GLF

[Smaragd aus Oz]

Das Beispiel mit einem Verschleppen sagt mir nur in einer flüchtigen Erinnerung etwas; worum es dabei ging und wer mir das erzählt hat, weiß ich nicht bzw. nicht mehr. Das klingt aber auch "nur" wie maximal ein Verfassungsbruch, nicht aber wie die Abschaffung des Rechtstaates.

Aber nochmal:

Ich kenne genug Fälle, in denen gegen die angegebenen GG-Artikel bereits zuwider gehandelt wurde.

Es gibt in Deutschland ständig Verfassungsbrüche: Gerichte erklären jeden Wochentag Verwaltungshandeln für rechtswidrig, Gesetze werden vom Verfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt und sogar Verfassungsbeschwerden haben immer wieder Erfolg. Das ist also etwas völlig Normales. Dass jemand zuvor durch eine unverhältnismäßige oder rechtswidrige staatliche Maßnahme Leid ertragen musste, ist natürlich für den Einzelnen tragisch, aber systemimmanent und gerade kein Beleg für systematisches Staatsversagen. Das Entscheidende ist, dass die Verfassung trotz der Verstöße gegen das Recht am Ende des Verfahrens durchgesetzt wird und wieder ein rechtskonformer Zustand hergestellt wird. Das bedeutet Rechtstaatlichkeit.

https://www.girlloverforum.net/forum/vi ... 79#p354879

[Aiko]

Und wann immer ein Pädo dagegen vorgeht wird es abgewiesen.

[Sakura]

[...] und wieder ein rechtskonformer Zustand hergestellt wird

Der wird eben NICHT wieder hergestellt!

Es gibt weder Schadensersatz noch Schmerzensgeld und nicht mal eine Entschuldigung, wenn das gesamte private, berufliche usw. Umfeld des Opfers zerstört wurde.

Der Rechtsweg ist für den normalen Betroffenen ruinös teuer und so unsicher wie eine Teilnahme an einer Lotterie. Viele wagen es schon deshalb nicht.

Du musst es erst selbst erleben, um das einzusehen. Wer sich so zynisch äußert, der braucht es wohl auch.