https://wir-sind-auch-menschen.de/steckbriefe/8/david hat geschrieben: David
Mitte 20 | Männlich | Erzieher
Man nennt mich David, ich bin Mitte 20 und arbeite als Erzieher im Kita-Bereich. Ich lese viel, treibe Sport. Ich habe gern Freunde um mich, muss ab und an aber auch mal einfach allein sein. Ich bin introvertiert (INFP-Pride ), habe viele Hobbys, bin gern in der Natur, mag Tiere und Pflanzen, unsere Erde und alles, was hier lebt. Daher ist mir Tier- und Umweltschutz sehr wichtig. Ich bin ein Familienmensch. Und dann wäre da noch eine Sache. Eine klitzekleine Sache vielleicht, die in den Augen vieler Menschen aber mein ganzes Sein ausmacht und mich in jeder Diskussion disqualifiziert; mich zu einem Menschen zweiter Klasse degradiert: Ich stehe auf Jungs. Kleine Jungs.
Rückblickend betrachtet hab ich schon in meiner Kindheit gemerkt, dass mich kleine Jungen faszinieren. In der Grundschulzeit hab ich mich in der Pause gern mit den Kita-Kindern auf der anderen Seite des Zauns unterhalten. Ich fand sie toll, irgendwie niedlich-frech und trotzdem freundlich, neugierig und lustig. Und so lebensfroh.
In der vierten Klasse verbrachte ich viel Zeit mit einem Erstklässler. Er fand das cool, weil die anderen Viertklässler ihn ja entweder links liegen ließen, oder ihn rumschubsten. Jeden Tag bin ich ein wenig früher zur Schule, den großen Ranzen auf den kleinen Schultern, immer den Sandweg zur Schule hinauf. Den Morgentau zu beiden Seiten glitzernd, die orangerote Sonne im Gesicht. Und da hat er gesessen, bei dem Felsen neben dem Eingangstor und auf mich gewartet. Ich glaube, damals war ich zum ersten Mal so richtig verschossen. Das hab ich so natürlich nicht bewertet, weil ich nicht wusste, dass das möglich ist. Immerhin war das auch noch sehr kindlich geprägt. Damals hätte ich wohl gesagt, ich finde meinen kleinen Kumpel süß und zum Knuddeln. Wenn ich mich das getraut hätte, denn ich habe durchaus gemerkt, dass ich der einzige Viertklässler war, der sich überhaupt mit den Erstklässlern abgegeben hat.
Rückblickend betrachtet habe ich schon in meiner Kindheit gemerkt, dass mich kleine Jungen faszinieren.
Später dann habe ich vermutet schwul zu sein. Dass die Jungs, die ich mochte, deutlich jünger waren als ich und mit fortschreitendem Alter meinerseits, jung blieben, habe ich erst einmal ausgeblendet. Ich war 15, die stickigen, schweißigen Zimmer meiner Freunde mit Postern von halbnackten Frauen tapeziert. Ich hätte mir gern eines von dem süßen Hauptdarsteller aus dem Kinderfilm an die Wand gehängt, dessen Plakat ich immer sah, wenn ich am Kino vorbeilief. Das hätte ich mich aber nie getraut, denn ich wusste verdammt genau, dass ich einen Crush hatte, so wie die anderen in meinem Alter Crushes auf Sängerinnen oder Schauspielerinnen hatten.
Dennoch war ich in meiner Jugend die meiste Zeit verwirrt und habe mich einsam gefühlt, denn ich bin nicht auf die Idee gekommen, pädophil zu sein. „Pädophiler“ war für mich, geprägt durch Medien und die Horrorgeschichten meiner Eltern, ein anderes Wort für Mörder oder Entführer. Daher bekam ich dann auch große Angst, als mir irgendwann ein Licht aufging. Ich dachte, ich hätte keine Wahl, ich müsse jetzt auch ein Mörder oder Entführer werden. Zeitungsartikel, die dies implizierten, befeuerten die Angst. Ich machte mir schreckliche Sorgen, vielleicht schlafzuwandeln und nachts über Kinder herzufallen, wenn ich keine Kontrolle hatte. Ich überlegte, ob es nicht klug wäre, mich nachts ans Bett zu fesseln. Die Aussage eines Mannes, der mich einmal mit meiner Schulklasse in einer Psychiatrie herumführte („Da drüben sind die gefährlichsten und übelsten Leute, die wir hier haben. Pädophile zum Beispiel. Die dürfen nie raus.“), warf mich in meinem Selbstvertrauen um Jahre zurück. Rückblickend betrachtet, glaube ich nicht, dass ich das überlebt hätte, wäre ich nicht gerettet worden.
Der Austausch mit anderen Betroffenen, die mir klar machten, dass diese Typen in der Zeitung und in der Psychiatrie Straftäter sind und ich keiner werden muss; dass die Leute es einfach nur nicht für nötig halten, zwischen Pädophilen und Straftätern zu differenzieren, weil sie selbst glauben, dass es da keinen Unterschied gibt; das war meine Rettung. Und dann waren da noch die Harry-Potter-Bücher mit denen ich aufgewachsen bin und meine Identifizierung mit dem Charakter Remus Lupin, einem Werwolf, der nicht bösartig, sondern gütig war und als Lehrer arbeitete.
Das war sehr wichtig für mich, da ich in der Phase, in der ich es mir eingestand, mitten in der Ausbildung zum Erzieher war. Wie bin ich da nur reingeraten?, dachte ich damals. Ich mochte Kinder sehr und alle bestätigten mir, ich sei gut im Umgang mit ihnen, da erschien es mir nur logisch, Erzieher zu werden. Dann wurde mir immer klarer, was ich bin. Und meine Welt brach zusammen. Durch Freunde, die ich unter Pädophilen fand, lernte ich jedoch schnell, mich zu akzeptieren wie ich bin, gewann Vertrauen in mich und meine Prinzipien. Ich hatte nie das Bedürfnis einen Übergriff zu begehen. Denn ich liebe Kinder und will ihnen nicht schaden.
Heute lebe ich allein, doch keinesfalls unzufrieden. Ich bin in der Lage mit meiner Liebe zu Kindern und der Faszination für ihre Welt etwas Gutes zu tun, indem ich sie in den ersten Jahren ihres Lebens begleite. Das bedeutet mir sehr viel und gibt mir eine Menge Stabilität und Freude am Leben. Dennoch rutsche auch ich immer öfter in depressive Phasen ab, fühle Hoffnungslosigkeit und Angst bis hin zur Verzweiflung. Der Grund dafür ist der zunehmende Hass, die Ausgrenzung, die Verfolgung von Menschen wie mir. Gegen diese alltäglichen Taten der Gesellschaft stelle ich mich vehement, denn aus ihnen entsteht nichts als Hass, Wut, Frust und Traurigkeit. Es handelt sich um negative Handlungen, die nichts als negative Gefühle auslösen. Die nichts weiter vermögen, als Menschen kaputt zu machen. Und das akzeptiere ich nicht. Denn positive Dinge wie Liebe, Freundschaft, Akzeptanz und Toleranz sind es, was uns als Menschen ausmacht. Was uns weiterbringt. Uns Stabilität schenkt und Freude am Leben. Und nicht nur würde das viele Probleme lösen, es ist viel mehr auch mein gutes Recht, nach grundlegenden Menschenrechten behandelt zu werden. Denn ich bin auch ein Mensch.
Re: Wir-sind-auch-Menschen und die Haltung zur Sexualität
Bei der Gelegenheit möchte ich hier, etwas Off-Topic, den Steckbrief von David festhalten. Die Schilderungen über die Freundschaft mit dem kleinen Jungen in seiner Grundschulzeit haben mich gerade zu Tränen gerührt. Manchmal bin ich wohl etwas nah am Wasser gebaut.
Wie nur kann ich derjenige sein, vor dem die Kinder dieser Welt gewarnt werden, von dem sie sich fernhalten sollen, wenn sie doch meine Gegenwart ganz und gar erbaulich finden?
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Re: Wir-sind-auch-Menschen und die Haltung zur Sexualität
Jungs^^ - aber .. ich finde es gut geschrieben. Aber die Figur aus Harry Potter - ein Lehrer - die fällt etwas aus dem Rahmen, neben Harry gibts da ja noch ein paar andere Jungs ...
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Re: Wir-sind-auch-Menschen und die Haltung zur Sexualität
Mir kommt gerade Emma Watson als Kind in den SinnHorizonzero hat geschrieben: ↑31.10.2024, 17:53 Jungs^^ - aber .. ich finde es gut geschrieben. Aber die Figur aus Harry Potter - ein Lehrer - die fällt etwas aus dem Rahmen, neben Harry gibts da ja noch ein paar andere Jungs ...
Der Mensch ist die Krone der Schöpfung, das Mädchen ist die Krönung des Menschen.
Die Verbote gegen Puppenkinder, Geschichten und harmlose Bilder sind staatliches Unrecht und Willkür. Lasst uns gemeinsam für eine würdevolle, menschliche Sexualität einstehen
Die Verbote gegen Puppenkinder, Geschichten und harmlose Bilder sind staatliches Unrecht und Willkür. Lasst uns gemeinsam für eine würdevolle, menschliche Sexualität einstehen
Re: Wir-sind-auch-Menschen und die Haltung zur Sexualität
Ich dürfte dort nicht einmal einen Steckbrief einreichen, weil ich nicht "Anti-C" bin (nicht dass mir das sonderlich wichtig wäre). So würde ich auch überhaupt nicht gerne genannt werden. Dieses Wort klingt doch schon so negativ. Die Betonung dessen wirkt so, dass sie sich auf ihre Ansicht etwas einbilden würden. Das ist im Grunde so ähnlich wie die Betonung der Nichtübergriffigkeit bei Pädophilen - so, als wäre das etwas Besonderes, das immer wieder hervorgehoben werden müsste. Gleichzeitig werden andere Ansichten nicht akzeptiert.
Wenn ein Außenstehender "Anti-Contact" liest, wird dieser doch denken, hierbei würde es sich um den allgemeinen Kinderkontakt handeln (der ein oder andere definiert das sogar so). Dass Pädophile generell keinen Kontakt zu Kindern haben sollen, wollen die Menschen in der Regel ja - auch diejenigen, die uns nicht gleich wegsperren oder gar ermorden möchten. Sie halten uns einfach für krank und gehen davon aus, dass wir Hilfe bräuchten, um Kindern nichts "anzutun".
Diese Verrenkungen beim Thema Sexualität finde ich da auch kontraproduktiv. Es wird so getan, als könnten Pädophile ihre sexuelle Neigung nicht schadlos und im legalen Rahmen mit Kindern ausleben. Sicherlich geht nicht alles, aber sehr viel. Für Pädophile selbst ist das doch auch deprimierend, wenn man ihnen sagt, dass nichts möglich wäre. Entsprechend sollte sich eben auf das konzentriert werden, was durchaus möglich ist.
Ach ja, und zu dieser einen Studie: https://girlloverforum.net/forum/viewtopic.php?p=378698#p378698.
Wenn ein Außenstehender "Anti-Contact" liest, wird dieser doch denken, hierbei würde es sich um den allgemeinen Kinderkontakt handeln (der ein oder andere definiert das sogar so). Dass Pädophile generell keinen Kontakt zu Kindern haben sollen, wollen die Menschen in der Regel ja - auch diejenigen, die uns nicht gleich wegsperren oder gar ermorden möchten. Sie halten uns einfach für krank und gehen davon aus, dass wir Hilfe bräuchten, um Kindern nichts "anzutun".
Diese Verrenkungen beim Thema Sexualität finde ich da auch kontraproduktiv. Es wird so getan, als könnten Pädophile ihre sexuelle Neigung nicht schadlos und im legalen Rahmen mit Kindern ausleben. Sicherlich geht nicht alles, aber sehr viel. Für Pädophile selbst ist das doch auch deprimierend, wenn man ihnen sagt, dass nichts möglich wäre. Entsprechend sollte sich eben auf das konzentriert werden, was durchaus möglich ist.
Hier macht sich der Verfasser besonders lächerlich - beweist es doch, dass dieser selbst keine oder kaum Erfahrung mit Kindern hat.naylee hat geschrieben: ↑30.10.2024, 11:35https://wir-sind-auch-menschen.de/kinderkontakt hat geschrieben: Studien haben gezeigt, dass der Kontakt zu Kindern Risikofaktoren für einen Missbrauch senkt. Dazu gehört, dass Pädophile, die regelmäßig Kontakt zu Kindern haben, seltener an Einsamkeit leiden und weniger anfällig für psychische Erkrankungen sind, welche als Risikofaktoren für einen Missbrauch gelten. Zudem wirkt der Kontakt zu Kindern kognitiven Verzerrungen und missbrauchsrelativierenden Einstellungen entgegen. Das ist eigentlich recht logisch. Wenn man nie Kontakt zu Kindern hat, kann man sich leicht einreden, Kinder würden auch Sex mit erwachsenen Menschen haben wollen. Im direkten Umgang mit Kindern merkt man dann aber doch sehr schnell, dass sie Interesse an vielem haben, aber nicht an Sex.
Ach ja, und zu dieser einen Studie: https://girlloverforum.net/forum/viewtopic.php?p=378698#p378698.
Mir auch!
Mädchenliebender | Ich liebe kleine Mädchen so wie es ihnen lieb ist.
Re: Wir-sind-auch-Menschen und die Haltung zur Sexualität
Was mich bei solchen Äusserungen immer wieder stört, ist, dass sie als allgemeingültig dargestellt werden, so als wären alle Pädos identisch. Auch werden Begriffe wie z.B. Sex, überhaupt nicht differenziert betrachtet.
Du kannst sicher ständig beobachten, dass Kinder sehr wohl Interesse an Sex, bzw sexuellen Dingen haben, nur ist dieses anders als bei Erwachsenen.
Du kannst sicher ständig beobachten, dass Kinder sehr wohl Interesse an Sex, bzw sexuellen Dingen haben, nur ist dieses anders als bei Erwachsenen.
9424APZFS
Re: Wir-sind-auch-Menschen und die Haltung zur Sexualität
Dasselbe gilt für Kinder: Da wird auch immer so getan, als wären alle identisch.
Es wird auch nie gesagt, von welchem Alter der Kinder wir sprechen und was überhaupt mit "Sex" gemeint ist. Ein 12-jähriges Mädchen z.B. kann ja durchaus Geschlechtsverkehr wollen - auch mit einem Erwachsenen. Ich habe aber kein Interesse an Geschlechtsverkehr.
Es wird auch nie gesagt, von welchem Alter der Kinder wir sprechen und was überhaupt mit "Sex" gemeint ist. Ein 12-jähriges Mädchen z.B. kann ja durchaus Geschlechtsverkehr wollen - auch mit einem Erwachsenen. Ich habe aber kein Interesse an Geschlechtsverkehr.
Mädchenliebender | Ich liebe kleine Mädchen so wie es ihnen lieb ist.
Re: Wir-sind-auch-Menschen und die Haltung zur Sexualität
Natürlich haben Kinder Interesse an "Sex" - aber halt nicht den üblichen Geschlechtsverkehr, den sich die meisten Erwachsenen so vorstellen. Letzteres interessiert mich aber auch nicht wirklich, die kindliche Sexualität finde ich viel spannender. Ich war ja selbst auch mal ein Kind, und natürlich hat mich das Thema durchaus interessiert! Vielleicht so sehr, dass ich Mädchen total toll fand, und darunter gelitten habe, mich in dieser Hinsicht nicht ausprobieren zu können (aus den verschiedensten Gründen). Aber eins stimmt auf jeden Fall: Ich hatte nie Interesse an "Sex" mit erwachsenen Frauen.
Vermutlich haben (junge) Mädchen auch kein Interesse in dieser Hinsicht, was mich betrifft. Aber selbstverständlich genießen sie die Zweisamkeit, kuscheln und "flirten" gerne, eben auf genau die kindliche Art, die ich auch gerne mag. Mit 12 kommen die meisten Mädchen schon in die Pubertät, und da ändern sich naturgemäß die Interessen. Es mag auch solche geben, die Sex mit Erwachsenen spannend finden. Vielleicht hat mich damals meine sexuelle Neigung daran gehindert, so etwas spannend zu finden, weil ich eben schon damals an Mädchen interessiert war.
Ich bin jedenfalls auch der Meinung, dass Kinderkontakt wichtig ist, denn nur so lernt man das Wesen der Kinder besser kennen, und bestenfalls wird man so an viele Dinge aus seiner Kindheit erinnert, die man vielleicht vergessen oder verdrängt hat. Meine Kindheit war mir schon immer gut in Erinnerung, aber gewisse Dinge wurden dann doch erst wieder präsent, als ich tatsächlich Kontakt mit Kindern hatte. Und insbesondere meine Unsicherheit bezüglich des Umgangs mit Kindern wurde von Mal zu Mal geringer, hier waren die Kinder wirklich gute Lehrmeister, indem sie mich einfach an ihre Hand nahmen und mir ihre Welt zeigten.
"Anti-Contact" ist eine genauso schwammige Beschreibung wie viele andere, und meiner Meinung nach ist das Wort "pädophil" immer noch eine der zutreffendsten Beschreibungen - man fühlt sich eben zu Kindern hingezogen, und spürt eine Liebe ihnen gegenüber. Warum das Wort "Girllover" von dieser "Anti-C"-Gruppierung so abgelehnt wird, verstehe ich auch nicht, das liegt wohl hauptsächlich daran, dass im Deutschen der "Lover" in der Erwachsenenwelt eine negative Konnotation hat. Aber ein "Lover" ist eben schlicht und einfach ein "Liebhaber", also jemand, der gewisse Dinge (oder Personen) einfach gerne hat und sich gerne damit beschäftigt.
Und wie man an den ganzen YouTube-Videos der "Pädo-Jäger" samt deren Kommentare sieht, ist gewissen Bevölkerungsgruppen ja ohnehin jegliche Bezeichnung egal, die lassen sich blind von überschäumenden Emotionen und von Hass leiten und scheuen keineswegs davor zurück, ihrerseits das Gesetz zu brechen und Dinge zu tun, die sie bei anderen verabscheuen. Mit solchen Leuten kann man ohnehin nicht rational argumentieren, und sie merken gar nicht, dass sie genauso Abschaum sind wie die Leute, die sie selbst verabscheuen...
Vermutlich haben (junge) Mädchen auch kein Interesse in dieser Hinsicht, was mich betrifft. Aber selbstverständlich genießen sie die Zweisamkeit, kuscheln und "flirten" gerne, eben auf genau die kindliche Art, die ich auch gerne mag. Mit 12 kommen die meisten Mädchen schon in die Pubertät, und da ändern sich naturgemäß die Interessen. Es mag auch solche geben, die Sex mit Erwachsenen spannend finden. Vielleicht hat mich damals meine sexuelle Neigung daran gehindert, so etwas spannend zu finden, weil ich eben schon damals an Mädchen interessiert war.
Ich bin jedenfalls auch der Meinung, dass Kinderkontakt wichtig ist, denn nur so lernt man das Wesen der Kinder besser kennen, und bestenfalls wird man so an viele Dinge aus seiner Kindheit erinnert, die man vielleicht vergessen oder verdrängt hat. Meine Kindheit war mir schon immer gut in Erinnerung, aber gewisse Dinge wurden dann doch erst wieder präsent, als ich tatsächlich Kontakt mit Kindern hatte. Und insbesondere meine Unsicherheit bezüglich des Umgangs mit Kindern wurde von Mal zu Mal geringer, hier waren die Kinder wirklich gute Lehrmeister, indem sie mich einfach an ihre Hand nahmen und mir ihre Welt zeigten.
"Anti-Contact" ist eine genauso schwammige Beschreibung wie viele andere, und meiner Meinung nach ist das Wort "pädophil" immer noch eine der zutreffendsten Beschreibungen - man fühlt sich eben zu Kindern hingezogen, und spürt eine Liebe ihnen gegenüber. Warum das Wort "Girllover" von dieser "Anti-C"-Gruppierung so abgelehnt wird, verstehe ich auch nicht, das liegt wohl hauptsächlich daran, dass im Deutschen der "Lover" in der Erwachsenenwelt eine negative Konnotation hat. Aber ein "Lover" ist eben schlicht und einfach ein "Liebhaber", also jemand, der gewisse Dinge (oder Personen) einfach gerne hat und sich gerne damit beschäftigt.
Und wie man an den ganzen YouTube-Videos der "Pädo-Jäger" samt deren Kommentare sieht, ist gewissen Bevölkerungsgruppen ja ohnehin jegliche Bezeichnung egal, die lassen sich blind von überschäumenden Emotionen und von Hass leiten und scheuen keineswegs davor zurück, ihrerseits das Gesetz zu brechen und Dinge zu tun, die sie bei anderen verabscheuen. Mit solchen Leuten kann man ohnehin nicht rational argumentieren, und sie merken gar nicht, dass sie genauso Abschaum sind wie die Leute, die sie selbst verabscheuen...
Re: Wir-sind-auch-Menschen und die Haltung zur Sexualität
So ist das mit Sekten. Da gibt es eben eine Linie, eine Doktrin, der man zu folgen hat. Und da setzt man sich selbst eben den Heiligenschein auf. Und man darf nicht hinterfragen. Wenn Mascha, Dune, Regenbogenfisch und Co sagen, dass Girllover ein pöser Begriff ist, dann ist das pöse pöse. Warum genau - da wird dann abenteurlich argumentiert, dass das was Sexuelles impliziert. NajaMitleser hat geschrieben: ↑31.10.2024, 20:43 "Anti-Contact" ist eine genauso schwammige Beschreibung wie viele andere, und meiner Meinung nach ist das Wort "pädophil" immer noch eine der zutreffendsten Beschreibungen - man fühlt sich eben zu Kindern hingezogen, und spürt eine Liebe ihnen gegenüber. Warum das Wort "Girllover" von dieser "Anti-C"-Gruppierung so abgelehnt wird, verstehe ich auch nicht, das liegt wohl hauptsächlich daran, dass im Deutschen der "Lover" in der Erwachsenenwelt eine negative Konnotation hat. Aber ein "Lover" ist eben schlicht und einfach ein "Liebhaber", also jemand, der gewisse Dinge (oder Personen) einfach gerne hat und sich gerne damit beschäftigt.
Der Mensch ist die Krone der Schöpfung, das Mädchen ist die Krönung des Menschen.
Die Verbote gegen Puppenkinder, Geschichten und harmlose Bilder sind staatliches Unrecht und Willkür. Lasst uns gemeinsam für eine würdevolle, menschliche Sexualität einstehen
Die Verbote gegen Puppenkinder, Geschichten und harmlose Bilder sind staatliches Unrecht und Willkür. Lasst uns gemeinsam für eine würdevolle, menschliche Sexualität einstehen
Re: Wir-sind-auch-Menschen und die Haltung zur Sexualität
Girllover bzw. Mädchenliebender klingt positiv!
Wahrscheinlich haben die deswegen ein Problem damit.
Wahrscheinlich haben die deswegen ein Problem damit.
Mädchenliebender | Ich liebe kleine Mädchen so wie es ihnen lieb ist.
Re: Wir-sind-auch-Menschen und die Haltung zur Sexualität
Sicher triff das auf einige zu. Neid, Eifersucht, Frustration sind alles Ursachen für solchen Übereifer.
Da können Psychologen sicher ein Lied von singen.
In deiner Wahrnehmung klingen diese Begriffe natürlich positiv.
Für jemanden, der unter Umständen ganz andere Vorstellungen damit verbindet, ist es alles andere als positiv.
Da ist ein Lover halt jemand, der jemanden besteigt. Ich vermute, dass die Mehrheit dieser Meute, keine Freundin, oder Freund findet, was den Hass nur noch verstärkt.
Im letzten Abschnitt von Mitleser ist das ja auch anschaulich formuliert.
Es ist durchaus auch denkbar, dass einige davon Kipo-Konsumenten sind oder waren.
9424APZFS
Re: Wir-sind-auch-Menschen und die Haltung zur Sexualität
Ungeachtet dieses mit Recht vieldiskutierten Kritikpunktes bezüglich kindlicher Sexualität und der Definition von sexuellem Verhalten im Allgemeinen, habe ich letztens die Gemeinsamkeiten hervorzuheben versucht.
Hier nun noch einmal derselbe Text, allerdings mit fett markierten Stellen, die im Grunde genommen Visionen darstellen.
Ich persönlich habe vor einigen Jahren im Anschluss an die HD bei mir daheim ein heikles Outing gewagt, um uns als Pädophilen eine Lanze zu brechen. Um es vorweg zu nehmen: es ist schief gegangen. Im ersten Gespräch war meine Gesprächspartnerin sichtlich betroffen und mitfühlend, hat sich allerdings ein zweites Gespräch eine Woche später erbeten. Dort habe ich dann, im offiziellen Rahmen eine herbe Abfuhr kassiert.
Ist es nicht so, dass wir durch die Kinder geerdet werden? Früher hätten mich gespreizte Mädchenbeine komplett wuschig gemacht, heute weiß ich einfach: Mädchen sitzen gerne so da, weil sie sich eben keine Gedanken darüber machen, dass es den Blick auf ihre Genitalien lenkt und daher als Einladung wirken könnte.
Ist es nicht so, dass wir durch Kinder gesund gehalten werden? Erst letztens habe ich einer Horde Kinder beigewohnt. Ich saß einfach nur da und schaute mir das Treiben an. Sie haben gespielt, ich hatte daher frei und konnte einfach nur genießen. Ich spürte, wie ich von einem umfassenden Glück erfüllt worden bin. Vollgepumpt mit Drogen, mit Endorphinen, mit Kuschelhormonen, mit stressabbauenden Stoffen. Ich war in diesem Moment so unglaublich glücklich mit diesen lieben Kindern sein zu dürfen, auch wenn sie mich in diesem Moment gar nicht beachtet haben.
Was wäre, wenn wir tatsächlich offen miteinander reden könnten, so wie ich es früher mehrmals versucht habe? Wenn ich sagen könnte, was mich erregt und wie ich damit umgehe? So wie ich damals mit meiner Therapeutin reden konnte? Das Kind könnte in solche Gespräche mit einbezogen sein. So wüsste jeder, woran der andere ist. Sie könnte dann jederzeit einen Stopp einfordern, wenn sie sich von mir bedrängt fühlen würde. Nicht dann, wenn andere ihr sagen, wie viel Nähe sie zuzulassen habe, sondern dann, wenn sie es als zu viel empfindet. Und sie hätte darüber hinaus auch die Möglichkeit zu formulieren, welche Nähe sie sich wünscht. Sie hätte ein Mitspracherecht und könnte ihre sexuellen Wünsche frei äußern, ohne sich einer gesellschaftlichen Moral beugen zu müssen: "Ich mag es, wenn Naylee mich am Rücken streichelt und ich mag es, rittlings auf seinem Bein zu sitzen, das fühlt sich sehr schön an. Und er darf mich auch gerne auf meinen Hals küssen, nicht aber auf den Mund."
Dann wäre dem Kinderschutz wirklich gedient. Weil einerseits die Kinder ohne falsche Tabus offen über ihre eigenen Gefühle reden könnten, und weil andererseits das Setzen von Grenzen viel einfacher ist, wenn es nicht im Verborgenen stattfinden muss.
Hier nun noch einmal derselbe Text, allerdings mit fett markierten Stellen, die im Grunde genommen Visionen darstellen.
naylee hat geschrieben: ↑30.10.2024, 11:35https://wir-sind-auch-menschen.de/kinderkontakt hat geschrieben: Studien haben gezeigt, dass der Kontakt zu Kindern Risikofaktoren für einen Missbrauch senkt. Dazu gehört, dass Pädophile, die regelmäßig Kontakt zu Kindern haben, seltener an Einsamkeit leiden und weniger anfällig für psychische Erkrankungen sind, welche als Risikofaktoren für einen Missbrauch gelten. Zudem wirkt der Kontakt zu Kindern kognitiven Verzerrungen und missbrauchsrelativierenden Einstellungen entgegen. Das ist eigentlich recht logisch. Wenn man nie Kontakt zu Kindern hat, kann man sich leicht einreden, Kinder würden auch Sex mit erwachsenen Menschen haben wollen. Im direkten Umgang mit Kindern merkt man dann aber doch sehr schnell, dass sie Interesse an vielem haben, aber nicht an Sex.
Viel wichtiger als das zwanghafte Meiden jeden Kindes, ist es daher, einen bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit Kindern zu finden. So kommt es nicht zu Überforderung, sollte es unerwartet doch zu einer Situation kommen, in der man Kontakt zu einem Kind hat oder sogar mit einem alleine ist. Ganz vermeiden lässt sich das schließlich nie, wenn man sich nicht vollständig von der Außenwelt abschotten will. Kinder sind überall, auf Spielplätzen, in Bus und Bahn oder auf einem Familientreffen.
Zudem führt das Stigma und die Forderung nach einem vollständig Verzicht auf Kinderkontakt nicht dazu, dass Pädophile keinen Kontakt mehr mit Kindern haben, sondern vielmehr dazu, dass dieser Kontakt heimlich bzw. ungeoutet stattfindet. Wäre es nicht viel besser, ein geouteter Pädophiler könnte Kontakt zu Kindern haben oder auch mit Kindern arbeiten, unter der Voraussetzung, dass er seine Sexualität jederzeit vollständig von den Kindern fernhält? Er könnte in diesem Fall offen über eigene etwaige Probleme im Umgang mit Kindern reden, für die gemeinsam Lösungen gefunden werden können. Außerdem gäbe es auch eine viel bessere Kontrolle von Außen als wenn ein Pädophiler seine Neigung verheimlichen muss, aus Angst vor sozialer Ausgrenzung oder Jobverlust.
Ich persönlich habe vor einigen Jahren im Anschluss an die HD bei mir daheim ein heikles Outing gewagt, um uns als Pädophilen eine Lanze zu brechen. Um es vorweg zu nehmen: es ist schief gegangen. Im ersten Gespräch war meine Gesprächspartnerin sichtlich betroffen und mitfühlend, hat sich allerdings ein zweites Gespräch eine Woche später erbeten. Dort habe ich dann, im offiziellen Rahmen eine herbe Abfuhr kassiert.
Ist es nicht so, dass wir durch die Kinder geerdet werden? Früher hätten mich gespreizte Mädchenbeine komplett wuschig gemacht, heute weiß ich einfach: Mädchen sitzen gerne so da, weil sie sich eben keine Gedanken darüber machen, dass es den Blick auf ihre Genitalien lenkt und daher als Einladung wirken könnte.
Ist es nicht so, dass wir durch Kinder gesund gehalten werden? Erst letztens habe ich einer Horde Kinder beigewohnt. Ich saß einfach nur da und schaute mir das Treiben an. Sie haben gespielt, ich hatte daher frei und konnte einfach nur genießen. Ich spürte, wie ich von einem umfassenden Glück erfüllt worden bin. Vollgepumpt mit Drogen, mit Endorphinen, mit Kuschelhormonen, mit stressabbauenden Stoffen. Ich war in diesem Moment so unglaublich glücklich mit diesen lieben Kindern sein zu dürfen, auch wenn sie mich in diesem Moment gar nicht beachtet haben.
Was wäre, wenn wir tatsächlich offen miteinander reden könnten, so wie ich es früher mehrmals versucht habe? Wenn ich sagen könnte, was mich erregt und wie ich damit umgehe? So wie ich damals mit meiner Therapeutin reden konnte? Das Kind könnte in solche Gespräche mit einbezogen sein. So wüsste jeder, woran der andere ist. Sie könnte dann jederzeit einen Stopp einfordern, wenn sie sich von mir bedrängt fühlen würde. Nicht dann, wenn andere ihr sagen, wie viel Nähe sie zuzulassen habe, sondern dann, wenn sie es als zu viel empfindet. Und sie hätte darüber hinaus auch die Möglichkeit zu formulieren, welche Nähe sie sich wünscht. Sie hätte ein Mitspracherecht und könnte ihre sexuellen Wünsche frei äußern, ohne sich einer gesellschaftlichen Moral beugen zu müssen: "Ich mag es, wenn Naylee mich am Rücken streichelt und ich mag es, rittlings auf seinem Bein zu sitzen, das fühlt sich sehr schön an. Und er darf mich auch gerne auf meinen Hals küssen, nicht aber auf den Mund."
Dann wäre dem Kinderschutz wirklich gedient. Weil einerseits die Kinder ohne falsche Tabus offen über ihre eigenen Gefühle reden könnten, und weil andererseits das Setzen von Grenzen viel einfacher ist, wenn es nicht im Verborgenen stattfinden muss.
Wie nur kann ich derjenige sein, vor dem die Kinder dieser Welt gewarnt werden, von dem sie sich fernhalten sollen, wenn sie doch meine Gegenwart ganz und gar erbaulich finden?
Re: Wir-sind-auch-Menschen und die Haltung zur Sexualität
Es ist in unserer DNA festgeschrieben, kindliche Merkmale, lassen uns Glück empfinden, aktivieren Beschützerinstinkte.
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Re: Wir-sind-auch-Menschen und die Haltung zur Sexualität
Ja, ein schöner Traum.
Mädchenliebender | Ich liebe kleine Mädchen so wie es ihnen lieb ist.
Re: Wir-sind-auch-Menschen und die Haltung zur Sexualität
Darf ich dich fragen, worin die herbe Abfuhr bestand? Was ist passiert?naylee hat geschrieben: ↑01.11.2024, 17:57
Ich persönlich habe vor einigen Jahren im Anschluss an die HD bei mir daheim ein heikles Outing gewagt, um uns als Pädophilen eine Lanze zu brechen. Um es vorweg zu nehmen: es ist schief gegangen. Im ersten Gespräch war meine Gesprächspartnerin sichtlich betroffen und mitfühlend, hat sich allerdings ein zweites Gespräch eine Woche später erbeten. Dort habe ich dann, im offiziellen Rahmen eine herbe Abfuhr kassiert.
Du allein warst mein Beschützer, Inhalt meines Lebens.
Du warst mir ein Freund und Vater. Ich liebe dich.
Du warst mir ein Freund und Vater. Ich liebe dich.
Re: Wir-sind-auch-Menschen und die Haltung zur Sexualität
Ich war damals ... Da wusste ich, es würde nicht gut werden.
Edit: extrem gekürzt
Edit: extrem gekürzt
Zuletzt geändert von naylee am 03.11.2024, 05:47, insgesamt 1-mal geändert.
Wie nur kann ich derjenige sein, vor dem die Kinder dieser Welt gewarnt werden, von dem sie sich fernhalten sollen, wenn sie doch meine Gegenwart ganz und gar erbaulich finden?