Sakura hat geschrieben: ↑25.11.2024, 08:55
Aber stell dir mal vor, was passieren kann, wenn KTW eingestampft wird. Da schreit doch alles sofort nach einer neuen Einrichtung. Die wird dann aber ausschließlich auf Repression setzen. Möglicherweise sogar Zwangs- und Konversions"therapien".
Was Bürger- und Menschenrechte in der brd Wert sind, haben wir alle schon mal erlebt. KTW könnte sich sogar als das letzte Bollwerk vor der systematischen Vernichtung erweisen.
Bei aller Kritik an Methode und Ergebnissen sollten wir bedenken, dass Herr Beier immer noch ein Arzt ist, der bestimmten berufsethischen Verpflichtungen unterworfen bleibt. Wenn sich Politiker mit ihren Gewaltphantasien erst mal austoben dürfen, dann aber gute Nacht...
Ich sehe das anders. Ein solches Szenario könnte ich mir nur dann vorstellen, wenn KTW die Pädophilen schützen würden. Das tun sie aber nicht. Ich würde sogar behaupten, dass das Gegenteil der Fall ist.
KTW entfernt sich mit jedem Jahr immer weiter vom wissenschaftlichen Konsens, was die Erkenntnisse über Pädophilie angeht. Die Wissenschaft weiß mittlerweile, dass wir weder böse noch gefährlich sind. Nahezu alle Wissenschaftler scheinen sich da einig zu sein. Die, die diese Erkenntnis bekämpfen und verleugnen, sind die Leute von KTW.
Die Antwort auf die Frage, warum sie das tun, ist sehr einfach: Das tun sie, weil sie davon profitieren.
Mehr Missbrauch bedeutet mehr finanzielle Zuwendungen für KTW. Dafür wird dann die Definition von Missbrauch auch immer weiter ausgedehnt, damit es selbst dann mehr Missbrauch gibt, obwohl gar nicht mehr passiert. Ein weiteres Beispiel ist die Definition von "Missbrauchsabbildung", die in den meisten Fällen gar keinen Missbrauch abbildet.
Mehr Angst vor Pädophilen bedeutet mehr finanzielle Zuwendungen für KTW. Der Glaube, jeder Pädophile müsse in Therapie, weil er sonst irgendwann ein Täter wird, bedeutet mehr Einfluss für KTW. Und auch das bedeutet wiederum mehr Geld für KTW.
Wenn KTW zugeben müsste, dass die meisten pädophilen Menschen gar nicht zu Täter werden und eigentlich normale, harmlose Menschen sind, könnten sie ihre teuren Therapien nicht mehr rechtfertigen.
Wenn KTW nun zugeben müsste, dass eine Sexpuppe für ein paar hundert Euro noch effektiver als ihre Therapien sind, dann wären sie komplett am Ende. Deshalb waren sie einem Puppenverbot, dass zusätzlich die Erforschung der tatsächlichen Auswirkungen verhindert, nicht abgeneigt.
Für mich ist Herr Beier in erster Linie kein Arzt, sondern ein kluger Geschäftsmann. Und solange Kinderschutz ein Geschäft ist, wird es nicht um die Wahrheit gehen, sondern um den Profit.
Deshalb bin ich der festen Überzeugung, dass das (politische) Ende von KTW eine notwendige (aber nicht hinreichende) Bedingung dafür ist, dass sich die unmenschliche Lebenssituation für Pädophile in Deutschland endlich verbessert.
Ich würde mir wünschen, dass eine Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen das Puppenverbot zum letzten Sargnagel für diese Organisation wird, bevor sie in der Bedeutungslosigkeit verschwindet.
Ich glaube nicht, dass sich KTW auflösen wird. Somit wird es auch keine Nachfolgeorganisation geben. Ich glaube nur, dass sie ihren politischen Einfluss verlieren werden. Und das ist gut so. Der Gesetzgeber soll wieder auf die neutralen Experten aus der Wissenschaft hören und nicht auf KTW.
So sehe ich das zumindest.