Dazu ein paar Sachen.
Sylvia Tanner engagiert sich in diesem Projekt - Aussage von jeroen im JF
http://jungsforum.net/messages/189960.htm
Zu Sylvia müsste ich mehere Gedanken darbieten, die möglicherweise Wahrheiten, verbohrten Verhaltesweisen, spezielle Sichten oder ganz anderem Kram entsprechen können. Wie es denn wirklich ist kann ich nicht abschätzen, da ich sie nicht persönlich kenne und ebenfalls nicht in ihr Denkstübchen schauen kann.
Ebenso möchte ich zu Sakuras Post ein paar Gedanken ausführen bzw. meine Interpretation seiner dazu bestätigt oder aber widerlegt haben.
Sein Post:
http://jungsforum.net/messages/189975.htm
Wo fange ich an? Einfach mal hier, die Zitate sind aus Sakuras Post entnommen.
Deine Beispiele hätte ich gerne näher erklärt. Denn es kann gar nicht die breite Masse an Pädos, die ja unterschiedlicher sind als man geläufig so denken möchte, in einem einzigen Film erfassen. Das geht überhaupt nicht.sondern weil es mich interessieren würde, wie der Pädo in dem Film sich Kindern gegenüber verhält.
Z.B.: Umwirbt er eine Kind das ihm gefällt? Zieht er sich schüchtern zurück? Kommt das Beiercharitéreklamemäßige Herzklopfen, das eine monströse Gewalttat ankündigt?
Entweder müssten dann in diesem mehrere Darsteller die jeweiligen Persönlichkeiten wiedergeben, oder aber, eine Filmreihe wäre angesagt. Ob dann im Endeffekt jeder zumindest in großen Teilen, d.h. seine Persönlichkeit, widergespiegelt wurde, sich selbst sehen konnte, bleibt natürlich unbeantwortet.
Und wenn wir jetzt nur diesen Film begutachten, ja wie verhält sich denn der Pädo? Da ich ihn ebenso nicht kenne wie du bleibt nur die Spekulation.
Um es auf den Punkt zu bringen: Mir scheint es so als würde sich nicht mit dem Thema auseinander gesetzt.Spontan und ohne mehr zu wissen würde ich sagen, dass der Autor mit diesem Ansatz den bequemsten Weg gegangen ist, denn es erspart ihm die Mühe, die Lebensäußerungen des Pädophilen darzustellen und umgeht so eine Wertung. Da wird einfach nur ein Mann hingestellt, es heißt, der sei pädophil und damit gut. Die ganze Handlung kann sich nur in gesprochenen Selbstzeugnissen und in einem Rahmen entfalten, in dem diese Eigenschaft überhaupt nicht zum Tragen kommt. Eine Stilübung im luftleeren Raume nenne ich das, soweit es um pädophile Lebensäußerungen geht.
Der Rahmen. Welche Absicht steckt hinter diesem Rahmen? Möchte man "den" Pädo der Gesellschaft näher bringen? Soll die Gesellschaft nicht weiter Angst vor diesem Unbekannten haben? Sollte sowohl die einzige (!) Möglichkeit aufgezeigt werden, wie denn "der" Pädo in dieser Gesellschaft leben kann und muss, um akzeptiert zu werden? Gibt es überhaupt Aktzeptanz? Oder wie ihnen geholfen werden kann?
"Ihnen geht es so schlecht, die brauchen nur eine mitfühlende gleichaltrige Partnerin und schon ist alles in Butter."
Ersatz! Es muss nur gewollt werden, dann klappt das schon. Den Umständen entsprechend entwickeln sich dann solche Konstellationen.
Einengung auf "den" Pädo, den es ja nicht gibt.
Hier musste ich erstmal dran knabbern. Was möchte der gute Sakura uns damit sagen?Die angebliche und von mir bestrittene Unmöglichkeit, pädophil und glücklich zu lieben, ist nur die eine Hälfte, und die wird wie es aussieht, komplett ausgespart.
So habe ichs dann aufgeschnappt:
Der Pädo (hier die einzelne Person mit ihrer Individuellen Wirklichtkeit) schaufelt sich einen angeblichen eigenen Berg der Unmöglichkeit pädophil und glücklich zu lieben, und sieht aufgrund dieses Berges nicht das dahinter liegende "geweihte" Land. Der Horizont ist eingeschränkt, eben weil der selbst erschaffene Berg immer höher wird und somit zugleich den Blick auf das dahinter einschränkt.
Zusätzlich kommt zu dieser angeblichen Unmöglichkeit die Stimme der Gesellschaft hinzu. Sie sehen es ebenfalls als unmöglich an. Noch ein verbauter Horizont?
Und eine Frage hinterher:
Pädophil und glücklich leben - kannst du mir das erklären wie dies gemeint ist?
Ich hätte da genügend Ansätze aus denen dann nur noch einen auswählen müsstest, aber, sollst ja auch noch was zu tun haben.
Meinst du die Selbstakzeptanz? Gerne darfst du dies weiter ausführen, bin neugierig und interessiert, was auch verständlich sein dürfte, denn ich sehe auch nur einen, meinen, Berg.Die andere Hälfte des Problems um die Pädophilie besteht in der Ächtung, der die Betroffenen ausgesetzt sind. Und hier ist "Rettung" sehr wohl möglich!
Das muss dann auf jeden Fall passieren. Rein hypothetisch alles im Moment.Vllt. geht es in dem Film auch hauptsächlich darum, das müsste ich mal beurteilen, wenn ich ihn gesehen habe.
Da bist du nicht der einzigste Neugierige. Wie gesagt wäre es hier aber wieder nur "ein" Pädo und nicht die gesamte inhomogene Masse.Interessant ist, dass er in ein *akzeptierendes Umfeld* kommt, also ihm ein weiteres Leben in Integration in die "normale Welt" angeboten wird. Ob er es annimmt, ist natürlich seine Sache, im Film scheint es ja so zu sein, dass er eine "normale" Beziehung samt Sex eingeht und hier wäre ich neugierig, wie er damit auskommt: Ist er zufrieden damit oder gibt es ein böses Erwachen?
Und hier muss ich eine Überleitung zu Sylvia starten.
In meiner Korrespondenz mit ihr bin ich auf merkwürdige Vorschläge ihrerseits gestoßen. Ich kann auch "ex-wums! jetzt cortejador's" aggressive Tendenz ihr gegenüber verstehen. Falls wir uns damals falsch verstanden haben hier eine Klarstellung: Ich war nicht mit ihren Vorschlägen meine Person betreffend einverstanden! Das ging so brutal weit an meiner Realität vorbei, jaja meine Realität - fehlt nur das mir wieder jemand Projektion oder sonst was vor die Füße wirft, dass ich ihr gegenüber ebenfalls die Verstellung aktivieren musste.
Um was ging es konkret - und - was hat dies mit "upon my life" zu tun?
Sylvia hat ihre eigene Sicht der Dinge. Sie möchte von sich aus den Pädos helfen und ebenso den Kindern.
Das Problem dabei: Sie hat ihre Meinung, ihre Ansichten und diese versucht sie mit allen Mitteln den jeweilig Hilfesuchenden zu unterbreiten.
Sei es den Pädo in Frage zu stellen, mit Sachen wie - Kinder verlieben sich nicht in dich, Kinder können nicht lieben - oder - die Mädchen wollen nur dein Interesse, mehr nicht. Gut möglich, aber das dies auf jeden Fall DER Gegenstand ist an dem sich zu messen gilt, halte ich für sehr gewagt.
Ebenfalls eine Meinung sich ja von Pädoforen fernzuhalten, da, besonders wenn der "Jung-Pädo" - gerade nach dem Coming-In - leicht zu beeinflussen ist. Sie wäre sehr angetan, wenn alle neu Pädos zuerst zu ihr kommen würden, um nicht später Dummheiten zu begehen. Das ist auch gar nicht zu verurteilen, denn wie schon mal geschrieben, in Pädoforen herrscht eine bestimmte Haltung gegenüber der Pädophilie. Gerade ein junger, neuer, so einer wie ich es war und immer noch bin, kommt dort absolut ins grübeln. Und da ich mir sowieso sehr viel zu viele Gedanken mache, schlägt sowas ein wie eine Bombe.
Warum sie angetan wäre? Beeinflussung! Aufgrund ihrer eigenen Art möchte sie gerne diese jungen Pädos dahingehend beeinflussen abstinent zu leben. Dies geschieht aber nicht mit den Gedanken des Pädos, nein, sondern durch ihre. Das ist ihre Sichtweise an der es nichts zu rütteln gibt.
Die Hoffnung auf eine Besserung der Lage, nicht nur in gesellschaftlicher Hinsicht, nein, vorallem in sexueller Hinsicht soll nicht mehr weiter das Denken dieser Menschen sein. Eine Hinterfragung, ob das ,so wie es ist, generell nach besten Wissen und Gewissen ist, findet nicht statt. Die Geburt des nicht denkenden Pädos? Jeder Pädo muss sich genau einer, der Möglichkeit, fügen, eben, die Abstinenz. Sei es nicht nur sexuell, nein, auch sogar der Liebe. Fernhalten von allem. Dort habe ich mich dann gefragt, was zum Henker ist da bitte los?
Argumente, sind es welche (?), eher Gewissensbisse, kamen genug. Kinder sind nicht sexuell, Kinder möchten sowas überhaupt nicht, und schon gar nicht mit Erwachsenen. In Pädoforen hängen nur zerstörte Existenzen, eben weil sie nicht abstinent gelebt haben. Sie haben sich der "Versuchung" hingegeben.
Das ist kein Ort an dem sich ein junger Empörkömmling aufhalten sollte. Wenn er aber gestärkt ist, ja durch Beeinflussung, dann kann dieser darauf losgelassen werden. Aber bitte nur bestimmte ausgewählte Personen. Ob das sogar sie, bzw. ein Therapeut machen würde, habe ich nicht gefragt.
Beeinflussung ist immer schlecht. Gerade wenn die Person nicht in der Lage ist selbst sich ein Bild zu machen.
Was hat dies mit dem Film zu tun? Hier haben wir einen, wenn auch älteren Kollegen, der ebenfalls unter der moralischen Keule der Gesellschaft und unter seiner eigenen - vielleicht - leidet.
Der Pädo, die Lebensweise, es gibt nur das, oder es ist die letzte Hoffnung auf Akzeptanz. Wo wir wieder bei der Frage wären - welche Akzeptanz?
Will ich überhaupt akzeptiert werden? Will ich mich nicht lieber selber akzeptieren und auf die Akzeptanz einer grunzenden Masse verzichten? Suche ich mir nicht lieber selber jene Leute aus die mich mögen, egal wer ich bin, wie ich bin und was ich tue? Dürfen das überhaupt keine Pädos sein, oder wenn, dann nur spezielle gut ausgewählte, bei denen keine Gefahr herrscht in einen Strudel zu geraten? Gibt es nicht auch unter der Masse Menschen, die nicht alles schlecht, ekelig gar abstoßend finden?
Akzeptanz durch Schutz. Nur wenn sich der Pädo gesellschaftlich verhält, keine Gedanken über Änderung hat, dann ists möglicherweise in Ordnung.
Ein schöner Satz von ihr:
Sie glaubt wenn die Pädos alle aufeinmal aufstehen und "Hier" schreien würden, gleichzeitig sich allem sexuellen entsagen, dass dann die Gesellschaft keine Angst mehr vor ihnen hätte um sie schlussendlich zu akzeptieren. Selbst hält sie es für Utopie.
Was ich davon halte - naja.
Trägt dieser Film ihre Handschrift? Gibt es Unterstützung weil dieser genau das widerspiegelt was sie, Tanner, für unumgänglich hält?
Ich bin mir über diese Frau nicht im klaren. Welche Ziele und Absichten sie wirklich verfolgt. Vielleicht kann sie auch gar nicht anders, da sie sonst wirklich in ihrer Heimat gemeuchelt würde. Was andereseits auch Käse ist, denn das wäre sie ja fast schon. Die Leute haben bei ihr kein Problem mehr mit Pädophilen. Liegt es vielleicht daran, dass Abstinenz zu Kindern oder anderer Umstände damit zusammenhängen?
Das gefällig machen der Pädos für die Gesellschaft auf das endlich wieder Harmonie herrscht, mit dem Opfer auf Pädoseite.
Ich weiß es nicht. Mutmaßungen. Aber ein Bild ergibt es für mich.
Das sie ein schlechter Mensch ist soll das nicht aussagen. Sie redet und kommuniziert mit uns, hört zu, aber, mit eigenen Ansprüchen, die ich freilich auch habe.
Wenns denn so ist wie wir denken das es ist.Die entscheidende Aussage des Films ist nach dieser Information:
Genau das! Wie weit der Schuss vorbei ging darf jeder für sich selbst klären.Ein Pädo hat einen Anspruch auf eine Leben in Integration, auf Akzeptanz als Person mit den "Macken" die eine Partnerschaft schwieriger machen als normal. Er hat aber keinen Anspruch auf eine erfüllte Sexualität mit Kindern.
Klar ist dies beachtlich. Nur auf welchem Untergrund, Basis ist dies denn so?Trotzdem ist diese Position, wenn sie über die ganze Länge entwickelt und durchgehalten wird, beachtlich und sollte von aktiven Pädos nicht in Bausch und Bogen verurteilt werden:
Da gibts so viele "Störgrößen", die es überhaupt nicht erlauben eine pauschale Forderung auf den Tisch zu legen.
Doch sie gibt es. Auch wenn nicht von der ganzen grunzenden Masse gut geheißen, ein Teil davon hält genau dies für die einzige "Lösung".Da ist in der ganzen westlichen Welt weit und breit kein Schimmer einer Akzeptanz oder dem Versuch einer Integration zu erkennen.
Der Pädo muss so und so leben, wenn er akzeptiert werden will - von der großen Masse. Dann ist er auch glücklich und die Masse hat keine Angst mehr.
Hat was mit dem Charité-Modell.
Inwiefern "seiner Zeit vorraus"?Schon mit der oben versuchsweise skizzierten eingeschränkten Position zur Akzeptanz pädophiler Menschen ist der Film mit seiner Botschaft ein einsamer Rufer in der Wüste, der keinerlei Wirkung damit erzielen wird, seiner Zeit weit voraus.
Gut gemeint also. Ob es auch gut gemacht ist, kann erst nach dem Angucken beurteilt werden.
Gut gemeint? Der Pädo wird nicht gefragt. Der hat keine Ansprüche zu stellen. Der Mob macht das, er hat das alleinige Recht zu entscheiden was ist und was nicht. Demokratisches Mehrheitsprinzip. Minderheiten werden geschützt. Aber das hört wohl bei uns dann schlussendlich auf.
Ein Urteil möchte ich mir jetzt sowieso noch nicht erlauben.
Ja ich habe schon ein Urteil - besser so?