behauptung ist nicht belegt. :lol:
Smaragd aus Oz hat geschrieben:Das ist Besorgnis erregend. Vielleicht ist das auch der Grund, warum die politisch Verantwortlichen den Sexunterricht einführen: Für sie ist das so banal, dass sie über die Konsequenzen nicht nachgedacht haben. Da herrscht womöglich leichtfertige Sorglosigkeit.
Es gibt einfach keine dieser "Konsequenzen". Nirgends beobachtet man verstörte Kinder... nur ein paar verstörte Menschen wie dich.

Was soll denn auch passieren? Also ganz konkret. Da ist ein Kind, geht in diesen Kindergarten, lernt an einem Tag mal diese Puppe kennen, spielt daran rum und jetzt was?
Was ist dann?
Kann man da etwa Auswirkungen erwarten wie etwa vom Tom&Jerry gucken, wenn Tom mal ein Klavier auf die Birne fliegt?
Smaragd aus Oz hat geschrieben: Da steht alles drin.
Irgendwie steht das dort in einer Sprache, dich ich nicht verstehe.
Ich gucke lieber hier:
http://publikationen.sexualaufklaerung. ... ?docid=424

Das ist weder neu noch weltbewegend.

Weil du so gerne in die Materie einsteigen willst, schau doch mal hier rein:
http://publikationen.sexualaufklaerung. ... php?id=221

Dann können wir über die Literatur und die Vor- und Nachteile ausgiebig diskutieren. :)
Smaragd aus Oz hat geschrieben: Sie werden dazu aninmiert. Das ist das selbe, weil Kinder das nach der Animierung gerne ausprobieren werden. Nach der Animierung fingert der Maik in der stillen Sitzecke die Chantall, die sich nicht traut, Nein zu sagen, und die dann traumatisiert und defloriert zu Dir nach Hause kommt. Und diese perversen Spielchen habe nicht ich mir ausgedacht, auch wenn Du mich für Perverses Stellvertreter auf Erden hältst, sondern die Pädagogen - nochmals Verweis auf den alten ßrätt.
Jetzt kannst du natürlich gerne auf den Inhalt verweisen, der Kleinkinder dazu motivieren soll andere Kinder mit ihren Fingern gegen ihren Willen zu penetrieren.

Eher passiert so etwas eben ohne entsprechende Inhalte. Siehe z.B. diverse Fälle in den USA.
Smaragd aus Oz hat geschrieben:Dieser Satz ist urkomisch. :mrgreen: Aber wahrscheinlich denke ich wieder nur zu pervers.
Das wird wohl der Fall sein. :|

Ich bekomme echt den Eindruck als würdest du allein zu Hause aus der Ferne in irgendwelchen Rechtskonservativen Horror-Blogs den ganzen Tag nur Kindervergewaltingsphantasien lesen und auf die Realität projizieren.

Wärst du stattdessen in einem echten Kindergarten und würdest mittendrin sein, würdest du sicher eine andere Meinung haben.

Keine Sorge, SaO. Solltest du mal Kinder haben, habe ich eine perfekte Lösung für dich.
Einfach eine katholische Kindertagesstätte nehmen.

http://www.allgemeine-zeitung.de/politi ... 514075.htm
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