GLF

[rambler]

BKA fahndet öffentlich nach einem Kinderschänder
(AFP) – Vor 3 Stunden

Wiesbaden — Das Bundeskriminalamt (BKA) fahndet öffentlich nach einem Kinderschänder, der mindestens zwei Jungen sexuell missbraucht hat. Wie die Ermittlungsbehörde in Wiesbaden mitteilte, wurden dazu Bilder und die Stimme des Mannes ins Internet gestellt. Die Fahnder stützen sich auf ein Video, das vermutlich am 26. Mai 1993 an einem FKK-Strand aufgenommen wurde. Es zeigt zwei Jungen im Alter von elf bis 15 Jahren bei sexuellen Handlungen, die vom Täter angewiesen und gefilmt wurden. Einer der Jungen wird Sebastian genannt.

Das BKA schließt nicht aus, dass der Täter weitere Kinder fortgesetzt missbraucht. Der Gesuchte war damals 50 bis 60 Jahre alt und dunkelblond. Er hatte eine Knollennase und eine Verletzung oder Narbe unter dem rechten Auge. Hinweise auf den Täter werden laut BKA vertraulich behandelt.

http://www.google.com/hostednews/afp/ar ... WssD47L1kA

(mit Bild !)

______________________

[Smaragd aus Oz]

1993 war er 60? Dann sollte sich die Fahndung jetzt auf die Friedhöfe konzentrieren.

[Khenu Baal]

Da stinkt doch irgendwas. Die Junx dürften wohl eher 13-16 gewesen sein und der Kerl müßte nach damaligem Recht angeklagt werden. Verjährung, zu erwartendes Strafmaß, vermutliches Alter des Beschuldigten - was soll'n dabei rauskommen?
Nee, da stinkt wirklich was. Nur was? Die graben ne 15 Jahre alte Geschichte aus, bei der juristisch nix zu holen sein dürfte. Gibt doch angeblich eine unübersehbare Zahl aktueller Fälle, wieso die alte Kamelle?

[Smaragd aus Oz]

Vielleicht deshalb:

Das BKA schließt nicht aus, dass der Täter weitere Kinder fortgesetzt missbraucht.

*gähn*

[gelöscht_06]

Kommt der überhaupt noch einem Kind hinterher?

Hoffentlich lese ich das nicht in ein einigen Jährchen, was ich hier nun geschrieben habe.

[Herr Pastor]

Verjährung, zu erwartendes Strafmaß, vermutliches Alter des Beschuldigten - was soll'n dabei rauskommen?

Sicher dass es schon verjährt ist? Sonst hätte ich vermutet, dass die Verjährung vielleicht in der nächsten Zeit eintreten würde und man auf den letzten Drücker nochmal 'nen Joker rausholt.

[rambler]

Die Suche wird ja damit begründet, dass der Mann weitere Missbräuche begehen könnte. Dann spielt das Datum 1993 ja keine Rolle. Höchstens sein Alter...

Ich vermute, dass nun in den nächsten Jahren noch viele solche Suchen lanciert werden. Sobald man i-wo ein Vid findet und der Mann drauf nicht gleich identifiziert werden kann, geht's los.

der Fall Meyen hat die Leute motiviert.

Und die Nation macht gerne mit (und lernt nie was draus ... siehe Sportvereine).

EDIT: Hm, ne - ich hab da möglicherweise einen Mist geschrieben. Es geht wohl doch in 1.Linie darum, Taten von 1993 zu verfolgen.

[Lobo]

Deutschland,ein Tollhaus!Was anderes faellt mir dazu nicht ein.

LOBO

[rambler]

Täter hatte Strafe längst verbüßt

Rostock. Die Öffentlichkeitsfahndung der Polizei nach einem Kinderschänder hat offenbar auf einem Irrtum beruht: Zwar nahmen die Ermittler nach Angaben des Bundeskriminalamts (BKA) in der Nacht zum Mittwoch den Gesuchten in Mecklenburg-Vorpommern fest, der 66-Jährige war jedoch bereits 1994 für die per Video aufgenommenen Taten verurteilt worden, wie der Rostocker Oberstaatsanwalt Peter Lückemann der Nachrichtenagentur AFP sagte. Er bestätigte damit einen entsprechenden Bericht von bild.de.

Laut Lückemann wurde der geistig eingeschränkte Mann damals in einer Psychiatrie untergebracht und lebt heute in einer Einrichtung für betreutes Wohnen. Dem Rostocker Oberstaatsanwalt zufolge durchsuchten in der Nacht zum Mittwoch Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft die Räume des 66-Jährigen, fanden aber keine neuen Beweismittel. Das vom BKA für die Öffentlichkeitsfahndung benutzte Video sei vor der Verurteilung entstanden, sagte Lückemann. „Dass es sich um eine neue Straftat handelt, können wir ausschließen.“ Der verurteilte Kinderschänder besitze nicht mal mehr einen Computer. Wie das Video erneut ins Netz gelangt sei, wisse er nicht. Es sei von einer Erfurter Adresse aus ins Internet gestellt worden und habe dann die Öffentlichkeitsfahndung ausgelöst.

http://www.abendblatt.de/vermischtes/ar ... rrtum.html

[Lobo]

Nach dem Motto,vorsichtshalber Erschissen,Entschuldiegen kann man
sich dann immer noch.Saubande ist das

LOBO

[Herr Pastor]

Täter hatte Strafe längst verbüßt

*lol* Gestern hieß es noch, man würde mit dem Foto an die Öffentlichkeit gehen, weil "alle bisherigen Fahndungsmethoden" zu nichts geführt hätten. Dabei ist der Täter schon vor 15 Jahren verurteilt worden. Die Fahndungsmethoden scheinen nicht sehr effektiv zu sein. Was, wenn der Film alle ein, zwei Jahre erneut auf sichergestellten Computern "entdeckt" wird? Der arme Mann!

[rambler]

[..Die Fahndungsmethoden scheinen nicht sehr effektiv zu sein. Was, wenn der Film alle ein, zwei Jahre erneut auf sichergestellten Computern "entdeckt" wird? Der arme Mann!

Ja, sie müssten wohl die Gesichter digitalisiert speichern und dann einen Such-Algorithmus haben, der das Wieder-Auffinden ermöglicht, was aber auch nur geht, sofern es die bereits digitalisierte Aufnahme ist, die sie erneut finden.

Auch wenn dieser Mann nicht noch mal gesucht werden sollte, können wir uns auf weitere gefasst machen.

Mir kommt jetzt auch die Frage, wozu eigentlich die Missbrauchs-Opfer-Datenbank von Interpol gut ist. Die haben eine riesige Zahl drin, so ziemlich alle Modeling-"Opfer" auch. Aber die müssten doch in jedem Fall "von Hand" gesichtet werden, was doch ausgeschlossen ist.

[gelöscht_05]

"Da wollte ich dem BKA gerade mit einem News unter die Arme greifen und nun war alles ein Rhein-Fall - lach mich kaputt "

Maximo

[Herr Pastor]

Ja, sie müssten wohl die Gesichter digitalisiert speichern und dann einen Such-Algorithmus haben, der das Wieder-Auffinden ermöglicht, was aber auch nur geht, sofern es die bereits digitalisierte Aufnahme ist, die sie erneut finden.

Keine Ahnung wie die arbeiten, aber ich würde mir das erstmal so vorstellen, dass man eine Datenbank mit allen bereits bekannten KP-Videos erstellt. Zur Auffindung könnte man Suchbegriffe benutzen, in diesem Fall wurde in dem Video ja sogar ein Datum eingeblendet, nämlich der 26.5.1993. Anhand dieser sehr konkreten Information wäre leicht zu ermitteln, ob dieser Film schon bekannt und der Täter ermittelt ist. Diese simple Art von Recherche bringt doch jedes kleine Bildarchiv zustande.

[rambler]

stmmt. Das wäre immerhin schon etwas.

Aber das hat man wahrscheinlich damals nicht gemacht. Da hat man nur die "Asservaten sichergestellt" - die kommen dann in die polizeiliche Asservaten-Sammlung (wie meine Festplatten auch ).

I-wie katalogisiert und mit Stichworten versehen hat die niemand. Man rechnete wohl nicht mit dem Wiederauftauchen. Die denken noch ganz urtümlich: "das haben wir jetzt beschlagnahmt" - wie bei einem Revolver.

Mit der fast spielerischen Kopierbarkeit, um nicht zu sagen Multiplizierbarkeit, haben die damals noch nicht gerechnet. Das ist ja das Neue. Auch die ganzen Modelbilder werden nie mehr wirklich verschwinden.