naylee hat geschrieben: ↑21.02.2024, 08:55
Na na na, Lain, was ist denn das hier für ein Umgang?? Bitte ohne Beleidigungen!
Wenn die Hände beim Vorlesen nach unten wandern, ist nicht genau das ein Paradebeispiel für Missbrauch? Habe ich nicht genau dann meine Position ausgenutzt um meine Bedürfnisse zu stillen?
Dieses natürliche kindliche Verhalten muss aber frei bleiben von Störungen und Manipulationen durch Erwachsene
Was du gesagt hast LeGo, finde ich sehr richtig. Nur mangelt es mir persönlich an Erlebnissen diesbezüglich, ich kann echt nicht sagen ob das Interesse eines Kindes dann plötzlich ein anderes ist und ich in meinem swxuell aufgeladenem dies nicht bemerken würde.
Ich kann nur von meinen Erlebnissen mit wenigen erwachsenen Mädels gewisse Schlüsse ziehen. Dort hatte ich auch andere Vorstellungen, hätte am liebsten stundenlang mit ihr gekuschelt, hätte meinen Schwanz gerne ewig in ihrem Körper gewärmt ohne jedoch mit ihr im klassischen Sinne zu vögeln. Sie wollte das nicht, hat sich nach wenigen Minuten meines Penises (3. Fall, Akkusativ
) entzogen und meint dann, entweder ganz oder gar nicht. Das habe ich immer respektiert, auch wenn es für mich unglaublich traurig war. Ich wollte auch gerne, dass wir uns gegenüber sitzen und einfach nur masturbieren. Wollte sie auch nicht. Entweder war sie zu verklemmt oder ich zu kindlich in meinem Verlangen. Oder beides.
Auf was ich hinaus möchte: es fiel mir nicht schwer, meine Bedürfnisse hinten an zu stellen. Und das mitten im Liebesspiel mit ner Latte, hart wie Stahl. Ich denke, im Beisammensein mit einem Kind würde ich diese Grenze ebenfalls respektieren können. Und wenn des Kindes anfängliche Neugier (wieder Akkusativ... heute ist was los) plötzlich nachließe, könnte ich mir vorstellen dies ebenfalls zu erkennen und zu beachten. Und gespieltes Interesse ihrerseits denke ich auch erkennen zu können. Ist ja auf der Hüpfburg genauso. Wenn ich es übertreibe und sie genug hat, dann merke ich das auch und passe meine Aktivität nach wenigen Augenblicken an.
So gesehen ist der Konflikt, den LeGo hier aufzeigt, ein sehr wichtiger und für die meisten von uns hier wohl nur auf theoretischer Ebene erfassbar.
LeGo hat geschrieben: ↑19.02.2024, 20:23
es gibt so viele tolle Dinge, die ich gemeinsam mit Mädchen (und Jungen) tun kann. Auch langfristig. Wieso sollte mir irgendein Rumgeficke sooo wichtig sein?
Richtig, es gibt sehr viele tolle Dinge. Angefangen damit, gemeinsam den Abendbrottisch zu decken, hört es für die sehr, sehr glücklichen unter uns sicher mit einem Gutenachtkuss auf. Und doch ist die Sexualität, also ganz salopp das "rumgeficke", der wesentliche Bestandteil unseres Handelns und Seins. Ich kann sie nicht beiseite wischen. Denn alles, was ich mit Kindern, mit Mädchen tue, entstammt dieser Kraft.
Neulich habe ich im Zug einen 11-jahrigen Jungen kennengelernt. Es stellte sich heraus, dass wir nach dem Aussteigen für etwa 1000m den gleichen Weg hätten. Wir fuhren mit unseren Rädern nebeneinander und unterhielten uns. Vor seinem Haus verabschiedeten wir uns. Wäre es ein Mädchen gewesen, hätte ein außenstehender Betrachter genau dasselbe gesehen. Wir hätten uns verabschiedet. Nur wäre ich, unsichtbar für alle anderen, den restlichen Abend mit Herzklopfen und beschwingten Lächeln durch die Gegend gekurvt.