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Karamello
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Re: Pädohysterie anno 2024

Beitrag von Karamello »

Kindesvergewaltiger doch kein "Vergewaltiger"

Da ich heute auf einem Badegelände das Gespräch zweier echauffierter Personen mitgehört habe, nehme ich das als Anlass, über den "Fall" Steven van de Velde zu sprechen. Medial wird er als Kindesvergewaltiger dargestellt, als Monster, Bestie. Auch ich habe gedacht: das arme Mädchen, erst zwölf und schon vergewaltigt. Das müssen unglaubliche Schmerzen gewesen sein. Bei Vergewaltigung denke ich, so wie viele andere Menschen auch, an Gewalt und das gewaltsame Eindringen in Körperöffnungen.
Nun konnte ich nachlesen, dass Herr van de Velde Kontakt zu einer Zwölfjährigen aufgebaut hatte, die sich älter ausgab, als sie eigentlich war. Er selbst war 19, also selbst noch ein Teenager. Die beiden hatten sich in England getroffen und hatten einvernehmlich Liebe gemacht. Das kann man für richtig oder falsch befinden, aber eine Vergewaltigung war das sicherlich nicht. Und die Initiative ging vor allem von dem Mädchen aus. Man muss die Dinge schon benennen, wie sie sind.
Herr van der Velde wurde durch die proto-faschistischen Gesetzte in England zum Vergewaltiger deklariert (das ist dort egal ob Gewalt im Spiel war oder nicht) und zu einer harten langen Haftstrafe verurteilt. Erst, als er in die Niederlande ausgeliefert wurde, wurde sein Strafmaß gelindert.
Steven hat seine Strafe abgesessen und gesühnt. Was wollen die Leute denn noch? Er hat sich nach der Haft zurück ins Leben gekämpft und setzt sich nun als Olympionik für sein Land ein. Das finde ich bewundernswert und vorbildhaft. Man muss auch mal die Vergangenheit Vergangenheit sein lassen.
Aber das Problem liegt wohl hier: "Die Olympischen Spiele haben einen Fall, der nur schwer auszuhalten ist. Sex mit Kindern ist, das ist für viele Menschen das Schlimmste, das Widerwärtigste, was sie sich vorstellen können. Nun steht einer vor ihnen, der genau das getan hat, bei einem Fest der Menschlichkeit. Auch das sollen die Olympische Spiele ja immer sein, ein "we are one"."
Der Fall liegt 10(!!!) Jahre zurück! ein ganzes Jahrzehnt! Aber es wird wieder darauf herumgeritten. Dass ich den Gedanken, Sex mit einem Erwachsenen als "widerlich" empfinde, das interessiert wohl niemanden. Früher hatte man so über die Homosexuellen geredet. Bei uns ist das noch gang und gebe.
Das Problem sind die Medien, die immer wieder den Zeigeist des Antipädophilismus bedienen und Hass und Hetze schüren.
Nein, Steven van de Velde ist kein "Kindesvergewaltiger". Er ist Mensch, und er hat Würde. Und er ist ein großartiger Sportler und Patriot seines Landes. Das sind Tugenden, die man bei unseren Sportlern schmerzlichst vermisst.


Macht Euch selbst ein Bild davon, knackig betitelt als "Kindesvergewaltiger bei Olympia":

https://www.n-tv.de/sport/olympia/Der-Fall-Steven-van-de-Velde-ist-komplizierter-als-es-scheint-article25124091.html

Herzliche Grüße

Karamello
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Re: Pädohysterie anno 2024

Beitrag von lolitalover »

Schön geschrieben, Karamello, ich sehe es so wie du. Man muss auch mal bereit sein, gewisse Dinge ad acta zu legen. Und dieser Steven van de Velde hat sich ins Leben zurückgekämpft und ist inzwischen sogar Vater geworden. Ich hoffe sehr, dass man die Privatsphäre seiner Familie respektiert... Wenn du einmal den Stempel Vergewaltiger hast, dann bist du für den Rest deines Lebens gebrandmarkt, selbst, wenn du deine Strafe schon längst verbüsst hast. Das Argument der Antis heisst immer: das Opfer hat ja auch lebenslänglich. Aber dem ist zum Glück heute nicht mehr so. Es gibt hocheffiziente Trauma-Heilungs-Methoden, die den seelische Schaden eines traumatisierenden Ereignisses auf ein Minimum reduzieren können. Personen, die sich auf so eine Traumaheilung einlassen, haben nach der Therapie keine Flashbacks mehr, keine Panikattacken, keine Alpträume, kein Schamgefühl. All dies wird bei der Behandlung aus dem Emotionsspeicher der Seele gelöscht.
Meine TOX-ID:

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Horizonzero
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Re: Pädohysterie anno 2024

Beitrag von Horizonzero »

Ich denke da werden hier nur wenige- wenn überhaupt - dagegen halten. Die beiden haben einvernehmlich Spass gehabt, aber auch bei uns hätte ihn das ein Missbrauchsverfahren gebracht, hat man erst einen solchen Kerbstrich im Lebenslauf sollte man sich ein dickes Fell anlegen um damit eine gewisse Prominenz an zu streben. Neider, die anfangen in der Vergangenheit zu stochern sind schnell gefunden- uns sowas gehört zu den Dingen die nicht wirklich verschwinden.
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Karamello
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Re: Pädohysterie anno 2024

Beitrag von Karamello »

lolitalover hat geschrieben: 30.07.2024, 18:44 Ich hoffe sehr, dass man die Privatsphäre seiner Familie respektiert... Wenn du einmal den Stempel Vergewaltiger hast, dann bist du für den Rest deines Lebens gebrandmarkt, selbst, wenn du deine Strafe schon längst verbüsst hast.
Das ist wirklich traurig, entsetzlich. Ich hoffe sehr, dass sich der mediale Rummel um Herrn Van de Velde bald beruhigt und er und seine Familie nicht weiter belästigt werden. Von einer Menge ausgebuht zu werden, da braucht man wirklich ein dickes Fell.
lolitalover hat geschrieben: 30.07.2024, 18:44 Das Argument der Antis heisst immer: das Opfer hat ja auch lebenslänglich. Aber dem ist zum Glück heute nicht mehr so. Es gibt hocheffiziente Trauma-Heilungs-Methoden, die den seelische Schaden eines traumatisierenden Ereignisses auf ein Minimum reduzieren können.
Vor allem liegt da ein gewaltiger gesellschaftlicher Logikfehler vor: nur, weil man dem Täter das Leben zur Hölle macht, wird das Leben des "Opfers" keinen Jota besser. Das ist ja ähnlich wie mit den härteren Strafen, auch davon hat niemand was. Man kann Geschehenes nicht rückgängig machen. Man kann aber in die Zukunft schauen und ein wichtiges und verantwortliches Mitglied er Gesellschaft werden. Genau das hat Steven gemacht - das verdient Lob und Anerkennung.
Horizonzero hat geschrieben: 30.07.2024, 18:58 Ich denke da werden hier nur wenige- wenn überhaupt - dagegen halten. Die beiden haben einvernehmlich Spass gehabt, aber auch bei uns hätte ihn das ein Missbrauchsverfahren gebracht, hat man erst einen solchen Kerbstrich im Lebenslauf sollte man sich ein dickes Fell anlegen um damit eine gewisse Prominenz an zu streben. Neider, die anfangen in der Vergangenheit zu stochern sind schnell gefunden- uns sowas gehört zu den Dingen die nicht wirklich verschwinden.
Ich denke auch, dass Neid da sehr viel mit reinspielt. Über die sportlichen Leistungen dieses Herrn habe ich noch gar nichts gelesen. Die werden völlig unter den Teppich gekehrt. Alles geht nur um diesen Fall von vor 10 Jahren, der als Vergewaltigung deklariert wird. In diesem konkreten Fall, wo es um jemanden geht, der selbst noch ein Teenager ist, kann man nicht mal von Machtgefälle oder ähnlichem sprechen. Aber es darf nicht sein, was nicht sein darf. Daher wird er überall als "Kindesvergewaltiger" angeprangert. Was ich fürchte ist, dass man Steven noch viele Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte mit Dreck bekippen wird wegen dieser Angelegenheit. Es geht ja immerhin um Kinder. Bei anderen Personen des öffentlichen Lebens werden Korruptionsskandale und Plagiate schnell vergessen. Egal ob von der Leyen, Scholz und Co. Das ist alles plötzlich Schnee von gestern. Aber wehe da ist "irgendwas" mit Kindern. Da ist man dann nur noch das Monster. Traurige Welt.
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Re: Pädohysterie anno 2024

Beitrag von Karamello »

https://www.n-tv.de/politik/Polizei-durchsucht-Buero-von-Thueringer-Linken-Abgeordnetem-article25141339.html
Habt ihr das mit dem Landtagsabgeordneten in Thüringen mitgekriegt?
Da wurde wohl im Büro eines Linke-Abgeorneten im Thüringer Landtag eine Durchsuchung wegen Kinderpornos durchgeführt. Notabene: es gilt in Deutschland die Unschuldsvermutung und Moment weiß man als Nachrichtenkonsument nicht, ob der Abgeordnete wirklich Kinderpornos hatte.
Jedenfalls ist die Empörung darüber wenig überraschend riesig. Austritte aus der Partei, Sorgen, dass Wähler abspringen.
Leute, gibt es keine größeren Probleme? Selbst wenn er Kinderpornos konsumiert hatte, so gibt es weitaus größere Probleme: Politiker, die vor Korruption nur so strotzen und Milliarden und Abermilliarden an Steuergeldern verzocken. Vielleicht sagt manchen von Euch Andreas Scheuer und die PKW-Maut was. Um nur mal ein Beispiel zu nennen.
Ich weiß nicht, was dieser Abgeordnete genau getan hat. Aber diese Vor-Empörung erscheint mir doch nichts weiter als eine riesengroße Heuchelei zu sein.
Man sollte natürlich den Konsum von Kinderpornografie moralisch verurteilen, da oftmals viel Kindesleid dahintersteckt. Aber ich denke, man hätte sich genau so über diesen Mann empört, wenn man bei ihm eine Sexpuppe, Lolicons oder "Schriften" gefunden hätte. Ja, allein dass der Landtagsabgeornete pädophil sein könnte ist schon Verbrechen genug für diese Personen. Das eigentliche Problem ist in den Augen der Gesellschaft der Umstand, dass Kinder überhaupt als sexuelle Wesen betrachtet werden. Dass es Männer (und selten auch Frauen) gibt, die Kinder sexuell ansprechend finden. Es ist dieser Hass auf unsere Andersartigkeit und ein menschenverachtender Ekel auf Pädos, der zu solchen Reaktionen führt.
Wir wissen auch, dass das Stigma dafür genutzt wird, um anderen zu schaden. Also jemanden als "Pädo" zu bezeichnen gilt ja regelrecht als Beleidigung. Und es ist zudem ein interessanter Zufall, dass die HD bei dem Landtagsabgeordneten so kurz vor der Landtagswahl stattfand. Ein Schelm, der Böses dabei denkt...
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Re: Pädohysterie anno 2024

Beitrag von Sakura »

Vielleicht steckt das BSW dahinter.
Nicht mal AfD und Grüne hassen sich gegenseitig so wie BSW und Linkspartei.
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Karamello
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Re: Pädohysterie anno 2024

Beitrag von Karamello »

Sakura hat geschrieben: 11.08.2024, 16:16 Vielleicht steckt das BSW dahinter.
Nicht mal AfD und Grüne hassen sich gegenseitig so wie BSW und Linkspartei.
Dass das BSW mit so schmutzigen Methoden "spielt", das glaube ich nicht. Wenn, dann vermute ich eher einen Neider aus der eigenen Partei oder vielleicht jemanden von der AfD hinter so einem Komplott.
:herz: Der Mensch ist die Krone der Schöpfung, das Mädchen ist die Krönung des Menschen. :herz:
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Re: Pädohysterie anno 2024

Beitrag von Sakura »

Karamello hat geschrieben: 11.08.2024, 16:37 Dass das BSW mit so schmutzigen Methoden "spielt", das glaube ich nicht. Wenn, dann vermute ich eher einen Neider aus der eigenen Partei oder vielleicht jemanden von der AfD hinter so einem Komplott.
Auch möglich. beide Parteien sind leider unmöglich zu wählen geworden wegen ihrer Position zum Überfall Rotzlands auf die Ukraine.
Dabei war ich von der künftigen Wagenknecht-Partei zuerst begeistert, und habe dem auch hier Ausdruck verliehen. Das ist nun leider alles dahin.

Mit trotzdem noch sozialistischem Gruß
Sakura
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Re: Pädohysterie anno 2024

Beitrag von Leni »

Sakura hat geschrieben: 11.08.2024, 17:28
Auch möglich. beide Parteien sind leider unmöglich zu wählen geworden wegen ihrer Position zum Überfall Rotzlands auf die Ukraine.
Dabei war ich von der künftigen Wagenknecht-Partei zuerst begeistert, und habe dem auch hier Ausdruck verliehen. Das ist nun leider alles dahin.

Mit trotzdem noch sozialistischem Gruß
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Re: Pädohysterie anno 2024

Beitrag von Dämon im Herzen »

Könnt ihr vielleicht genauer erklären, was ihr mit dem Russlandthema meint?

Zu der Durchsuchung: Ich finde es etwas ungut, jemanden Anzuhalten, seine Tätigkeiten wegen eines Verdachts niederzulegen. Die Idee, dass man Verdacht als politisches Machtmittel nutzt, und jemand schlaues könnte durchaus auf die Idee kommen, halte ich für einer funktionierenden Demokratie gegenüber schädlich.
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Re: Pädohysterie anno 2024

Beitrag von Namielle »

Wenn ich eine unliebsame Person aus dem Weg räumen wollen würde, wüsste ich schon, wie ich das anstellen würde...

Karamello hat geschrieben: 20.06.2024, 19:06https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/berlin-fremde-maenner-belaestigen-kinder-nahe-der-schule-li.2226890

Dass es denen nicht zu doof ist, noch immer das Klischee mit den Gummibärchen und ins Auto locken bedienen.
Ich bin für die Kinder kein Fremder und war auch schon als Erwachsener in der Grundschule. :3

Bei mir sind es zudem so gut wie immer Mädchen, die dann auf mich zukommen und mit mir reden. Viele Leute bringen ja an, dass wegen der Jungs mehr Männer mit Kindern arbeiten müssten, dabei haben meinem Eindruck nach die Mädchen ein größeres Interesse an mir. Das beruht aber auch auf Gegenseitigkeit. :mrgreen:

Mir geht es jedenfalls darum, eine Beziehung zu den Kindern aufzubauen.

Ich finde es schon sehr dämlich, dass es anscheinend wirklich Menschen gibt, die so klischeehaft Kinder weglocken wollen...
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Re: Pädohysterie anno 2024

Beitrag von Karamello »

Namielle hat geschrieben: 12.08.2024, 05:34 Ich bin für die Kinder kein Fremder und war auch schon als Erwachsener in der Grundschule. :3
Ein Hochgenuss :herz: :mrgreen: :oops:
Namielle hat geschrieben: 12.08.2024, 05:34 Bei mir sind es zudem so gut wie immer Mädchen, die dann auf mich zukommen und mit mir reden. Viele Leute bringen ja an, dass wegen der Jungs mehr Männer mit Kindern arbeiten müssten, dabei haben meinem Eindruck nach die Mädchen ein größeres Interesse an mir. Das beruht aber auch auf Gegenseitigkeit. :mrgreen:
Klar, es heißt immer, Jungs brauchen männliche Vorbilder. Das stimmt auch, allerdings brauchen auch Mädchen männliche Vorbilder. Zudem denke ich, dass kleine Mädchen bereits unterbewusst eine Anziehung gegenüber dem anderen Geschlecht verspüren. Es gibt ja diese sogenannten ödipalen Komplexe, wonach Mädchen eine Liebe zum Vater verspüren. Wenn man ein kleines Mädchen fragt, dann antwortet dieses gerne, dass es später den Vater heiraten möchte. Das ist übrigens keine Pädo-Spinnerei sondern anerkannt in Entwicklungspsychologie und Pädagogik. Und gerade für Mädchen, die von einer alleinerziehenden Mama bemuttert werden braucht es einfach noch einen männlichen Gegenpart für eine gesunde Entwicklung. Eine Papa-Figur. Du, mein lieber Namielle, bist ein ganz toller Papa für gaaanz viele kleine Mädchen :herz: :herz: :herz:
Namielle hat geschrieben: 12.08.2024, 05:34 Ich finde es schon sehr dämlich, dass es anscheinend wirklich Menschen gibt, die so klischeehaft Kinder weglocken wollen...
Wer glaubt, dass Kinder auf einen Trick mit Gummibärchen oder einem echten Hasen zuhause reinfallen, der ist wohl irgendwo in der Welt der Phantasie hängengeblieben. :wink:
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Re: Pädohysterie anno 2024

Beitrag von Leni »

Dämon im Herzen hat geschrieben: 11.08.2024, 19:45 Könnt ihr vielleicht genauer erklären, was ihr mit dem Russlandthema meint?
Es ist so, wie Sakura es schrieb: Die beiden Parteien (BSW und Linke) sind "unwählbar geworden wegen ihrer Einstellung zum Krieg Russlands gegen die Ukraine".

Deren Einstellung kannst du ja überall nachlesen.

Zu der Durchsuchung: Ich finde es etwas ungut, jemanden Anzuhalten, seine Tätigkeiten wegen eines Verdachts niederzulegen. Die Idee, dass man Verdacht als politisches Machtmittel nutzt, und jemand schlaues könnte durchaus auf die Idee kommen, halte ich für einer funktionierenden Demokratie gegenüber schädlich.
Das sehe ich auch so!
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Re: Pädohysterie anno 2024

Beitrag von Dämon im Herzen »

Die Einstellung der entwagenknechteten Linken finde ich eigentlich sehr sinnvoll.
Frau Wagenknecht mag etwas zu gutgläubig sein hier. Ich würde Russland durchaus als potenzielle Gefahr beschreiben. Das heißt natürlich nicht, dass das Handeln Russlands unsinnig ist, den potentiellen Feind (Nato) von der Grenze möglichst fern halten zu wollen ist nämlich sehr im Interesse Russlands. Es mag moralisch verwerflich sein, aber ethisches Handeln eines Staates zu erwarten ist natürlich unsinnig. (Es wäre aber nicht schlecht. Wäre sogar ganz nett. Es wäre auch nett, wenn sich die Vetostaaten gemeinsam entschieden, ihr Vetorecht aufzugeben. Aber das sind die Wunschträume einer Märchenprinzessin im Luftschloss.)
Es wäre ja schön, wenn wir uns entscheiden könnten, Völkerrechtsbrecher nicht zu unterstützen, aber man kann sich halt nur entscheiden, welche Völkerrechtsbrecher man man mehr mag.
Meiner Meinung nach hätte den Ukrainern auch etwas mehr Feigheit gutgetan. Ich persönlich knie lieber als heldenhaft zu sterben. (Auch wenn man es mit der Feigheit nicht übertreiben sollte. Wenn man die Aussicht hat, mit akzeptablen Verlusten seine Freiheit zu erhalten, mag sie eher unangebracht sein.)
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Re: Pädohysterie anno 2024

Beitrag von Karamello »

Der Krieg ist etwas ganz furchtbares. Besonders die Zivilisten und damit auch kleine Mädchen leiden darunter. Und das alles für Macht, Ressourcen und Landgewinnung.
Ich weiß, dass das viele nicht hören wollen, aber die Ukraine muss wohl oder übel Land abtreten, wenn der Krieg beendet werden soll. Konkret die Krim, den Donbass und die Oblast Saporischja. Also Territorien, die ohnehin schon von Russland annektiert wurden. Dafür müsste sich Putin aber bereiterklären unverzüglich sämtliche Truppen aus der Ukraine abzuziehen und die Bombardement einzustellen. Und die Ukraine soll selbst entscheiden, welchem Bündnis sie sich anschließt.
Das schreibe ich nicht, weil ich den Putin so toll finde, sondern weil ich mit Schrecken beobachte, wie sehr die einfachen Menschen unter dem Krieg zu leiden haben. Ist die territoriale Integrität der Ukraine so wichtig, als dass tausende und abertausende junge (und mittlerweile auch ältere) ukrainische Männer ihr Leben dafür lassen müssen? Müttern, deren Söhne genommen werden? Kindern, denen der Vater genommen wird? Ich finde das grausig. Das erinnert an die erbitterten Territoralschlachten aus dem Ersten Weltkrieg. Und Lust auf einen Atomkrieg habe ich auch nicht. Wir müssen zurück an den Verhandlungstisch.
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