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Luna
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Re: No Dogs Allowed

Beitrag von Luna »

Ein neuer Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=018hxHjqwHk


Ich habe echt Gänsehaut bekommen und freue mich schon auf den Film. Einige Szenen könnten auch auf mich zutreffen, wenn man die homosexuelle Romanzen mal vorne weglässt. Und den Neunjährigen Bub durch ein Mädel ersetzt. ^^ Auch wenn Gabo ein BL ist, ich erkenne mich in so vielen Szenen in ihm wieder. Auch ich hatte mal einen Freund und eine Freundin gehabt, beides, war aber nicht so gut. Wirklich Glücklich, so wie Gabo es im Trailer ist, war und bin ich nur in der Nähe von Kindern. Zu Orten bin ich geganen, wo Kinder sind… In Foren schreibe ich, (Gabo Chatet) weil man nicht offen sprechen kann.


Ich saß auch schon mit einem meiner vielen Mentoren die ich in meinem Leben kennen lernen durfte auf seinem Auto. Mitten im Wald, mitten in der Nacht, mitten im Nirgendwo, nur um zu reden, aber ohne zu fummeln.^^ Wir waren auf dem Heimweg und hatten einen tollen Aliceday gehabt. Ich weiß noch, wir fuhren den gesamten Rückweg nicht über die Autobahn. Er war damals schon sehr Alt gewesen. Ich weiß gar nicht ob er noch lebt. :cry: Ich war vielleicht ein paar Jahre älter als Gabo gewesen.
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Re: No Dogs Allowed

Beitrag von Verehrer »

Atmosphäre hat der Film.
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naylee
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Re: No Dogs Allowed

Beitrag von naylee »

Krass, ich habe auch Gänsehaut bekommen, und zwar am Ende genau in dem Moment, in dem der Junge hinter dem radfahrenden Gabo sichtbar wird. :-)
Wie nur kann ich derjenige sein, vor dem die Kinder dieser Welt gewarnt werden, von dem sie sich fernhalten sollen, wenn sie doch meine Gegenwart ganz und gar erbaulich finden?
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naylee
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Re: No Dogs Allowed

Beitrag von naylee »

https://presseportal.zdf.de/pressemappe/no-dogs-allowed

Zerrissen zwischen den eigenen Wünschen und Schuldgefühlen sucht Gabo einen Vertrauten und Mentor. Und findet diesen in dem deutlich älteren Dave. Um sich endlich mit jemandem austauschen zu können, lässt sich Gabo auf ein Verhältnis mit Dave ein. Der aber nutzt Gabos Unsicherheit aus, und so entwickelt sich eine toxische Machtdynamik, die Gabo in eine Opferrolle drängt und ihm zugleich den Spiegel vorhält, in dem er sich und seine Bedürfnisse reflektiert. Als Dave plötzlich wegen des Verdachts auf Missbrauch von Minderjährigen von der Polizei verhaftet wird, muss sich Gabo entscheiden, ob er gegen den Mann aussagen will, der ihn missbraucht hat, damit aber auch riskiert, dass sein eigenes Geheimnis ans Licht kommt.
Schade finde ich allerdings auch hier wieder das Missbrauchsthema, welches irgendwo im Fokus stehen muss.


Es geht dabei jedoch nicht darum, eine Antwort darauf zu geben, wie man als Gesellschaft oder als pädophiler Mensch mit seinen Fantasien umgehen soll - dafür ist die Forschung auch noch gar nicht weit genug.
Benötigt es Forschung um einen Umgang mit seiner Sexualität zu finden? Reicht da nicht einfach Akzeptanz, Vertrauen und ein Klima der Offenheit aus? Wie unterscheidet sich der Umgang mit meinen pädophilen Fantasien im Vergleich zu den teleiophilen Fantasien des Mainstream?

Unsere Erzählung legt dabei aber nicht den Fokus darauf, wie man zum Täter wird, sondern es geht vielmehr darum, wie man es nicht wird. Denn wenn es eine Botschaft in unserem Film gibt, dann ist es das ganz klare Plädoyer zu mehr Prävention.
Führt das Plädoyer zu mehr Prävention nicht zwangsweise zu Ausgrenzung und Stigmatisierung? Denn die Art der Prävention, die von der Allgemeinheit als der gangbarste Weg erachtet wird, tritt die Würde und die Bedürfnisse der Pädophilen mit Füßen. Bestünde die Prävention darin, den Pädophilen den Kontakt zu Kindern zu erleichtern, würde es dann noch als Prävention wahrgenommen werden?
Wie nur kann ich derjenige sein, vor dem die Kinder dieser Welt gewarnt werden, von dem sie sich fernhalten sollen, wenn sie doch meine Gegenwart ganz und gar erbaulich finden?
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Re: No Dogs Allowed

Beitrag von Verehrer »

Zur Zeit würde sich ohnehin keiner trauen, das öffentlich auszusprechen.
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Namielle
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Re: No Dogs Allowed

Beitrag von Namielle »

Wenn es wirklich weniger als 5% der Fälle sind, bei denen es sich um Pädophile handelt, und da dann häufig noch eine unschädliche Beziehung vorlag, beschleicht mich das Gefühl, dass sich hier auf die falschen Menschen konzentriert wird.

Der Normalfall scheint ja der sexuell frustrierte oder in seiner Männlichkeit gekränkte Teleiophile zu sein. Müsste es nicht logischer sein, dazu dann einen Film zu machen? Selbst Übergriffe durch Minderjährige selbst müssten weit häufiger vorkommen.

Aber naja, wer will sich schon mit den tatsächlichen Problemen beschäftigen...
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Luna
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Re: No Dogs Allowed

Beitrag von Luna »

Der Film wird zur "besten" Sendezeit am Montag, dem 18. November ab 0:40 Uhr im ZDF ausgestrahlt. Die Heranwachsende nächste Generation von pädophilen Jugendlichen werden den Film verpassen. Auch ich liege da schon lange im Bett. Und obwohl der Protagonist in dem Film 15 Jahre alt ist und diese Zielgruppe eigentlich erreicht werden soll, legt das ZDF weitere Steine in den Weg, damit nur wenige den Film sehen werden. Online gibt es dem Film nur im jugendgeschützten Bereich zu sehen. Also FSK 16. Will man den Film also zu normalen Zeiten sehen, dann muss man mit dem Ausweis sein Alter verifizieren. Ansonnsten kann man den Film in der Mediathek nur zwischen 22.00 Uhr und 6.00 Uhr sehen. Später stellt man im ZDF fest, solche Filme haben schlechte Einschaltquoten. Dann doch wieder zurück zum schwitzenden und verwahrlosten Pädophilen der in seiner verdreckten Wohnung vorm versifften PC hockt. Komischerweise wird so eine menschenverachtende Darstellung immer um 20:15 Uhr ausgestrahlt.
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Re: No Dogs Allowed

Beitrag von Verehrer »

Vielleicht unterschätzt das ZDF den Einfallsreichtum der Jugendlichen. :wink:
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Namielle
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Re: No Dogs Allowed

Beitrag von Namielle »

https://kein-taeter-werden.de/aktuelles/no-dogs-allowed/
Wenn Sie selbst von einer sexuellen Ansprechbarkeit für das kindliche Körperschema betroffen sind oder jemanden kennen, der Unterstützung sucht: Wenden Sie sich an uns. Das Präventionsnetzwerk „Kein Täter werden“ bietet an verschiedenen Standorten in Deutschland therapeutische Hilfe an – kostenlos und unter Schweigepflicht.
:rotfl:
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Re: No Dogs Allowed

Beitrag von naylee »


Regisseur Steve Bache betont die präventive Zielsetzung des Films: „Unsere Erzählung legt dabei aber nicht den Fokus darauf, wie man zum Täter wird, sondern es geht vielmehr darum, wie man es nicht wird. Denn wenn es eine Botschaft in unserem Film gibt, dann ist es das ganz klare Plädoyer zu mehr Prävention.“
Wenn es eine zweite Botschaft im Film gäbe, die zu mehr Gelassenheit aufrufen würde, dann fände ich das auch nicht schlecht. Mal sehen, bald ist es soweit.
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Namielle
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Re: No Dogs Allowed

Beitrag von Namielle »

Verehrer hat geschrieben: 11.11.2024, 19:46 Vielleicht unterschätzt das ZDF den Einfallsreichtum der Jugendlichen. :wink:
https://youtu.be/rIouopCxBpg :lol:
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naylee
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Re: No Dogs Allowed

Beitrag von naylee »

Irgendwie geht's in dem Film nur um den sexuellen Missbrauch des 15-jährigen durch den Erwachsenen. Ob es wirklich Missbrauch ist, ist die nächste Frage... es wurde keine Zwangslage ausgenutzt, allerdings hatte der Mann auch nicht das explizite Einverständnis des 15-jährigen.

https://presseportal.zdf.de/pressemappe/no-dogs-allowed hat geschrieben:Unsere Erzählung legt dabei aber nicht den Fokus darauf, wie man zum Täter wird, sondern es geht vielmehr darum, wie man es nicht wird.
https://presseportal.zdf.de/pressemappe/no-dogs-allowed
Wenn man es so will, zeigt der Film durchaus, wie man nicht zum Täter wird. Das Negativbeispiel wird einem ja förmlich vor die Füße geworfen. Doch warum überhaupt muss es immer einen Täter geben? Warum wird immer wieder dieser Weg gezeigt, der ja nur einer ist von vielen? Die selbsterfüllende Prophezeiung liegt nicht weit...


Die Pädophilie des Protagonisten ist nur eine Nebenhandlung und soll dem Zuschauer am Ende wohl das Gefühl vermitteln, dass da noch irgendwas kommt. Ob es gut ist oder schlecht oder richtig oder falsch, das bleibt offen.

Naja, immerhin gab es einen Gänsehautmoment, und zwar als er und seine Mutter sich am Auto anschreien und er sich dann kurz darauf seiner Schwester offenbart. Und das war's dann auch schon. Es gibt keinen Einblick in sein Gefühlsleben und nichts anderes, was auf seine pädophile Identität unterstreicht. Es gibt nur die Momente, in denen er sich sichtlich wohl fühlt im Beisammensein mit dem Zweitklässler. Und es gibt im Chat protokollierte Sexfantasien, die ihm die Polizeibeamtin mit besorgter Miene vorliest.

Immerhin wird in den mehr als 100 Minuten deutlich, wie sehr polizeiliche Ermittlungen und die daraus resultierenden Erdbeben die Welt von vielen Menschen komplett durcheinanderbringen. Minderheitenstress ist also durchaus ein Thema, auch wenn es der Stress einer durch polizeiliche Ermittlungen verunsicherten Familie ist. Dass am Ende alles gut wird, insbesondere zwischen den beiden befreundeten 15-jährigen, das erscheint mir etwas an den Haaren herbei gezogen.
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Re: No Dogs Allowed

Beitrag von Verehrer »

Eigentlich ist es zum Grölen, ein Film, der Jugendlichen zu empfehlen ist, wird von ZDF, wegen angedeuteter "Igittsachen", die sicher fast alle Jugenlichen schon längst im Detail angeguckt haben, für Jugendliche mit Barrikaden versehen. Hat das ZDF Angst vor der Verschwulung oder Verpädoung der Jugend? Oder sollen Jugendliche nicht auf den Geschmack kommen? Vertrauen oder Achtung sieht anders aus.
Ich stimme Naylee zu. Ein 15jähriger, der intellektuell weiter ist als die meisten Erwachsenen, weis, worauf er sich einlässt. Auch Erwachsene, die sich in einer emotionalen Abhängigkeit verlieren, lassen sich unter Druck gesetzt, auf Dinge ein, die sie im Nachhinein bereuen. Wenn man das Missbrauch nennt, dann aber auch für alle.
Das Verhalten des Erwachsenen war egoistisch und rücksichtslos auf die eigenen Bedürfnisse fokussiert.
Könnte ein Lehrstück für Jugendliche sein.
Der innere Konflikt des 15jährigen Pedophilen, hat mich schon aufgewühlt. Ich bezweifele aber, dass Nichtbetroffene in der Lage sind, diesen nachzuempfinden.
Nicht ganz verstanden habe ich wie der Sinneswandel des 15jährigen so plötzlich zustande kam. Eventuell, durch die Enttäuschung über die Kaltschnäuzigkeit des "Verführers".
Das versöhnliche Ende, verschleiert, dass die Probleme des 15jährigen wahrscheinlich jetzt erst richtig anfangen.
Und die Ermittlungen der Polizeit, naja, wahrscheinlich kann man nichts anderes erwarten. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es in Wirklichkeit noch schlimmer zugeht.
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Re: No Dogs Allowed

Beitrag von Verehrer »

ich hab mir den Film noch mal angeguckt, ein Aspekt hat mich noch beschäftigt.
Der Film hat auch eine Botschaft an betroffene Eltern, sich wohl zu überlegen, welchen Weg man geht.
Die "Knaben" machen nicht den Eindruck, dass es sie umwirft, weil sie sich haben überreden lassen, mal den Hintern hinzuhalten. Sicher wäre es als enttäuschendes Abenteuer abgehakt worden. Die polizeilichen Ermittlungen haben es aber zu einem existenzbedrohendem Drama werden lassen. Das ist wohl auch den Eltern klar geworden, die dann nach dem Suizidversuch ihres Sohnes, die Anzeige zurück genommen haben.
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Re: No Dogs Allowed

Beitrag von Namielle »

Ich habe mir den Film nicht angeschaut, aber da scheine ich auch nichts zu verpassen.
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