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Verehrer
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Re: Pädohysterie anno 2024

Beitrag von Verehrer »

Das Problem ist, die sehen das anders. :?
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Karamello
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Re: Pädohysterie anno 2024

Beitrag von Karamello »

naylee hat geschrieben: 22.11.2024, 07:55 Wieder einmal eine Verdrehung der Tatsachen. Kinderpornographie ist immer noch eine Straftat. Und es war auch immer eine Straftat gewesen, bis es vor kurzem zum Verbrechen hochgestuft und dann wieder herabgestuft wurde. Wieder mal nur Halbwahrheiten. Und dann natürlich wieder der Verweis auf die Politiker. Eigentlich hab ich noch den Verweis auf Die Grünen erwartet.
Richtig. Es wurde lediglich das Mindeststrafmaß wieder gesenkt. Das heißt ein Richter kann, aber muss nicht, ein Strafmaß verkünden, das unter einem Jahr liegt. Immerhin ermöglicht es Gerichten, einen Fall auch ganz einzustellen. Die Justiz ist ohnehin völlig überlastet durch die Gesetzesverschärfungen. Die "Delikte" steigen an, da früher Posing und FKK legal waren und heute nicht. Wenn man natürlich nur nach dem wirklich harten Zeug ermittelt ist das wesentlich weniger als das, was heute alles als "KiPo" gilt.

Sowas sehen Ideologen wie Marvin freilich nicht. Naja, es soll ja nicht selten vorkommen, dass Männer, bei denen ein gewisses Körperteil sehr klein ist versuchen, ihre Männlichkeit durch andere Weise zu kompensieren. Solche Männer entwickeln dann Komplexe. Vielleicht spielt Marvin deshalb den Tough Guy und inszeniert sich als Retter der abendländischen Kinder. :P
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Mitleser
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Re: Pädohysterie anno 2024

Beitrag von Mitleser »

Karamello hat geschrieben: 24.11.2024, 08:25 Die "Delikte" steigen an, da früher Posing und FKK legal waren und heute nicht. Wenn man natürlich nur nach dem wirklich harten Zeug ermittelt ist das wesentlich weniger als das, was heute alles als "KiPo" gilt.
Genau das ist es, was Marvins Hatespeech so lächerlich macht. Er spricht von einem unglaublichen Anstieg an kinderpornografischen Aufnahmen, verschweigt dabei aber, dass dieser Anstieg alleine durch die Gesetzesverschärfung verursacht wurde und nahezu ausschließlich diejenigen trifft, die eigentlich geschützt werden sollen, nämlich Kinder und Jugendliche selbst.

Und jetzt muss die Politik den Opfern ihrer Gesetzgebung auf Websites und in sozialen Medien erklären, was sie nicht machen dürfen, weil es illegal ist. Wäre es nicht angebrachter, die Kinder und Jugendlichen auf die Gefahren hinzuweisen, nämlich dass ihre selbst angefertigten Aufnahmen irgendwann im Netz landen könnten, wo sie jeder anschauen kann?

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Darknet-Foren mit ihren Abermillionen von Bildern und Videos voll davon sind, denn es dürfte viel leichter sein, junge Menschen im Chat zu überreden, sich nackig zu machen und das Ganze aufzunehmen, als selbst tätig zu werden und "Hands on"-Delikte zu begehen.

Die Gefahr, dass dabei die Kinder (bzw. deren Eltern) ins Visier der Justiz geraten, ist dabei aber nicht unerheblich, denn üblicherweise sind Smartphones so eingestellt, dass Fotos und Videos in der Cloud gespeichert werden, und dort werden sie von den Anbietern gescannt, die dann regelmäßig die Behörden informieren. Da wundert es wenig, dass die Fallzahlen so dramatisch ansteigen.

Anstatt das Ganze zu kriminalisieren, sollte man den Kindern und Jugendlichen lieber Medienkompetenz vermitteln, also ihnen erklären, wie Internet und soziale Medien funktionieren, und sie darauf aufmerksam machen, was passieren kann, wenn sie sich allzu freizügig präsentieren - und zwar ohne ständig auf die Illegalität hinzuweisen, sondern damit sie einen gesunden Umgang damit finden.
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Re: Pädohysterie anno 2024

Beitrag von Verehrer »

da müsst sich aber erst mal jemand finden, der das kann. 8)
und schon schliesst sich der Kreis...Namielle!? man soll ja früh anfangen...
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naylee
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Re: Pädohysterie anno 2024

Beitrag von naylee »

Mitleser hat geschrieben: 24.11.2024, 10:12 denn üblicherweise sind Smartphones so eingestellt, dass Fotos und Videos in der Cloud gespeichert werden, und dort werden sie von den Anbietern gescannt, die dann regelmäßig die Behörden informieren. Da wundert es wenig, dass die Fallzahlen so dramatisch ansteigen.


Das alleine ist schon eine Ungeheuerlichkeit an sich. Das automatisierte Scannen nach illegalen Inhalten. Wer schützt den Bürger denn davor, dass künftig die freie Meinung nicht auch automatisiert gescannt wird? Ein Blick nach China reicht aus ..
Wie nur kann ich derjenige sein, vor dem die Kinder dieser Welt gewarnt werden, von dem sie sich fernhalten sollen, wenn sie doch meine Gegenwart ganz und gar erbaulich finden?
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Mitleser
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Re: Pädohysterie anno 2024

Beitrag von Mitleser »

Naja, in dieser Hinsicht kann ich die Konzerne sogar verstehen, wenn sie nicht scannen würden, kämen sie so in den Besitz von kinderpornografischen Aufnahmen und wären selbst der Justiz ausgeliefert. Apple hatte vor zwei Jahren oder so ja mal vorgeschlagen, dass zukünftig auf dem Gerät selbst gescannt wird und wenn die Kinder mit einem Familienaccount an solches Material gelangen (auf welchem Weg auch immer), sollte der Verwalter des Familienaccounts (also in der Regel die Eltern) informiert werden und gleichzeitig eine Anzeige an die Behörden 'rausgehen.

Das hatte dann aber einen gewaltigen Shitstorm ausgelöst, also ist man zurückgerudert und will vorerst nur lokal scannen und dann z. B. im Chat eine Warnung anzeigen, ob man die "nackten Tatsachen" vom Chatpartner wirklich anschauen will. Das finde ich dann ok, die Jugendlichen können also selbst entscheiden, ob sie das "Dick Pic" angucken wollen oder nicht, aber ansonsten bekommt erstmal keiner was davon mit. Genau diese Art von Medienkompetenz meine ich, welche von Eltern, Schule und Co. vermittelt werden sollte, nämlich, dass die Kinder und Jugendlichen es selbst in der Hand haben, was sie da angucken oder besser nicht.
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Re: Pädohysterie anno 2024

Beitrag von Verehrer »

Aber genau das wird Jugendlichen ja abgesprochen, fähig zu sein, selbst zu entscheiden. Die Entscheidung könnte ja anders ausfallen, als gewünscht.
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Karamello
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Re: Pädohysterie anno 2024

Beitrag von Karamello »

Verleumdungsallzweckwaffe Kindesmissbrauch

Ich konnte in den letzten Tagen gleich von gleich zwei schockierende Fällen lesen, bei denen Mittels des Vorwurfs "Kindesmissbrauch" ganze Existenzen vernichtet wurden. Anno 2024 ist Kindesmissbrauch die Interkontinentalrakete der Verleumdungen. Wir leben in einer Opferkultur, wo jedem vermeintlichen "Opfer" sofort Glauben geschenkt wird. Als erwachsener Mann (oder Frau) hat man praktisch keine Chance, sich gegen den Vorwurf des Kindesmissbrauchs zu verteidigen.

Der erste Schocker:

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/unschuldig-in-haft-wegen-luegen-der-tochter-wie-es-ramona-und-thorsten-r-heute-geht-interview-a-0e692352-8d61-42a7-994c-ff31c114fe8f

Eine junge Frau behauptet, als Kind sexuell misshandelt und gequält worden zu sein. Sie sei Sexsklavin gewesen und wäre grausamen Ritualen unterzogen worden. Letztendlich wurden die armen Eltern dann vom SEK überfallen und saßen zwei Jahre(!) lang unschuldig im Knast. Das ist meiner Meinung nach einer der größten Justizskandale unseres Jahrzehnts. Da sind m.E. Entschädigungszahlungen in Millionenhöhe angebracht, gleichwohl kein Geld der Welt den Freiheitsraub ausgleichen könnte.

Nun muss ich schon wieder lesen, dass eine Mutter vor Gericht steht, weil sie angeblich ihre Töchter zum Sex angeboten hätte:

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/berlinerin-soll-tochter-zum-sex-angeboten-haben-gerichtsgutachter-zweifelt-an-aussagen-li.2276074

Die arme Frau wird da vor Gericht gezerrt, obwohl sie niemandem was getan hat. Selbst die Ermittler und Kriminologen geben zu, dass die Untersuchungen der Mädchen auf keinen Missbrauch schließen lassen. Trotzdem ist die Arme Frau nun Staatsfeind Nummer eins. Als Schmankerl obendrauf wurde den Kindern wohl suggestives Material gezeigt, dass man ja einen Missbrauch in die Kinderaussagen hineininterpretieren kann. Trotz der offensichtlichen, staatlich geförderten Manipulation der Kinder konnte man auch da auf keinen Missbrauch schließen.

Für mich hört da der Spaß lange auf. Wir schlittern mit vollem Karacho in eine orwellsche Dystopie. In eine Verleumdungs- und Denunziationskultur, in der "Kindesmissbrauch" über allem steht und mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird.

Mein tiefstes Mitgefühl all jenen Väter und Müttern, denen so eine Scheußlichkeit vorgeworfen wird. Ich denke an ich, ich bete für Euch. Irgendwan werden die Schuldigen zur Rechenschaft gezogen werden. Denn kein Unrecht besteht ewig. Und auch Richter und Polizisten stehen nicht über dem Gesetz.

Ach, und der arme Mann mit der Elfjährigen, die jetzt Mutter ist.... sitzt mittlerweile im Knast. Die Elfjährige bekommt jetzt wahrscheinlich auch die Gehirnwäsche mit den "Missbrauchserkennungsmaterialien". Aber dieses Fass mach ich jetzt nicht auch noch auf, weil sowieso schon alles deprimierend genug ist.

Mit schockierten Grüßen

Karamello
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naylee
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Re: Pädohysterie anno 2024

Beitrag von naylee »

Es ist nicht nur die schädigende Aussage, jemand würde jemanden missbrauchen. Es genügt schon die Tatsache, Pädophilie im neutralen oder wertfreien Kontext zu erwähnen.
Luna hat geschrieben: 21.11.2024, 08:39
naylee hat geschrieben: 21.11.2024, 05:34Stattdessen hat Sirius ein Reaktionsvideo gepostet,
Finde ich gut, ich hoffe das dass Video nicht gelöscht wird.
Es verstößt gegen keine Gesetze oder Richtlinien, maximal gegen "Verharmlosung von Pädophilie". Was auch immer das sein soll.


Siehe: https://kinder-im-herzen.net/blog/paedos-die-keinem-zu-nahe-treten-und-warum-nicht-uebergriffig-irrefuehrend-ist
Kommentar von qaan hat geschrieben:
Hi, ich recherchiere anonym für einen Roman zu (ja, ich sag's jetzt auch :P) "nicht-übergriffigen" Pädophilen. Im Manuskript selbst kommt der Begriff vor, nicht aber im Exposé. Leider habe ich wegen diesem Exposé schon Schwierigkeiten bekommen und mir wurden rechtliche Schritte wegen "Verharmlosung von Pädophilie" angedroht (daher auch die Anonymität). Die bloße Beschreibung der Charaktere als Menschen mit funktionierendem Moralkompass ohne explizite Nennung der "Nicht-Übergriffigkeit" hat wohl nicht ausgereicht. Ich kann jedoch sehr gut verstehen, wenn man als Betroffener keine Lust mehr auf Begriffe wie "NICHT übergriffig" oder "KEIN Täter werden" hat. Gibt es Alternativen oder Wortneuschöpfungen? Stelle ich mir schwierig vor, am sprichtwörtlichen grünen Tisch.
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Namielle
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Re: Pädohysterie anno 2024

Beitrag von Namielle »

Der Vorwurf des sexuellen Kindesmissbrauchs ist auch heiß begehrt bei Sorgerechtsstreitigkeiten.
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