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naylee
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Re: Kinderschänderei

Beitrag von naylee »

Keine Frage, Kinder nehmen Sexualität anders wahr als wir Erwachsenen. Insbesondere mit 9 oder 10 Jahren haben die Mädels schon relativ gut raus, wie sie einen in den Finger wickeln können und ich glaube sie verknallen sich dann unter Umständen auch in Erwachsene. Gerne würde ich mal Klartext reden mit Mädchen, aber das geht einfach nicht, denn sobald das irgendwie an Dritte ran getragen wird kann es echt Ärger geben. Schade, wie verklemmt unsere Gesellschaft in dieser Beziehung ist.

Wie ich mich Kindern gegenüber gebe? Ich bin sicherlich recht natürlich, sehr zugewandt und responsiv und eben anders als andere Erwachsene. Was mich aber verwundert: Wenn ich fremden Kindern als Vorlesepate was vorlese, dann sitze ich vorne und die Kinder auf Stühlen mir gegenüber. Bis auf eine kurze Begrüßung gibt es keine Interaktion. Und trotzdem melden mir die Bibliotheksmitarbeiter zurück, dass sie es immer wieder krass finden, wie familiär die Stimmung bei mir ist. Und die Stimmung kommt besonders dann zustande, wenn ich auf die Kinder reagiere, wenn ich ihre Neugier spüre und mit einbaue. Das ist so eine Wechselwirkung, die aus sich selbst heraus entsteht.
Wie nur kann ich derjenige sein, vor dem die Kinder dieser Welt gewarnt werden, von dem sie sich fernhalten sollen, wenn sie doch meine Gegenwart ganz und gar erbaulich finden?
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Re: Kinderschänderei

Beitrag von Verehrer »

Das der 3. Tag inzwischen überfällig ist , liegt aber definitiv nicht an der verklemmten Gesellschaft . :kopfsch:
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Horizonzero
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Re: Kinderschänderei

Beitrag von Horizonzero »

ich hab den Faden verloren, was meinst Du mit dem 3. Tag?

bezüglich der Frage ob/wie Kinder eine mögliche sexuelle Komponente feststellen ... da hat die Natur u.a. die Pheromone für erfunden 8) ob man da keinen gassensor für entwickeln könnte, der solche Pheromone feststellt und erhöhte Mißbrauchsgefahrenstufe auslöst?? :wegrenn:
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naylee
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Re: Kinderschänderei

Beitrag von naylee »

Bitte nicht, mir reicht schon die Vorstellung, künftig anhand meiner Signalverarbeitung im Gehirn erkannt werden zu können. Aktuell würde so eine Praxis gegen geltendes Recht verstoßen. Eine Ausnahmeregelung ist da sicher schnell herbeigezaubert und im Namen des Kinderschutzes etabliert.
Wie nur kann ich derjenige sein, vor dem die Kinder dieser Welt gewarnt werden, von dem sie sich fernhalten sollen, wenn sie doch meine Gegenwart ganz und gar erbaulich finden?
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Re: Kinderschänderei

Beitrag von Verehrer »

ich bastele mir gleich einen Aluhut... :shock:
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Rezensent

Re: Kinderschänderei

Beitrag von Rezensent »

Auf ARTE lief am 10 Januar 21.55 ein interessanter Versuch, Vladimir Nabokovs Roman LOLITA dem antipädophilen Zeitgeist anzupassen. Was der Leser da im Roman so alles nicht missvertehen soll ist schon bemerkenswert. Humbert Humbert ist bis in seinen Namen hinein monströs, und die 12 jährige LOLITA natürlich ein Opfer! Es ist halt der übliche Bullshit, den die Medien zum Thema verbreiten, und der auch Grundlage der sog. "Rechtsprechung" ist, auf ARTE mit einer intellektuellen Glasur überzogen!
Aber an Lewis Carroll hat man sich bis heute nicht herangetraut, oder?
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Horizonzero
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Re: Kinderschänderei

Beitrag von Horizonzero »

in der arte mediathek gibts einen "Die Wahrheit über Lolita:Tagebuch und Missverständnis"

interesssant scheint auch ein Buch "Die Einwilligung" von Vanessa Springova.

Während Lolita durch Nabukov aus der Sicht des Humbert zeichnet, schreibt sie auch der Sicht eines Mädchen´s in der Situation.
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uwuux
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Re: Kinderschänderei

Beitrag von uwuux »

Hat denn jemand "Lolita" gelesen? Ich fand das Buch irgendwie schrecklich.
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Re: Kinderschänderei

Beitrag von Verehrer »

Verklemmtes wird noch verklemmter gemacht . Gruselig :kopfsch:
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Miru

Re: Kinderschänderei

Beitrag von Miru »

uwuux hat geschrieben: 12.01.2024, 19:06 Hat denn jemand "Lolita" gelesen? Ich fand das Buch irgendwie schrecklich.
Ja, habe ich. Ist aber schon lange her (durch das Buch habe ich gemerkt dass ich pädophil bin).
Meiner Auffassung nach ist die Idee der Geschichte, dass man die Gedankenwelt eines "Pädophilen" (natürlich ist er nur eine Karikatur) erfahren kann. Das Mädchen selbst kommt nie zur Sprache, da die Geschichte aus der Sicht von Humbert geschrieben wurde.

Ich denke es ist schwierig definitiv zu sagen was der Autor genau vermitteln wollte da man nicht weiss ob der Erzähler (Humbert) objektiv ist und alles aus seiner Sicht erzählt wird.
Ich vermute aber dass es zeigen soll wie "pervers" und "schrecklich" ein Pädophiler ist. Die hier gut bekannte "Wahrnehmungsverzerrung" spielt auch eine Rolle.
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uwuux
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Re: Kinderschänderei

Beitrag von uwuux »

Miru hat geschrieben: 13.01.2024, 09:38 Ja, habe ich. Ist aber schon lange her (durch das Buch habe ich gemerkt dass ich pädophil bin).
Du musstest dafür ein Buch lesen? :mrgreen:
Miru hat geschrieben: 13.01.2024, 09:38 Ich vermute aber dass es zeigen soll wie "pervers" und "schrecklich" ein Pädophiler ist. Die hier gut bekannte "Wahrnehmungsverzerrung" spielt auch eine Rolle.
Mir ist das "unreliable narrator" Argument bekannt. Ich glaube es wird generell angenommen, dass der Autor selber pädophil ist? Vermutlich erzählt er aus seiner eigenen Sicht.
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Horizonzero
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Re: Kinderschänderei

Beitrag von Horizonzero »

Ich sehe es gibt 2 Verfilmungen namens Lolita - eine von 62, die andere von 97. Da man 97 schon ziemlich so drauf war wie heute werde ich mir nachher mal die von 62 ansehen.
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naylee
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Re: Kinderschänderei

Beitrag von naylee »

uwuux hat geschrieben: 13.01.2024, 13:52
Du musstest dafür ein Buch lesen? :mrgreen:

Ist das so seltsam? Wenn du wissen willst ob du ein Homo bist, gehst du in der Schule zur Vertrauenslehrerin oder du checkst einfach ab mit welchen Kerlen man hinter der Turnhalle rumfummeln kann. Als GL sind deine Informationsmöglichkeiten ungleich schlechter, besonders vor den 2000er-Jahren.
Wie nur kann ich derjenige sein, vor dem die Kinder dieser Welt gewarnt werden, von dem sie sich fernhalten sollen, wenn sie doch meine Gegenwart ganz und gar erbaulich finden?
Miru

Re: Kinderschänderei

Beitrag von Miru »

uwuux hat geschrieben: 13.01.2024, 13:52
Miru hat geschrieben: 13.01.2024, 09:38 Ja, habe ich. Ist aber schon lange her (durch das Buch habe ich gemerkt dass ich pädophil bin).
Du musstest dafür ein Buch lesen? :mrgreen:
Miru hat geschrieben: 13.01.2024, 09:38 Ich vermute aber dass es zeigen soll wie "pervers" und "schrecklich" ein Pädophiler ist. Die hier gut bekannte "Wahrnehmungsverzerrung" spielt auch eine Rolle.
Mir ist das "unreliable narrator" Argument bekannt. Ich glaube es wird generell angenommen, dass der Autor selber pädophil ist? Vermutlich erzählt er aus seiner eigenen Sicht.
Lustigerweise bin ich vor meiner Realisation auf einen positiven Artikel über Pädophilie gestossen in dem unter anderem stand dass sich Pädophile in Kinder verlieben und Ihnen nichts Schlechtes antun wollen. Meine Reaktion darauf war: "Das macht voll Sinn. He, Dad ich habe was interessantes rausgefunden." Und habe es meinem Vater erzählt. Ja, wirklich.

Ich beschäftigte mich zu der Zeit stark mit Anime/Manga und vor allem Lolicon. Ich las diverse Artikel und Fachliteratur zu dem Thema. Die dort verbreitete Wahrheitsverzerrung "Das hat nichts mit Pädophile zu tun" führte wohl dazu dass ich erst so spät gemerkt habe dass ich selbst Pädophil bin.

Das war so um 2015 herum. Immerhin weiss ich nun dass man nicht selbst Pädophil sein muss um Pädophilie als etwas positives zu sehen (da ich dazumals noch nicht wusste dass ich selbst Pädophil bin).

Später beim lesen von Lolita habe ich gemerkt dass ich wie Humbert Kinder anziehend finde. Ratet mal wass ich danach als erstes dachte? Genau: "Das ist ja Interessant. Jetzt habe ich die möglichkeit zu beobachten wie so ein Pädophiler wirkich ist. He, Dad ich habe dir was zu erzählen."
Ungelogen habe ich meinem Vater am gleichen Tag erzählt dass ich Pädophil bin. Er hat es gut aufgefasst und ist bis heute eine grosse Unterstützung.

Ich denke aber nicht dass der Autor selbst pädophil war. Die Geschichte ist sehr stark auf Sex beschränkt und das ist auch das einzige an das Humbert denkt. Er sieht Dorothy (ich glaube so hiess sie) nicht als Person sondern als Objekt.
Vielleicht war der Autor nicht exklusiv pädophil und sah diese Seite von sich als etwas Schlechtes. Oder er konnte sich nicht von dem Stereotyp des bösen Pädo lösen.

Um genauer zu sein müsste ich das Buch nochmals lesen.

Auf jeden Fall werden wir aus den Analysen der normalen Bevölkerung nie erfahren um was es in dem Buch genau ging, da sie unmöglich objektiv sein können.

Btw. Hallo an alle die auf VoA auch aktiv sind. Ich sollte mir hier wahrscheinlich auch mal einen Account erstellen :P
nochmal

Re: Kinderschänderei

Beitrag von nochmal »

Horizonzero hat geschrieben: 12.01.2024, 17:08 in der arte mediathek gibts einen "Die Wahrheit über Lolita:Tagebuch und Missverständnis"

interesssant scheint auch ein Buch "Die Einwilligung" von Vanessa Springova.

Während Lolita durch Nabukov aus der Sicht des Humbert zeichnet, schreibt sie auch der Sicht eines Mädchen´s in der Situation.
Ob "Lolita" vom literarischen Standpunkt aus betrachtet ein Meisterwerk ist oder nicht, das kann und will ich nicht beurteilen.
Im o.g. Beitrag "Die Wahrheit über Lolita:Tagebuch und Missverständnis" wird der Roman jedenfalls antipädophil rezensiert, was auch immer die ursprüngliche Intention des Autors gewesen sein mag. Dessen pädophile Neigung und Ehrlichkeit muss eher bezweifelt werden. Sonst wäre er von der Meute der Moralisten seiner Zeit wohl zerissen werden.
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