Horizonzero hat geschrieben:jedoch kann es schon etwas manipulatives haben
Warum schafft man es massenhaft Kinder zum Freizeitpark oder zum Schwimmbad zu
manipulieren?
Naja, eben weil es unheimlich Spaß macht. Gilt natürlich nicht für jedes Kind. Andere Kinder lassen sich lieber zum Nintendo spielen oder zum Fastfood essen manipulieren.
Was da jetzt gesünder ist, kann man sich ja ausmalen.
Oder gefällt dir der Begriff manipulieren hier nicht?
Ich gebe Coco Recht, wenn er anmerkt, dass es bei vielen von euch
klemmt.
Ihr traut euch nicht alltagsgebräuchliche Begriffe in Gegenwart von sexuellen Handlungen zu benutzen. Warum nicht?
Warum ist das Heranführen an Judo, Massage, Schwimmen oder Zeichnen eine völlig harmlose und alltägliche Situation, die man auch so benennt?
Und bei Sex ist es plötzlich manipulativ.
Ja, wie haben denn sonst alle Menschen Sex kennengelernt?
Man
muss zwangsweise irgendwo und irgendwie davon überzeugt worden sein, dass es Spaß machen könnte und dem eigenen Wunsch entspricht.
Ob nun die 14-Jährige Lisa mit dem 15-Jährigen Paul oder die 11-Jährige Antonia mit dem 21-Jährigen Ingo.
Vielleicht hat Ingo hier sogar die besseren Überzeugungskünste und Erfahrungen (sprich: ist viel manipulativer?!) und der Antonia macht es mehr Spaß als der 14-Jährigen Lisa, die viel weniger davon überzeugt ist nur aus Gründen mitmacht dem Paul zu gefallen.
Paul ist also nicht so gut im
Manipulieren. Aber ist es die bessere Situation?
Vielleicht sollte man dieses Manipulations-Sprech auch einfach mal über Bord werfen. Ihr sollte mal eure Klemme lösen.
Horizonzero hat geschrieben:
bis eindeutige Impulse von der Verehrten ausgehen.
Aber das ist doch genau das Ziel der Manipulation ähhh Heranführung.
Sex ist geil. Das kann man demonstrieren. Und man möchte natürlich jemanden haben, der genauso davon begeistert ist und auch einen großen Wunsch dafür entwickelt.
Was man
nicht möchte ist: Jemand, der nur in Sex einwilligt, wie in einer kalten Vertragssituation, z.B. nur um jemanden zu gefallen oder um keine Nachteile davonzutragen.
Das wäre eine einvernehmliche Situation... aber nicht unbedingt aus eigener Überzeugung gewünscht.