Regie: Céline Sciamma
Drehbuch: Céline Sciamma
Produktionsland: Frankreich
Erscheinungsjahr: 2021
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=emAd_MWZ8qQInhaltsangabe hat geschrieben:Die achtjährige Nelly fährt mit ihren Eltern in das Haus der geliebten, gerade verstorbenen Großmutter, um es auszuräumen. Sie stöbert in den alten Spielsachen und Büchern ihrer Mutter Marion, neugierig auf deren Kindheit. Doch Marion will sich der Vergangenheit nicht stellen, sie reist ab und lässt Mann und Tochter allein zurück.
Während ihr Vater am Haus arbeitet, streift Nelly durch die Wälder. Dort trifft sie auf ein Mädchen, das ihr wie ein Ei dem anderen gleicht. Sie heißt Marion. Schnell entwickeln die beiden eine innige Freundschaft und teilen bald ein mystisches Geheimnis, das sie auf wunderbare Weise verbindet.
Das ist ein wunderbarer Film über die Kindheit, Erinnerungen und Verlust. Die beiden Schwestern (Joséphine und Gabrielle Sanz) sind auch bezaubernd. Es ist toll, dass die Hauptrollen so besetzt wurden, da man dadurch direkt eine Verbundenheit zwischen den beiden spüren konnte.
In einer Szene ging es um die Ängste in der eigenen Kindheit. Ich bin dann gedanklich schon selbst dort gelandet und habe darüber nachgedacht, wie das bei mir war.
https://de.wikipedia.org/wiki/Petite_Maman_%E2%80%93_Als_wir_Kinder_warenSciamma plante Petite Maman als Film für die gesamte Familie, für Kinder, Eltern und Großeltern als Zuschauer. Beim Ansehen soll der Film trösten und Fantasie abgeben. Sciamma betonte bei der Vorstellung des Films auf der Berlinale, dass Kinder als vollwertige Menschen angesehen werden müssen, die unter denselben Krisen leiden wie alle. Sie stellte klar, dass sie kein Porträt eines Kindes abliefere: „Ich habe keine besondere Beziehung zu ihnen, ich bin kein Kind in meinem Kopf“.